Hinrunde der Ersten (M1) in der Saison 2025/2026
Spielplan Hinrunde
Datum | Zeit | Heimmannschaft | Gastmannschaft | Ergebnis | Berichte | |
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Sa. | 27.09.2025 | 19:30 | SC Vöhringen | TV Altenstadt | 21:22 (10:10) | Vor-/Spielbericht |
Sa. | 04.10.2025 | 19:30 | TG Biberach | SC Vöhringen | 24:23 (12:04) | Vor-/Spielbericht |
Sa. | 18.10.2025 | 18:00 | MTG Wangen 2 | SC Vöhringen | ||
Sa. | 25.10.2025 | 19:30 | SC Vöhringen | TV Treffelhausen | ||
So. | 02.11.2025 | 17:00 | SC Vöhringen | TSV Lindau | ||
Sa. | 08.11.2025 | 19:30 | SC Vöhringen | SG Lauterstein 2 | ||
So. | 23.11.2025 | 17:00 | HSG Oberkochen/Königsbronn | SC Vöhringen | ||
Sa. | 29.11.2025 | 19:30 | SC Vöhringen | TV Weingarten Handball | ||
Sa. | 06.12.2025 | 19:30 | TSG Schnaitheim | SC Vöhringen | ||
Sa. | 13.12.2025 | 19:30 | SC Vöhringen | HC Lustenau | ||
Sa. | 20.12.2025 | 19:30 | SC Vöhringen | TV Steinheim/A. |
04.10.2025: TG Biberach – SC Vöhringen 24:23 (12:4)
Spielbericht
SC Vöhringen verliert erstes Auswärtsspiel knapp mit 23:24
Der SC Vöhringen hat im zweiten Saisonspiel der Landesliga die zweite Niederlage kassiert. Beim ersten Auswärtsspiel unterlag die Mannschaft der TG Biberach zum Ende knapp mit 23:24 (4:12). Dabei war die erste Halbzeit im Angriff mit nur 4 eigenen Treffern ein Grund für die Niederlage.
Die Anfangsphase verlief für den SCV alles andere als optimal: Im Angriff fehlte die Bewegung, viele Aktionen blieben in der kompakten Biberacher Abwehr stecken. Rapp gelang der erste SCV- Treffer in der 6. Minute zum 1:2, erneut Rapp zum 2:3 (12.) per Strafwurf. Da die Abwehr gutstand und Mitrofan im Tor was zum Halten bekam, hielt sich der Schaden noch in Grenzen. Ein verworfener Strafwurf von Rapp und auch eine Auszeit brachten keine Wendung im Angriff des SCV. Bis zur 20. Minute setzten sich die Gastgeber auf 8:3 ab. Heiter traf noch zum 4:8, ehe zehn Minuten ohne Treffer bis zur Halbzeit folgten. Ein deprimierendes 12:4 leuchtete beim Seitenwechsel von der Anzeigetafel und es schien, als hätte sich der Gast schon aufgegeben.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der SCV deutlich verbessert. Mit mehr Tempo und Entschlossenheit kämpfte sich das Team Tor um Tor heran. Die taktische mutige Umstellung in Hälfte zwei sorgte für eine Aufholjagd im Spiel. Beim 14:11 (38.) war man wieder in Schlagdistanz. Doch die ersten zehn guten Minuten gaben keine Sicherheit und erneut stockte der Vöhringer Motor. Die Heimmannschaft nahm dankend an und zog wieder auf 21:14 (48.) davon.
Einige in der Mali- Halle sahen schon den sicheren Heimsieg, doch es wurde nochmals spannend. Auch fünf Minuten vor dem Ende beim 18:23 aus Vöhringer Sicht deutet noch nichts darauf hin, dass es für eine Chance auf den Ausgleich reichen würden. In der spannenden Schlussphase verkürzte der SCV bis auf 23:24 und hatte kurz vor Ende sogar die Chance zum Ausgleich, doch der letzte Wurf von außen ging am Tor vorbei.
