SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Rückrunde der Zweiten (M2) in der Saison 2013/2014

Spielplan Rückrunde

DatumHeimGastErgebnisBerichte
So. 06.04.2014SC VöhringenHSG Friedrichshafen/Fischbach31 : 25Spielbericht
Sa. 22.03.2014SC VöhringenHC Hohenems23 : 34 (13 : 18)Spielbericht
So. 16.03.2014SC VöhringenTSB Ravensburg33 : 34 (18 : 18)Spielbericht/Vorbericht
So. 09.02.2014SC VöhringenSC Lehr35 : 26 (15 : 13)Spielbericht
So. 12.01.2014SC VöhringenTSG Ehingen30 : 25 (13 : 13)Spielbericht
So. 15.12.2013SC VöhringenSG Ulm/Wiblingen29 : 20 (9 : 10)Spielbericht

Sonntag, 06.04.2014: SC Vöhringen 2 – HSG Friedrichshafen-Fischbach 31:25

Bericht HSG Friedrichshafen-Fischbach

Zu acht waren die Häfler nah dran an einem Überraschungserfolg. Denn obwohl die HSG tabellarisch über den Gastgebern stand, waren die Hausherren leicht favorisiert in die Partie gegangen. Die hätten bei einer Niederlage noch in Abstiegsgefahr geraten können. Auch dass die Häfler mit sechs Feldspielern angereist waren, sprach für die Vöhringer.

Trotzdem waren es zunächst die Gäste, die das Spiel bestimmten. Beim 8:5 hatte sich die Sieben von Trainer Alexander Göser schon einen Vorsprung heraus gearbeitet. Besonders die herzhaft zupackende HSG-Abwehr machte es den Vöhringern schwer. Außerdem erwischte Torhüter Manuel Rein einen guten Tag. Der Häfler Schlussmann kam für die Siebenmeter aufs Spielfeld und konnte alleine in der ersten Halbzeit fünf abwehren. So retteten die Häfler einen Zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit. Aus der kamen die Vöhringer, offenbar die drohende Relegation vor Augen, deutlich verbessert. Besonders die körperliche Überlegenheit der Hausherren verhalf ihnen zum 17:17 (40.). Nachdem die sechs Häfler Feldspieler 40 Minuten gerannt waren, schwanden langsam die Kräfte. Technische Fehler und schwache Abschlüsse waren die Folge, die Zeit spielte Vöhringen deutlich in die Karten. Auch die Defensivarbeit litt unter dem konditionellen Einbruch der Göser-Sieben. So fuhr Vöhringen letztlich einen verdienten Heimsieg ein.

Nichtsdestotrotz war Göser stolz auf seine acht tapfer kämpfenden Mannen: „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie haben alles gegeben." Dass die Niederlage für die Häfler tabellarisch letztlich ohne Folgen blieb, änderte aber nichts daran, dass Göser gerne zwei Punkte eingefahren hätte: „Bei voller Bank wäre mehr drin gewesen."

Das letzte Spiel einer langen Saison findet am nächsten Samstag bei Meister und Aufsteiger Hohenems statt. Hat Göser dann wieder mehr Spieler zur Verfügung, ist ein versöhnlicher Saisonabschluss möglich.

HSG:
Göser, Rein; Weisner, Schmitz, Schöberl, Witzemann, Westerholt, K. Stehle

Quelle: Homepage HSG Friedrichshafen-Fischbach

Samstag, 22.03.2014: SC Vöhringen – HC Hohenems 23:34 (13:18)

Chancenlos war die Vöhringer „Zweite“ gegen den designierten Meister aus Hohenems. Dabei begann es recht ordentlich für die Einheimischen: Johannes Stegmann traf zum 1:0, und André Bluhm war mit zwei seiner wuchtigen Würfe zum 3:3 erfolgreich. Trotz guter Paraden von Luka Orsolic waren die selbstbewusst und spielstark auftretenden Gäste ebenfalls sofort in der Partie. Angeführt vom Routinier Andryi Kuzo (ehemaliger Championsleague-Akteur) gelangen es den Österreichern vor allem über den hervorragenden Rechtsaußen Kevin Jenni, sowie über den Kreis immer wieder zum Torerfolg zu kommen. Die Vöhringer zeigten sich nicht so konsequent im Ausnutzen der Chancen, dennoch hielt man über 6:7 und 8:10 den Anschluss. Nach 20 Minuten verlor man dann den Faden, anstatt – wie zuvor schon mehrmals erfolgreich praktiziert – den Weg über den stark spielenden Kreisläufer Christoph Klingler zu suchen, vergab man des Öfteren aus wenig aussichtsreichen Positionen. Die Gäste nutzten dies clever aus, zeigten trotz guter Vöhringer Torhüter kaum Schwächen im Abschluss und führten zur Halbzeit bereits deutlich.

