Hinrunde der Ersten (M1) in der Saison 2025/2026
Spielplan Hinrunde
| Datum | Zeit | Heimmannschaft | Gastmannschaft | Ergebnis | Berichte | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Sa. | 27.09.2025 | 19:30 | SC Vöhringen | TV Altenstadt | 21:22 (10:10) | Vor-/Spielbericht | 
| Sa. | 04.10.2025 | 19:30 | TG Biberach | SC Vöhringen | 24:23 (12:04) | Vor-/Spielbericht | 
| Sa. | 18.10.2025 | 18:00 | MTG Wangen 2 | SC Vöhringen | 30:26 (16:15) | Vor-/Spielbericht | 
| Sa. | 25.10.2025 | 19:30 | SC Vöhringen | TV Treffelhausen | 28:25 (16:13) | Vor-/Spielbericht | 
| So. | 02.11.2025 | 17:00 | SC Vöhringen | TSV Lindau | Vor-/ Spielbericht | |
| Sa. | 08.11.2025 | 19:30 | SC Vöhringen | SG Lauterstein 2 | ||
| So. | 23.11.2025 | 17:00 | HSG Oberkochen/Königsbronn | SC Vöhringen | ||
| Sa. | 29.11.2025 | 19:30 | SC Vöhringen | TV Weingarten Handball | ||
| Sa. | 06.12.2025 | 19:30 | TSG Schnaitheim | SC Vöhringen | ||
| Sa. | 13.12.2025 | 19:30 | SC Vöhringen | HC Lustenau | ||
| Sa. | 20.12.2025 | 19:30 | SC Vöhringen | TV Steinheim/A. | 
02.11.25: SC Vöhringen - TSV Lindau
Achtung Anspiel Sonntag, 17:00 Uhr Sportpark Vöhringen
Den Schwung mitnehmen
Nach dem Heimsieg gegen Treffelhausen möchten die Vöhringer Handballer den Schwung in das nächste Heimspiel gegen Lindau mitnehmen. Anspiel ist am Sonntag, 2.11.25 um 17:00 Uhr im Sportpark.
Die Gäste aus Lindau setzten sich in der Relegation durch und schafften so den Aufstieg in die Landesliga. Bereits letzte Saison trafen die Teams im Bezirkspokal aufeinander, dabei unterlag der SCV auswärts. Linkshänder Robert Broszio und der ehemalige Bundesligaspieler Jörg Lützelberger machten dem SCV damals das Leben schwer und waren für den Sieg der Lindauer verantwortlich. Broszio musste verletzungsbedingt die Schuhe an den Nagel hängen und agiert als Trainer. Beim Drittligisten Saarluis steht Lützelberger als Trainer seit dieser Saison an der Seitenlinie, bisher hat er noch keine Zeit gefunden, um bei den heutigen Gästen zu spielen. Lindau belegt derzeit mit 0:8 Punkten den vorletzten Platz. Zwei Spiele gingen dabei nur mit einem Tor verloren, auswärts in Schnaitheim setzte es dafür eine 31:18- Niederlage. Aufpassen sollte man beim SCV wohl auf Moritz Pieper, ehemaliger Jugendspieler beim TBV Lemgo. 27 Treffer in drei Spielen stehen für den Mittespieler bisher zu Buche. Viel wird davon abhängen, mit welchem Kader der TSV am Sonntag im Sportpark auflaufen wird.
Aber darauf sollte man beim SCV nicht zu sehr schauen. Erstmal gilt es die eigenen Hausaufgaben zu machen und die eigene Emotionalität und Bereitschaft aufs Feld zu bringen.
Für den SCV bietet sich die große Chance, die nächsten Punkte auf dem Konto zu verbuchen und den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. Unter der Woche wurden die Abläufe verfeinert, so hofft man doch, dass man endlich ein Grundgerüst gefunden hat, auf das man aufbauen kann. An den Einsatz vom letzten Spiel sollte angeknüpft werden, ansonsten wird es wie immer schwer, was Zählbares zu verbuchen. „Ich glaube, wir sind einen Schritt weiter gekommen, darauf wollen wir aufbauen und ich hoffe, an meine Leistung von letzter Woche anknüpfen zu können“, freut sich Torhüter Andrei Mitrofan auf das Heimspiel.
