SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Rückrunde der Zweiten (M2) in der Saison 2012/2013

Spielplan Rückrunde

Datum und ZeitHeimGastErgebnisBerichte
Sa, 12.01.13, 20:00hTV GerhausenSC Vöhringen 234:23Spielbericht/Vorbericht
So, 20.01.13, 17:00hSC Vöhringen 2HV RW Laupheim30:29Spielbericht/Vorbericht
Sa, 26.01.13, 20:00hTV Steinh./A.SC Vöhringen 236:26Spielbericht/Vorbericht
Sa, 02.02.13, 17:00hSC Vöhringen 2TV Brenz24:32Spielbericht/Vorbericht
Sa, 16.02.13, 17:00hSC Vöhringen 2TSG Schnaitheim29:32Spielbericht/Vorbericht
Sa, 23.02.13, 18:00hBad SaulgauSC Vöhringen 239:22Spielbericht/Vorbericht
So, 03.03.13, 17:00hSC Vöhringen 2HSG Winzingen-Wißgoldingen28:37Spielbericht/Vorbericht
So, 10.03.13, 17:00hSG Kuchen-GingenSC Vöhringen 234:15Spielbericht/Vorbericht
Sa, 16.03.13, 17:00hSC Vöhringen 2SG Lauter17:25Spielbericht/Vorbericht
Sa, 06.04.13, 20:00hBW FeldkirchSC Vöhringen 20:0(2:0); Spielbericht/Vorbericht
Sa, 13.04.13, 19:30hSC Vöhringen 2SG Herbrechtingen/Bolheim29:38Spielbericht/Vorbericht

13.04.2013: SC Vöhringen – SG Herbrechtingen/Bolheim 29:38

Spielbericht

Vorbericht

Die Vöhringer "Zweite" bestreitet am Samstag (19.30 Uhr) ihr vorerst letztes Spiel in der Landesliga. Zu Gast haben die Illertaler die Mannschaft der SG Herbrechtingen/Bolheim. Beide Mannschaften schafften im Vorjahr den souverän Sprung aus der Bezirksliga in die höhere Spielklasse, doch dann entwickelten sich die Wege komplett unterschiedlich. Währende der SCV gerade am Anfang oft unglücklich verlor und dann im weiteren Saisonbeginn feststellen musste, dass die Landesliga momentan doch eine Nummer zu groß ist, fand sich das junge SG-Team schnell zurecht und sammelte gleich zu Beginn kräftig Punkte. So geriet die Mannschaft von "SC-Spieler-SG-Trainer" Sandro Jooß nie in Abstiegsgefahr. Den Spitzenteams setzte man - speziell zu Hause mächtig zu - oft fehlte nur ein Quäntchen zum Sieg, mit ein wenig mehr Glück und Erfahrung hätte dann vielleicht sogar noch mehr herausspringen können als der hervorragende fünfte Platz.

Die Mannschaft - quasi identisch mit der A-Jugend die sich 2012 Württembergs Meisterkrone aufsetzte -, wurde mit den erfahrenen Spielern Sebastian Adam und Dennis Wurelly gut verstärkt und überzeugt durch Kampfkraft und Spielkultur. Im Hinspiel zogen sich die Wielandstädter sehr gut aus der Affäre, hielten lange mit und unterlagen am Ende mit 27:29 nur knapp.

Sollte zum Saisonfinale ein ähnliches Ergebnis herausspringen, wäre dies sicherlich ein Erfolg. Gerade in der Rückrunde wurde das Team doch arg gebeutelt, speziell in den letzten Spielen wollte fast nichts mehr gelingen. Verletzungen und berufliche Verpflichtungen sorgten für einen stets ausgedünnten Kader, in der Vorwoche musste man das Gastspiel in Feldkirch auf Grund nur noch fünf einsatzfähiger Feldspieler - Torhüter war gar keiner vorhanden - sogar absagen. Bleibt zu hoffen, dass man nun besser besetzt auflaufen und vielleicht eingermaßen gegenhalten kann.

06.04.2013: BW Feldkirch – SC Vöhringen 0:0

Spielbericht

Die Partie der Vöhringer "Zweiten" wurde abgesagt - der SCV konnte keine spielfähige Mannschaft stellen.

Vorbericht

Die letzte Auswärtspartie in der Landesliga steht für die Vöhringer „Zweite“ an. Die Mannschaft gastiert am Samstag um 20.00 Uhr beim HC BW Feldkirch. Die Vorarlberger, seit Jahren eine Größe in der württembergischen Landesliga, visierten in diesem Jahr den Aufstieg an. In der Vorrunde präsentierten sich die Österreicher bärenstark im Vöhringer Sportpark, beim 23:31 hatten die Wielandstädter nicht den Hauch einer Chance gegen die schnelle, ballsichere Mannschaft von Trainer Markus Satzinger. Mit Alexander Hintringer hat man einen Torhüter der Extraklasse, auch die Feldspieler Florian Hintringer, Franz Philipp, David Erlacher und Bernhard Grissmann waren im Hinspiel stetige Unruheherde.

Wie so oft in den vergangenen Jahren reichte es für den Handballclub dann aber nicht ganz für den großen (Aufstiegs-)Wurf, die Feldkircher werden fast schon traditionell einen der Verfolgerränge im Endklassement einnehmen.

Nachdem der SCV in den vergangenen Spielen doch deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb und einige Schlappen kassierte, die in dieser Deutlichkeit nicht hätten sein müssen, möchte man sich im letzten Auswärtsspiel zumindest ordentlich verkaufen und ein anständiges Ergebnis erzielen. In wie weit dies gelingt, hängt sicherlich auch davon ab, in welcher Besetzung angetreten werden kann. Berufliche und verletzungsbedingte Ausfälle mussten immer wieder durch das Einspringen von Spielern aus der dritten Mannschaft (vielen Dank!!) kompensiert werden.

Vorbericht Feldkirch

Vöhringen gastiert im Reichenfeld

Zum letzten Heimspiel der aktuellen Saison empfangen Feldkirchs Handballer den Tabellenletzten aus Vöhringen. Die Gäste, die nach nur einem Jahr Ligazugehörigkeit wieder den bitteren Gang in die Bezirksliga bestreiten müssen, dürfen jedoch von den Montfortstädtern nicht unterschätzt werden. Zum einen deshalb, da bereits Laupheim gegen Vöhringen Punkte gelassen hat, zum anderen wollen Flo Hintringer & Co. die Saison auf Platz 3 abschließen. Der Spielball wird dankeswerterweise erneut von der Rhomberg Recycling zur Verfügung gestellt!

Für einige Feldkircher wird dieses Spiel der letzte Auftritt sein, da sie berufs- oder studienbedingt den Verein verlassen werden. Einer der angesprochenen Spieler ist David Erlacher, der sich in den letzten beiden Saisonen zu einem Stammspieler entwickelt hat und sich zukünftig seinem Studium in Wien widmen wird. Auch Alex Hintringer wird das letzte Mal im Feldkircher Torwartdress zu bewundern sein, da seine beruflichen Verpflichtungen es nicht mehr zulassen. Sein Bruder Christoph Hintringer schließt das Trio der Abgänge ab, da er aufgrund seiner Ausbildung keine Möglichkeit mehr hat, der Mannschaft in der kommenden Saison zu helfen. Fragezeichen stehen zudem hinter Valentin Büchele, Philipp Franz, Christopher Lipp und Socki Obradovic. Die Mannschaft steht also vor einem kompletten Umbruch, mit Eigenbauspieler Jona Lampert (kehrt aus Bregenz zurück) konnte bislang zumindest ein vielversprechender Neuzugang präsentiert werden. Auf der Trainerseite wird Coach Markus Satzinger den Verein mit Saisonende erlassen, hinter dem Verbleib von Spielertrainer Bernhard Grissmann steht aktuell auch noch ein Fragezeichen, jedoch hier sollten sich die Parteien einig werden.

Nichtsdestotrotz wollen Feldkirchs Handballer am Samstag nochmals alles in die Waagschale werfen, um auch gegen Vöhringen zwei Punkte einzufahren und dem Publikum zu zeigen, dass man zurecht in der Spitzengruppe der Landesliga steht. Bis auf Burki Veit sind alle Spieler an Bord und die Mannschaft freut sich über die lautstarke Unterstützung gegen einen Gegner, der gern etwas härter zupackt. Feldkirch wird darauf vorbereitet sein, um der Favoritenrolle gerecht zu werden. Spielbeginn ist am kommenden Samstag nach dem Damenspiel um 20.00 Uhr.

Quelle: Homepage BW Feldkirch

16.03.2013: SC Vöhringen – SG Lauter 17:25 (9:13)

Spielbericht

Durch eine erneute indiskutable Angriffsleistung unterlag der SC Vöhringen II deutlich im Heimspiel gegen die SG Lauter. Begonnen hatte es recht ordentlich. Zwar geriet man gleich mit 1:3 in Rückstand, aber dann hatte man sich auf die wuchtigen Rückraumspieler der Gäste eingestellt, und Torwart Daniel Lange wehrte einige Bälle ab. Flüssiges Angriffsspiel sorgte über 3:4 und 5:5 für eine 8:7-Führung. Völlig unverständlich, warum dann komplett seine Linie verließ, und ohne Vorbereitung und teilweise schon nach wenigen Sekunden Angriffsspiels einfach "drauflos" ballerte. So blieb man über 10 Minuten ohne Torerfolg, da die keineswegs überragenden Gäste neben etlichen Fehlwürfen aber zumindest ab und zu ins Schwarze trafen, wurde aus der Führung ein 8:12-Rückstand. Mit 9:13 wechselte man die Seiten.

