SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Pokalspiele der Ersten (M1) in der Saison 2012/2013

04.01.2013: SG Bietigheim-Bissingen 2 – SC Vöhringen 31:23 (14:13)

HVW-Pokal 3. Runde, Bericht Bietigheimer Zeitung

Englmann-Team im Viertelfinale
Handballer der SG BBM Bietigheim 2 besiegen SC Vöhringen 31:23

Mit einem 31:23-Sieg in einem hektischen Spiel gegen den SC Vöhringen erreichte gestern Abend die in der Württembergliga spielende SG BBM Bietigheim 2 das Viertelfinale im Verbandspokalwettbewerb. 

Den Einzug ins Viertelfinale des württembergischen Pokalwettbewerbs musste die SG BBM Bietigheim 2 gestern Abend in der Jahnhalle vor rund 80 Zuschauern teuer bezahlen. Tassilo Heling musste mit einer ausgerenkten Schulter notärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden, Matthias Vogt zog sich kurz vor Spielende eine womöglich schlimmere Knieverletzung zu. Damit werden die beiden morgen im Heimspiel in der Württembergliga ab 17 Uhr in der Jahnhalle gegen Frisch Auf Göppingen 2 ausfallen.

SG-Trainer Severin Englmann ließ gestern in der ersten Halbzeit seine junge Garde ran. Die tat sich schwer, weil viele Würfe aufs gegnerische Tor schlecht vorbereitet waren und mit Nikolai Uhl zudem ein starker Keeper im Vöhringer Tor stand.

In der Abwehr taten sich bei den Bietigheimern viele Lücken auf. Alle Treffer der Gäste fielen entweder über die Außenpositionen oder über den Kreis. Aus dem Rückraum trat der Vertreter der Südstaffel der Württembergliga nicht.

Da konnten sich die körperlich unterlegenen Vöhringer gegen die langen Kerls Lukas Gallus, Hendrik Schöneck und Heling nicht durchsetzen. In der 28. Minute nahm Englmann seinen ersten Wechsel vor. Zwangsläufig, denn Heling hatte sich bei einem Angriff an der Schulter verletzt.

Überragend in der ersten Halbzeit bei den Gastgebern war Marco Rentschler, der alleine sieben der 14 Treffer seines Teams erzielte. Mit dem 14:13 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff brachte er sein Team erstmals in Führung. In der zweiten Halbzeit wechselte der Bietigheimer Trainer komplett aus. Die erfahrenen Kräfte um Matthias Vogt gaben Gas, spielten schnörkellos und kamen schnell zu einer 21:17-Führung. Durch einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen geriet die SG BBM 2 vorübergehend in Schwierigkeiten. Vöhringen kam auf 23:24 heran, aber danach ließen die Bietigheimer den Gästen keine Chance mehr und kamen zum verdienten Sieg.

SG BBM Bietigheim 2:
Förster, Schaller; Asmuth (4), Barthe (1; Beckmann (1), Gallus (1), Daniel Grimm (2), Thomas Grimm (1), Heling (2), Kempf (1), Rentschler (8/3), Schöneck (2), Stierl (2), Vogt (5/2)

Quelle: Bietigheimer Zeitung

Vorbericht Südwestpresse

Vöhringen nicht chancenlos

Während die erste und zweite Bundesliga bis Anfang Februar aufgrund der Handball-WM in Spanien pausiert, rollt der Ball in den unteren Ligen weiter. Bereits heute um 20.30 Uhr reist der SC Vöhringen als einziger verbliebender Verein aus der Region in der dritten Runde des HVW-Pokals zur Bundesliga-Reserve der SG Bietigheim-Bissingen.

Der Vöhringer Gegner rangiert aktuell in der Nordstaffel der Württembergliga auf dem siebten Platz, ist also ähnlich stark wie die Gäste, die in ihrer Südstaffel auf dem 13. Rang um den Klassenerhalt kämpfen. Ein Sieg des SCV in der Fremde ist also möglich, aber kein Muss. Dem SCV-Team um Coach Lutz Freybott sollte Mut machen, dass es fünf seiner bisher sieben ergatterten Ligapunkte auswärts geholt hat.

Für die Bietigheimer Zweite bildet die Partie allerdings den Auftakt zu einem anstrengenden Wochenende: Zwei Tage später, am Sonntag, empfängt sie schon Frisch Auf Göppingen II zum Rückrundenauftakt. SG-Trainer Severin Englmann freut sich dennoch über das Pokal-Los: "Mehr können wir nicht erwarten. Wir müssen nicht reisen und Vöhringen ist der richtige Gegner in dieser Phase."