25.10.25: SC Vöhringen - TV Treffelhausen 28:25 (16:13)
Spielbericht
Spielbericht SC Vöhringen Handball Männer Landesliga
SC Vöhringen – TV Treffelhausen 28:25 (16:13)
Heimsieg für den SCV
Mit einem 28:25- Heimsieg erkämpft sich der SC Vöhringen die ersten Punkte der Saison. Gestützt auf beherzt zupackende Abwehrarbeit mit einem starken Andrei Mitrofan im Vöhringer Tor, belohnte sich der SCV für einen verbesserten Auftritt als in den letzten Wochen. Doch dabei machte man sich das Leben selbst schwer, ließ man doch einige freie Chancen ungenutzt.
Beide Teams legten mit schnellem Handball los. Der erste Treffer gelang den Gästen zum 0:1 per Konter, Schug glich für den SCV aus. Patrick Rapp traf per Strafwurf zum 2:1, Treffelhausen mit zwei schnellen Treffern zum 2:3. Erneut Rapp setzt sich im 1:1 durch und erzielt den Ausgleich. Dann fing so langsam Andrei Mitrofan im Vöhringer Tor an auf Betriebstemperatur zu kommen. Einen freien Wurf konnte er entschärfen und den anschließenden Konter nutzte Henze zum 4:3. Der TVT konterte ebenfalls zum 4:4, ehe Hoke und Rapp in Überzahl auf 6:4 stellten. Ein Doppelpack von Eisenmann zum 8:5 nötigte die Gäste zu einer frühen Auszeit (11.). Diese zeigte ihre gewünschte Wirkung, denn der Spielfluss war gestört. Allerdings für beide Teams und das Tempo der ersten Minuten ging verloren. Beim 11:10 (23.) stellte der TVT den Anschluss wieder her. Über den Kreis war Betz erfolgreich, ehe Mitrofan einen Strafwurf parierte. Das 14:11 gelang Henze durch einen Schlagwurf, Mitrofan hielt einen freien Wurf von außen und Eisenmann mit cleverem Laufweg zum 15:11. Dem nächsten gehaltenen Strafwurf von Mitrofan folgte ein Fehlpass auf Vöhringer Seite, den die Gäste gerne zum 15:12 nutzten. Die 16:13- Halbzeitführung besorgte Henze per direktem Freiwurf.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, in dem die Gegner zahlreiche Fehler einstreuten. Mit einem Rückraumtreffer gelang Hoke das 17:13, ehe Treffelhausen einen Strafwurf neben des Tor setzte. Immer mehr verstrickte sich der SCV in Einzelaktionen und blieb zu oft in der Abwehr stecken. Der Druck durch Zeitspiel war mehrmals gegeben. Energisch zog Schug zum 18:14 und holte dabei noch eine Zeitstrafe heraus. Aus dieser konnte Vöhringen kein Kapital schlagen. Kurz hintereinander mussten Edel und Henze mit Zeitstrafen auf die Bank, aber die 4- minütige Unterzahl überstand der SCV schadlos (45., 21:17). In der 46. Minute sah Henze seine dritte Zeitstrafe, kurz danach musste auch Eisenmann runter. Auch diese Unterzahl überstand der SCV nahezu schadlos, auch weil die Gäste den nächsten Strafwurf liegen ließen. Der beste Torschütze der Gäste Prinz erzielte das 22:20 (50.), doch der SCV überstand diesen kritischen Moment. Drei Tore in Folge zum 25:20 (53.) ließen den Vöhringer Anhang von einem Heimsieg träumen. Die Gäste versuchten alles um nochmals heranzukommen, doch der SCV sollte heute das Spielglück auf seiner Seite haben. Über 28:23 brachte das rot-weiße Handballteam den Heimsieg unter Dach und Fach und konnte sich anschließend von den zahlreichen Fans feiern lassen.