Auch in die zweiten 30 Minuten startete man durchaus vielversprechend. Torhüter Daniel Lange - mit Abstand stärkster Vöhringer - hielt weiterhin prima, und aus dem 9:14 wurde über 11:14 sogar der Anschlusstreffer zum 13:14 geschafft. Die Donzdorfer Mannschaft wackelte nun und wäre durchaus zu packen gewesen - allein, es folgte das alte Lied. Anstatte weiterhin geduldig und konsequent den freien Mann ins Spiel und in Wurfposition zu bringen, suchte man aus wenig sinnvollen Situation den Torabschluss. Zumdem steigerte sich der junge Gästekeeper in eine bestechende Form und war immer öfter Endstation. So wuchs der Rückstand wieder an, über 13:17 auf 15:20. Auch die SG Lauter vergab Chancen en masse, da aber selbst klarste Einwurfmöglichkeiten wie Siebenmeter und Tempogegenstöße nicht im Tor untergebracht werden konnen, unterlag man schließlich über 16:23 klar und verdient mit 17:25.

SC Vöhringen:
Dominik Diem, Daniel Lange; Daniel Owegeser (4/1), Bernhard Kast (1), Alexander Weithmann, Kevin Betz, Christoph Klingler, Tobias Owegeser, Tobias Seidel (3), Johannes Stegmann (3), Fabian Benninger, Nicolas Eisler (1), Roman Sailer, Patrick Schleicher (5).

SG Lauter:
Daniel Kwast, Matthias Dürner; Michael Hommel (4), Christoph Rieger (1), Fabian Thrun (2), Florian Seckinger (2), Steffen Schäfer (3), Jan Lubberhuizen (1), Bastian Ambrosch (1), Michael Krieg, Fabian Huber (4), Frank Ziegelmayer (6), Dürner (1).

Siebenmeter:
SCV: 3/1 (D. Owegeser und Kast verwerfen)
SGL: keine

Vorbericht

Das vorletzte Heimspiel in der Landesliga bestreitet unsere "Zweite" am Samstag (17.00 Uhr, Sportpark). Zu Gast ist die SG Lauter, die noch von Abstiegssorgen geplagt wird. Mit 11:27 Punkten steht die Mannschaft von Trainer Jochen Hilbig auf dem Relegationsplatz, muss sich aber die TSG Schnaitheim vom Hals halten, die mit nur zwei Punkten weniger auf einen Ausrutscher lauert. Die SG Lauter wollte sich nach dem letztjährigen Abstieg aus der Württembergliga neu sortieren, einige Spieler verließen den Verein, neben eigenen Talenten konnte man mit Florian Böhm und Steffen Spengler auch zwei Spieler vom BWOL-Team Heiningen verpflichten. Dennoch misslang die Saison völlig, von Anfang an hing man im hinteren Tabellendrittel fest, und lange schien es, als drohte der zweite Abstieg in Folge. Dem wollte man natürlich entgegen wirken, und so wurden nach dem 15:36-Heimdebakel gegen Laupheim mit Marc Schaffer (ehmals Langenau), Florian Seckinger und Co-Trainer Frank Koseck drei Routiniers reaktiviert. Durchaus erfolgreich, zuerst gelang ein nicht unbedingt erwarteter Derbysieg in Steinheim, und auch beim 31:31 gegen Brenz konnte man punkten.

Noch ist man allerdings nicht gesichert, und so werden die Vöhringer, ähnlich wie letzte Woche bei der SG Kuchen/Gingen auf einen hoch motivierten Gegner treffen. Da glückte den SCVlern fast nichts, von Beginn an war man auf verlorenem Posten, vor allem die Angriffsleistung bei der 15:34-Schlappe war desolat. Bleibt zu hoffen, dass sich die Personalsituation vielleicht etwas enspannt, und die Illertaler vor eigenem Publikum zumindest etwas besser dagegen halten können. In der Vorrunde gelang dies recht gut, beim 27:30 spielte man lange mit, um dann - wie fast immer - doch ohne Punkte da zu stehen.

10.03.2013: SG Kuchen-Gingen – SC Vöhringen 34:15 (15:6)

Spielbericht

Vorbericht

Auch die "Zweite" muss auswärts antreten. Am Sonntag (17.00 Uhr, Hohensteinhalle, Lindenstraße 65, 73333 Gingen/Fils) gastieren die Stanciu-Schützlinge bei der SG Kuchen/Gingen. Die Spielgemeinschaft spielt keine berauschende Saison. Der ehemalige Württembergligist war in den vergangenen Jahren stets ein Anwärter aufs vordere Tabellendrittel, heuer will es nicht rund laufen. Trotz der Rückkehr von Boris Ambrosch (der Rückraumspieler war einige Jahre erfolgreich bei der HSG Langenau/Elchingen) tätig steht "KuGi" momentan nur auf dem achten Platz. Zwar hat man auf den Relegationsplatz mit aktuell 14:20 Punkten noch vier Zähler "Luft", um aber nicht noch in Schwierigkeiten zu geraten, muss das Team von Trainer Rolf Kölle noch den ein oder anderen Punkt einsammeln.

Beim SC Vöhringen ist "die Luft raus", das wurde zuletzt bei der deutlichen Pokalniederlage in Vogt oder auch beim Heimspiel gegen Schnaitheim deutlich. Der Abstieg ist längst besiegelt, und neben den fortwährenden Niederlagen wird das Team auch durch Verletzungen und berufliche Verpflichtungen immer wieder geschwächt, zuletzt fehlten regelmäßig bis zu acht Stammspieler. Trotzdem sollten die verbleibenden vier Spiele noch einigermaßen ehrenvoll über die Runden gebracht werden. Dass die "Zweite" Handball spielen kann, hat sie trotz Erfolglosigkeit nämlich auch in dieser Runde schon des Öfteren bewiesen.

03.03.2013: SC Vöhringen – HSG Winzingen-Wißgoldingen 28:37

Spielbericht

Vorbericht

Die "Zweite" empfängt mit der HSG Winzingen/Wißgoldingen einen Mitaufsteiger. Anders als dem SCV gelang der Spielgemeinschaft die Anpassung an die neue Spielklasse gut, auch weil einige Akteure der eingespielten Mannschaft schon über genügend Erfahrung in der höheren Spieklasse verfügen. Mit 17:15 Punkten und Rang sieben braucht man jedenfalls keinerlei Gedanken an den Abstiegskampf zu verschwenden. In der Vorrunde unterlag man in einem wahren Offensivspektakel mit 37:44 (23:20). Nach einer starken ersten Halbzeit schwammen in der zweiten Hälfte die Felle davon. Weil man die Abwehr nicht dicht bekam und auch beide Keeper in diesem Spiel kaum eine Hand an den Ball bekamen, unterlag man lezten Endes doch noch klar.

Das "letzte Aufgebot" der Vöhringer war in der Vorwoche in Bad Saulgau chancenlos und musste eine deftige Schlappe einstecken. Bleibt zu hoffen, dass sich die Personalsituation bis Sonntag (17.00 Uhr, Sportpark) wieder etwas entspannt.

Vorbericht Winzingen/Wißgoldingen

Am kommenden Sonntag muss die erste Männermannschaft der HSG Winzingen/ Wißgoldingen nach Vöhringen zum Tabellenschlusslicht SC Vöhringen 2. Anpfiff in der Sporthalle im Sportpark ist um 17 Uhr. Die Gastgeber stehen bei nur zwei Punkten auf der Habenseite wohl als erster Absteiger fest. Dennoch gilt es diesen Gegner nicht zu unterschätzen. Das sie Handballspielen können zeigten die Vöhringer schon öfters während dieser Runde. Am beeindruckendsten, als sie vor wenigen Wochen überraschend den Aufstiegskandidaten Laupheim mit einer Niederlage nach Hause schickten.

Es gilt also voll Konzentriert und mit der selben kämpferischen Einstellung wie gegen einen direkten Konkurrenten ins Spiel zu gehen. Personell hat sich Lage wieder entspannt auf Seiten der HSG. Kapitän Benny Heilig, Florian Bühler und auch Thomas Dangelmaier standen nach Verletzungen am vergangenen Samstag erstmals wieder auf dem Platz.

Die Trainer Neher und Keller können also aus dem vollen Schöpfen.

Zum Spiel in Vöhringen fährt ein Bus. Abfahrt ist um 14 Uhr am Bürgerhaus in Winzingen. Zuschauer und Fans die mitfahren möchten, können sich an der Turnhalle in Winzingen in die dort aushängende Liste eintragen.