Die Rot-Weißen versuchten nach dem Wiederbeginn nochmals alles, hatten aber auch Pech mit einer Serie von Aluminiumtreffern. Bis zum 14:18 und 15:20 blieb man einigermaßen dran, doch Hohenems gab sich keine Blöße. Thomas Komprecht, bester Akteur auf Vöhringer Seite, zeigte etliche Glanzparaden, konnte aber auch nicht verhindern, dass der Rückstand über 18:25 und 20:30 anwuchs. Den SCVlern wollte kaum mehr etwas gelingen, auch weil die Gästekeeper ebenfalls einen guten Tag erwischt hatten, und so gewann Hohenems am Ende verdient mit 34:23 und feierte nach einer starken Saison die Meisterschaft und den Aufstieg mit den mitgereisten Fans. Der SC Vöhringen gratuliert dem HCH zur Meisterschaft und wünscht dem verletzten Spieler Tobias Dona rasche und schnelle Genesung.

SC Vöhringen:
Thomas Komprecht, Luka Orsolic; Tobias Hermann (2), Matthias
Stetter (2), André Bluhm (7), Christoph Klingler (2), Manuel Sailer (1), Martin Komprecht, Alexander Weithmann, Johannes Stegmann (7/3), Fabian Benninger, Nicolas Eisler (2).

HC Hohenems:
Nils Gutensohn, Tamas Kaszmar; Daniel Lohner (2), Imre Banfi (5/3), Rainer Nachbauer (5), Martin Banzer (2), Marc Thiebaut (1), Andryi Kuzo (6/2), Tobias Dona (1), Johannes Nicolessi (1), Kevin Jenni (7), Markus Wagner (1), Benjamin Baumgartl (3), Jack Streatfield.

Siebenmeter:
SCV: 4/3 (Stegmann an den Pfosten)
HCH: 6/4 (Komprecht pariert 2x)

Zeitstrafen:
SCV: 6 (Klingler, Sailer, Weithmann, 2x Stegmann, Eisler nach Dsiqualifikation)
HCH: 1 (Wagner)

Rote Karte: Eisler (53. Minute)

Sonntag, 16.03.2014: SC Vöhringen – TSB Ravensburg 33:34 (18:18)

Spielbericht

Nach zwei spielfreien Wochenenden trat die Württembergliga-Reserve des SC Vöhringen zu Hause gegen den Tabellenzweiten und Aufstiegskandidaten aus Ravensburg an. Wie erwartet zeigte sich die mit einigen Legionären gespickte Truppe von Gästetrainer Arno Uttenweiler von Beginn als der erwartet schwere, robuste und konzentrierte Gegner. Nach den ersten 10 Minuten, in denen sich auf Vöhringer Seite nur Andre Bluhm wehrte, stand schon ein 4:8 Rückstand zu Buche. Erst danach kam bei den anderen Vöhringer Spielern mehr Fortune im Angriff auf und man konnte über 9:12 auf 14:14 gegen Mitte der ersten Hälfte ausgleichen. Bei 18:18 wurden die Seiten gewechselt. Der Rest des Spiels war ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keine Mannschaft mehr als zwei Tore absetzten konnte. Bei 32:30 aus Sicht der Vöhringer fünf Minuten vor Ende sah es noch gut aus. Dann jedoch setzte die Ravensburger Mannschaft zum Schlussspurt an und entschied das Spiel mit 33:34 für sich. Bitter für den SCV: Im Laufe des Spiels wurden vier Siebenmeter und einige „Freie“ vergeben und dadurch zwei Punkte verschenkt, die den rechnerisch sicheren Klassenerhalt in der Bezirksliga bedeutet hätten. Diese gilt es nun in den verbleibenden 3 Partien der Saison zu erkämpfen. Nächstes Wochenende gastiert der Tabellenführer und designierte Meister aus Hohenems in Vöhringen. Hier können die Vöhringer befreit aufspielen, denn gegen die Übermannschaft der Saison erwartet kein Handballkenner einen Sieg von ihnen. Umso mehr sind sie danach beim Tabellenvorletzten aus Wiblingen, der noch ums Überleben in der Bezirksliga kämpft, in der Pflicht. Das folgende Heimspiel gegen die vor dem SCV platzierten Handballer aus Friedrichshafen-Fischbach kann dann mit Glück zum positiven Saisonausklang gestaltet werden.