Im Vergleich zum ersten Heimspiel zeigte sich der SC Vöhringen kämpferischer in seiner Einstellung und man merkte, dass man unbedingt die Punkte wollte. Dank der großartigen Unterstützung der Fans konnte man zusammen feiern.
Mit 2:6 Punkten liegt man nun auf Platz 9 und erwartet am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr den TSV Lindau bereits zum nächsten Heimspiel.
Für den SCV:
Andrei Mitrofan, Elias Klement, Alexander Henze (4), Niklas Appenrodt, Peter Frank, Luka Gegic, Laurens Schug (6), Luca Betz (1), Nikita Stang, Patrick Rapp (9/2), Jeremias Hoke (4), Lino Schmid, Manuel Edel, Sven Eisenmann (4); Offizielle: Betz, Klingler, Arslan
TV Treffelhausen:
Adrian Prinz (6), Maik Walddörfer, Kevin Nagel, Armin Gold (1), Steffen Baur (4), Lukas Grieser, Dennis Bühler, Marcel Nagel (5/1), Jan-Luca Klaus, Valentin Klaus, Jannik Niederberger (3), Niclas Pfeffer, Erik Schmid (3), Sören Thum (2), Nico Sailer (1)
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Vorbericht
Samstag, 19:30 Uhr Sportpark Vöhringen
Harte Nuss für den SCV
Am Samstag um 19:30 Uhr empfangen die Vöhringer Handballer mit dem TV Treffelhausen eine harte Nuss im Sportpark. Die Gäste des Turnvereins werden sind ein unbequemer Gegner, vergangene Saison verlor der SCV beide Duelle.
Mit 4:2- Punkten steht Treffelhausen im vorderen Bereich der Tabelle und ließ vergangenes Wochenende mit einem 37:18- Derbyheimsieg gegen Steinheim aufhorchen. Dabei gelang es Treffelhausen vor allem aus einer stabilen Abwehr heraus einfache Kontertore zu erzielen. Der eingespielte Kader blieb zusammen und so können die Gegner auf ein stabiles Grundgerüst aufbauen. Für viele zählt der TVT zu den Kandidaten, die am Ende der Saison weit vorne stehen könnten.
Die Marschrichtung ist für den SCV also klar am Samstag: Die Fehler im Angriff minimieren und Treffelhausen das Tempospiel nehmen. Jedes einfache Gegentor, das verhindert werden kann, ist ein kleiner Schritt zum ersten Punktgewinn. Schafft man es, in die Positionsabwehr zu kommen, kann man auf eine stabile Defensive bauen und vielleicht selbst den ein oder anderen Konter setzen.
In den letzten beiden Jahren war die Heimspiele gegen Treffelhausen immer hoch emotional und es ging sehr farbenfroh zu auf dem Feld. Vergangene Spielzeit waren es 5 rote und eine blaue Karte, im Jahr davor „nur“ 2 rote Karten, die man im Sportpark zu sehen bekam. Ein weiteres Kuriosum, in der Saison 23/24 gab es nur einen Schiedsrichter und das Spiel wäre fast ausgefallen.   
  
 Alles ist also angerichtet für ein spannendes Duell im Sportpark. Die Chance, dass es auch dieses Mal wieder hoch emotional werden könnte, stehen recht gut. Treffelhausen setzt einen Fanbus ein und aus den vergangenen Jahren weiß man, dass die Gästefans ihre Mannschaft lautstark unterstützen. Mit der lautstarken Unterstützung der eigenen Zuschauer im Rücken will der SCV alles geben, um die ersten Punkte einzufahren. Also: Kommt in die Halle, feuert das Team an und sorgt gemeinsam mit den Spielern für echte Heimspiel-Atmosphäre – Handball pur im Sportpark Vöhringen!  
18.10.25: MTG Wangen 2 - SC Vöhringen 30:26 (16:15)
Spielbericht
Holpriger Saisonstart
Der SC Vöhringen musste sich beim Auswärtsspiel gegen die MTG Wangen 2 mit 26:30 geschlagen geben und startet damit äußerst holprig in die Saison. Nach drei Spielen stehen für den SCV 0:6 Punkte zu Buche, nachdem man bereits gegen den Aufsteiger Altenstadt und gegen Biberach verloren hat.