Somit stand der SCV im zweiten Spiel erneut mit leeren Händen da. Auch wenn beide Niederlagen nur mit einem Tor waren, hilft das dem Punktekonto nicht weiter. Zu Beginn des Spiels sah man sich an das Heimspiel von vergangener Woche erinnert, die Bereitschaft und Emotionen schienen nicht vorhanden. Nach dem Seitenwechsel war dies besser und wurde auch mit einer Aufholjagd belohnt, leider ohne Happy End.
Kommendes Wochenende ist spielfrei, dann geht es zum Aufsteiger Wangen 2. Hier steht der SCV schon langsam unter Druck, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht schon früh zu verlieren.
Für den SCV: Mitrofan, Klement, Gegic, Guckler, Kaifel, Appenrodt, Frank, Schug (5), Rapp (8/7), Betz, Hermann (5), Schmid (1), Heiter (1), Hoke (3), Eisenmann
TG Biberach: Drenceanu, Botezatu (2), Frey (4), Krattenmacher (3), Simmendinger, Istoc (3), Fimpel (1/1), Hardegger, Ischebeck, Schätzle, Kleineikenscheidt, Manea (4/1), Krais (6/2), Müller, Röhrig (1)
Vorbericht
Unbequemes Auswärtsspiel im Derby
Zum ersten Auswärtsspiel, sogleich ein Derby, der Saison treten die Vöhringer Handballer am Samstag in Biberach an. Um 19:30 Uhr gastiert man in der Mali- Sporthalle und trifft dort auf einen unbequemen Gegner.
Die Gastgeber aus Biberach belegten zum Ende der vergangenen Saison Platz 7 mit zwei Punkten mehr als der SCV. Im Hinspiel konnte der SCV deutlich sein Heimspiel gewinnen, im Rückspiel reichte es nur zu einem Unentschieden. Doch das Gesicht der Biberacher hat sich im Vergleich zur letzten Saison deutlich verändert. Torhüterlegende Simon Ellek rückte als Torwarttrainer in den Trainerstab auf, Torjäger Faris Hadzic und Flügelflitzer Moritz Düsterer wechselten beide nach Söflingen. Diese Verluste wurden folgendermaßen aufgefangen: Mit dem wohlbekannten Vöhringer Valentin Istoc, hier weiß man also auf Seiten des SCV, was einen erwarten wird. Felix Weller hat ein Zweitspielrecht bei der TG, sein Heimatverein ist der Oberligist Bietigheim 2. Florian Müller von der SG Nussloch füllt die Lücke im Tor. Wieder bei der TG ist Daniel Krais, der nach einjähriger Verletzungspause wieder angreifen kann. Für Biberach ist es das erste Saisonspiel 25/26, somit muss sich der SCV überraschen lassen, was da auf einen zukommen wird.
Doch in allererste Linie sollte der SC vor dem Derby auf sich selbst schauen. Es kommt nicht nur auf die spielerische Qualität an, sondern vor allem darauf, dass jeder einzelne Spieler von Beginn an hochmotiviert und bereit ist, die besondere Herausforderung anzunehmen. In einem Auswärtsspiel mit hitziger Atmosphäre entscheidet die Einstellung: Nur wer mit Leidenschaft, Kampfgeist und voller Überzeugung auf das Feld geht, kann in den entscheidenden Momenten bestehen. Jeder Spieler muss mutig und entschlossen auftreten, Verantwortung übernehmen und für das Team alles investieren. Es reicht nicht, nur mitzuspielen – jeder einzelne Spieler muss von der ersten Sekunde an hochmotiviert sein und den unbedingten Willen zeigen, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Der Leidensdruck muss so hoch sein, dass niemand auch nur einen Zweikampf herschenkt oder einen Schritt weniger macht. Dann kann man der TG in ihrem ersten Saisonspiel die Stirn bieten und den Fehltritt der letzten Woche hoffentlich wieder ausmerzen.
