SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Hinrunde der Ersten (M1) in der Saison 2023/2024

Spielplan Hinrunde

DatumZeitHeimGastErgebnisBerichte
Sa. 07.10.202318:00 UhrTV GerhausenSC Vöhringen29:32 (14:15)Vor-/Spielbericht
Sa. 14.10.202320:30 UhrSG Hofen-HüttlingenSC Vöhringen48:32 (28:17)Vor-/Spielbericht
Sa. 21.10.202317:00 UhrSC VöhringenTV Altenstadt28:28 (14:14)Vor-/Spielbericht
Sa. 28.10.202319:30 UhrHC HohenemsSC Vöhringen37:28 (20:11)Vor-/Spielbericht
Sa. 04.11.202319:30 UhrSC VöhringenMTG Wangen 225:23 (12:12)Vor-/Spielbericht
Sa. 11.11.202319:30 UhrTV TreffelhausenSC Vöhringen29:23 (16:11)Vor-/Spielbericht
Sa. 18.11.202319:30 UhrSC VöhringenSG Lauterstein 232:28 (16:15)Vor-/Spielbericht
Sa. 02.12.202320:00 UhrSG Herbrechtingen-BolheimSC Vöhringen22:27 (11:11)Vor-/Spielbericht
Sa. 09.12.202319:30 UhrSC VöhringenHRW Laupheim34:27 (16:16)Vor-/Spielbericht

Samstag, 09.12.2023: SC Vöhringen – HV RW Laupheim 34:27 (16:16)

Spielbericht

Eine starke Schlussphase sicherte dem SC Vöhringen in der Landesliga am Samstag den Derbysieg gegen Laupheim. Am Ende bejubelten die Vöhringer Derbysieger einen 34:27 (16:16) - Heimerfolg, der aber erst zum Ende des Spiels in dieser Deutlichkeit zu Stande kam.  

Vöhringen musste auf Marc Heiter verzichten, der sich unter der Woche im Training verletzte, auf Laupheimer Seite fehlten mit Anderson und Zvanciuc ebenfalls wichtige Akteure der letzten Wochen.  

Der am Ende 14- fache Torschütze Valentin Istoc erzielte den ersten Treffer des Spiels aus der zweiten Welle, Laupheim traf nur den Pfosten, was dem SCV das 2:0 per Konter ermöglichte. Jetzt traf Brugger nur das Gebälk, bevor die Gäste ihren ersten Treffer über außen durch Schneider erzielen konnten. Bis zum 11:10 legten die Gastgeber einen Treffer vor, Laupheim glich aus und nutzte dabei die oftmals zu großen Lücken in der Abwehr. Mitrofan im Vöhringer Tor hielt das, was zu halten war, konnte aber gegen die teils zu freien Würfe auch nichts ausrichten. Beim 11:12 ging Laupheim erstmals in Führung, doch Treffer von Istoc und Brugger in Unterzahl ermöglichten das 13:12 für den SCV. In der Abwehr wurde ein Ball der Laupheimer schön abgefangen, doch den anschließenden Konter lies der SCV ungenutzt. Zu groß waren die Lücken in Unterzahl, Tim Rodloff nutzte dies zum 13:13. Nach Zeitstrafen für Edel und Csuka auf der einen und Ladan auf der anderen Seite, gab es kurzfristig Platz auf dem Spielfeld. Mitrofan hielt einen 7m samt Nachwurf, musste aber zusehen, wie Laupheim wieder auf 13:14 durch ihren besten Werfer Geiß stellten. Ihm gelangen insgesamt acht Treffer, hauptsächlich über die Außenposition. Die letzten drei Vöhringer Treffer vor der Halbzeit erzielte allesamt Valentin Istoc und mit einem 16:16 wurden die Seiten gewechselt. So richtig Derbystimmung wollte in der ersten Halbzeit noch nicht aufkommen. Das Spiel verlief ohne größere besondere Vorkommnisse und der Funke sprang nicht so wirklich über.  

Laupheim eröffnete die zweite Hälfte, der erste Angriff wurde geblockt, was Jähn den Treffer zum 17:16 ermöglichte. Kurz danach musste er mit einer Zeitstrafe vom Feld, Pointinger setzte sich schön durch, traf aber nur die Latte. Durakovic nutzte die Überzahl zum wiederholten Male für ein 1 gegen 1, brachte damit Laupheim wieder in Führung (17:18; 34.). Ein Doppelschlag von Istoc und Hermann mit Zug zum Tor drehten das Spiel zum 20:18, obwohl der SCV erneut in Unterzahl agierte. 21:19 stand es auf der Anzeigetafel, als die Gastgeber die Chance zur 3-Tore- Führung gleich doppelt liegen ließen. Der HRW leistete sich ein Stürmerfoul, auf der anderen Seite traf Pointinger zur umjubelten 22:19- Führung. Die hatte jedoch nicht lange Bestand, da die Rot- Weißen in doppelte Unterzahl gerieten und Laupheim dies zum 22:22 nutzte. So richtig Derbystimmung kam erst ab der 42. Minute auf, als sich die Vöhringer Zeitstrafen häuften und das Publikum damit nicht immer einverstanden war. Peter Frank kam ins Vöhringer Gehäuse, doch hatte er heute kein Glück und war gegen die guten Würfe der Gäste weitestgehend machtlos. Auf der anderen Seite traf Istoc erneut den Pfosten, Laupheim ging mit 23:24 in Front, die Hermann mit einer schönen Einzelaktion zum 24:24 ausglich. Ein Konter von Brugger und Jähn aus der zweiten Welle legten zum 26:24 vor, Rodloff erzielte für Laupheim den Anschluss. Erneut Hermann nutzte eine Lücke zum 27:25, ehe Csuka mit seiner dritten Zeitstrafe runter musste. Geiß gelang noch der erneute Anschlusstreffer zum 27:26, ehe Mitrofan ins Vöhringer Tor zurückkehrte und von nun an alles hielt. Brugger aus dem Rückraum, Pointinger frei durch und erneut Brugger erzielten die Treffer zum 30:26. Laupheim reagierte mit einer Auszeit (55.), konnte den Lauf des SCV aber auch nicht brechen. Der in der Schlussphase überragende Mitrofan und angefeuert vom mittlerweile lautstarken Publikum, waren es drei Konter in 40 Sekunden, die Vöhringen zum 33:26 davonziehen ließen und das Spiel zu entscheiden. Den letzten Treffer des Spiels erzielte der Vöhringer Jäger zum 34:27- Endstand.  

Nach dem Spiel bedankte sich die Vöhringer Mannschaft per Mikrofon bei den Zuschauern für die Unterstützung und wünschte eine schöne Weihnachtszeit. Vor allem zum Ende des Spiels war die Anfeuerung deutlich zu hören und der berühmte Funke sprang über.  

Trotz der vielen Zeitstrafen (12 für den SCV, 5 für Laupheim) und vielen Minuten in Unterzahl, kämpfte der SCV immer weiter und belohnte sich am Ende mit dem dritten Sieg in Folge. Mit 11:7 Punkten, daheim ohne Niederlage und Platz 4 dürfen sich die Männer nun über eine schöne Weihnachtszeit freuen.  

Eine lange Pause haben die Vöhringer nun vor sich. Erst am 24.2.24 steht das nächste Heimspiel zum Auftakt der Rückrunde an. Dann kommt das Spitzenteam aus Hofen in den Sportpark.  

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Peter Frank; Valentin Istoc (14), Thilo Brugger (8), Fabian Hermann (4), Simon Pointinger (3), Kevin Jähn (3), Manuel Edel (1), Jean-Luc Jäger (1), Alwin Eilert, David Schuler, Andras Csuka, Jonas Guckler, Marc Heiter. 

Vorbericht

Nun gibt es zum letzten Spieltag der Hinrunde noch ein besonderes Handballspiel für die Vöhringer. Denn mit dem HV RW Laupheim kommt ein Team in den Sportpark, mit dem der SCV schon viele legendäre Spiele erlebt hat. Die Begegnungen mit dem befreundeten Verein waren immer etwas Außergewöhnliches und hatten immer ihre eigenen Gesetze. Das letzte Derby gab es in der Saison 2015/2016, als der SC Vöhringen anschließend in die Verbandsliga abgestiegen ist.  

Beim Nachbarverein lenkt nun Tobias Meiners als Trainer die Geschicke des Teams. Der 37-jährige setzt auf konsequente Abwehrarbeit, die zu schnellen Tempogegenstößen und somit zu einfachen Toren führen soll. 