SC Vöhringen:
Luka Orsolic, Thomas Komprecht, Arne Pick (9), Tobias Herrmann (1), Matthias Stetter (4), André Bluhm (4), Christoph Klingler (5), Manuel Sailer (1), David Schuler (1), Roman Sailer., Alexander Weithmann, Nicolas Eisler, Johannes Stegmann (5), Fabian Benninger.

TSB Ravensburg:
Kutas; Langlois J. (3), Rieckel, Bruder (7), Stanciu (9), Lotterer (1), Man (4), Heuter, Langlois T. (1), Niedermayer (3), Häfele (4), Farkas.

Bericht Schwäbische Zeitung

Ein Spiel mit offenem Visier auf beiden Seiten boten sich der SC Vöhringen II und der TSB Ravensburg. So kam es, dass es bereits zur Pause 18:18 stand. Aufseiten der Ravensburger war der Siegeswille deutlich zu spüren, da sie den Atem der Verfolger aus Lustenau und Biberach deutlich spürten. Positiv hervorzuheben ist bei der Leistung der Ravensburger unter anderem, wie sie ihren Kreisläufer Lukas Häfele immer wieder in Szene setzen konnten. Kurz vor Schluss führte der Tabellensechste mit 32:30, doch die TSBler zeigten eine abgeklärte und kämpferische Schlussphase und gingen mit vier Toren in Folge mit 32:34 in Führung. Am Ende gewannen die Ravensburger in einem engen Spiel mit 34:33.

TSB:
Kutas (Tor); Julian Langlois (6), Riechel, Bruder (5), Stanciu (6), Lotterer (1), Man (4), Herter, Langlois (1), Häfele (8), Farkas, Niedermayer (3).

Quelle: Schwäbische Zeitung

Vorbericht Schwäbische Zeitung

Die Ravensburger Handballer haben aus dem Hinspiel gegen Vöhringen noch eine Rechnung offen. Beim 32:32 im November kam Andre Blum, der normalerweise für die erste Mannschaft auf Torejagd geht, zu unglaublichen 17 Toren aus dem Feld. Die Truppe von Trainer Uttenweiler vermochte es damals nicht, sich auf den wurfgewaltigen Rückraumakteur einzustellen. Die Gäste stehen aktuell auf dem alleinigen zweiten Tabellenplatz und haben die Chance, den Vorsprung auf Lustenau auszubauen, denn der Verfolger muss auswärts beim ungeschlagenen Tabellenführer Hohenems antreten.

Die TSBler können wieder auf mehrere Stammkräfte der ersten Mannschaft zurückgreifen, die in den letzten Spielen verhindert waren. Auf jeden Fall wieder mit im Kader sind Julian Langlois, Florian Lotterer und Niklas Bruder. Hauptaufgabe für den TSB wird sein, sich auf die Abwehrarbeit zu konzentrieren. Die Offensive wird Arno Uttenweiler dabei weniger Sorgen machen, denn an spielstarken und schnellen Spielern mangelt es ihm momentan nicht.

Quelle: Schwäbische Zeitung

Sonntag, 09.02.2014: SC Vöhringen – SC Lehr 35:26 (15:13)

Spielbericht

Den vierten Wochenend-Sieg einer aktiven SCV-Mannschaft holte am Sonntagabend die "Zweite" der Illertaler. Mit dem 35:26 (15:13) über den SC Lehr behielten die Stanciu-Schützlinge zwei wichtige Zähler verdient im Sportpark.

Nach dem Vöhringer 2:1 durch Nico Eislers Kontertor fand der Namensvetter besser ins Spiel als die Einheimischen und legte eine 4:2 und 7:5-Führung vor. Dann hatten sich die Vöhringer besser auf die Gäste eingestellt, glichen zum 7:7 aus und legten durch zwei schnell erzielte Tore aus der zweiten Welle und einen Rückraumkracher vom starken Matthias Stetter ein 10:7 vor. Auch die nächsten Treffer zum 12:7 und 13:8 fielen mit beeindruckender Leichtigkeit - zu leicht? Unverständlich, warum man dann völlig den Faden verlor und sich von den keineswegs vor Spielfreude sprühenden Lehrern vor allem über Anspiele an den Kreisläufer übertölpeln ließ. So schnell man die komfortable Führung erspielt hatte, so schnell war sie beim 13:12 wieder dahin. Gut, dass Luka Orsolic im SCV-Gehäuse zwei, drei Mal aufmerksam reagierte und den Ausgleich verhinderte. Bis zur Halbzeit konnte man wenigstens eine knappe Führung konservieren.