Quelle: Südwestpresse Ulm

Vorbericht SG Bietigheim-Bissingen

SG BBM 2 spielt am 4. Januar in der dritten HVW-Pokalrunde

Während die erste und zweite Bundesliga bis Anfang Februar aufgrund der Männer-WM in Spanien pausiert, rollt der Ball in den unteren Ligen weiter. Bereits am Freitag, 4. Januar (20.30 Uhr) empfängt die Bundesliga-Reserve der SG BBM in der 3. Runde des württembergischen Pokals den SC Vöhringen. Das Spiel findet in der Jahnhalle in Bissingen statt. Noch frisch sind die Erinnerungen an den glänzenden 36:30-Erfolg gegen das Oberliga-Team des TSV Weinsberg, der den Einzug in dieses Achtelfinale bedeutete.

Für die Mannen von Severin Englmann ist das Pokalspiel der passende Aufgalopp für die Rückrunde der Württemberg-Liga Nord. Bereits am Sonntag erwartet die SG BBM in der Jahnhalle die Reserve von Frisch Auf Göppingen. Bietigheims Trainer freut sich über das Los: „Mehr können wir nicht erwarten. Wir müssen nicht reisen und Vöhringen ist der richtige Gegner in dieser Phase.“

Nach einer komplett verkorksten Vorrunde steht der SC Vöhringen momentan auf dem vorletzten Platz in der Parallelstaffel Süd der Württemberg-Liga. Einige Spiele wurden knapp und unglücklich verloren, oft blieb die Mannschaft von SCV-Trainer Lutz Freybott aber auch einiges schuldig. Eine Verletzungsserie tat ein Übriges. Die Spieler um SG-Torjäger Matthias Vogt sollten allerdings gewarnt sein. Fünf seiner sieben Punkte holte Vöhringen auswärts. Diese Pokalpartie ist der Abschluss der 3. Runde. Der Sieger steht unter den letzten Acht in Württemberg.

Quelle: Homepage SG Bietigheim-Bissingen

31.10.2012: SC Vöhringen – HSG Langenau/Elchingen 33:23 (16:11)

HVW-Pokal, Spielbericht

Mit einem deutlichen 33:23 (16:11)-Erfolg über die HSG Langenau/Elchingen zogen die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen in die nächste Runde des HVW-Pokals ein. Beide Teams mussten ersatzgeschwächt antreten und experimentierten viel, am Ende siegten leidenschaftliche Vöhringer über phasenweise etwas lustlose Langenauer.

Die HSG begann mit einer blutjungen Aufstellung, in der "Oldie" Harwig Schenk locker als Vater der meisten seiner Mitspieler hätte durchgehen können. Dennoch führten die Gäste anfangs mit 4:2, da auch die Illertaler sich mit ungewohnter Formation erst zurecht finden mussten. Dann aber legten die Einheimischen - ähnlich wie die Gäste einige Wochen zuvor im Punktspiel - einen 8:0-Lauf hin und führten mit 10:4. Vor allem der zuletzt mit Wurfpech hadernde Manuel Scholz, sowie George Stanciu und René Reisacher konnten mit schönen Treffern kräftig Selbstvertrauen tanken.

Über 14:8 erspielten sich die Rot-Weißen ein 16:11 zur Halbzeit.

Auch nach Wiederbeginn änderte sich nichts Nennenswertes am Spielstand. Beide Teams probierten viel und waren vor allem darauf bedacht, verletzungsfrei aus der Partie zu gehen, zum Leidwesen beider Torhüter litten darunter naturgemäß die Abwehrleistungen. Über 21:15 baute Vöhringen die Führung auf 29:19 aus, der 10-Tore-Vorsprung hatte auch beim 33:23 zur Schlußsirene noch Bestand.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl; Bernd Dirnagel (3), Philipp Ostheimer (2), Alexander Henze (2), George Stanciu (4), Christian Bucher (2), David Schuler (2/1), Kevin Jähn (1/1), Manuel Sailer (2), Sandro Jooß (2/2), Benjamin Prinz (2), Manuel Scholz (8), René Reisacher (3).

HSG Langenau/Elchingen:
Peter Kief, Markus Hinkelmann; Simon Cipa (2), Felix Junginger (1), Samuel Trefzger (2), Marco Mannes (2), Hartwig Schenk (1), Markus Schreitt, Jan Schaden (4), Jörg Baresel (1), Philipp Renner (6/1), Simon Schorn (1), Hannes Oppermann (3).

Siebenmeter:
SCV: 6/4 (Jooß scheitert an Hinkelmann, Schuler an die Latte)
HSG: 2/1 (Uhl pariert gegen Renner)

Zeitstrafen:
SCV: 5 (Ostheimer, Stanciu, Henze 3x)
HSG: 2 (Junginger, Trefzger)

Rote Karte: Henze (55., dritte Zeitstrafe)

Vorbericht Illertisser Zeitung

HSG Langenau/Elchingen gewann schon das Punktspiel klar und ist nun im Pokal im Illertal zu Gast
Revanche wird für Vöhringen ganz schwer werden

In der zweiten Runde des HVW-Pokals haben am Mittwochabend (20 Uhr) die Handballer des SC Vöhringen den Liga-Konkurrenten HSG Langenau/Elchingen zu Gast.