Denkbar schlecht ist der HV Rot-weiß jedoch in die Landesliga-Saison gestartet. Frisch abgestiegen aus der Verbandsliga hatte man gleich im ersten Derby beim TV Gerhausen mit einem knappen 29:30 das Nachsehen. Vier weitere Niederlagen, in denen man teils auf einige Leistungsträger verzichten musste, bescherten den Laupheimern die rote Laterne.  

Mittlerweile hat man sich durch einen Sieg zu Hause gegen Wangen II und ein Unentschieden in Treffelhausen auf den drittletzten Platz in der Tabelle hochgearbeitet und so ist man auf Laupheimer Seite mental sehr gut gerüstet für das Derby gegen den SC Vöhringen.  

Aber auch unser Team kann am Samstag mit breiter Brust auflaufen. Der 27:22-Sieg gegen die SG Herbrechtingen/Bolheim tat dem Selbstbewusstsein gut. Nun winkt – bei einem Sieg – sogar der vierte Tabellenplatz als Überwinterungsquartier für die Illertaler.  

Keine leichte Aufgabe wird es für unsere Jungs, denn auch wenn bei den Gästen noch nicht alles nach Plan lief, so haben sie doch in den verlorenen Partien gute Leistungen gezeigt. So z.B. in Hohenems, wo der SCV gar nichts zu melden hatte, lieferte sich der Handballverein Rot-Weiss ein enges Rennen in der zweiten Halbzeit.  

In Treffelhausen führten die Laupheimer lange, bevor sie am Schluss noch einen Punkt abgeben mussten. Unsere Mannschaft lief hier einem ständigen Rückstand hinterher und kassierte eine schon recht deutliche Niederlage.  

Laupheim wird für dieses besondere Spiel am Samstag alles in die Waagschale werfen und bestimmt mit sämtlichen Mannen erscheinen. 

Auf Vöhringer Seite geht man mit einer großen Portion Selbstbewusstsein ins Derby und kann auf die zuletzt guten Leistungen in den vergangen zwei Spielen aufbauen. Zu Hause bisher noch ungeschlagen (2Siege, 1 Unentschieden) hoffen die Vöhringer Spieler, dass die Serie auch nach dem Wochenende noch bestand, hat. Das Trainerteam Pointinger/ Betz nahm kleine taktische Maßnahmen vor und die Mannschaft um die Topscorer Istoc und Brugger kann diese immer mehr umsetzen. Auf dem Feld verfallen die Vöhringer Spieler nicht mehr sofort in Panik, wenn es im Spiel mach schlechtere Phasen gibt.  

Die Abteilung Handball freut sich auf viele Zuschauer, die das Team zu unterstützen und zu den nächsten Punkten im Sportpark unterstützen.

Samstag, 02.12.2023: SG Herbrechtingen/Bolheim – SC Vöhringen 22:27 (11:11)

Spielbericht

Einen überraschenden Auswärtssieg feierten die Vöhringer Landesligahandballer am Samstag bei der SG Herbrechtingen/ Bolheim. Mit 22:27 (11:11) konnte sich der SCV beide Punkte in der Bibrishalle erkämpfen und in der Tabelle an Herbrechtingen vorbeiziehen.  

Dabei musste das Vöhringer Team durch ein Wechselbad der Gefühle gehen. Thilo Brugger wurde erneut von Beginn an in Manndeckung genommen, doch davon zeigte sich Vöhringen zunächst völlig unbeeindruckt. Aus einer guten Abwehr mit einem überragenden Mitrofan dahinter gelang ein Start nach Maß und nach 9 Minuten stand ein 0:6 auf der Anzeigetafel. Die Gastgeber sahen sich zur Auszeit gezwungen, zunächst ohne Erfolg, da Mitrofan kurz danach einen 7m parieren konnte und Brugger zum 0:7 (11.) erhöte. Doch leider gab dieser perfekte Start keine Sicherheit. Die SG traf zum 1:7, Istoc noch zum 1:8 und vorbei war es mit dem Traumstart. Vöhringen leistete sich einen totalen Bruch im Spiel, produzierte Fehler um Fehler im Angriff und innerhalb von 3:32 Minuten war Herbrechtingen auf 6:8 herangerückt (15.) und das Spiel wieder offen. Per 7m konnte Istoc zwar noch auf 6:9 erhöhen, doch das verhinderte auch nicht, dass es beim 9:9 (21.) wieder unentschieden stand. Bis zur Halbzeit hielt Mitrofan noch einen 7m, je zwei Tore pro Team kamen auf der Anzeigetafel dazu und so wurden die Seiten beim 11:11 gewechselt.  

In den ersten neun Minuten nach der Halbzeitansprache passierte recht wenig, Herbrechtingen führte 13:12, unter anderem auch, weil Istoc für Vöhringen einen 7m verwarf. Es folgte die 40. Minute, in der etwas Farbe ins Spiel kam. Manuel Edel sah bei einer unglücklichen Abwehraktion die rote Karte, doch anstatt die Köpfe hängen zu lassen, hatte dies eher einen “Hallo-wach”- Moment für den SCV. Den folgenden 7m parierte Mitrofan erneut und die Unterzahl überstand man ohne Gegentor. Nun waren es die Rot-Weißen, die innerhalb von 50 Sekunden aus einem 13:12 ein 13:15 zauberten (43.). Herbrechtingen versuchte mit der Auszeit den Lauf zu brechen, doch Schuler und Brugger gelang das 13:17 (45.). Die SG gab nicht auf, verkürzte auf 16:18 und nötigte den SCV zu Auszeit. Pointinger/Betz fanden die richtigen Worte, der Sportclub konnte wieder auf 16:20 erhöhen. Mitrofan hielt den vierten 7m, war aber gegen den Nachwurf zum 17:20 machtlos und die letzten 10 Minuten brachen an. Bis zum 21:23 in der 55. Minute gelang es Vöhringen immer den Abstand bei zwei Treffern zu halten und eine nie aufgebende Heimmannschaft näher rankommen zu lassen. Mit vier Treffer durch Istoc und Schuler zum 21:27 gelang es den Sack zuzumachen. Den letzten Treffer markierte Herbrechtingen zum 22:27- Endstand.  

Eine gute Leistung zeigten die beiden Schiedsrichter Hof und Buri aus Pflugfelden, die viel laufen ließen und dadurch der Spielfluss nicht unterbrochen wurde.

Die mitgereisten Fans sahen das beste Auswärtsspiel der Vöhringer Mannschaft in dieser Saison und so konnte gemeinsam der Sieg gefeiert werden. Über die gesamte Spielzeit war die kämpferische Einstellung hervorragend. Als Mannschaft gelang es die schwierigen Phasen im Spiel zu überstehen und Rückschläge gemeinsam wegzustecken. Grundlage war eine konzentrierte Abwehrarbeit mit einem starken Mitrofan dahinter. Dieses Zusammenspiel im Defensivverbund ermöglichte einfache Gegenstöße und machen das Spiel dementsprechend leichter. Im Angriff gelang es mit durchdachten Aktionen auch in hitzigen Phasen mehrmals zu Treffern zu kommen. Die Serie der schlechten, unmotivierten und emotionslosen Auswärtsspiele ist damit vorerst durchbrochen als Belohnung steht Platz 5 in der Tabelle.  

Zum letzten Spiel 2023 steht nächste Woche noch das Derby gegen Laupheim an. Ein toller Abschluss der Hinrunde und ein kleines Weihnachtsgeschenk für Handballfans. Hier muss der SCV nochmals alles aufs Spielfeld bringen, denn Laupheim scheint nach völlig verkorksten Saisonstart so langsam angekommen in der Saison.  

SC Vöhringen: Valentin Istoc (10/1), David Schuler (6), Thilo Brugger (6), Fabian Hermann (2), Simon Pointinger (1), Kevin Jähn (1), Marc Heiter (1), Andrei Mitrofan, Jonas Guckler, Peter Frank, Alwin Eilert, Manuel Edel, Andras Csuka. Offizielle: Marcel Arslan, Werner Pointinger, Kevin Betz, Leon Guckler 

Vorbericht

Zum letzten Auswärtsspiel im Kalenderjahr 2023 reisen die Vöhringer Landesligahandballer am Samstag zur SG Herbrechtingen/ Bolheim. Anspiel in der Bibrishalle ist um 20 Uhr. 