Der Beginn des Spiels im Allgäu war durchaus vielversprechend. Bis zum 8:8 in der 18. Minute lag der SCV öfters in Führung. Die beiden Routiniers Henze und Rapp zogen das Spiel an sich und waren für 7 der 8 Treffer verantwortlich. Wangen fand besser ins Spiel, konnte sich beim 10:8 erstmals selbst auf 2 Tore absetzen. Die Gäste zückten schnell die Auszeitkarte und hatten Erfolg damit. Luca Betz mit zwei Treffern und Leon Guckler brachten den SCV wieder mit 10:11 (21.) in Führung. Henze besorgte das 13:14 (25.), ehe drei Wangener Treffer das Spiel erneut drehten. Einen Strafwurf konnte Rapp in dieser Phase nicht nutzen. Beim 16:15 wurden die Seiten gewechselt.
Die ersten Minuten nach der Halbzeit waren nicht nach Geschmack der Illertaler. Bis zur 40. Minuten sah man sich einem 22:18- Rückstand ausgesetzt. Rapp nahm das Zepter wieder in die Hand, brachte den SCV mit fünf Treffern in Serie wieder auf 24:23 (50.) heran. Über 25:25 und 26:26 ging es in die letzten 6 Spielminuten. Hier wollte Vöhringen kein Treffer mehr gelingen und man musste das Spiel abgeben.
Beim Gastspiel im Allgäu zeigte sich der Angriff verbessert, leistete sich aber trotzdem noch zu viele Fehler. Die zuvor gelobte Abwehr kam heute nicht an das Niveau der ersten beiden Spiele heran und hatte zu oft das Nachsehen.
Mit nun drei Niederlagen, zwei davon gegen Aufsteiger, und 0:6- Punkten verlief der bisherige Saisonstart natürlich nicht nach Wunsch der Vöhringer Mannschaft. Es folgen nun drei Heimspiele in Serie (Treffelhausen, Lindau, Lauterstein 2), in denen man im Sportpark die Chance hat, endlich zählbares auf das Konto zu bringen. Doch mit Treffelhausen gastiert am Samstag ein äußerst unbequemer Gegner im Sportpark. In der letzten Saison verlor der SCV beide Spiele gegen den TVT. In dieser Spielzeit scheinen die Treffelhausener auch gut in Form und konnten bisher 4:2 sammeln.
Für den SC Vöhringen:
 Guckler (2), Henze (3), Schug (4), Betz (2), Rapp (11/5), Hoke (3), Schmid (1), Mitrofan, Kaifel, Appenrodt, Frank, Gegic, Stang, Edel
 MTG Wangen: Drumm, Buck, Hosch, Richter, Rebstein (6), Küentzle, Kiseljöw, Kuhn, Schuster (7/2), Ringena, Culjak (3), Natterer (6/3), Maier (5), Fejza (1), Nerz, Oschwald (2)
Vorbericht
Samstag, 18:00 Uhr | Argensporthalle Wangen
Am Samstag führt die Reise die Vöhringer Handballer ins Allgäu, wo sie um 18:00 Uhr in der Argensporthalle auf die zweite Mannschaft der MTG Wangen treffen. Beide Teams stehen nach zwei Spieltagen noch ohne Punkte da – entsprechend groß ist der Wille, den ersten Sieg der Saison einzufahren.
Die MTG Wangen 2 feierte in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der Bezirksoberliga und damit den Wiederaufstieg in die Landesliga. Dort war das Team zuvor in der Spielzeit 2023/24 abgestiegen. In jener Saison konnte der SCV beide direkten Duelle für sich entscheiden. Aktuell haben die Allgäuer nach Niederlagen gegen Oberkochen und Schnaitheim ebenfalls einen schwierigen Start hinter sich.
Wangen setzt in seiner „Zweiten“ traditionell auf junge Talente aus der Regionalliga-A-Jugend und gibt U21-Spielern aus dem Regionalliga-Kader wertvolle Spielpraxis. Dadurch ist schwer vorherzusagen, welche Spieler tatsächlich auflaufen werden – eine zusätzliche Herausforderung für den SCV.