27.09.2025: SC Vöhringen – TV Altenstadt 21:22 (10:10)
Spielbericht
Bittere Heimniederlage gegen Altenstadt
Mit einer bitteren Heimniederlage gegen Altenstadt sind die Vöhringer Handballer in die Landesliga-Saison gestartet. Nur in den ersten Minuten konnte man an den Spielfluss vom Pokalspiel gegen Ravensburg anknüpfen, ehe man das Spiel immer mehr aus der Hand gab und am Ende mit leeren Händen dastand. Dabei spielten die Vöhringer mit hohem Risiko, hatten an diesem Tag aber kein Spielglück. Zu viele lange Pässe beim Konter fanden nicht ihr Ziel, hohes Wagnis beim Pass an den Kreis verteidigten die Gäste geschickt und entführten am Ende beide Punkte aus dem Sportpark. So hatte man sich das Auftaktspiel auf Vöhringer Seite sicherlich nicht vorgestellt, dementsprechend lange Gesichter gab es auf der SCV-Bank.
Bis zum 7:4 (14.) spielte die Heimmannschaft kraftvoll und zielstrebig nach vorne, Henze nagelte den Ball über die Unterkante in die Maschen. Mitrofan im Vöhringer Gehäuse konnte mehrere Bälle abwehren, die beherzt zupackende Abwehr unterstützte ihn dabei. In den folgenden Minuten verpasst es der SCV, sich weiter abzusetzen, mit den ersten Wechseln folgte ein Bruch im rot-weißen Spiel. Eine Auszeit der Gäste (18.) brachte diese wieder besser ins Spiel, auf Vöhringer Seite nahm man sich zu viele halbherzige Chancen, verwarf freie Konter und leistete sich technische Fehler. Zehn Minuten ohne eigenen Treffer folgte der 8:8- Ausgleich durch die Gäste, ehe Trainer Betz zur Auszeit bat. Zwei Tore innerhalb von 20 Sekunden zum 10:8 (25.) durch Hoke und Schmid gaben einen kurzen Höhenflug, doch bis zur Halbzeit verpuffte dieser ebenso schnell, wie er gekommen war. Erneut fünf Minuten ohne eigenen Torerfolg aufgrund technischer Fehler und mehrerer frei vergebener Chancen sorgten für den 10:10- Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die Abwehr zu statisch, arbeitete nicht als Verbund und machte es den Gästen aus Altstadt zu einfach, zum Torerfolg zu kommen. Aus Fehlern von Altenstadt gelang es keineswegs Kapital zu schlagen, zwei Konterpässe kamen nicht an, im Positionsangriff leistete man sich einen Fehlpass in Unterzahl. Symptomatisch für das Spiel: Die wenigen klaren Chancen konnten nicht genutzt werden. Henze warf an den Innenpfosten, Heiter erkämpfte sich den Abpraller, traf dann aber nur die Latte. Der Aufsteiger konterte zum 11:14 (36.), mit einer Auszeit unterbrach Betz den Lauf. Halbzeitübergreifend sah sich der SCV in den letzten 20 Spielminuten einen 4:10- Lauf ausgesetzt.
In der 48. Minute gelang der Ausgleich zum 17:17 und man konnte sich auf eine spannende Endphase freuen, denn handballerisch boten beide Teams heute eher Magerkost an. Beflügelt vom Ausgleich und einem verworfenen Strafwurf der Gäste über das Tor, brachten Schug und Hoke die Vöhringer mit 20:18 in Front (53.). Die letzten zehn Minuten des Spiels waren die Gastgeber oben auf und drehten mit einem 9:4- Lauf das Spiel. Eine Auszeit der Gäste beendet die Vöhringer Hochphase recht schnell. Es folgte der Ausgleich zum 20:20 (57.). Ein verworfener Konter und ein freier Wurf von außen fanden nicht den Weg ins Tor. Hinten entschärfte Frank im Tor einen freien Ball und half noch mit, das Unheil abzuwenden. Vorne traf Schmid zur 21:20- Führung, ehe ein Abpraller bei Altenstadt zum 21:21 landete (59.). Dem SCV gelang es nicht im folgenden Angriff einen Treffer zu erzielen und somit hatten die Gäste den letzten Angriff. Diese spielten die Uhr herunter und mit einem an diesem Abend typischen Schlagwurf zum 21:22 waren die Punkte weg.