Die gastgebende SG schaffte mit 9:1 Punkten einen nahezu perfekten Saisonstart, brachte Hofen die einzige Niederlage bei und rangierte bis vor 3 Wochen an der Spitze der Tabelle. Es folgten zwei unerwartete Niederlagen daheim im Derby gegen Treffelhausen und bei der SG Lauterstein 2. Dabei fehlten der SG mit Rückraumass Patrick Jäger (OP nach Handbruch) und Spielmacher Dominik Weller (Kreuzbandriss) zwei enorm wichtige Spieler, zudem wird auch Martin Mäck am Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Doch Herbrechtingens Trainer Sebastian Adam möchte die Niederlagen nicht nur auf das Fehlen der zwei wichtigen Stützen schieben und sah seine eigene Mannschaft in den Spielen auch nicht mit der letzten Konsequenz agierend. In Herbrechtingen möchten die Gastgeber den Negativlauf gegen Vöhringen unbedingt beenden und nicht in einen Negativsog geraten.  

Nach dem spielfreien Wochenende macht der letzte Heimauftritt der Vöhringer Handballer Mut für das Auswärtsspiel in Herbrechtingen. Beim Gastspiel unter dem Buigen müssen es die SCV´ler schaffen, die taktische Disziplin im Angriff an den Tag zu legen und geduldig spielen, bis sich die richtige Chance zum Abschluss ergibt. Einfache Fehler sollte man tunlichst vermeiden, ansonsten wird man von den Gegenstößen der Gastgeber überrannt. Betrachtet man jedoch die letzten Auswärtsspiele der SCV- Handballer, dann muss sich in fremder Halle einiges ändern, wenn man mal wieder etwas Zählbares mit auf die Heimreise nehmen möchte. Mit einem Sieg in der Fremde würde der SCV die SG Herbrechtingen/ Bolheim in der Tabelle überholen und sich im vorderen Mittelfeld der Tabelle einordnen.

Samstag, 18.11.2023: SC Vöhringen – SG Lauterstein 2 32:28 (16:15)

Spielbericht

Vor dem Spiel rechnete man sich nicht viel aus gegen die SG Lauterstein 2. Da Valentin Istoc wegen einer Erkrankung nur auf der Zuschauertribüne Platz nahm, gingen die Erwartungen der Fans an das Spiel noch weiter zurück. Marc Heiter vertrat unseren Linkshänder aber sehr gut auf der halbrechten Position und der Vöhringer Angriff überraschte von Beginn an durch Bewegungsfreude und ließ den Ball laufen. So erzielte die ersten drei Tore David Schuler, der auf Linksaußen freigespielt wurde.  

Die rot-weiße Abwehr stand jedoch überhaupt nicht sicher, deswegen kam der Gegner schnell zu Torerfolgen; oft reichte dazu nur ein einfacher Schlagwurf von Lautersteins Mitte-Spieler Christian Stuber.  

Thilo Brugger wurde von den Gästen gleich von Anfang an per Manndeckung aus dem Spiel genommen, aber dafür sprangen seine Mannschaftskameraden in die Presche. Die Chancen wurden durch schnelles Passspiel überlegt herausgespielt.  

Nach zehn Minuten Spielzeit gelang es der Vöhringer Defensive die SG zu Fehlern zu zwingen, während die eigenen Chancen verwertet wurden, was sich in einer 10:7-Führung widerspiegelte. Daraufhin nahm der Gegner eine Auszeit.  

Im weiteren Spielverlauf musste der SCV aufgrund von Zeitstrafen, die das Schiedsrichtergespann über das Spiel doch eher auf Vöhringer Seite gab, vier Minuten in Unterzahl agieren. Doch ließ man vor allem im Angriff nicht locker und erarbeitete sich konsequent die Möglichkeiten. Jonas Guckler, für Schuler hereingekommen, verwandelte zweimal von außen und Simon Pointinger erzielte durch eine tolle Eins-gegen-eins-Aktion das 15:13.  

Die Vöhringer Abwehr stellte sich nun immer besser auf die Gäste ein, in der Offensive dagegen führten ungenaue Pässe zu unnötigen Ballverlusten. Dadurch erreichten die Lautersteiner bis zum Halbzeitpfiff den 16:15-Anschluss. Kurz vor der Pause gab es einen 7m für die Gäste, den diese jedoch nicht im SC-Gehäuse unterbringen konnten. 

Nach dem Seitenwechsel nutzten die Ostälbler einen erneuten Strafwurf und eine agile Spielweise um selbst mit 17:18 in Führung zu gehen. Aber kaum eine Minute später stellte Marc Heiter per Rückraumknaller den Gleichstand wieder her.  

Nun kam die Zeit unseres Torhüters Peter Frank, der mehrere klare Chancen der Lautersteiner spektakulär vereitelte. Angetrieben von seinem Elan verbesserte sich die gesamte Deckung des SC Vöhringen und machte dem Gegner das Leben schwer.  

Im Angriff hatte nun Thilo Brugger, mittlerweile ohne Sonderbewachung, freie Bahn aufs Tor und brachte die Illertaler mit 24:20 in Front.  

Nachdem sich auch Jean-Luc Jäger und Andras Csuka in die Torschützenliste eintrugen wurde es in den Schlussminuten ruppiger auf dem Spielfeld. Unser Team behielt jedoch die Nerven und ließ sich durch zwei weitere Zeitstrafen nicht aus der Ruhe bringen.  

Kevin Jähn gelang am Ende noch ein selten zu sehendes Tor als Linkshänder von Linksaußen zum 31:27.  

Dass es für unsere Mannschaft mit dem heutigen 32:28-Sieg in der Tabelle trotzdem nicht für Platz 5 reicht, liegt daran, dass Treffelhausen in Herbrechtingen mit 35:30 gewonnen hat. Der Konkurrent hat nun ebenfalls 7:7 Punkte, ist im direkten Vergleich aber besser, da der TVT den SCV bekanntlich letzte Woche geschlagen hat. 

Für den SCV spielten: Andrei Mitrofan, Sven Eisenmann, Jonas Guckler (3), Thilo Brugger (10/3), Jean-Luc Jäger (1), Peter Frank, David Schuler (6), Kevin Jähn (1), Alwin Eilert, Fabian Hermann (4), Marc Heiter (3), Manuel Edel, Andras Csuka (1), Simon Pointinger (3). 

Vorbericht

Vor einer schweren Aufgabe stehen die Vöhringer Landesliga Handballer, wenn am Samstagabend die SG Lauterstein 2 im Sportpark antritt. Gegen das Team aus der Spitzengruppe der Landesliga ist um 19:30 Uhr Anpfiff. Der Absteiger ist richtig gut (9:3) in der Landesliga angekommen, belegt momentan Platz 4 und musste bisher nur gegen die anderen Topmannschaften Hohenems (30:30) und Hofen (31:34) jeweils zu Hause Punkte abgeben. Dem gegenüber stehen deutliche Auswärtssiege bei den Kellerkindern Altenstadt (26:36) und Laupheim (25:35) und ein knapper Sieg bei der MTG Wangen 2 (31:32). Vor zwei Wochen gelang in einem umkämpften Derby ein 31:27- Heimsieg gegen den TV Treffelhausen, gegen den der SCV bekanntlich letzte Woche nicht besonders gut aussah.  

Das sollte für Vöhringen also Warnung genug sein, dass man ein sehr auswärtsstarkes Team im Sportpark als Gast begrüßen wird. Die Gäste um die Trainerbrüder Markus und Christian Stuber verfügen über eine recht junge Mannschaft, die auch regelmäßig mit U21- Spielern der ersten Mannschaft aufgefüllt wird. Davon ist am Wochenende eher weniger auszugehen, da die erste Mannschaft zeitgleich in der Württembergliga spielt. In der Abwehr können die Gäste mehrere Systeme spielen und verfügen mit Dominik Rehm über einen starken Torwart.  Auf dem Feld stechen mit Christian Stuber, Tim Lackinger und Patrick Kümmel drei Akteure heraus, die es regelmäßig auf 10 Treffer und mehr bringen.  

Im heimischen Sportpark müssen die Vöhringer an die kämpferische Einstellung vom letzten Heimspiel anknüpfen, denn nur so wird man eine Chance gegen Lauterstein haben. Wenn der Start wie schon öfters gut gelingt, muss der SCV anschließend versuchen über Einsatzwillen und Emotionen sich ins Spiel zu beißen und das Publikum hinter sich zu bringen. Zusammen mit der Unterstützung von den Rängen, könnte es für eine kleine Überraschung reichen und die Punkte blieben im Sportpark.