Quelle: Homepage HSG Winzingen-Wißgoldingen

23.02.2013: TSV Bad Saulgau – SC Vöhringen 39:22 (18:9)

Spielbericht

Vöhringen ist gegen den TSV chancenlos

Bericht Saulgau

BAD SAULGAU (tl) – Ohne glänzen zu müssen siegte Handball Landesligist TSV Bad Saulgau gegen die zweite Mannschaft des Sportclubs Vöhringen vor stattlicher Fankulisse am vergangenen Samstagabend in der Kronriedhalle leicht und locker mit 39:22. Von Beginn an diktierten die Platzherren das Spiel und gingen durch den zehnfachen Torschützen Sebastian Luib und Peter Földi schnell mit 3:0 in Front. Janos Csele und der erneut frisch aufspielende Linksaußen Michael Reck, wiederum zweimal Sebastian Luib, Patrick Engler und Björn Michelberger sorgten in der 16. Minute bereits für die 9:2-Führung. Vöhringens Coach Vasile Stanciu nahm bei diesem Spielstand eine Auszeit, die allerdings keine Wirkung zeigte. Das muntere Toreschießen des TSV ging weiter und führte zum Halbzeitstand von 18:9. Einzig Rückraumschütze Roman Sailer und Nicolas Eisler des Sportclubs konnten dem hohen Tempo des TSV einigermaßen folgen. Dabei unterliefen den Gastgebern auch noch viele technischen Fehler, die jedoch meist ungestraft blieben oder von den glänzenden TSV-Torhütern David Bakos und Matthias Hagmann durch gekonnte Paraden wettgemacht wurden.

In Hälfte zwei das gleiche Bild. Nach einer fünfminütigen Schwächephase der Hausherren warf der TSV wieder seinen Angriffsmotor an und kombinierte fast nach Belieben. Patrick Engler und Alexander Osswald erfüllten trotz Trainingsdefiziten ihre Rolle als Ballverteiler voll und ganz. Daniel Matt, Michael Reck, Sebastian Luib und Janos Csele sorgten in der Folge für die Tore und die Abwehr um Frederik Söder, Peter Földi und Youngster Patrick Fritz gewährten dem Gegner kaum Freiräume. Trainer Holger Beck wechselte munter durch, ließ vor allem die jüngsten spielen und tat gut daran. Trotz der Wechseltiraden verlor das Match kaum an Geschwindigkeit, die Kombinationen liefen flüssig. Es gelangen immer mehr schön heraus gespielte Treffer durch Tobias Baumgart aus spitzem Winkel von Linksaußen oder durch Istvan Gaspar auf Halblinks. Patrick Engler setzte schließlich den Schlusspunkt zum auch in dieser Höhe völlig verdienten 39:22 Sieg. Der 40. Treffer blieb dem TSV trotz einiger Möglichkeiten dann doch verwehrt.

„Meine Mannschaft hat in der Abwehr sehr diszipliniert gespielt, dadurch Bälle vom Gegner abgefangen und schnelle Tempogegenstöße der ersten und zweiten Well laufen können. Die Chancenverwertung war nicht ganz zufrieden stellend, doch das rächte sich heute nicht“, sagte Holger Beck im Pressegespräch unmittelbar nach der Begegnung. „Der Gegner war zwar heute nicht so stark, doch ich kann trotzdem sagen, dass die Formkurve nach oben zeigt und wir konstantere Leistungen zeigen. Der Kader ist gut eingespielt, fast jeder konnte sich mehrfach in die Torschützenliste eintragen. Jetzt wollen wir am nächsten Samstag gegen Schnaitheim gewinnen und unser Guthaben ausbauen“, fordert der Trainer. Auch Regisseur Alexander Osswald sieht den TSV auf einem guten Weg. „Wir haben heute eine funktionierende Mannschaft gesehen, die sowohl im Angriff und auch in der Defensive diszipliniert gespielt und gut gekämpft hat. Der Gegner war ersatzgeschwächt, das erleichterte uns natürlich die Arbeit“, analysierte der 34jährige das Spiel. SC-Trainer Vasile Stanicu dagegen hat bereits aufgegeben: „Wir sind aufgestiegen und schon nach fünf Saisonspielen habe ich gemerkt, dass zwischen Bezirksliga und Landesliga ein Riesen Unterschied ist, die Liga ist für uns momentan zu hoch“, sagte der Vöhringer Coach und gratulierte dem TSV zu einer sehr guten Mannschaftsleistung..

Am kommenden Samstag, den 2. März reist der TSV nach Schnaitheim. Abfahrt des Fanbusses ist um 16.30 Uhr beim Jungen Kunsthaus an der Kaiserstraße, Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

TSV:
Bakos, Hagmann (beide im Tor), Söder (3), Földi (3), Gaspar (3), Matt (2), Fritz (2), Luib (10/davon 1 Siebenmeter), Baumgart (2), Reck (3), Csele (4), Engler (4), Michelberger (3), Osswald.

Quelle: Schwäbische Zeitung

Vorbericht

Der nächste Halt der "Landesliga-Abschiedstour" der Vöhringer "Zweiten" heißt Kronriedhalle Bad Saulgau. Dort treten die Vöhringer am Samstag (18.00) Uhr beim dortigen TSV an.

Die Badstädter, letztes Jahr noch in der Württembergliga beheimatet, haben sich nach einem üblen 0:8-Punkte-Start aufgerappelt. Mit mittlerweile 16:16-Punkten steht man im Mittelfeld und hat sich sämtlicher Abstiegssorgen entledigt. Beim 26:29 in der Vorrunde waren die Vöhringer nicht ganz chancenlos, machten aber in der "heißen" Phase wie so oft zu viele Fehler und mussten damals dem TSV beide Punkte überlassen. Leistungsträger im Saulgauer Team sind Klasse-Keeper David Bakos, sowie Janos Csele, Rückraumbomber Gabriel Stanciu, Abwehrstratege Peter Földi und Neuzugang Ivan Gaspar. Auch die Eigengewächse Frederik Söder und Daniel Matt sind Akteure mit Qualität.

Die Vöhringer werden erneut ersatzgeschwächt in Bad Saulgau antreten müssen, dennoch will man sich seiner Haut wehren und ein akzeptables Ergebnis erreichen.

16.02.2013: SC Vöhringen – TSG Schnaitheim 29:32 (15:14)

Spielbericht

Auch gegen eine durchaus schlagbare TSG Schnaitheim wurde es nichts mit dem zweiten Saisonsieg. Die ersatzgeschwächten SCV-Handballer verloren ihre Landesligapartie mit 29:32 (15:14)

Andes als so oft erwischte der SCV einen guten Start. über 3:1 und 5:3 konnten die Stanciu-Schützlinge mit 8:4 in Führung gehen. Der Rückraum zeigte sich torgefährlich, und Youngster David Schuler glänzte mit Antrittschnelligkeit und tollen Wurfvarianten von Linksaußen. Beim 11:5 schien man die Gäste gar überrollen zu wollen. Doch dann kam Sand ins Getriebe des SCV-Spiels, anstatt weiter geduldig zu spielen, wurde munter drauflos "geballert" - Ballverluste mit schnellen Gegentoren waren die Folge. Da man auch in der Abwehr nachließ, kam Schnaitheim über 12:8 zum 14:11, beim 15:14 bei Halbzeit war wieder alles offen.

Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Vöhringer ihre Linie nicht wieder. Schnaitheim glich aus, eroberte die Führung und gab diese auch nicht mehr ab. Über 16:19 kamen die Rot-Weißen zwar nochmals zum Ausgleich (20:20), auch beim 22:23 und 24:26 war noch alles drin, aber man produzierte letztendlich zu viele Fehler, um dem Spiel nochmals eine Wende zu geben. Über 25:29 und 28:31 unterlag man dann mit 29:32.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Dominik Diem; Tobias Seidel (8), Bernhard Kast (2/2), Alexander Weithmann (3), Patrick Schleicher (5), Kevin Betz (1), Roman Sailer (1), Michael Ströh (1), Johannes Stegmann (3), Fabian Benninger, David Schuler (5).

TSG Schnaitheim:
Frank Kurz, Thilo Hotz; Florian Racs (3), Jochen Ruoff (2), Manuel Maresch (6), Kevin Bayer (4), Frederik Gruschka (5), Axel Herdener, Steffen Sturm (6/3), Michael Aeugle, Thilo Riehl, Oliver Aeugle (6/3),

Siebenmeter:
SCV: 2/2
TSG: 7/6

Zeitstrafen:
SCV: 5 (Sailer 2x, Heinrich, Stegmann, Benninger)
TSG: 2 (Ruoff, Bayer)

Bericht Schnaitheim

Die Handballer der TSG Schnaitheim haben am Samstagabend ihre Pflicht beim Tabellenletzten in Vöhringen erfüllt und feierten nach drei sieglosen Spielen wieder einen doppelten Punktgewinn. Nach dem 29:32 Auswärtserfolg nehmen die Schnaitheimer wieder den Relegationsplatz ein.

Dabei verlief der Start der Partie keineswegs nach den Vorstellungen der TSG. Die Grün-Weißen wollten von Beginn an dominieren und sich möglichst früh einen beruhigenden Vorsprung erspielen, doch dieses Vorhaben misslang in den ersten Minuten völlig. Es war die Vöhringer Württembergligareserve die der Anfangsphase ihren Stempel aufdrückte. Schnaitheim war vor allem in der Defensive viel zu passiv und hatte auch im Angriffsspiel noch deutlich Luft nach oben. So führte der SC schnell mit 4:1 und baute diesen Vorsprung nach 10 Minuten auf 9:4 aus. Die TSG fand nur schwer in Spiel, machte in der Offensive technische Fehler und erlaubte sich einige Fehlwürfe. Die Gastgeber hatten es im Gegenzug leichter beim Torewerfen, und so reagierte TSG Trainer Feil beim Stand von 11:5 mit einer Auszeit. Mit der Marschroute bis zum Pausenpfiff wieder auf Tuchfühlung zu sein, schickte Feil seine Truppe zurück aufs Parkett. Diese schien den Weckruf verstanden zu haben, denn die 6:0 Abwehr erarbeitete sich nun zusehends Ballgewinne und machte Vöhringen das Offensivspiel nun endlich etwas schwerer. Auch im Angriff steigerte sich die TSG, und über 12:9 kam Schnaitheim zum 15:14 Pausenstand zurück ins Spiel.