Die zwei spielfreien Wochen taten dem Vöhringer Team gut. Zum einen konnte man im Training gezielt an den Offensivaktionen arbeiten, zum anderen nutzten die zuletzt angeschlagenen oder verletzten Spieler die Zeit, um sich weiter zu rehabilitieren. So kann beispielsweise Kapitän Alexander Henze nach seiner Verletzung aus dem Pokalspiel am Wochenende wieder ins Geschehen eingreifen.
„Uns ist allen bewusst, dass wir uns insbesondere im Angriff steigern müssen. Daran arbeiten wir in jeder Trainingseinheit. Wenn uns das gelingt, werden wir uns auch wieder mit Punkten belohnen! Ich persönlich freue mich, nach meinen Verletzungen am Samstag im Allgäu wieder dabei sein zu können“, so Henze im Vorfeld der Partie.
Trotz der Niederlagen zum Saisonstart zeigte der SCV bereits starke Leistungen in der Defensive. Abwehr und Torhüter bilden bisher ein stabiles Fundament – nun gilt es, auch im Angriff die nötige Durchschlagskraft zu entwickeln, um sich für den Einsatz zu belohnen.
Das Team freut sich über jeden mitreisenden Fan, der die Mannschaft in der Argensporthalle unterstützt. Der SCV will sich kämpferisch zeigen und gemeinsam mit seinen Anhängern den ersten Sieg der Saison feiern.
04.10.2025: TG Biberach – SC Vöhringen 24:23 (12:4)
Spielbericht
SC Vöhringen verliert erstes Auswärtsspiel knapp mit 23:24
Der SC Vöhringen hat im zweiten Saisonspiel der Landesliga die zweite Niederlage kassiert. Beim ersten Auswärtsspiel unterlag die Mannschaft der TG Biberach zum Ende knapp mit 23:24 (4:12). Dabei war die erste Halbzeit im Angriff mit nur 4 eigenen Treffern ein Grund für die Niederlage.
Die Anfangsphase verlief für den SCV alles andere als optimal: Im Angriff fehlte die Bewegung, viele Aktionen blieben in der kompakten Biberacher Abwehr stecken. Rapp gelang der erste SCV- Treffer in der 6. Minute zum 1:2, erneut Rapp zum 2:3 (12.) per Strafwurf. Da die Abwehr gutstand und Mitrofan im Tor was zum Halten bekam, hielt sich der Schaden noch in Grenzen. Ein verworfener Strafwurf von Rapp und auch eine Auszeit brachten keine Wendung im Angriff des SCV. Bis zur 20. Minute setzten sich die Gastgeber auf 8:3 ab. Heiter traf noch zum 4:8, ehe zehn Minuten ohne Treffer bis zur Halbzeit folgten. Ein deprimierendes 12:4 leuchtete beim Seitenwechsel von der Anzeigetafel und es schien, als hätte sich der Gast schon aufgegeben.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der SCV deutlich verbessert. Mit mehr Tempo und Entschlossenheit kämpfte sich das Team Tor um Tor heran. Die taktische mutige Umstellung in Hälfte zwei sorgte für eine Aufholjagd im Spiel. Beim 14:11 (38.) war man wieder in Schlagdistanz. Doch die ersten zehn guten Minuten gaben keine Sicherheit und erneut stockte der Vöhringer Motor. Die Heimmannschaft nahm dankend an und zog wieder auf 21:14 (48.) davon.
Einige in der Mali- Halle sahen schon den sicheren Heimsieg, doch es wurde nochmals spannend. Auch fünf Minuten vor dem Ende beim 18:23 aus Vöhringer Sicht deutet noch nichts darauf hin, dass es für eine Chance auf den Ausgleich reichen würden. In der spannenden Schlussphase verkürzte der SCV bis auf 23:24 und hatte kurz vor Ende sogar die Chance zum Ausgleich, doch der letzte Wurf von außen ging am Tor vorbei.