Samstag, 11.11.2023: TV Treffelhausen – SC Vöhringen 29:23 (16:11)

Spielbericht

Ohne Punkte musste sich der gesamte SCV-Tross auf die Heimfahrt aus Treffelhausen machen. Die Männer machten es den Frauen nach und verloren ihr Spiel in der Landesliga mit 29:23.  

Wie schon mehrmals dieser Saison gesehen, gelang der Start in das Landesligaspiel recht gut. Dabei nahm Treffelhausen T. Brugger an die kurze Leine, ohne dass dies in die ersten Minuten Erfolg hatte. Sechs Treffer von Istoc ermöglichten das 6:6 nach zwölf Minuten. Die Gastgeber stellten sich besser auf die Vöhringer ein, die Gäste leisteten sich unverständliche Ballverluste mit der Folge, das Treffelhausen die Geschenke dankend annahm.  Sieben Minuten blieb der SCV ohne eigenen Treffer, der TVT erzielte deren fünf und setzte sich vorentscheidend auf 11:6 ab (20.). Bis zum 16:11 beim Seitenwechsel blieb der Abstand gleich, neben 8 Istoc- Treffern konnten nur noch Brugger und Schuler (2x) treffen. Weder eine schadlos überstandene Unterzahl noch zwei abgewehrte 7m vom gut haltenden Mitrofan und Frank im Tor zu Beginn der zweiten Hälfte, wirkten als Initialzündung für eine Aufholjagd. Beide Teams erzielten bis zum 21:16 (42.) je fünf Tore und so änderte sich am Spielgeschehen wenig. Zu Beginn des zweiten Abschnitts konnte David Schuler an seine Leistung kurz vor der Halbzeit anknüpfen, erzielte binnen 20 Minuten seinen vierten Treffer und ließ sein Können kurz aufblitzen. Doch auch im weiteren Verlauf konnte kein Spieler Entlastung für Istoc im Angriff schaffen. Weder eine Vöhringer Auszeit (41.), noch eine weitere schadlos überstandene Unterzahlsituation (46., Istoc) wirkten als Startsignal für eine Aufholjagd. Zum 25:20 traf Istoc mit seinem 12. Treffer in der 48. Minute. In den folgenden sechs Minuten stellten beide Teams das Tore werfen ein und erzielten keinen Treffer, dabei konnten sie jeweils nicht von einer Überzahlsituation profitieren. Wenig überraschend war Istoc der Schütze, dem der nächste Treffer zum 25:21 (55.) gelang. Die kurze Vöhringer Hoffnung, doch noch die Wende zu schaffe, beendete Treffelhausen mit einer Auszeit und zwei Treffern zum 27:21 recht schnell. Am Ende stand eine 29:23- Niederlage für den SCV auf der Anzeigetafel und der erhoffte Anschluss ans vordere Mittelfeld konnte nicht geschaffen werden. Stattdessen muss der Blick nun nach hinten gerichtet werden, um nicht wieder mitten in den Abstiegskampf hineinzugeraten.  

Mitrofan im Tor und Istoc mit seinen 15 Treffern hielten die Rot- Weißen einigermaßen im Spiel, waren aber zu oft auf sich alleine gestellt. Mitrofans Vorderleute verschoben zu wenig, hielten die Abwehr nicht zusammen und so war der Vöhringer Torwart oft auf sich alleine gestellt. Nachdem Brugger aus dem Spiel genommen wurde, blieb die ganze Last auf den Schultern von Istoc. Der restliche Angriff agierte zu harmlos, manchmal auch einfach ideenlos und machte es der Abwehr von Treffelhausen zu einfach.  

Nächste Woche gastiert mit der SG Lauterstein 2 ein Spitzenteam der Liga im Sportpark und somit muss eine Leistungssteigerung erfolgen, wenn man hier punkten möchte.  

Für den SCV spielten: Andrei Mitrofan, Peter Frank; Sven Eisenmann, Thilo Brugger (3), Valentin Istoc (15/6), Jean-Luc Jäger, David Schuler (4), Laurens Schug, Kevin Jähn, Luca Maximilian Betz, Fabian Hermann, Marc Heiter (1), Manuel Edel, Simon Pointinger

Vorbericht

Am Samstag, den 11.11.23, ist der SC Vöhringen beim TV Treffelhausen zu Gast. Der geographische Nachbarverein zu Lauterstein hat vergangene Saison schon Landesliga gespielt, allerdings in einer anderen Staffel, und ist mit dem erzielten 4. Platz zufrieden gewesen.  

Auf seiten der Ostälbler ist man sich der Trefferquoten unserer Toptorschützen Valentin Istoc und Thilo Brugger bewusst, allerdings wird dem TVT mit Steffen Baur ein wichtiger Abwehrkoordinator fehlen. Die Gastgeber möchten aus einer stabilen Deckung heraus ein schnelles Spiel aufziehen, denn ihnen blieb nicht verborgen, dass unsere Mannschaft mit dieser Strategie in der Vergangenheit zu bezwingen war.  

Mit der bisherigen Saison ist man in Treffelhausen nicht ganz zufrieden. Zwar gelang ein Sieg gegen Altenstadt, doch beim Unentschieden gegen die Reserve der MTG Wangen hatte man sich mehr erhofft. Wie unser Team verlor auch der TVT gegen den HC Hohenems, allerdings, und hier sollten die Illertaler hellhörig werden, war man dem österreichischen Team bis zur 47. Minute als es 20:20 hieß ebenbürtig. Die 29:25-Niederlage setzte es, da der TV in der Schlussphase mehrere Zeitstrafen, darunter zwei mit Disqualifikation, kassierte. 

Der Gegner sieht den SCV als direkter Gegner im Kampf um den Klassenerhalt und wird dementsprechend kämpferisch auftreten. Allerdings hat der Gastgeber noch Probleme seine Leistung über die komplette Spielzeit abzurufen. Dass sich der SC Vöhringen damit aktuell auch schwertut, lässt auf eine spannende Partie hoffen. Für beide Mannschaften wird es darum gehen, das Leistungsniveau konstant über die Spielzeit zu halten. Anpfiff ist um 19.30 Uhr. (Und das Spiel geht 60 Minuten…). 

Da auch die Vöhringer Frauen um 17.30 Uhr in der Alb-Sporthalle in Böhmenkirch spielen wird ein Fanbus eingesetzt. 

Samstag, 04.11.2023: SC Vöhringen – MTG Wangen 2 25:23 (12:12)

Spielbericht

Wie erwartet startete die Reserve der MTG Wangen mit schnellen Angriffen ins Spiel, doch unsere Mannschaft ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Die Abwehr stand recht sicher vor einem gut aufgelegten Andrei Mitrofan. Aufgrund ihrer dynamischen Spielweise kam es jedoch zu einigen Fehlpässen in der Wangener Offensive, die der SCV mehrmals abfangen konnte. Der SCV dagegen spielte seine Chancen besonnen heraus und führte bald mit 6:3. Brugger setzte einen Siebenmeter an den Pfosten, doch postwendend konnte auch Mitrofan einen Strafwurf der Gäste parieren. Durch Tore von Schuler, Heiter und Brugger gelang es die Allgäuer auf Abstand zu halten (9:6). In der 17. Minute hielt Mitrofan erneut einen Siebenmeter. Dann kam ein Bruch in den Vöhringer Angriff, es fehlten die Ideen gegen eine nun starke Wangener Abwehr. Oftmals wurde in dieser Phase zu schnell abgeschlossen oder die Vöhringer Pässe landeten beim Gegner. Es fehlte an Druck in die Tiefe, der Wangener Torwart stand mehrmals richtig und nicht mehr jeder Ball fand wie zu Beginn des Spiels den Weg ins Tor. Die MTG nutzte ihre Chancen konsequent und erzielte den Anschlusstreffer zum 10:9. Daraufhin zückte Teddy Pointinger die grüne Karte. Gegen Ende der ersten Halbzeit mussten die Illertaler dann eine Strafe gegen Marc Heiter verkraften. Eine Minute später wurde auch Jonas Guckler vom Schiedsrichter zur Zwei-Minuten-Zwangspause verdonnert. Der dazu gegebene Siebenmeter wurde wiederum durch Mitrofan entschärft. Allerdings konnte der SCV durch die Unterzahl nicht verhindern, dass die Gäste den Ausgleich zum 11:11 erzielten. In Überzahl vor der Halbzeit gelang es dem SCV nicht, einen weiteren Treffer auf das 12:11 zu legen. Stattdessen schloss man zu früh ab, Wangen bekam den Ball und spielte schnell nach vorne. Den ersten Ball konnte Mitrofan noch parieren, doch fehlende Aufmerksamkeit in der Abwehr führte dazu, dass Wangen den Abpraller bekam und Schuster von außen zum 12:12- Halbzeitstand traf.  