Den Schwung aus der Schlussphase der ersten Halbzeit konnte Schnaitheim in den zweiten Durchgang mitnehmen und lag beim 16:19 mit drei Treffern in Front. Doch anstatt den Vorsprung weiterhin kontinuierlich auszubauen, verfiel die TSG in die lethargische Vorstellung der Anfangsphase. Vöhringen hatte es wiederum zu leicht um zu Treffern zu kommen und auch im Angriff fehlte Schnaitheim erneut die letzte Konsequenz. Beim 20:20 hatten die Gastgeber ausgeglichen und die nächsten Minuten verliefen offen. Mit 23:24 lag die TSG wieder in Front und fortan zeigte Schnaitheim endlich wieder eine stärkere Leistung. Wie schon zu Beginn der zweiten Halbzeit setzten sich die Gäste auf drei Tore zum 24:27 ab und konnten diesen ausbauen und nach rund 50 Minuten beim 25:30 für eine Vorentscheidung sorgen. In der Schlussphase setzte Vöhringen noch einmal alles auf eine Karte und versuchte mit einer offensiven Manndeckung die TSG zu verunsichern. Dies gelang den Hausherren teilweise auch, denn beim 28:31 war Vöhringen auf drei Treffer dran und hatte sogar durchaus noch Chancen den Rückstand weiter zu verkürzen. Letztlich wurde Schnaitheim aber nicht mehr in ernsthafte Bedrängnis gebracht und feierte beim Schlusslicht einen glanzlosen aber enorm wichtigen 29:32 Auswärtssieg.

Nach dem ersten Erfolg im Jahr 2013 gilt es nun für die TSG in den kommenden beiden Heimspielen gegen Herbrechtingen und Bad Saulgau erneut zu punkten um im Kampf um den Relegationsplatz weiterhin bestehen zu können.

TSG Schnaitheim:
Kurz, Hotz, Racs (3), Ruoff (2), Maresch (6), Bayer (4), Gruschka (5), Herdener, Sturm (6/3), M. Aeugle, Riehl, O. Aeugle (6/3)

Zeitstrafen:
TSG 2 (Ruoff, Bayer)
SC Vöhringen 5

Siebenmeter:
TSG 7 / 6 verwandelt
SC Vöhringen 2 / 2 verwandelt

Schiedsrichter: Feierbach und Pfinder aus Vaihingen/Enz

Quelle: Homepage TSG Schnaitheim

Vorbericht

Auch die "Zweite" darf zu Hause antreten. Nach der klaren Niederlage gegen den TV Brenz ist der Abstieg (so gut wie) besiegelt. Im Vöhringer Lager gibt man sich demnach keinen Illusionen und will ohne Druck in die verbleibenden Partien gehen, und zumindest den ein oder anderen Gegner noch etwas ärgern. Ganz anders ist die Situation bei den Gästen von der TSG Schnaitheim. Mit sieben Pluspunkten belegen die Mannen von Trainer Thomas Feil momentan den zehnten Platz, der am Saisonende den Gang in die Bezirksliga bedeuten würde. Der rettende Platz acht ist fünf Punkte entfernt, möchte man zumindest den Relegationsrang sichern, müssen die Gäste in Vöhringen gewinnen.

Beim SCV kehrt Patrick Schleicher nach seiner Sperre wieder ins Team zurück und wird dem Angriff zu mehr Durschlagskraft verhelfen. Nicht nur vorne muss allerdings im Vergleich zur deutlichen Schlappe gegen Brenz eine Steigerung her, auch die Abwehr muss sich deutlich besser präsentieren - da machte man es dem Gegner beim 24:32 viel zu leicht. Gelingt dies, sollten die Gäste zumindest deutlich mehr Mühe haben als die Brenzer, die Punkte aus dem Sportpark zu entführen. Spielbeginn ist am Samstag um 17.00 Uhr, auch die "Zweite" freut sich über Unterstützung!

Vorbericht Schnaitheim

TSG Schnaitheim muss auf Reisen gehen - nach Vöhringen

Als einziger Kreisvertreter muss die TSG Schnaitheim auf Reisen, trotzdem stehen die Chancen morgen (17 Uhr) beim Gastspiel in Vöhringen gut. Die Gastgeber landeten kurioserweise ihren bislang einzigen Sieg gegen Topfavorit Laupheim, sind aber bereits abgeschlagen. „Dort müssen wir gewinnen, da gibt es nichts“, weiß dann auch TSG-Coach Thomas Feil, der wieder auf seinen Kreisläufer Florian Racs bauen kann, jedoch noch um den Einsatz des erkrankten Axel Herdener bangt. Da Vöhringen II morgen auch nicht auf Jugendspieler aus der ersten Mannschaft zurückgreifen kann, sind die Schnaitheimer in der Favoritenrolle und können mit einem Sieg die SG Lauter wieder vom Relegationsplatz verdrängen. Unterschätzen darf man das Schlusslicht dennoch nicht. „In der Abwehr sind die Vöhringer schon recht robust“, warnt Feil, „deshalb müssen wir aufs Tempo drücken und versuchen, mit Ballgewinnen zu einfachen Toren zu kommen.“

Quelle: Südwestpresse Heidenheim

02.02.2013: SC Vöhringen – TV Brenz 24:32 (12:17)

Spielbericht

Deutlich unter die Räder kamen die Landesligahandballer des SC Vöhringen beim 24:32 (12:17) gegen den TV Brenz. Ein völlig verschlafener Start erwies sich im weiteren Spielverlauf als zu große Hypothek, so dass die Moser-Truppe beide Punkte mit nach Hause nehmen konnte. Ehe sich der SCV versah, stand es 2:8. Technische Fehler, unvorbereitete Abschlüsse und ein schwaches Abwehrverhalten machten es den Gästen leicht, die gleich mehrere Kontertore erzielen konnten, und vor allem durch ihre wurfgewaltigen Rückraumspieler erfolgreich waren. Erst nach dem 2:10 wurde es etwas besser, man besann sich und verkürzte über 6:12 und 9:14 auf 11:15. Dennoch lag man beim 12:17 zur Pause deutlich im Hintertreffen.

Auch nach Wiederbeginn passierte nichts zuerst nichts Nennenswertes, über 13:19 schien es beim 14:20 eine klare Sache für Brenz zu werden. Doch langsam wurden deren Hünen im Rückraum müde, und spielerisch hatten die Gäste auch nicht allzu viel zu bieten, so dass der SCV – jetzt auch mit besserer Abwehrleistung – näher kam. 16:21, 18:21, 20:23, nach dem 21:23 hatten die Rot-Weißen sogar die Chance auf den Anschlusstreffer. Bezeichnend für diesen „gebrauchten Tag“, dass der Gegenstoß nicht verwandelt wurde und man hinten dafür einen weiteren Treffer kassierte. Brenz enteilte wieder auf 21:26, nochmals bäumte sich der SCV auf, schaffte zwei Tore in Folge und das 23:26. Dann war das Pulver verschossen, man verfiel in die Fehler der Anfangsviertelstunde und kassierte sogar noch eine richtige Klatsche. Bezeichnend auch, dass sich das Schiedsrichtergespann dem schwachen Niveau der beiden Mannschaften jederzeit anzupassen vermochte.

SC Vöhringen:
Daniel Lange, Tobias Heinrich; Daniel Owegeser (6/1), Bernhard Kast, Tobias Seidel, Kevin Betz (2), Daniel Zamojski, Christoph Klingler (1), Lukas Koßbiehl (3), Tobias Owegeser (5), Michael Ströh (4), Johannes Stegmann (3), Roman Sailer, Nicolas Eisler.

TV Brenz:
Thomas Linder, Thomas Benz; Pascal Röhm (2), Armin Schweigardt (3), Viktor Rube (1), Torsten Eisenring (2), Nicolas Marek (2), Deniz Kaplan (4), David Burger (1), Istvan Walczer (4), Martin Mäck jun. (3), Martin Mäck sen. (6), Andreas Höfel (4).

Siebenmeter:
SCV: 1/1
TVB: 1/0 (Höfel übers Tor)

Zeitstrafen:
SCV: 8 (Klingler 2x, T. Owegeser 2x, Ströh 2x, Heinrich 2x)
TVB: 5 (Schweigardt, Rube, Marek 2x, Mäck jun.)

Bericht Südwestpresse

Einen wichtigen 32:24-Erfolg fuhr Handball-Landesligist TV Brenz bei Schlusslicht SC Vöhringen II ein. Trainer Richard Moser hofft, dass dieser Sieg seinem Team Aufwind im Kampf um den Klassenerhalt geben wird.

Es geht doch: Gegen den SC Vöhringen II feierten die Brenzer Landesliga-Handballer (vorne Armin Schweighardt) einen verdienten 32:24-Auswärtserfolg.