Lehr schaffte dann beim 16:15 nochmals die Annäherung und blieb auch bis zum 18:16 in Schlagdistanz, doch dann rissen sich die Rot-Weißen zusammen, verteidigten besser, und auch beide Torhüter konnten immer wieder parieren. Auch im Abschluss zeigte man sich nun von allen Positionen konsequenter. Kreisläufer Christoph Klingler erzielte beim 22:17 wieder einen Fünf-Tore-Vorsprung, der durch etliche eroberte Bälle und daraus resultierende Gegenstöße über 25:19 bis auf 30:20 ausgebaut wurde. Die Gäste kämpften, brachten die Wielandstädter aber nicht mehr in Gefahr. Über 31:23 und 33:25 wurde ein deutlicher 35:26-Heimsieg eingefahren.

SC Vöhringen:
Michael Kammerer, Luka Orsolic; Tobias Seidel (2), Lukas Koßbiehl (4), Matthias Stetter (9), David Schuler (1), André Bluhm (2), Christoph Klingler (3), Manuel Sailer (1), Roman Sailer, Alexander Weithmann (1), Johannes Stegmann (8/5), Martin Komprecht, Nicolas Eisler (4).

SC Lehr:
Valentin Rupp, Heiner Schöllkopf; Max Authenried (1), Stephan Schmid (4), Paul Naumann, Jens Kondler (5/4), Kilian Arlt (2), Felix Hirsmüller (3), Marcel Glück (10), Matthias Schätzle (1), Tim Hahn, Alexander Waldenmaier, Lukas Thierer.

Siebenmeter:
SCV: 5/5
SCL: 5/4 (Kammerer pariert gegen Kondler)

Zeitstrafen:
SCV: 2 (Bluhm, Stegmann)
SCL: 5 (Schmid, 2x Kondler, Glück, Schätzle)

Rote Karte: Hirsmüller (13. Minute)

Bericht Lehr

Auswärts wieder keine Punkte

Das Spiel gegen SC Vöhringen 2 begann recht verheißungsvoll. Das erste Tor des Spiels fiel auf Lehrer Seite und läutete eine gute Anfangsviertelstunde ein in der man sich über 2:3 und 4:6 auf 5:7 absetzen konnte. Bis dahin standen die Vorzeichen gut, doch dann kam wie schon so oft auswärts der erste Einbruch. Eine Verletzung von Lukas Thierer und eine rote Karte gegen Felix Hirsmüller in der 13. Minute kippten das Spiel in dieser Phase. Vöhringen schaffte es hier den Ausgleich beim 7:7 herzustellen und sich über 12:7 auf 13:8 abzusetzen. Doch noch gab sich der SC nicht geschlagen, denn nach einem Team-Timeout kam man mit neuem Schwung zurück und schaffte es wieder den Anschluss auf 13:12 herzustellen. Besonders in dieser Phase waren die Tore von Marcel Glück, der sich am Ende des Spiels mit zehn Toren in die Torschützenliste eintragen konnte, sehr wichtig. Die Abwehr stand nun besser, sodass auch der eine oder andere Ball aus dem starken Vöhringer Rückraum geblockt werden konnte. Der 13:12-Zwischenstand hatte länger Bestand, denn nun schafften es beide Mannschaften nicht ein weiteres Tor zu erzielen. Kurz vor der Halbzeit fielen auf beiden Seiten noch wenige Tore, sodass es mit 15:13 in die Pause ging.

In der Halbzeit ging es wieder einmal darum, nicht direkt zu Beginn der zweiten Hälfte einzubrechen und direkt das Spiel aus der Hand zu geben.

Dies klappte auch einigermaßen gut, denn bis zum 18:16 konnte der Anschluss gehalten werden. Doch nun folgte die endgültige Entscheidung, Vöhringen konnte nun die Führung stetig über 21:16, 24:18 auf 28:19 auszubauen. Zu dieser Phase konnte man weder im Angriff noch in der Abwehr mit dem Gegner mithalten, der auch jetzt überwiegend über den Rückraum zum Erfolg kam. Nachdem man nochmal auf 31:24 herankam, wurde das Spiel letztendlich mit 35:26 aus der Hand gegeben.