Mit viel Tempo ging es in die zweite Hälfte, vier schnelle Tore führten zum 14:14. Beim 14:15 und 15:16 führten die Gäste aus dem Allgäu kurzzeitig, doch Vöhringen verkraftete den Rückstand sehr gut. Beim 16:16 hielt Mitrofan seinen vierten Siebenmeter und unterstützte so seine Vorderleute, die die Führung zum 18:16 wieder herzustellen. Mitte der zweiten Halbzeit vergaben die Rot- Weißen die Chance aufs 21:18 in Überzahl, als Mitrofan beim Abwurf das leere Tor verfehlte. Stattdessen gelang Wangen wieder der Anschluss zum 20:19, ehe Pointinger in der Auszeit die richtigen Worte fand und seine Mannen neu einstellte. Marc Heiter schaffte es beim 22:19 (52.) nach längerer Zeit mal wieder, den Abstand auf drei Treffer auszubauen, ehe Istoc mit seinem 10. Treffer das 23:20 markierte. Doch der Gast gab nicht auf, verkürzte sieben Minuten vor dem Ende zum 23:21 und in Unterzahl sogar auf 23:22. S. Pointinger brach frei durch, konnte nur per Foul gestoppt werden und den fälligen Strafwurf verwandelte Istoc zum 24:22. Selbst in Überzahl spielend, musste der SCV den Anschluss zum 24:23 hinnehmen. Im Gegenzug erzielte Heiter das 25:23, was zugleich auch den Endstand bedeutete.  

Beim Heimspiel präsentierte sich die Männermannschaft im Vergleich zu den letzten Wochen in Punkto Motivation, Einsatzbereitschaft und Kämpferherz verbessert. In der Abwehr beherzt zupackend und aufmerksam, wurden die Lücken geschlossen und schnell bekam Mitrofan deutlich mehr Bälle zu halten als zuletzt. Vor allem Manuel Edel trat hier in den Vordergrund. Das über weite Phasen des Spiels gute Rückzugsverhalten raubte dem Gegner eine seiner Waffen und ebnete mit den Weg zum Heimsieg. Geduldiges Spiel im Angriff brachte gute Abschlussmöglichkeiten, nur an der Chancenverwertung haperte es an manchen Stellen.  

Das Trainerteam um Pointinger und Betz zeigte am Samstagabend mehr Variabilität bei den Einwechslungen und setzte auch auf Akteure, die in den letzten Wochen nicht viel Spielzeit hatten. Sowohl Guckler auf links als auch Jean- Luc Jäger auf rechts zeigten eine gute Leistung. Marc Heiter, erst am Kreis und später im Rückraum, übernahm zum Ende hin Verantwortung und vertrat den glücklosen Brugger auf dem Feld. Fabian Hermann wechselte sich auf Mitte mit Pointinger ab, so dass dieser auch mal durchschnaufen konnte.  

Dieser Auftritt im gesamten betrachtet macht leichten Mut für die kommenden Wochen und entschädigte den ein oder anderen Fan für das, was man sich in den vergangenen Spielen anschauen musste.  

Bereits nächste Woche wartet beim Auswärtsspiel in Treffelhausen (3:7 Punkte) die nächste Möglichkeit, sich mit einem weiteren Auswärtssieg mehr Luft nach hinten zu verschaffen.  

Für den SC Vöhringen spielten: Andrei Mitrofan, Peter Frank; Sven Eisenmann, Jonas Guckler (1), Thilo Brugger (4), Valentin Istoc (11/2), Jean-Luc Jägre (2),  David Schuler (2), Kevin Jähn, Luca Maximilian Betz, Fabian Hermann, Manuel Edel, Marc Heiter (4), Simon Pointinger 

Vorbericht

Nach der herben Niederlage vergangene Woche in Hohenems sitzt die Enttäuschung vor allem bei den mitgereisten Fans tief. Dabei war es nicht einmal die Niederlage an sich, die die Schlachtenbummler vorrangig verärgerten, sondern die Art und Weise, wie unsere Mannschaft sich auf dem Spielfeld präsentierte. Ohne Motivation und ohne Emotionen ließ man sich von den Vorarlbergern den Schneid abkaufen. Aktuell ist man von dem Vorhaben, Spaß am Handball zu vermitteln und das Publikum mitzureißen, sehr weit entfernt.  

Trotzdem erkennt man, dass die Illertaler es eigentlich besser könnten. Wie schon gegen Altenstadt bekam man in Hohenems Tempogegenstöße und einige Angriffe über die zweite Welle zu sehen, genau die Spielweise, die man diese Saison umsetzen möchte. Doch um ein schnelles Angriffsspiel einzuleiten, ist eine stabile Abwehr nötig, die dem rot-weißen Team fehlt. Wie das berühmte Messer durch die Butter gingen die österreichischen Angriffsspieler durch unsere Deckung, oftmals ohne, dass irgendwelche Spielzüge notwendig waren.  

Möchte der SCV kommendes Wochenende ein weiteres Debakel verhindern, muss er einiges in Sachen Spielqualität und Einstellung drauflegen, denn mit der MTG Wangen 2 gastiert am Samstag ein Gegner im Sportpark, gegen den man in der letzten Saison zu Hause ebenfalls eine katastrophale Vorstellung ablieferte. Dabei gilt es vor allem das Tempospiel der Wangener mit aller Konsequenz zu unterbinden und die gut ausgebildeten ballsicheren Spieler der MTG nicht ins Laufen kommen zu lassen.  

Der Allgäuer Verein ist wie wir mit einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen dieses Jahr gestartet. Den TV Altenstadt besiegte man in dessen eigener Halle mit 27:29, obwohl die Wangener die Partie über deutlich führten wurde es am Schluss noch recht knapp. Unser Team hingegen verpasste einen Sieg gegen die Ostälbler, mit denen man sich die Punkte vorletzten Spieltag teilte.  

Auch die Wangener kassierten eine heftige Niederlage mit 19:33, als sie die Mannschaft aus Hofen/ Hüttlingen zu Gast hatten. Zwar hielten sie eine Halbzeit lang gut mit, doch dominierten die Hofener in Hälfte zwei und schossen in den Schlussminuten sechs Tore in Folge.  

Somit steht für beide Mannschaften viel auf dem Spiel und gibt die Richtung für die nächsten Wochen vor. Der Gewinner hält den Anschluss ans Mittelfeld, der Verlierer darf sich erstmal im Abstiegskampf zurechtfinden.  

Es wird am Samstag um 19:30 Uhr im Sportpark alles andere als einfach gegen die Reserve der Hölle Süd.  

Eine Leistung wie gegen die Hohenemser wird auch bei diesem Gegner nicht ausreichen, um zwei Punkte zu holen.  

Am Sonntag kommt es dann zum ersten Pokaleinsatz in dieser Saison. Die Reise führt erneut nach Österreich, dieses Mal jedoch nach Feldkirch. Dort wartet die 2. Mannschaft von BW Feldkirch auf den SCV, der bekanntlich in Runde 1 von der Absage der HSG Langenargen/ Tettnang profitierte und in die nächste Runde einzog. Feldkirch setzte sich in der ersten Runde knapp bei der HSG Friedrichshafen/ Fischbach 2 durch, die beide in der Kreisliga A spielen. Somit kann der SCV gar nicht anders, als gegen die zwei Klassen tiefer spielenden Vorarlberger die Favoritenrolle anzunehmen. Anpfiff ist am Sonntag um 14:00 Uhr. 

Samstag, 28.10.2023: HC Hohenems – SC Vöhringen 37:28 (20:11)

Spielbericht

Freundlich wurde unsere Mannschaft von dem sympathischen Hallensprecher in Hohenems willkommen geheißen.  

Mit dem Anpfiff war aber Schluss mit lustig. Von Anfang an drückten die hochmotivierten Österreicher dem Spiel ihren Stempel auf und gingen mit 3:0 in Führung. 