Die Reserve des Württembergligisten aus Vöhringen leidet unter ähnlichen Problemen wie der TV Brenz: hohe Fluktuation, bedingt durch schulische und berufliche Verpflichtungen der Spieler. Auch gegen Brenz fehlten dem bewährten Vöhringer Trainer Stanciu wieder zwei gute Akteure. In diesem Punkt ging es dem Gast aus Brenz kein bisschen besser. Die Langzeitverletzten Frank und Betzholz sowie der erkrankte Chaudhari fehlten beim TVB. In die erwartet kampfbetonten Partie schickte der Brenzer Coach Moser somit die erste Formation auf das Spielfeld, die im Verlauf der Woche auch im Training anwesend war. Dabei musste der erst 17-jährige Deniz Kaplan von Anfang an ran und sogar auf Rechtsaußen spielen, einer für ihn ungewohnten Position.

Umso erfreulicher war dann sein erster Treffer, die direkte Antwort des TV auf das 1:0 der Gastgeber und seine fortan sehr couragierte und starke Gesamtleistung im weiteren Spielverlauf. Wohl angesteckt vom jungen Kollegen, nahmen dann die „Routiniers“ Mäck, Höfel, Röhm und Marek (keiner davon ist älter als 25 Jahre) das Heft in die Hand, trieben ihre Mitspieler und Torwart Linder zu einer klasse Defensivleistung und übernahmen im Angriff viel Verantwortung.

Heftiges Foul setzt David Burger außer Kraft

Nun wurden Brenzer Tugenden ausgepackt und nach einer Viertelstunde stand es plötzlich 10:2 für die Brenztäler. Nun musste Moser aber wechseln und zwangsläufig auch Spieler einsetzen, denen in erster Linie Trainingspraxis fehlt. Zudem verletzte sich, nach einem schönen Torerfolg, mit David Burger ein weiterer wichtiger Brenzer Stammspieler nach grobem Foul so schmerzhaft, dass er in diesem Spiel nicht weiter eingesetzt werden konnte. Obwohl auch die neuen Spieler ihre Sache gut machten, nutzten vor allem die routinierten Vöhringer Owegeser-Zwillinge die nun höhere Fehlerquote des Gegners aus Brenz aus und der SCV verkürzte den Abstand Schritt um Schritt.

Marek gelang jedoch, unter Zeitspieldruck, ein spektakulärer Treffer aus 14 Metern Entfernung. Den Fünf-Tore-Vorsprung nahm Brenz als erste Beute mit in die Kabine (12:17).

In Hälfte zwei des Kellerduells verschärfte sich die Brenzer Personalnot erneut. Nach wenigen Minuten gelang Marek ein schöner Kontertreffer für den er aber – nach Foulspiel – den Tribut einer Handverletzung zahlen musste. Auch Marek fiel für den Rest des Spieles aus. Sein Ausfall schmerzte vor allem im Deckungsbereich. Einem Owegeser konnte man nun keinen vergleichbar robusten Gegenspieler entgegensetzen und Vöhringen holte bis 18:21 auf. Zwar gelangen den Gästen danach durch Schweigardt zwei Treffer zum 23:18, aber es schlichen sich alte Verunsicherungen ein, vor allem das geschlossene Angriffsspiel verlor zunehmend Druck und auch einige Konterchancen wurden nicht genutzt.

Schlussphase: Die Brenzer Abwehr steht stabil

Die Partie wog nun hin und her, aber der eingewechselte Keeper Benz mit einigen tollen Paraden und die an diesem Tag unverwüstliche und unverzichtbare Teammoral der Mosertruppe verhinderten den Vöhringer Durchbruch.

In der Schlussphase des Spieles ließen zudem die Kräfte der Owegeser-Zwillinge nach und die Brenzer Abwehr stand nun wieder so stabil, dass durch leichte Ballgewinne Konterchancen eröffnet wurden – nun aber allesamt mit erfolgreichem Anschluss. Letztendlich erzielte Brenz am Ende einen durchaus verdienten und Mut machenden 32:24-Sieg. rm

Brenz:
Benz, Linder; Burger, David (2), Marek (3), Höfel (4), Rube (1), Mäck, Martin jun. (3), Eisenring (3) Röhm (3), Mäck, Martin (6) Kaplan(4) Schweigardt (3)

Quelle: Südwestpresse Heidenheim

Vorbericht

Zum Duell Letzter gegen Vorletzter kommt es im "Vorspiel" am Samstagabend, wenn die Landesligahandballer des SC Vöhringen den TV Brenz empfangen (17.00 Uhr, Sportpark). Eigentlich ein Spiel, in dem sich die Illertaler etwas ausrechnen könnten - wäre da nicht die - wieder einmal - äußerst angespannte Personalsituation. Mit Matthias Stetter (verletzt) und Patrick Schleicher (gesperrt) fallen zwei wichtige Rückraumspieler aus, die zuletzt mit guter Form aufwarteten. Auch das Mitwirken weiterer Akteure ist auf Grund beruflicher und verletzungsbedingter Gründe mehr als fraglich.

Die Brenzer - jahrelang erkämpfte und erarbeitete sich das "kleine, schwäbische Handballdorf" mit Fleiß und Einsatzwillen zu Recht seinen Platz in der Landesliga - strampeln nach stets erfolgreich umschifften Abstiegsklippen heuer mächtig im Sog, der drei, vielleicht sogar vier Vereine in die Bezirksliga zurückspülen wird. Erst ein Sieg gelang der Truppe von Hans Moser: ausgerechnet gegen den SC Vöhringen, der sich beim 22:34 in Brenz wahrlich nicht mit Ruhm bekleckerte.

Das möchten die Illertaler - auch mit reduziertem Kader - nun besser machen, und den Gelb-Schwarzen mehr fordern als in der Vorrunde. Auch die "Zweite" würde sich über entsprechende Unterstützung freuen.

Vorbericht Südwestpresse

Letzter gegen Vorletzten: Für Handball-Landesligist TV Brenz ist die Partie bei Schlusslicht SC Vöhringen II wohl schon eine Art Schicksalsspiel.   

Jeweils erst einen Sieg haben die beiden Landesliga-Kellerkinder SC Vöhringen II und TV Brenz auf dem Konto. Während die Illertäler ihren überraschenden doppelten Punktgewinn gegen Titelfavorit Laupheim erst vor zwei Wochen feierten, liegt der einzige Brenzer Sieg nahezu vier Monate zurück: Anfang Oktober 2012 schlugen die Schützlinge von Richard Moser den morgigen Gegner mit 34:22.

Auf ein ähnliches Erfolgserlebnis hofft der Brenzer Coach am Samstag um 17 Uhr im Vöhringer Sportpark. „Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe und hoffe, dass uns der Durchbruch gelingt“, sagt Moser. Von einem besonderen Spiel angesichts der Tabellenlage will er allerdings nicht sprechen. Der TV Brenz sei in einer Situation, in der es nur noch darum gehen kann, Punkte zu sammeln – egal, wie nun der Gegner heißt.

Moser rechnet mit einer Heimmannschaft, die alles daransetzen wird, ihren zweiten Sieg zu verbuchen und so den TV Brenz ans Tabellenende zu verweisen. Doch die Gäste wollen dagegenhalten, wenn auch die Trainingswoche nicht nach Wunsch verlief, weil einige Spieler Prüfungen zu bestreiten hatten und mit den Übungseinheiten kürzertreten mussten.

Quelle: Südwestpresse Heidenheim

26.01.2013: TV Steinheim/A. – SC Vöhringen 36:26 (16:12)

Spielbericht

Diesmal gelang keine erneute Sensation. Beim Tabellenführer TV Steinheim konnten die Wielandstädter nicht an die Leistung der Vorwoche anknüpfen und unterlagen am Ende klar mit 26:36 (12:16). Christoph Klingler erzielte beim 2:1 (5: Minute) die erste und einzige SCV-Führung, dann kam der Spitzenreiter mächtig in Fahrt, profitierte auch von einigen Unkonzentriertheiten und Fehlwürfen auf Seiten der SCVler und setzte einen 7:0-Lauf zum 8:2. Die Rot-Weißen fingen sich wieder, verkürzten über 10:5 und 13:9, mit 16:12 für Steinheim ging es in die Kabinen.

Unmittelbar nach der Pause fiel dann aber bereits die Vorentscheidung: man sündigte weiterhin in der Chancenverwertung und musste einen „Sixpack“ ohne eigenen Torerfolg einstecken, beim 22:13 (40. Minute) war die Messe gelesen. Trotz ungebrochenen Kampfgeistes erhöhte Steinheim dennoch über 26:16 auf 30:18, zudem musste mit Routinier Tobias Owegeser noch eine wichtige Stütze mit „Rot“ vom Feld.

In den Schlussminuten gab es noch reichlich Treffer für beide Seiten, Steinheim behielt letztendlich mit 36:26 verdient die Oberhand.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Dominik Diem; Bernhard Kast (1), Matthias Stetter (8), Kevin Betz (1), Christoph Klingler (3), Lukas Koßiehl (3), Tobias Seidel, Tobias Owegeser (9/4), Roman Sailer (1)

Bericht Steinheim

Steinheim bezwang Schlusslicht Vöhringen II mit 36:26

Die nächste Vöhringer Überraschung blieb aus: Landesliga-Tabellenführer TV Steinheim hatte auch im Rückspiel keinerlei Probleme mit dem Schlusslicht aus Oberschwaben und kam am Samstag in der Wentalhalle zu einem standesgemäßen 36:26-Kantersieg.