Somit stand der SCV im zweiten Spiel erneut mit leeren Händen da. Auch wenn beide Niederlagen nur mit einem Tor waren, hilft das dem Punktekonto nicht weiter. Zu Beginn des Spiels sah man sich an das Heimspiel von vergangener Woche erinnert, die Bereitschaft und Emotionen schienen nicht vorhanden. Nach dem Seitenwechsel war dies besser und wurde auch mit einer Aufholjagd belohnt, leider ohne Happy End.
Kommendes Wochenende ist spielfrei, dann geht es zum Aufsteiger Wangen 2. Hier steht der SCV schon langsam unter Druck, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht schon früh zu verlieren.
Für den SCV: Mitrofan, Klement, Gegic, Guckler, Kaifel, Appenrodt, Frank, Schug (5), Rapp (8/7), Betz, Hermann (5), Schmid (1), Heiter (1), Hoke (3), Eisenmann
TG Biberach: Drenceanu, Botezatu (2), Frey (4), Krattenmacher (3), Simmendinger, Istoc (3), Fimpel (1/1), Hardegger, Ischebeck, Schätzle, Kleineikenscheidt, Manea (4/1), Krais (6/2), Müller, Röhrig (1)
Vorbericht
Unbequemes Auswärtsspiel im Derby
Zum ersten Auswärtsspiel, sogleich ein Derby, der Saison treten die Vöhringer Handballer am Samstag in Biberach an. Um 19:30 Uhr gastiert man in der Mali- Sporthalle und trifft dort auf einen unbequemen Gegner.
Die Gastgeber aus Biberach belegten zum Ende der vergangenen Saison Platz 7 mit zwei Punkten mehr als der SCV. Im Hinspiel konnte der SCV deutlich sein Heimspiel gewinnen, im Rückspiel reichte es nur zu einem Unentschieden. Doch das Gesicht der Biberacher hat sich im Vergleich zur letzten Saison deutlich verändert. Torhüterlegende Simon Ellek rückte als Torwarttrainer in den Trainerstab auf, Torjäger Faris Hadzic und Flügelflitzer Moritz Düsterer wechselten beide nach Söflingen. Diese Verluste wurden folgendermaßen aufgefangen: Mit dem wohlbekannten Vöhringer Valentin Istoc, hier weiß man also auf Seiten des SCV, was einen erwarten wird. Felix Weller hat ein Zweitspielrecht bei der TG, sein Heimatverein ist der Oberligist Bietigheim 2. Florian Müller von der SG Nussloch füllt die Lücke im Tor. Wieder bei der TG ist Daniel Krais, der nach einjähriger Verletzungspause wieder angreifen kann. Für Biberach ist es das erste Saisonspiel 25/26, somit muss sich der SCV überraschen lassen, was da auf einen zukommen wird.
Doch in allererste Linie sollte der SC vor dem Derby auf sich selbst schauen. Es kommt nicht nur auf die spielerische Qualität an, sondern vor allem darauf, dass jeder einzelne Spieler von Beginn an hochmotiviert und bereit ist, die besondere Herausforderung anzunehmen. In einem Auswärtsspiel mit hitziger Atmosphäre entscheidet die Einstellung: Nur wer mit Leidenschaft, Kampfgeist und voller Überzeugung auf das Feld geht, kann in den entscheidenden Momenten bestehen. Jeder Spieler muss mutig und entschlossen auftreten, Verantwortung übernehmen und für das Team alles investieren. Es reicht nicht, nur mitzuspielen – jeder einzelne Spieler muss von der ersten Sekunde an hochmotiviert sein und den unbedingten Willen zeigen, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Der Leidensdruck muss so hoch sein, dass niemand auch nur einen Zweikampf herschenkt oder einen Schritt weniger macht. Dann kann man der TG in ihrem ersten Saisonspiel die Stirn bieten und den Fehltritt der letzten Woche hoffentlich wieder ausmerzen.