Dem SCV gelang noch der Anschlusstreffer zum 3: 2, doch danach lief gar nichts mehr zusammen. Valentin Istoc traf zweimal den Pfosten und Thilo Brugger fand im Torwart seinen Meister. Darüber hinaus erhielt er schon in der 10. Spielminute seine zweite 2-Minuten-Strafe. Während der HC- Angriff ein ums andere Mal unsere nicht vorhandene Abwehr stürmte und der Vöhringer Kasten einer Schießbude glich, wurde auf der anderen Seite die Illertaler Offensive durch konsequent zupackende Hohenemser gestoppt. Die Rückraumwürfe unseres Teams landeten zumeist an der Hallenwand. Als es 11:3 in der 10. Minute hieß nahm Trainer Pointinger eine Auszeit. Aber auch danach agierten unsere Jungs lustlos und ohne Kampfeswillen. Tor um Tor erhöhten die Österreicher ihre Führung auf 17: 4 in der 22. Minute. In einer Auszeit, die Hohenems genommen hatte, versuchten sich die Vöhringer neu zu motivieren. Doch mehr als Ergebniskosmetik zum 20:11 bis zur Halbzeit war nicht drin.  

In der zweiten Spielhälfte drohte sich ein Debakel anzubahnen. Der rot-weiße Angriff agierte ohne Konzept, es gab weder Auslösehandlungen noch sonst irgendwelche Spielzüge. Die Vöhringer Abwehr gab es praktisch nicht mehr. Folglich leuchtete ein niederschmetterndes 34:20 von der Anzeigetafel. Durch den Spielstand "zahmer" geworden, ließen die HC´ler den SCV in der Schlussphase noch zu einigen Torerfolgen kommen. Somit fiel die Auswärtspleite mit 37:28 noch einigermaßen gnädig aus. Für Teddy Pointinger steht jetzt einiges an Arbeit an, um vor allem die Abwehr gegen Wangen 2 auf Vordermann zu bringen. Dies wird aber nur funkionieren, wenn auch die Spieler bereit sind, motiviert und mit dem Willen alles zu geben, in die nächsten Trainingswochen zu gehen.

Für den SCV spielten: Andrei Mitrofan, Nikita Stang; Thilo Brugger (15/2), Valentin Istoc (6), Luca Betz, Kevin Jähn (1), Alwin Eilert, Fabian Hermann (3), Marc Heiter, Manuel Edel, Jean-Luc Jäger (3), Simon Pointinger.

Vorbericht

Am Samstag, 28.10.23 reisen die Männer ins benachbarte Vorarlberg und treffen dort auf den HC Hohenems. Um 19:30 Uhr wird das Spiel in der Sporthalle Herrenried gegen den Aufsteiger angepfiffen, der nach drei Spielen noch ungeschlagen ist. Neben zwei Heimsiegen gegen Altenstadt und Treffelhausen gelang letzte Woche ein Unentschieden in Lauterstein. Dementsprechend gut dürfte die Stimmung und die Motivation beim österreichischen Handballclub sein. In beiden Heimspielen gelang es den Gastmannschaften das Spiel lange Zeit offen zu halten, ehe sich am Ende Hohenems durchsetzte. Besonders aufpassen sollte der SCV auf Paul Schwärzler, der in diesem Sommer seine Profi- Handballschuhe an den Nagel gehängt und sich dem HC Hohenems angeschlossen hat. In den ersten beiden Partien war er auch der jeweilige Top-Torschütze für seinen Jugendverein (11 + 13 Treffer) und ist der Mittelpunkt des Hohenemser Teams. Zum letzten Mal traf der SCV in der Saison 2019/2020 auf den HC. Das Hinspiel in Hohenems endete mit einem Unentschieden, das Rückspiel war das erste Spiel, das wegen Corona ausgefallen ist.  

Nach dem Saisonstart mit 3 : 3 Punkten ist das Duo Pointinger/ Betz nicht unzufrieden. Der gute Beginn gegen Altenstadt zeigt, wie es gehen kann und dass man in der Lage ist, schnellen und attraktiven Handball zu spielen. Jetzt gilt es in den kommenden Spielen, diese Leistung über einen längeren Zeitraum abzurufen und dem Gegner das eigene Spiel aufzuzwingen. Dazu müssen die eigenen einfachen Fehler und Ballverluste im Angriff gesenkt werden, damit man den Gegner nicht zu einfachen Treffern einlädt. In der Defensive wünscht sich Abwehrstratege Betz, dass die Vorgaben konsequent umgesetzt und bis zum Ende des Spiels beibehalten werden. Daraus möchte der SCV über die eigene erste Welle natürlich auch Kapital schlagen.  

Es wird ein Fanbus eingesetzt, Abfahrt um 16:30 Uhr am Sportpark Vöhringen. 

Samstag, 21.10.2023: SC Vöhringen – TV Altenstadt 28:28 (14:14)

Spielbericht

Soll man sich über einen gewonnenen Punkt freuen, oder sich über den verlorenen Punkt ärgern? 
Genau diese Frage stellt man sich auch nach dem 28:28 gegen den TV Altenstadt. Die Art und Weise wie es zustande kam, lässt einen mit dem Ergebnis aber eher nicht zufrieden sein.  

Dabei begann unsere Mannschaft sehr konzentriert und mit Biss. Im Angriff wurden die Chancen geduldig herausgespielt und in der Abwehr ließ man die Altenstädter nicht zum Zug kommen; Balleroberungen wurden mit Tempogegenstößen in Tore umgemünzt. Andrei Mitrofan parierte drüber hinaus gleich zu Beginn zwei Siebenmeter. So prangte nach gut sieben Minuten Spielzeit ein 6:1 von der Anzeige. Das Spiel machte Spaß zum Anschauen, so wie man sich das vorgenommen hatte. Der TV ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und kam immer besser ins Spiel. Während dem Angriff des SCV die Ideen ausgingen war es auf Seiten des Gegners vor allem die Nr.23, Justin Müllner, der mit seiner quirligen Spielweise unsere Deckung aushebelte. Beim Stand von 9:8 nahm Teddy Pointinger dann in der zwanzigsten Minute eine Auszeit. Trotzdem gelang es den Gästen zwei Minuten später selbst mit 10:11 in Führung zu gehen. Ins Vöhringer Spiel schlichen sich nun auch immer wieder einfache Fehler, die der TVA bestrafte (12:14). Kurz vor der Pause egalisierte Thilo Brugger noch mit einem Doppelpack. 

Je ein erfolgreicher 7m auf beiden Seiten eröffnete die 2. Halbzeit zum 15:15. In den folgenden Minuten trat Altenstadt zwei Mal in den Kreis, doch die Gastgeber ließen beide Konterchancen ungenutzt und konnten keinen Profit daraus ziehen.  Altenstadt fing einen Ball ab (15:16), Brugger per 7m, Istoc und Pointinger brachten Vöhringen zum 18:17 wieder in Front. Die Gäste antworteten mit einem schönen Spielzug und freiem Wurf vom Kreis zum 18:18. Stetter am Kreis sicherte sich einen Abpraller und erzielte das 19:18. Glück nun auf Vöhringer Seite, dass der TVA einen Konter an den Pfosten setzte. In Unterzahl gelang das 21:19, ehe Hermann bei der anschließenden schnellen Mitte mit einer roten Karte das Spielfeld verlassen musste (46.). Altenstadt traf mit dem fälligen 7m zum 21:20. Bei 4 gegen 6 gelang kein Treffer und die Gäste nutzten die Gunst zum 21:21 (47.). Als sich das Pendel immer mehr Richtung Altenstadt neigte, lagen die Gastgeber mitsamt den verwunderten Zuschauern überraschend 22:24 zurück. Gästecoach Eroglu zückte die grüne Karte, die Auszeit half aber dem SCV: 100 Sekunden reichten aus, um mit drei Toren in Serie das Spiel erneut zum 25:24 zu drehen.  Peter Frank im Tor war dabei ein wichtiger Faktor, konnte er sich doch gleich glänzend einfügen. Nun war es wieder der Gast, der sich cleverer anstellte und seinerseits von technischen Fehlern der Heimmannschaft profierte. Den 25:26 Rückstand glich Schuler aus. Pointinger und Istoc brachten den Sportclub jeweils nochmals in Front, doch Altenstadt glich 80 Sekunden vor dem Ende aus. Im nächsten Angriff  schaffte es Vöhringen ein 2 min Strafe zu holen und Altenstadt musste die letzten 51 Sekunden in Unterzahl spielen. Sowohl Vöhringen unter Zeitspiel als auch Altenstadt mit dem letzten Wurf gelang kein Treffer mehr und beide Mannschaften trennten sich mit einem 28:28- Unentschieden.  