Es spielten:
Valentin Rupp (Tor), Heiner Schöllkopf (Tor), Kilian Arlt (2), Max Autenrieth (1), Marcel Glück (10), Tim Hahn (1), Felix Hirsmüller (3/1), Jens Kondler (4/3), Paul Naumann, Matthias Schätzle (1), Stephan Schmid (4), Lukas Thierer und Alexander Waldenmaier.

Quelle: Homepage SC Lehr

Sonntag, 12.01.2014: SC Vöhringen – TSG Ehingen 30:25 (13:13)

Spielbericht

Einen wichtigen Sieg feierte die Vöhringer "Zweite". Die Bezirksliga-Vertretung der Illertaler behielt im ersten Heimspiel des Jahres 2014 mit 30:25 (13:13) die Oberhand über die TSG Ehingen.

Den besseren Start erwischten allerdings die Gäste, die zwei schnelle Treffer vorlegten. Vöhringen glich aus, lief bis zum 3:4 aber immer hinterher.  Alexander Weithmann hatte eine sehr starke Anfangsphase und erzielte vier der ersten fünf Treffer seiner Mannschaft, die beim 5:4 erstmals vorne lag. Luka Orsolic paierte mehrmals gut aus dem Rückraum, und die Gastgeber führten durch Christoph Klingers mit großem Einsatz erzwungenem Treffer mit 7:5. Dann vergab man einen Hochkaräter gegen den aufmerksamen Ehinger Keeper, und die Gäste glichen beim 8:8 wieder aus. Bis zur Halbzeit konnte sich kein Team einen Vorteil erspielen, mehrmals wechselte eine Ein-Tore-Führung hin und her. Die Vöhringer ließen im Abschluß Kaltschnäuzigkeit vermissen, selbst aus einer 6:3 überzahl konnte man nicht nennenswert Kapital schlagen und sich absetzen. So musste man froh sein, dass man nach einem parierten Gegenstoß von Michael Kammerer wenigstens noch den Ausgleich zum 13:13 schaffte.

Nach Wiederbeginn legte zuerst wieder Ehingen vor - 15:16 aus SCV-Sicht. Die Abwehr um Christoph Klinger unterband nun vermehrt die Kreisanspiele, und Nico Eisler, erneut mit sehr guter Leistung, sorgte nach dem Ausgleich für die Führung. Nun war auch Rückraumbomber Matthias Stetter auf Betriebstemperatur und traf zum 18:16 und 19:17. Auch Lukas Koßbiehl brachte sich unmittelbar nach seiner Einwechslung gut ein, nutzte seine Schnelligkeit und traf zweimal zum 21:18. Fanden die Ehinger in der ersten Halbzeit noch Lücken, so waren die nun sicher stehende Abwehr sowie ein stark haltender Luka Orsolic immer wieder Endstation. Manuel Sailer organisierte das Spiel mit klugen Tempowechseln, und der Vorsprung wurde über 23:19 auf 25:19 ausgebaut. Eine Schwächephase leistete man sich noch, als man Ehingen einen "Dreierpack" zum 25:22 gestattete. Lukas Koßbiehl erwischte den TSG-Keeper auf dem falschen Fuß, und Nico Eisler nutzte zwei Strafwürfe zum 29:23. Das Spiel war entschieden, der SCV revanchierte sich verdient für die hohe Niederlage in der Vorrunde.

SC Vöhringen:
Michael Kammerer, Luka Orsolic; Tobias Seidel (3), Lukas Koßbiehl (5), Matthias Stetter (4), Christoph Klingler (1), Manuel Sailer (3), Roman Sailer, Alexander Weithmann (5), Johannes Stegmann (1), Nicolas Eisler (8/3).

TSG Ehingen:
Dennis Schneider, Michael Matranga; Lucas Fiesel, Simon Klug (2), Timo John, Adnan Bulat (5), Erich Müller (3), Sebastian Kiem (3), Alexander Seewald (5), Nico Dietz (4/3), Ivan Neimann (3), Johannes Prang, Christoph Bachmann.