Der Warnschuss aus der Vorwoche (Vöhringer Überraschungs-Derbysieg über den Titelanwärter Laupheim) wurde am Albuch gehört: Auch ohne die verletzten Gaschler und Narciß – Trainer Kässer hatte dafür die „TV-Oldies“ Klaiber und Mühlberger reaktiviert – nahmen die Schwarz-Weißen ihre vermeintlich leichte Hausaufgabe gegen die Vöhringer Württembergliga-Reserve sehr ernst.

Der agile und im ganzen Spiel sehr treffsichere Philipp Junginger erzielte den ersten Treffer der insgesamt doch einseitigen Begegnung. Als seine Kollegen die ersten Angriffe noch zu überhastet abschlossen, kam der „kleine SCV“ beim 1:2 zu seiner ersten und einzigen Führung in der ganzen Partie. Ihre ständige Tempoverschleppung nutzte den Gästen dann wenig, mit sieben Steinheimer Toren in Folge zum 8:2 wurde der spielerisch limitierte Aufsteiger förmlich überrollt.

Der achtfache Torschütze und stetige Antreiber Klaus Nißle hielt in dieser Phase die Schlagzahl hoch, doch nach diesem Zwischenspurt gewährte man auch der Gegenseite zu einfache Erfolgserlebnisse. Die groß gewachsene Vöhringer Rückraumachse mit den Owegeser-Zwillingen und Stetter bedankte sich bis zum 11:7 für die „lange Leine“, doch immer wenn der TVS auf das Gaspedal drückte, war der recht statisch agierende Abstiegskandidat sichtlich überfordert.

Andreas „Ali“ Kieser steuerte schöne Kontertore zum noch mageren 16:12-Pausenstand bei – der sonstige TV-Scharfschütze David Wittlinger wurde diesmal mit einer engen Deckung in Schach gehalten, dafür ließ Torwart-As Timo Schneider hinten nur wenig anbrennen.

Nach dem Seitenwechsel sorgte Goalgetter Thomas Nißle früh für klare Verhältnisse, der Steinheimer Publikumsliebling sorgte mit seinem sehenswerten Wurfrepertoire aus allen Lagen bis zum 22:13 für die vorzeitige Entscheidung. Als SC-Veteran Tobias Owegeser nach einem dummen Frustfoul den roten Karton sah, lagen die Hausherren bereits mit elf Treffern in Front.

Die letzte Viertelstunde lief dann unter dem Motto „Tag der offenen Tür“ – beide Abwehrreihen ließen die Angreifer brav gewähren und auch Routinier Klaiber zeigte, dass er seinen „Außen-Lupfer“ (28:16) noch nicht verlernt hat. Gegen Ende durften aber auch die „jungen TV-Wilden“ am Schützenfest teilhaben, Fabian Kirschbaum setzte dann mit seinen Treffern zum 36:26-Endstand den Schlusspunkt unter einen unterhaltsamen und erfolgreichen, aber sportlich nicht immer hochklassigen Steinheimer Handballabend.

TV Steinheim:
Schneider, Sapper; Wittlinger (2), Klaiber (2), Mühlberger, Konkel (3/1), Klaus Nißle (8), Junginger (6), Zeiher, Thomas Nißle (6), Kirschbaum (3/1), Rau (1), Kieser (5)

Siebenmeter:
TVS: 2 (alle verwandelt)
SCV: 4 (alle verwandelt)

Zeitstrafen:
TVS: 6 (Zeiher 2, Wittlinger, Klaiber, K. Nißle, Rau)
SCV: 4

Rote Karte: T. Owegeser (SCV) 44. Minute

Schiedsrichterinnen: Fischer/Papapschalis aus Neu-Ulm

Zuschauer: 350

Quelle: Homepage TV Steinheim

Vorbericht

Im 13. Spiel wurde der Bann endlich gebrochen: Die Handballer des SC Vöhringen II gewannen ihr erstes Punktspiel nach dem Aufstieg in die Landesliga. Kurioserweise schaffte das Schlusslicht dieses Kunststück ausgerechnet im prestigeträchtigen Derby gegen den HV RW Laupheim, der zudem als Tabellenführer angreist war.

Durch diesen Erfolg verhalfen die Illertaler ihrem samstäglichen Gastgeber, dem TV Steinheim, zum Sprung auf den "Platz an der Sonne". Die Mannschaft von Dietmar Kässer mischt schon seit einigen Jahren immer in der Spitzengruppe der Landesliga mit, auch heuer zählen die Mannen vom Albuch zum Kreis der absoluten Titelfavoriten. Eine gute Mischung aus jungen und routinierten Eigengewächsen, ergänzt mit einigen sinnvollen Zugängen von "außerhalb" ließ die Grün-Weißen auch in dieser Saison wieder sehr erfolgreich sein.

Im Hinspiel gerieten die Stanciu-Schützlinge mit einer üblen Leistung - gegen allerdings sehr starke Gäste - mit 25:39 böse unter die Räder. Beim 13:32-Zwischenstand drohte ein verheerendes Debakel, ehe man in den Schlußsekunden wenigstens noch geringfügige Ergebniskosmetik betreiben konnte.

Auch nach dem tollen Erfolg über Laupheim, der für die Seele der stets unermüdlich kämpfende Mannschaft Balsam war, bleibt man im Lager der "Zweiten" realistisch. Die Chancen auf den Klassenerhalt haben sich trotz des ersten Sieges nicht erhöht, und man unterliegt keineswegs dem Irrglauben, den zweiten Spitzenreiter in Serie "kippen" zu können. Ein würdigerer Gegner als im Hinspiel möchte man dem TVS am Samstag (20.00 Uhr, Wentalhalle, 89555 Steinheim/Albuch) allerdings schon sein, wenn neben dem ein oder anderen Verletzten allerding auch der durch seine "Rotsperre" fehlende Patrick Schleicher schmerzlich vermisst werden wird.

Vorbericht Steinheim

Eine Warnung zur rechten Zeit

Hört sich doch nach einer klaren Sache an: Als Tabellenerster empfangen die Steinheimer Landesliga-Handballer am Samstag Vöhringen II (20 Uhr).  

Eine unerwartete Schützenhilfe bekamen die Handballer des TV Steinheim am vergangenen Sonntag. Durch den Sieg von Vöhringen II über Laupheim (dadurch holten die Vöhringer die ersten Punkte der Saison im 13. Spiel) sind die Steinheimer neuer Spitzenreiter, mit zwei Punkten Vorsprung auf die Verfolger.

Der Vöhringer Erfolg war dabei nicht ganz so überraschend, wie er auf den ersten Blick scheinen mag. „Vöhringen konnte personell aus dem Vollen schöpfen und hatte sich zudem gegen Laupheim mit drei Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt“, weiß Sandro Jooß, der selbst in Vöhringens „Erster“ in der Württembergliga spielt.

Die eingesetzten drei U-21-Spieler sollten Spielpraxis sammeln. Ihr Einsatz habe sich gelohnt, so der Trainer der Spielgemeinschaft SHB. „Zudem sind bei Vöhringen wieder die erfahrenen Owegeser-Zwillinge (Tobias und Daniel) regelmäßig dabei. Die haben bereits mit 18 Jahren in der Regionalliga gespielt.“ Nicht zu verachten: Das Spiel gegen Laupheim war ein echtes Derby, die beiden Orte liegen nur etwa 19 Kilometer voneinander entfernt.

„Der Vöhringer Sieg kam für mich schon überraschend“, sagt Dietmar Kässer, zieht daraus aber bereits Schlüsse für das eigene Heimspiel (20 Uhr/Wentalhalle): „Ich hoffe, das war eine Warnung zur rechten Zeit für meine Jungs“, betont der Trainer des TV Steinheim.

Auch den deutlichen Steinheimer 39:25-Sieg im Hinspiel will der 43-Jährige nicht überbewerten. „In Vöhringen hatten wir auch ein wenig Glück, da war bei uns von Beginn an jeder Wurf ein Treffer“, erinnert sich Kässer. „Es kann auch anders laufen gegen so eine erfahrene Mannschaft.“

Morgen kann Kässer auf Klaus Nißle bauen, dessen Wunde an der Hand verheilt ist. Ob dagegen Nico Narciß und Philipp Gaschler (beide plagen Knieverletzungen aus dem Spiel gegen den TV Brenz) auflaufen können, ist dagegen noch fraglich. Auf jeden Fall soll Gerd Mühlberger aus der zweiten Mannschaft dazustoßen.

Quelle: Südwestpresse Heidenheim

20.01.2013: SC Vöhringen – HV RW Laupheim 30:29 (15:15)

Spielbericht

Zwei Sekunden zur früh waren die Landesliga-Handballer des SC Vöhringen II dran: die beiden Schiedsricher bestanden darauf, die "Derbysieger, Derbysieger, hey, hey"-Gesänge erst nach Spielende zu intonieren, und Laupheim das Anspiel nach dem 30. Treffer der Rot-Weißen noch ausführen zu lassen. Erst nachdem der überragende SC-Keeper Tobias Heinrich den letzen, verzweifelten Wurf des Laupheimer Rumänen Sergiu Zvanciuc aus großer Distanz entschärft hatte, konnten die Feierlichkeiten beginnen: der abgeschlagene Tabellenletzte hatte die Sensation geschafft, der übermächtig erscheindende Tabellenführer war mit einer grandiosen Mannschaftsleistung in die Knie gezwungen worden.