Mit gemischten Gefühlen blickte das Trainerteam dann zurück aufs Spiel, wäre doch ein doppelter Punktgewinn drin gewesen. Die eigenen Fehler waren zu viele und luden Altenstadt immer wieder ein, das Spiel offen zu halten. Im Vergleich zur letzten Woche sah man eine Verbesserung und war nicht ganz unzufrieden mit der eigenen Leistung.  

Nächste Woche steht das schwere Auswärtsspiel in Hohenems an. Die Vorarlberger sind gut in die Runde gestartet und rangieren mit 5:1 Punkten im vorderen Bereich der Tabelle. Es besteht Mitfahrgelegenheit im Fanbus, nähere Infos auf der Homepage.  

Für den SCV spielten: Andrei Mitrofan, Peter Frank; Jonas Guckler, Thilo Brugger (12/4), Valentin Istoc (6), David Schuler (2), Laurens Schug, Kevin Jähn (1), Luca Betz, Fabian Hermann (1), Matthias Stetter (1), Marc Heiter (2), Manuel Edel, Simon Pointinger (3) 

Rote Karte: Hermann (46.) 

Vorbericht

Nun haben die Vöhringer Handballer in der dritten Partie endlich das erste Heimspiel im Sportpark. 
Es kommt der TV Altenstadt, der vergangenes Jahr auch schon in der Landesliga gespielt hat, allerdings in einer anderen Staffel.
Am Saisonende stand der Gegner auf dem zweiten Tabellenplatz. Dieses Jahr läuft es noch nicht gut für den Verein von der Ostalb.
Die bisherigen vier Spiele wurden alle verloren. Dass ein Sieg gegen den TVA alles andere als ein Selbstläufer ist zeigt sich, wenn man 
die Spielprotokolle dieser Begegnungen näher studiert. Auch bei teils hohen Rückständen gibt diese 
Mannschaft nicht auf und ist in der Lage zügig wieder aufzuschließen. 
Der letztjährige Altenstädter Trainer Andy Frey hat seinen Posten an den bisherigen Co-Mann Engin Eroglu abgegeben,
der gemeinsam mit dem Spieler Oliver Köppel das Training leitet. 
Vier Abgänge - Jörn Bausch und Ionut Torica gingen in Ruhestand, Marc Allmendinger und Tarkan 
Girgin haben den Verein verlassen - wurden durch Spieler, die aus der A-Jugend aufgerückt sind, kompensiert. 
Die viel zu hohe Niederlage gegen die SG Hofen/Hüttlingen wurde diese Woche aufgearbeitet und abgehakt.
So konzentrierten sich die Schützlinge von Teddy Pointinger in dieser Woche voll auf das anstehende Duell mit dem TV Altenstadt.
m Tempospiel wurde gefeilt und die technischen Fehler, wie sie leider in Hofen wieder passiert sind, will man abstellen.
Die Mannschaft möchte den SCV Fans ein sehenswertes Spiel bieten, das Spaß macht anzuschauen. 
Das Spiel findet zwar wie gewohnt am Samstag (21.10.) statt, Anpfiff ist jedoch schon um 17 Uhr. 
Direkt im Anschluss um 19.30 Uhr findet die Landesliga-Begegnung der Frauen statt. 
 

Samstag, 14.10.2023: SG Hofen/Hüttlingen – SC Vöhringen 48:32 (28:17)

Spielbericht

Eine deutliche Niederlage mussten die Vöhringer Landesligahandballer beim Spitzenreiter SG Hofen/ Hüttlingen am Samstagabend hinnehmen. Beim 48:32 zeigten die Gastgeber, warum sie im Moment auf Platz 1 stehen, und ließen das den SCV über die nahezu komplette Spielzeit spüren. 

Ohne Umweg über Coburg, durften Co- Trainer Betz und die von letzter Woche schon bekannten A- Jugendlichen Appenrodt und Frank nach Hofen anreisen, da das Spiel der mA abgesagt wurde. Neu dazu gesellten sich Laurens Schug und Luca Betz, ebenfalls aus der mA, die für Eilert und Jäger zum ersten Mal im Kader standen.  

Der Start in der Aalener Talsporthalle gelang den Gästen aus Vöhringen noch ganz gut, nach einem kurzen gegenseitigen Abtasten zeigten beide Mannschaften Vollgashandball und nach 10 Minuten waren beim 10:9 bereits 19 Tore gefallen. Dem enormen Tempo geschuldet stieg nun die Fehlerquote auf Vöhringer Seite und es gelang nicht, das Spiel in ein ruhigeres Fahrwasser zu lenken.  Zu risikoreiche Anspiele an den Kreis wurden von der Hofener Abwehr abgefangen und kompromisslos in Konter umgewandelt. Dazu wurde das Rückzugsverhalten immer schlechter. Hofen dagegen wechselte ohne Qualitätsverlust, präsentierte sich als hervorragend eingespielter Spitzenreiter und setzte sich schnell auf 22:13 (24.) ab. Zur Halbzeit betrug der Rückstand bereits 11 Tore (28:17), in manch anderen Spielen ist das bereits das Endergebnis. Da halfen auch die beiden früh genommenen Auszeiten oder die gehaltenen Bälle von Mitrofan nicht weiter. 

In der zweiten Hälfte änderte sich am Spiel wenig. Die Vöhringer vergaben zahlreiche Chancen, Hofen konterte und in der 38. Minute betrug der Rückstand 15 Treffer (35:20). Die Gastgeber machten mit ihrem doppelt gut besetzten Kader einfach weiter und hielt das Tempo hoch. Neben zwei direkten roten Karten gegen Schuler vom SCV (43.) und Funk aus Hofen (59.) passierte nicht mehr viel. Der Abstand pendelte um die 15 Treffer, Frank hielt im Tor was ging und so unterlag Vöhringen beim Tabellenführer mit 48:32. 

Gegen den ausgeglicheneren Kader vom Tabellenersten, das hohe eingespielte Tempo und die gute Abwehr der Hofener war der SC Vöhringen an diesem Tag ohne Mittel. In dieser Form dürften die Hofener sicherlich ein Wörtchen um die Meisterschaft mitsprechen.  

Nächste Woche steht das erste Heimspiel im Sportpark an. Am Samstag um 17:00 Uhr ist der TV Altenstadt zu Gast. Altenstadt hat bisher seine vier absolvierten Spiele alle verloren. Auf Vöhringer Seite gilt es im Verlauf der Woche die Niederlage aus den Köpfen zu bekommen und sich auf Altenstadt optimal vorzubereiten.  

Für den SCV spielten:  

Andrei Mitrofan, Peter Frank; Jonas Guckler (1/1), Thilo Brugger (10/1), Valentin Istoc (9), Niklas  Appenrodt, David Schuler (1), Kevin Jähn (4), Fabian Hermann, Marc Heiter (5), Manuel Edel (2), Simon Pointinger, Laurens Schug, Luca Betz 

Vorbericht

Ein weiteres Auswärtsspiel bestreitet der SCV am Samstag, den 14.10.2023 um 20.30 Uhr beim aktuellen Tabellenführer SG Hofen/Hüttlingen in der Talsporthalle in Aalen-Wasseralfingen.  

Die Gastgeber haben einen perfekten Saisonstart hingelegt und aus allen drei Pflichtspielen beide Punkte eingesackt. Mit entsprechend breiter Brust wird die Mannschaft von der Ostalb deshalb am Wochenende auftreten.   

Die Hofener sind bekannt für ihr schnelles Tempospiel und für eine hohe Kampfbereitschaft. Die SG kann in ihren bisherigen Spielen eine hohe Trefferquote von jeder Spielposition aufweisen, besonders Yannik Haas und Achim Eiberger stechen hier hervor. 

Dass sich beide Torhüter des Gegners während der Vorbereitung verletzt haben und nicht einsatzfähig sind, scheint nicht groß zu stören, werden sie doch sehr gut durch die beiden Ersatztorhüter Jannis Brucker und Jonas Rathgeb, der auch schon auf der Torschützenliste stand, vertreten.  

An die Spiele der vergangenen Saison gegen dieses Team erinnert sich auf Vöhringer Seite niemand gern. Während man in eigener Halle durch Ungeschick in den Schlusssekunden noch einen Punkt hergeben musste, gab es auswärts beim 41:31 gegen Hofen/Hüttlingen eine deftige Niederlage. 