Siebenmeter:
SCV: 4/3 (Matranga pariert gegen Stegmann)
TSG: 3/3

Zeitstrafen:
SCV: keine
TSG: 5 (Klug, 2x John, Kiem, Prang)

Bericht Schwäbische Zeitung

Ein Wochenende zum Vergessen – so müssen sich die Ehinger Bezirksliga-Handballer fühlen. Denn sowohl das Pokalspiel am Samstagabend in der Längenfeldhalle gegen Bregenz II ging verloren (33:35 nach Verlängerung), wie auch das Spiel in der Bezirksliga am Sonntagabend gegen den SC Vöhringen II (25:30).

„Wir haben gegen Vöhringen einen Rückraumspieler nicht in den Griff bekommen“, bringt TSG-Trainer Heinz Binnig den Grund für die Niederlage in der Liga auf den Punkt. In der ersten Hälfte konnten die Ehinger Handball gut mithalten und erspielten sich bis zum Seitenwechsel ein 13:13. „Dann haben wir eben jenen Rückraumspieler in der Halbzeit angesprochen – es hat aber nichts geholfen“, sagt Binnig. Hinzu kam, das die Unparteiischen laut Binnig der TSG Ehingen sechs Mal Zwei-Minuten-Strafen verhängten, die Vöhringer aber nie in Unterzahl spielen mussten. Zudem waren die Ehinger nicht so frisch, weil sie tags zuvor im Pokal ebenso antreten mussten. „Wir müssen nun mit dieser Niederlage leben. Ein Sieg hätte uns in der Tabelle mehr Sicherheit gegeben“, ärgert sich Binnig, zumal nun mit Ravensburg und Hohenems in den kommenden Spielen dicke Brocken auf die TSG Ehingen warten werden.

Quelle: Schwäbische Zeitung

Sonntag, 15.12.2013: SC Vöhringen – SG Ulm/Wiblingen 29:20 (9:10)

Den anvisierten Heimsieg holte die Vöhringer "Zweite" im Kellerduell gegen die Spielgemeinschaft aus Ulm und Wiblingen. Nach einer gehörigen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang siegten die Wielandstädter noch deutlich mit 29:20 (9:10). Der Start verlief planmäßig: André Bluhm knallte den Ball zum 1:0 ins Netz, und Nico Eisler legte sofort im Gegenstoß nach. Schnell führte man 4:1, auch weil Luka Orsolic gleich die ersten Würfe der Gäste entschärfte. Weitere Vöhringer Treffer verhinderte die Torumrandung, und die Ulmer um die Ex-SCVler Harald Michaeler und Andreas Bodschwinna kamen auf 4:3 und 5:4 heran. Über 7:5 und 8:6 hielten die Gastgeber die Führung, doch dann war die anfängliche Leichtigkeit verschwunden und man verkrampfte nach und nach. Die SG glich nicht nur aus, sondern lag plötzlich mit zwei Toren vorne. Wenigstens gelang vor dem Seitenwechsel noch der Anschlusstreffer.

In Überzahl glich man aus und legte zum 11:10 nach, ehe Ulm/Wiblingen nochmals der Ausgleich glückte. Doch dann setzten die Rot-Weiße ihre Überlegenheit endlich in Zählbares um. Ein weiteres Überzahlspiel nutze man zu schnellen Treffern, und so führte man wieder mit 15:11. die jungen Matthias Stetter und André Bluhm waren nun immer wieder mit ihren Rückraumwürfen erfolgreich, auch das Zusammenspiel mit Kreisläufer Roman Sailer klappte gut. Hinten stand man sicher, und Luka Orsolic entschärfte neben vier Siebenmetern gegnerische Würfe in Serie. So zog der SCV über 18:13 auf 23:14 weg - die Vorentscheidung. Die Gäste bäumten sich auf, konnten allerdings nicht nennenswert verkürzen. Nach dem 25:18 spielten die Einheimischen die Partie souverän zu Ende und traten den letzten Tabellenplatz an den Gegner ab.

SC Vöhringen:
Luka Orsolic, Michael Kammerer; Tobias Seidel (1), Lukas Koßbiehl, André Bluhm (8), Christoph Klingler, Manuel Sailer (1), Roman Sailer (4), Alexander Weithmann, Johannes Stegmann (5/2), Fabian Benninger, Nicolas Eisler (3), David Schuler, Matthias Stetter (7).

Siebenmeter:
SCV: 3/2 (Eisler verwirft)
SG: 6/2 (Orsolic pariert 4x)

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