Wer nur einige Minuten nach Anpfiff im Sportpark eintraf, muss sich wohl verwundert die Augen gerieben haben: nicht der Favorit bestimmte das Spiel, nein der krasse Außenseiter legte los wie der Blitz. George Stanicu nahm Laupheims Constantin Striebel in Manndeckung, Daniel Owegeser und der wie üblich forsch aufspielende A-Jugendliche Matthias Stetter sorgten für das 2:0 und Tobias Heinrich entschärfte die ersten Laupheimer Versuche. Tobias Seidel tankte sich energisch zum 3:0 durch und legte gleich das 4:0 im Gegenstoß nach. Erst in der siebten Spielminute erzielten die Gäste ihren ersten Treffer, den Daniel Owegeser mit einem verwandelten Siebenmeter zum 5:1 beantwortete. Eine aggressive Abwehr zwang die Laupheimer zu Abschlüssen aus der Distanz, doch Tobi Heinrich im Tor parierte ein ums andere Mal. Trotzdem konnten sich die SCVler nicht weiter absetzen, Fehlwürfe und die ein oder andere technische Unzulänglichkeit ermöglichten dem Ligaprimus meherer Konterchancen, zuerst mussten die Wielandstädter so den Ausgleich und kurze Zeit später auch das 5:6 hinnehmen. Matze Stetter glich aus, und Tobias Owegeser - wie sein Bruder wieder vorbildlich rackernd - erzielte bei angezeigtem Zeitspiel schlitzohrig das 7:7. In Überzahl erzielten die Gäste routiniert das 7:8, das Patrick Schleicher mit seinem ersten Ballkontakt per Dreher aus dem Nullwinkel egalisierte. Erneut Stetter mit einem Knaller aus der zweiten Reihe: 10:9. Michael Ströh besorgte - eingelaufen an den Kreis - das 11:11, und auch in den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel blieb es ein Kampf auf Biegen und Brechen, mehr als ein Tor konnte keine Mannschaft vorlegen. Daniel Owegesers Knaller in den Winkel bedeutete das 14:13, kurz vor dem Seitenwechsel erzwang "Poppe" Schleicher noch den Ausgleich. Danach schien alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Der SCV vergab zweimal aussichtsreich, kassiert zudem eine Zeitstrafe und geriet schnell mit 15:18 ins Hintertreffen, Laupheims  Jakob Werner war mit einem Dreierpack erfolgreich. Tobias Owegeser versetzte seinen fast 20 Jahre jüngeren Gegenspieler Constantin Striebel in der Abwehr zum 16:18, sein Bruder besorgte per Strafwurf den Anschlusstreffer. Laupheim erhöhte, angetrieben vom starken Andreas Laatsch auf 17:20 und 18:21, doch der SCV ließ sich nicht abschütteln. Christoph Klingler verwandelte einen Gegenstoß und erkämpfte einen Siebenmeter, den erneut Daniel Owegeser vollstreckte, auch den Ausgleich erzielte der 38jährige. Dann war wieder Laupheim an der Reihe, legte drei Tore zum 21:24 vor. Nochmals traf Daniel Owegeser zum 22:24, um nach dem 25. Laupheimer Treffer mit seiner dritten Zweiminutenstrafe vom Platz zu müssen. Linksaußen Daniel Zamojski mit einem tollen Rückraumwurf und Michael Ströh vom Kreis halbierten den Rückstand von 22:26 auf 24:26, doch Patrick Schleichers Zeitstrafe schien die Aufholjagd auszubremsen. Bernhard Kast, erst nach dem "Owegeser-Rot" ins Spiel gekommen,  traf aus dem Rückraum zum 25:26, auch den Siebenmetetreffer zum 26:27 erzielte Vöhringens Nummer vier. Laupheims Sebastian Schmid traf per Hüftwurf zum 26:28, doch erneut zeigte Bernhard Kast beim Strafwurf keine Nerven und tunnelte Routinier Helge Stührmann zum Anschlusstreffer. Der Tabellenführer schlug durch seinen besten Werfe Andreas Laatsch nochmals zurück, doch als Matthias Stetter in der zweiten Welle klug auf den freistehenden Rechtsaußen Michael Ströh ablegte und nur wenige Sekunden später Kraftpaket Christoph Klingler im Gegenstoß die Nervern behielt, standen die SCV-Fans Kopf. Die letzte Spielminute war angebrochen, nochmals versuchte der Spitzenreiter, dem Schlusslicht doch noch Herr zu werden - Tobias Heinrich entschäfte auch diesen Versuch. So blieb es Patrick Schleicher vorbehalten, fünf Sekunden vor Ultimo seine Mannschaft aus vollem Lauf ins Glück zu werfen. Dass er beim Unterbinden des schnellen Anspiels dann die rote Karte sah, war zwar ein Wermutstropfen im Vöhringer Freudenbecher, störte die anfangs beschriebenen Feierlichkeiten an diesem Tage aber nicht wirklich.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Dominik Diem; Daniel Owegeser (7/3), Bernhard Kast (3/2), Tobias Seidel (2), Patrick Schleicher (5), Kevin Betz, George Stanciu, Christoph Klingler (2), Matthias Stetter (3), Tobias Owegeser (4), Michael Ströh (3), Fabian Benninger, Daniel Zamojski (2).

HV RW Laupheim:
Helge Stührmann, Daniel Wachter; Sebastian Schmid (1), Christian Wiech, Yannick Niederbacher (1), Jakob Werner (4), Sergiu Zvanciuc (3), Daniel Amann, Andreas Laatsch (8), Philipp Drenovak (1/1), Simon Krais, Constantin Striebel (4), Stefan Beljic (5), Steffen Mantz (2).

Siebenmeter:
SCV: 5/5
HRW: 1/1

Zeitstrafen:
SCV: 6 (Schleicher 2x, T. Owegeser, D. Owegeser 3x)
HRW: 4 (Schmid Wiech, Werner, Zvanciuc)

Rote Karten:
D. Owegeser (52.), Schleicher (60.)

Bericht Laupheim

Laupheim zeigt desaströse Leistung

Die Landesligahandballer um Trainer Thomas Hafner haben am Sonntag gegen Tabellenschlusslicht Vöhringen II mit 29:30 verloren.

Vor der Partie war man im Laupheimer Lager guter Dinge. Man hatte die Woche über gut trainiert und auch die Stimmung war gut. Trainer Thomas Hafner warnte seine Spieler vor der Partie: „Nehmt das Spiel nicht auf die leichte Schulter. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen!“ Doch genau das passierte. Der HRW um Kapitän Andreas Laatsch begann unkonzentriert im Angriff und konnte bis zur siebten Minute keinen Treffer erzielen. Somit stand es bereits 0:4. Auch in der Abwehr wurde nicht konsequent genug gearbeitet und man ließ sich immer wieder auf Diskussionen mit den unsportlich spielenden Brüdern Daniel und Tobias Owegeser ein.

Mit einer Auszeit versuchte Trainer Hafner seine Spieler wachzurütteln. Zudem wechselte er schnell durch, da bei Philipp Drenovak, Sergiu Zvanciuc und co. im Angriff überhaupt nichts passte.

Außerdem wurde nun auf eine defensive Abwehr umgestellt. So konnte Laupheim zum 8:8 aufschließen. Bis zum Halbzeitstand (15:15) sah man eine Laupheimer Mannschaft, die unzählige Fehlwürfe hatte.

Nach der Halbzeitpause spielten die Rot-Weißen ein wenig konsequenter und konnten sich beim 19:17 sogar einen zwei-Tore-Vorsprung erarbeiten.  Diesen konnte man über weite Strecken des Spiels halten und sogar noch bis zur 48. Minute auf 26:22 ausbauen. Doch abermals schlichen sich wieder unnötige Fehler ein und es wurde wieder eng. Am Angriff wurde voreilig der Abschluss vor dem gegnerischen Tor gesucht, der Rückzug in die Defensive war nicht befriedigend, was zu schnellen und einfachen Toren des Gegners führte.

Beim Stand von 27:26 nahm Trainer Hafner eine Auszeit und gab seinen Spielern noch einmal klare Vorgaben, was jeder in den letzten Minuten zu tun hatte.

Doch auch diese Vorgaben konnten die Laupheimer nicht umsetzen und die Württembergliga-Reserve aus Vöhringen konnte sieben Sekunden vor Schluss sogar mit 30:29 in Führung gehen. Nach dem Tor verhinderte Rückraumspieler Patrick Schleicher aus Vöhringen das Anspiel der Laupheimer, was direkt mit der roten Karte bestraft wurde. Das kostete den HRWlern wichtige Sekunden und nach einigen Diskussionen gaben die Unparteiischen bekannt, dass noch zwei Sekunden zu spielen waren. Hier konnte der HRW nichts mehr anrichten und die bittere Niederlage konnte nicht mehr verhindert werden.

Die Freude bei den Vöhringern war nach dem Spiel groß. Schließlich war es für die Vöhringer der erste Punktgewinn der Saison. Laupheim zeigte die wohl schlechteste Leistung der Saison und rutscht nun auf den dritten Tabellenplatz ab, punktgleich mit Gerhausen und Feldkirch.

Nun gilt es, diese schmerzliche Niederlage schnell zu vergessen und nach vorne zu schauen. Am kommenden Sonntag haben die Rot-Weißen ein schweres Spiel gegen Bad Saulgau. Wenn man weiterhin um die Meisterschaft mitspielen will, dann muss man ab jetzt jedes Spiel gewinnen.