27.09.2025: SC Vöhringen – TV Altenstadt 21:22 (10:10)
Spielbericht
Bittere Heimniederlage gegen Altenstadt 
  
 Mit einer bitteren Heimniederlage gegen Altenstadt sind die Vöhringer Handballer in die Landesliga-Saison gestartet. Nur in den ersten Minuten konnte man an den Spielfluss vom Pokalspiel gegen Ravensburg anknüpfen, ehe man das Spiel immer mehr aus der Hand gab und am Ende mit leeren Händen dastand. Dabei spielten die Vöhringer mit hohem Risiko, hatten an diesem Tag aber kein Spielglück. Zu viele lange Pässe beim Konter fanden nicht ihr Ziel, hohes Wagnis beim Pass an den Kreis verteidigten die Gäste geschickt und entführten am Ende beide Punkte aus dem Sportpark. So hatte man sich das Auftaktspiel auf Vöhringer Seite sicherlich nicht vorgestellt, dementsprechend lange Gesichter gab es auf der SCV-Bank.  
Bis zum 7:4 (14.) spielte die Heimmannschaft kraftvoll und zielstrebig nach vorne, Henze nagelte den Ball über die Unterkante in die Maschen. Mitrofan im Vöhringer Gehäuse konnte mehrere Bälle abwehren, die beherzt zupackende Abwehr unterstützte ihn dabei. In den folgenden Minuten verpasst es der SCV, sich weiter abzusetzen, mit den ersten Wechseln folgte ein Bruch im rot-weißen Spiel. Eine Auszeit der Gäste (18.) brachte diese wieder besser ins Spiel, auf Vöhringer Seite nahm man sich zu viele halbherzige Chancen, verwarf freie Konter und leistete sich technische Fehler. Zehn Minuten ohne eigenen Treffer folgte der 8:8- Ausgleich durch die Gäste, ehe Trainer Betz zur Auszeit bat. Zwei Tore innerhalb von 20 Sekunden zum 10:8 (25.) durch Hoke und Schmid gaben einen kurzen Höhenflug, doch bis zur Halbzeit verpuffte dieser ebenso schnell, wie er gekommen war. Erneut fünf Minuten ohne eigenen Torerfolg aufgrund technischer Fehler und mehrerer frei vergebener Chancen sorgten für den 10:10- Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die Abwehr zu statisch, arbeitete nicht als Verbund und machte es den Gästen aus Altstadt zu einfach, zum Torerfolg zu kommen. Aus Fehlern von Altenstadt gelang es keineswegs Kapital zu schlagen, zwei Konterpässe kamen nicht an, im Positionsangriff leistete man sich einen Fehlpass in Unterzahl. Symptomatisch für das Spiel: Die wenigen klaren Chancen konnten nicht genutzt werden. Henze warf an den Innenpfosten, Heiter erkämpfte sich den Abpraller, traf dann aber nur die Latte. Der Aufsteiger konterte zum 11:14 (36.), mit einer Auszeit unterbrach Betz den Lauf. Halbzeitübergreifend sah sich der SCV in den letzten 20 Spielminuten einen 4:10- Lauf ausgesetzt.
In der 48. Minute gelang der Ausgleich zum 17:17 und man konnte sich auf eine spannende Endphase freuen, denn handballerisch boten beide Teams heute eher Magerkost an. Beflügelt vom Ausgleich und einem verworfenen Strafwurf der Gäste über das Tor, brachten Schug und Hoke die Vöhringer mit 20:18 in Front (53.). Die letzten zehn Minuten des Spiels waren die Gastgeber oben auf und drehten mit einem 9:4- Lauf das Spiel. Eine Auszeit der Gäste beendet die Vöhringer Hochphase recht schnell. Es folgte der Ausgleich zum 20:20 (57.). Ein verworfener Konter und ein freier Wurf von außen fanden nicht den Weg ins Tor. Hinten entschärfte Frank im Tor einen freien Ball und half noch mit, das Unheil abzuwenden. Vorne traf Schmid zur 21:20- Führung, ehe ein Abpraller bei Altenstadt zum 21:21 landete (59.). Dem SCV gelang es nicht im folgenden Angriff einen Treffer zu erzielen und somit hatten die Gäste den letzten Angriff. Diese spielten die Uhr herunter und mit einem an diesem Abend typischen Schlagwurf zum 21:22 waren die Punkte weg.