Die Illertaler sollten also gewarnt sein: einfache Fehler, die vergangene Woche gegen Gerhausen passiert sind, werden die Älbler postwendend über ihr Tempospiel bestrafen. Vielmehr sollte unsere Mannschaft ihre Chancen konsequent herausspielen. Dass sie es kann, hat man in Blaubeuren schon gesehen, nur siegte hier noch oft die Ungeduld, weshalb es zu vorschnellen und erfolglosen Vöhringer Abschlüssen kam. Unter der Woche wurde sich im Training dementsprechend gut auf den neuen Gegner vorbereitet und der SCV wird die Reise hochmotiviert nach Hofen/ Hüttlingen antreten. 

Samstag, 07.10.2023: TV Gerhausen – SC Vöhringen 29:32 (14:15)

Spielbericht

Mit einem Sieg im Derby beim TV Gerhausen sind die Vöhringer Handballer in die Saison gestartet. Dabei dürfte das Vöhringer Lager sehr glücklich über die ersten beiden Punkte sein, auch da sie am Ende nicht unverdient sind.  

Der SCV, ohne den verletzten Leon Guckler, fand nach den Wochen der Vorbereitung und dem späten Saisonstart gut ins Spiel, das 1:0 für Gerhausen wurde mit einem eigenen Treffer beantwortet. Ab der 4. Minute war die Zeit des Abtastens schon vorbei, die Gäste steigerten sich in der Abwehr und Torwart Mitrofan bekam die ersten Bälle zu halten. Über 2:5 (9.) setzte sich Vöhringen in der 12. Minute auf 4:7 durch Schuler ab und Gerhausen sah sich zu einer Auszeit gezwungen. Die gut 70 Fans aus Vöhringen trauerten hier bereits mehreren freien Chancen hinterher und der SC hätte dank guter Verteidigungsarbeit hier bereits höher führen können. Nach der Auszeit bekamen die Zuschauer in den folgenden sechs Minuten nur zwei Tore zu sehen, da sich beide Mannschaften zahlreiche Fehler leisteten. Das Spiel wurde nun hektischer, bis zur 21. Minute blieb der Vorsprung bei drei Treffern (7:10). Die Schlusshase der ersten Hälfte gehörte Gerhausen und die Tore fielen auf beiden Seiten in schneller Abfolge. Beim 9:10 stellte Gerhausen den Anschluss wieder her.  Brugger, Schuler und Istoc schafften es mit ihren Treffern bis zum 11:13 (28.) die rot- weißen Farben wieder in Führung zu bringen. Mit dem letzten Tor vor der Halbzeit zum 14:15 schaffte Gerhausen erneut den Anschluss.  

Nach dem Seitenwechsel gehörte das erste Tor durch Unruheherd Bux dem TV Gerhausen zum Ausgleich. Schuler und Brugger erzielten die Treffer zum 15:17, in der folgenden Defensive erkämpfte sich die Abwehr den Ball. Doch die große Chance zum 15:18 ließ der SCV verstreichen und musste im Gegenzug das 16:17 hinnehmen. Folgende gute Abwehrarbeit wurde mit einem Block und anschließendem Konter durch Istoc zum 16:18 (35.) belohnt. Der Start in Hälfte zwei gelang Vöhringen zwar gut, doch Gerhausen bekam mehr und mehr die Oberhand und Zugriff auf das Spiel. Dem SCV gelang wenig und nach 38 Minuten ging Gerhausen mit 21:20 erstmals wieder in Führung. Trainer Pointinger sah sich gezwungen was zu tun und wechselte die beiden A- Jugendlichen Peter Frank im Tor und Niklas Appenrodt auf Außen ein. Appenrodt glich zum 21:21 aus, Frank zuerst noch chancenlos gegen den sicheren Sauter (5/5) vom 7m- Strich, steigerte sich dann aber und konnte zwei Bälle abwehren. Die wurden durch Appenrodt, Brugger und erneut Appenrodt zur abermaligen 22:25- Führung genutzt. Nach eigener Auszeit verkürzten die Gastgeber auf 23:25 durch Bux, der nun das Heft in die Hand nahm. Appenrodt setzte einen Konter an den Pfosten, Gerhausen zum 24:25 durch Bux. Jähn vom Kreis, Brugger per erstem und einzigen 7m und Istoc konnten zum 25:28 erhöhen. Schnelle und unvorbereitete Abschlüsse auf Vöhringer Seite ermöglichten es Gerhausen wiederum beim 28:28 den Ausgleich herzustellen. Mit der letzten Auszeit stimmten Pointinger und Betz die Mannen auf die letzten fünf Minunten ein und fanden wohl die richtigen Worte. Istoc mit drei Treffern in Folge übernahm Verantwortung und führte den SCV beim 28:31 eine Minute vor dem Ende auf die Siegerstraße. Mit dem Schlusspfiff stand ein nicht ganz unverdienter 29:32- Auswärtserfolg für Vöhringen fest und nach diesem Wechselbad der Gefühle war man froh, dass man das Spiel nach Hause bekommen hat.  

Angeführt von Istoc und Brugger mit zusammen 20 Treffern machte sich der SCV das Leben durch einfache Fehler und verfrühte Abschlüsse selbst schwer. Mehrmals im Spiel wurde es verpasst eine Vorentscheidung herbeizuführen, doch dank guter Moral und Einstellung ließ man sich davon nicht unterkriegen und schaffte es immer wieder in Führung zu gehen. Frank und Appenrodt zeigten ein sehr gutes Debüt im Männerbereich und rechtfertigen mit ihrer Leistung die Spielzeit.  

Nächste Woche wartet eine schwere Aufgabe auf den SCV: Erneut auswärts muss man beim derzeitigen Tabellenführer Hofen/ Hüttlingen antreten, der seine ersten drei Spiele schon gewinnen konnte. In der letzten Saison zeigte man keine gute Leistung, verlor 41:31 und war ohne Chance. 

Für den SCV spielten:  

Mitrofan, Frank; J. Guckler, Brugger (10/1), Istoc (10), J. Jäger, Appenrodt (3), Schuler (4), Jähn (2), Eilert, Hermann (1), Heiter, Edel (1), Pointinger (1) 

Vorbericht

Am Samstag, den 7.10.23 startet nun endlich die Saison für die Vöhringer Landesligahandballer mit einem Auswärtsspiel beim Nachbarn TV Gerhausen. Die Gastgeber haben die vergangene Spielzeit auf dem vierten Platz der Landesliga abgeschlossen, waren mit diesem Ergebnis aber nicht zufrieden, wollte Gerhausen doch um den Aufstieg in die Verbandsliga mitspielen. Also wurde nach der Saisonanalyse auf der Trainerposition getauscht: So hält nun Rückraum-Mitte-Spieler Peter Mayer das Steuer der Gerhausener Ersten in der Hand. Da gleich beide Torhüter, Daniel Kornmüller und Daniel Krämer, dem TVG den Rücken kehrten war man froh, die personelle Lücke mit dem 19-jährigen Niko Dietz vom TV Neuhausen/Erms schließen zu können. Das Duo im Tor komplettiert darüber hinaus Thomas Henger vom TV Grabenstetten.  Zudem wiegen die Abgänge von Linksaußen Niko Fröhlich und Mittespieler Fynn Treiber schwer. Somit darf man auf Vöhringer Seite gespannt sein, mit welchem Gesicht sich die veränderte Gerhausener Mannschaft zeigen wird. In der vergangenen Saison konnten beide Mannschaften jeweils ihre Heimspiele gegeneinander gewinnen.

Nach dem ausgefallenen Pokalspiel freut man sich im Vöhringer Lager nun, dass es endlich losgeht. Die letzten drei Wochen wurden nochmals intensiv genutzt, um in der im Vergleich zu letztem Jahr stärkeren Landesliga bestehen zu können. Somit ist der Auftakt in Gerhausen schon ein erster Gradmesser für beide Teams, wohin die Reise in der Tabelle dieses Jahr gehen könnte. Auch für den gastgebenden TV ist es das erste Spiel der Saison, somit lassen sich absolut keine Rückschlüsse für das Spiel ziehen. Beide Trainerteams tappen also ein wenig im Dunkeln und es wird darum gehen, wer auf und neben dem Spielfeld den Gegner schneller durchschaut und für sich die richtigen Schlüsse zieht.  Für die Vöhringer und den hoffentlich zahlreichen Anhang wäre ein erfolgreicher Start auch für das Selbstvertrauen enorm wichtig. Denn eine Woche später geht es dann zum starken Team aus Hofen, das die beiden ersten Saisonspiele deutlich gewinnen konnte. Anspiel ist am Samstag um 18:00 Uhr in der Dieter-Baumann-Sporthalle Blaubeuren.

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