Für Laupheim spielten
Helge Stührmann, Daniel Wachter – Sebastian Schmid (1), Christian Wiech, Yannik Niederbacher (1), Jakob Werner (4), Sergiu Zvanciuc (3), Daniel Amann, Andreas Laatsch (8), Philipp Drenovak (1/1), Simon Krais, Constantin Striebel (4), Stefan Beljic (6), Steffen Mantz (1)

Quelle: Homepage HV RW Laupheim

Vorbericht

Auch die "Zweite" bekommt es in der Landesliga mit einem Spitzenteam zu tun. Es gastiert kein Geringerer als der aktuelle Tabellenführer HV RW Laupheim zum Derby (17.00 Uhr, Sportpark). Die Gäste spielen bisher eine formidable Runde, und auch wenn vor Saisonbeginn der Aufstieg nicht das erklärte Ziel der HRW-Verantwortlichen war, haben die Oberschwaben die allerbesten Karten, unmittelbar nach dem bitteren Abstieg die Rückkehr in die Württembergliga zu schaffen. Obwohl einige Spieler den Verein verließen, gelangen teils hochkarätige Transfers: mit Philipp Drenovak holte man einen zuverlässigen Torschützen aus Ehingen, Sebastian Schmid bringt Kamfpkraft und Württembergliga-Erfahrung mit, und mit dem baumlangen Rumänen Sergiu Zvanciuc hat man einen Mann für die "einfachen Tore" verpflichtet. Zum Ende der Vorbereitung kehrte dann  noch der hoch begabte Constantin Striebel zurück, damit nicht genug, in der Winterpause gab es mit Jakob Werner noch einen "Nachschlag". Da auch im Rest der Mannschaft, angeführt vom unverwüstlichen Torwartidol Helge Stührmann, eine Menge Qualität steckt - wovon man sich beim SCV-Turnier unlängst überzeugen konnte -, verwundert der Spitzenplatz der Laupheimer keineswegs.

Ganz anders die Situation natürlich beim SC Vöhringen II. Die Rot-Weißen sind immer noch punktloser Tabellenletzter und müssen nach viel Lehrgeld nun auch dem verletzungs- und berufsbedingt oft schmalen Kader Tribut zollen. Ohne "Spielerverpflichtungen" aus der Dritten geht es zur Zeit nicht, dementsprechend sind auch die Vorzeichen vor dem Derby: alles andere als eine klare Niederlage wäre ein Erfolg. Im Hinspiel machten die Wielandstädter allerdings über weite Strecken eine sehr gute Figur, lange war die Partie ausgeglichen, Zeitstrafen und Kräfteverschleiß in der Schlussviertelstunde ermöglichten dem HRW dann doch noch ein klares 40:30.

Sicherlich werden die Gäste mit großem Anhang im Sportpark auflaufen, deshalb bitten auch die Spieler der "Zweiten" um kräftige Unterstützung!

Vorbericht Laupheim

HRW zu Gast beim Tabellenschlusslicht Vöhringen

Der HRW empfängt am morgigen Sonntag die Württembergliga-Reserve des SC Vöhringen. Gegen die Vöhringer Handballer ist ein Sieg für den HRW notwendig, um weiterhin aktiv im Meisterschaftsrennen mitmischen zu können.

Nach dem gelungen Saisonauftakt am vergangenen Sonntag gegen den vorletzten TV Brenz gastieren die HRWler beim noch sieglosen Schlusslicht SC Vöhringen II. Trainer Hafner hat in dieser Woche bekanntgegeben, dass er in der kommenden Saison aus privaten Gründen nicht mehr als Trainer agieren kann. Zugleich gab das Trainergespann Hafner/Striebel die Marschroute für die verbleibenden zehn Spiele bekannt: „Wir möchten diese Saison mit unserer Mannschaft den Titel holen!“

Dieses Ziel haben auch die Spieler und möchten am Wochenende unbedingt die nächsten zwei Punkte erkämpfen. Im HRW-Lager stehen die Vorzeichen ganz gut. Torhüter Daniel Krämer ist nach seinem Mittelhandbruch wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen, wird aber wohl gegen Vöhringen noch nicht auflaufen können. Außerdem ist der Einsatz von Rechtsaußen Dennis Hartmann fraglich, da er aufgrund einer Patellasehen-Entzündung im Knie die letzten zwei Wochen nicht trainieren konnte. Alle anderen Spieler sind fit und freuen sich auf das „kleine“ Derby.

Die zweite Garde aus Vöhringen sollte man keinesfalls unterschätzen. Mit Patrick Schleicher haben die Illertäler einen gefährlichen Rückraumspieler, welcher in den vergangenen Spielen mit vielen Tören glänzen konnte. Auch der Ex-Laupheimer Linkshänder Johannes Stegmann ist bei den Laupheimern bekannt und man sollte auf ihn besonders aufpassen. In der Abwehr agiert Vöhringen sehr aggressiv und sie haben mit den Routiniers Daniel und Tobias Owegeser zwei sehr erfahrene Spieler im Mittelblock.

In der Vorrunde konnte der HRW um Kapitän Andreas Laatsch mit 40:30 gewinnen. Das Spiel war jedoch lange Zeit offen und Vöhringen bereitete den Laupheimern immer wieder Schwierigkeiten.

Mit genügend Kampfgeist und Motivation wollen die HRWler auch in Vöhringen Punkte entführen und damit weiterhin die Tabelle der Landesliga anführen.

Aufgrund der kurzen Distanz fährt am Sonntag kein Fanbus. Anpfiff ist um 17 Uhr im Sportparkt in Vöhringen.

Quelle: Homepage HV RW Laupheim

12.01.2013: TV Gerhausen – SC Vöhringen 34:23 (16:13)

Spielbericht

Letztendlich doch klar unterlag der SC Vöhringen II in der Landesliga beim Top-Team Gerhausen. Nach relativ ausgeglichener erster Spielhälfte setzte es ein deutliches 23:34 (13:16).

Trotz sechs fehlender Stammspieler legte der SCV gut los. Die 2:0-Führung glichen die Gastgeber zwar zum 5:5 aus, starke Paraden von Keeper Tobias Heinrich ermöglichten die ein 7:5, George Stanciu hatte vom Kreis vollstreckt. Bis zum 10:9 hielt die Führung, auch weil Michael Ströh seine Chancen von Rechtsaußen und im Gegenstoß sicher nutzte. Alex Weithmann - reaktiviert aus der „Dritten“ - behinderte seinen Kontrahenten beim Gegenstoß dann regelwidrig und musste mit „rot“ zum Duschen, mit ihm ging auch der Spielfluss bei den Vöhringern verloren. Der TVG drehte den Rückstand und ging seinerseits mit einem 16:13 in die Kabine, dennoch war für die SCVler noch alles drin.

So traten die Illertaler auch in den ersten Minuten nach Wiederbeginn auf, über 14:16 und 16:18 hielt man den Anschluss – um dann wieder den Faden zu verlieren. Die Blautopf-Sieben erzielte einen „Sixpack“ zum 24:16 – die Entscheidung. Obwohl die kämpferische Einstellung stimmte, musste man die Gastgeber ziehen lassen, vergeben Chancen taten das Übrige hinzu, Gerhausen erhöhte seinen Vorsprung über 28:17 und 31:21 bis zum Endstand.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Daniel Lange; Bernhard Kast (5/2), Matthias Stetter (2), Patrick Schleicher (2), Alexander Weithmann (1), George Stanciu (4), Tobias Seidel (1), Tobias Owegeser (2), Michael Ströh (4), Fabian Benninger, Daniel Zamojski (2).

Siebenmeter:
TVG: 2/2
SCV: 3/2/1 (Kast verwirft)

Zeitstrafen:
TVG: 2
SCV: 1

Rote Karte: Weithmann (25. Minute)

Vorbericht

Auch die "Zweite" geht am Wochenende wieder ins Rennen. Das Schlußlicht gastiert zum Derby beim TV Gerhausen (Samstag, 20.00 Uhr, Dieter-Baumann-Sporthalle Blaubeuren) der als Tabellendritter noch aussichtsreich im Meisterschaftsrennen liegt. Die Gastgeber vom Blautopf spielen seit Jahren eine gute Rolle in der Liga, dieses Jahr ist die Truppe aus Einheimischen, garniert mit wenigen "Externen" mit bislang 16:6 Punkten sogar noch mehr als die übliche Platzierung im vorderen Drittel zuzutrauen. In der Vorrunde im allerersten Spiel lieferte der SCV dem Favoriten einen tollen Kampf: nach hohem Rückstand (9:16) arbeitete man sich in der zweiten Halbzeit zurück ins Spiel, glich aus und hatte in den letzten Minuten selbst mehrmals den Führungstreffer auf der Hand. Am Ende unterlag man unglücklich durch einen verwandelten Siebenmeter in der Schlußsekunde.

Beim heimstarken TVG - auch die Topmannschaft aus Laupheim musste die Dieter-Baumann-Halle geschlagen verlassen - auf den ersten Saisonsieg zu hoffen, wäre vermessen. Überhaupt liegt der Fokus beim SCV mit 0:22 Punkten schon bei den Planungen für die Bezirksliga. Dennoch möchte man sich auch in der Rückrunde ordentlich präsentieren und will auch gegen Bux & Co. das Spiel möglichst lange offen halten.

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