Der Aufsteiger aus Altenstadt war die clevere Mannschaft, leistete sich weitaus weniger Fehler und spielte die Angriffe geduldig zu Ende. Auf Vöhringer Seite wurden zu viele freie Chancen vergeben, gepaart mit zahlreichen Fehlpässen sind 21 Treffer nicht ausreichend gewesen. Wenn man sich dann noch einfache technische Fehler ohne Not leistet, wird es schwierig. Das Abwehrspiel war nur in den ersten Spielminuten beherzt und mit Einsatzwillen vorhanden, im zweiten Spielabschnitt agierte der SCV zu passiv und ließ die Gäste zu oft ihr Passspiel aufziehen.
Für den SCV:
Mitrofan, Klement, Gegic, Guckler (1), Kaifel, Henze (3), Appenrodt, Frank, Schug (6), Rapp (1/1), Betz, Hermann, Schmid (2), Heiter (3), Hoke (4), Eisenmann (1)
TV Altenstadt:
Nowak, Härringer, Hansmann (5->4), Janz (2), Köppel (5), Girgin (1), Göttle (2), Torica, Kohn (1), Nothaas, Mogath (3), Sauther, Müller, Hommel, Bottek (8/4)
Vorbericht zum 27.09.2025
Landesliga-Auftakt: SC Vöhringen empfängt den TV Altenstadt
Am kommenden Samstag, den 27. September 2025, starten die Handballer des SC Vöhringen in die neue Saison der Männer-Landesliga, Staffel 4. Anwurf ist um 19:30 Uhr im Sportpark Vöhringen. Gegner zum Auftakt ist kein Unbekannter: der TV Altenstadt, der nach einem überzeugenden Saisonfinale in der Bezirksoberliga als Aufsteiger in die Landesliga antritt.
Zuletzt trafen beide Teams in der Saison 2023/24 in der Landesliga aufeinander. Der SCV kam im Heimspiel nicht über ein Unentschieden hinaus, konnte auswärts jedoch deutlich gewinnen. Der TV Altenstadt musste anschließend absteigen, schaffte aber den direkten Wiederaufstieg.
In der Abschlusstabelle der Bezirksoberliga belegte Altenstadt mit 30:14 Punkten den vierten Rang, punktgleich mit Kuchen-Gingen-Süßen. Der 4. Rang reichte, um sich nach der Strukturreform direkt für die Landesliga zu qualifizieren. Nur der souveräne Meister Steinheim/A. und die TSG Schnaitheim lagen deutlicher vorn. Dass Altenstadt nun wieder Landesliga-Handball spielen darf, wird im Verein als großer Erfolg gewertet, denn noch zu Beginn der vergangenen Saison hatte kaum jemand mit einem direkten Wiederaufstieg gerechnet.
Mit der Vorbereitung ist man auf Vöhringer Seite soweit zufrieden. Mit hoher Trainingsbeteiligung konnte die Mannschaft einen Schritt nach vorne machen, was sich im Pokalspiel vergangenes Wochenende bereits andeutete. Die Mischung im Team scheint zu stimmen und die Vöhringer Fans dürfen gespannt sein, wie man sich am Samstag präsentiert. Wenn es gelingt, den Spielfluss und die Einsatzbereitschaft vor allem in der Abwehr erneut aufs Feld zu bringen, stehen die Chancen gut, mit einem Heimsieg in die Saison zu starten.
Besonders wichtig wird es sein, von Beginn an die Zuschauer mitzureißen. Ziel der Vöhringer ist es, das Publikum durch emotionale Momente, leidenschaftlichen Handball und kompromisslosen Kampfgeist wieder hinter die Mannschaft zu bringen – Tugenden, die schon die A-Jugend in der Regionalliga auszeichneten.
Der Sportpark Vöhringen ist bekannt für seine tolle Stimmung und sein treues Publikum, das die Mannschaft immer wieder nach vorne peitscht. Genau darauf setzt das Team auch am Samstag: „Wir brauchen die Unterstützung von den Rängen, damit wir mit einem Sieg gemeinsam in die Saison starten können“, lautet der Appell aus der Mannschaft.