Der Aufsteiger aus Altenstadt war die clevere Mannschaft, leistete sich weitaus weniger Fehler und spielte die Angriffe geduldig zu Ende. Auf Vöhringer Seite wurden zu viele freie Chancen vergeben, gepaart mit zahlreichen Fehlpässen sind 21 Treffer nicht ausreichend gewesen. Wenn man sich dann noch einfache technische Fehler ohne Not leistet, wird es schwierig. Das Abwehrspiel war nur in den ersten Spielminuten beherzt und mit Einsatzwillen vorhanden, im zweiten Spielabschnitt agierte der SCV zu passiv und ließ die Gäste zu oft ihr Passspiel aufziehen.
Für den SCV: 
 Mitrofan, Klement, Gegic, Guckler (1), Kaifel, Henze (3), Appenrodt, Frank, Schug (6), Rapp (1/1), Betz, Hermann, Schmid (2), Heiter (3), Hoke (4), Eisenmann (1) 
  
 TV Altenstadt: 
 Nowak, Härringer, Hansmann (5->4), Janz (2), Köppel (5), Girgin (1), Göttle (2), Torica, Kohn (1), Nothaas, Mogath (3), Sauther, Müller, Hommel, Bottek (8/4) 
Vorbericht zum 27.09.2025
Landesliga-Auftakt: SC Vöhringen empfängt den TV Altenstadt
Am kommenden Samstag, den 27. September 2025, starten die Handballer des SC Vöhringen in die neue Saison der Männer-Landesliga, Staffel 4. Anwurf ist um 19:30 Uhr im Sportpark Vöhringen. Gegner zum Auftakt ist kein Unbekannter: der TV Altenstadt, der nach einem überzeugenden Saisonfinale in der Bezirksoberliga als Aufsteiger in die Landesliga antritt.
Zuletzt trafen beide Teams in der Saison 2023/24 in der Landesliga aufeinander. Der SCV kam im Heimspiel nicht über ein Unentschieden hinaus, konnte auswärts jedoch deutlich gewinnen. Der TV Altenstadt musste anschließend absteigen, schaffte aber den direkten Wiederaufstieg.
In der Abschlusstabelle der Bezirksoberliga belegte Altenstadt mit 30:14 Punkten den vierten Rang, punktgleich mit Kuchen-Gingen-Süßen. Der 4. Rang reichte, um sich nach der Strukturreform direkt für die Landesliga zu qualifizieren. Nur der souveräne Meister Steinheim/A. und die TSG Schnaitheim lagen deutlicher vorn. Dass Altenstadt nun wieder Landesliga-Handball spielen darf, wird im Verein als großer Erfolg gewertet, denn noch zu Beginn der vergangenen Saison hatte kaum jemand mit einem direkten Wiederaufstieg gerechnet.
Mit der Vorbereitung ist man auf Vöhringer Seite soweit zufrieden. Mit hoher Trainingsbeteiligung konnte die Mannschaft einen Schritt nach vorne machen, was sich im Pokalspiel vergangenes Wochenende bereits andeutete. Die Mischung im Team scheint zu stimmen und die Vöhringer Fans dürfen gespannt sein, wie man sich am Samstag präsentiert. Wenn es gelingt, den Spielfluss und die Einsatzbereitschaft vor allem in der Abwehr erneut aufs Feld zu bringen, stehen die Chancen gut, mit einem Heimsieg in die Saison zu starten.
Besonders wichtig wird es sein, von Beginn an die Zuschauer mitzureißen. Ziel der Vöhringer ist es, das Publikum durch emotionale Momente, leidenschaftlichen Handball und kompromisslosen Kampfgeist wieder hinter die Mannschaft zu bringen – Tugenden, die schon die A-Jugend in der Regionalliga auszeichneten.
Der Sportpark Vöhringen ist bekannt für seine tolle Stimmung und sein treues Publikum, das die Mannschaft immer wieder nach vorne peitscht. Genau darauf setzt das Team auch am Samstag: „Wir brauchen die Unterstützung von den Rängen, damit wir mit einem Sieg gemeinsam in die Saison starten können“, lautet der Appell aus der Mannschaft.

