Das wird sicher eine höchst interessante und spannende Auseinandersetzung. Die HSG ist auf jeden Fall favorisiert, zählt sie doch in der Württemberg-Liga zu den heißen Titelanwärtern, während die Vöhringer in der gleichen Klasse darum kämpfen, sich zumindest im gesicherten Mittelfeld zu etablieren. Dazu kommt, dass die Mannschaft von der Nau das erste Punktspiel gegen den SCV in dieser Saison bereits klar im Vöhringer Sportpark gewonnen hat. Dafür wollen sich die Illertaler möglichst revanchieren, aber das wird auf gar keinen Fall leicht. In der ersten Runde des HVW-Pokals gewannen die Vöhringer beim HV RW Laupheim mit 29:23, während die HSG Langenau/Elchingen beim TSV Grabenstetten die Verlängerung benötigte, um sich mit 37:33 durchzusetzen. Bei aller Vorfreude auf das Pokalspiel denkt SCV-Trainer Lutz Freyott aber auch schon an die nächste Partie in der Württemberg-Liga. Denn am kommenden Samstag ist mit dem TSV Zizishausen eine Spitzenmannschaft der Liga zu Gast.

Quelle: Illertisser Zeitung

04.09.2012: HV RW Laupheim – SC Vöhringen 23:29 (10:9)

HVW-Pokal, Spielbericht

Letzen Endes doch ungefährdet gewannen die Vöhringer Württembergliga-Handballer ihre Erstrundenpartie im HVW-Pokal beim klassentieferen Nachbarn HV RW Laupheim.

Die Illertaler konnten ein 4:2 vorlegen, doch in der ersten Spielhälfte ließ man dennoch des öfteren das nötige Engagement vermissen, agierte im Angriff langsam, umständlich und wenig strukturiert, und auch die Defensive wies Lücken auf, so dass die hochmotivierten Gastgeber über 7:5 mit 10:6 in Führung gingen. Hätte nicht Nikolai Uhl im SCV-Gehäuse mehrmals hervorragend pariert, wäre der Rückstand weit höher als beim erträglichen 10:9 zur Halbzeit gewesen.

Mit anderem Gesicht traten die Rot-Weißen nach dem Seitenwechsel auf. Das Laupheimer 13:11 glich man beim 14:14 aus, eroberte die Führung und gab diese nicht mehr ab. In der Abwehr agierte man entschlosssen und zeigte sich auch vorne deutlich konsequenter, so dass man über 18:16 beim 24:17 einen deutlichen Vorsprung heraus geworfen hatte. Laupheim versuchte es in den Schlußminuten mit offener Manndeckung doch der Sportclub brachte das Spiel sicher nach Hause. Ordentliche 30 Minuten entschädigten für eine maue erste Halbzeit, dennoch bleibt sicher noch einige Luft nach oben.

HV RW Laupheim:
Daniel Kramer, Daniel Wachter; Sebastian Schmid (3), Christian Wiech, Andreas Laatsch (7), Philipp Drenovak (3), Simon Krais (3), Dennis Hartmann (2), Raphael Krebs, Steffen Mantz (2), Max Ludescher, Patrick Klöffel (1), Philipp Glocker, Stefan Beljic (1/1).

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Tobias Heinrich; Bernd Dirnagel (3), Philipp Ostheimer (2), Sven Schröder (2), George Stanciu (1), Christian Bucher (6), David Schuler (3/2), Kevin Jähn, Manuel Sailer (1), Sandro Jooß (8/4), Benjamin Prinz, Manuel Scholz (3), Rene Reisacher.

Siebenmeter:
HVW: 2/1 (Beljic scheitert an Uhl)
SCV: 8/6 (Jooß und Jähn scheitern an Krämer)

Zeitstrafen:
HVW: 5 (Schmid, Drenovak, Krebs, Mantz 2x)
SCV: 6 (Ostheimer 2x, Sailer, Jooß, Scholz, Reisacher)

Bericht Illertisser Zeitung

Vöhringer nehmen die erste Pokalhürde – nach schwacher erster Hälfte 29:23 in Laupheim

Mit einem 29:23-Erfolg beim HV RW Laupheim sicherten sich die Handballer des SC Vöhringen den Einzug in die zweite Runde des HVW-Pokals. Bis zum 10:9-Pausenstand hielten die in die Landesliga abgestiegenen Hausherren in der Herrenmahdhalle vor über 500 begeisterten Handballfans gegen die höherklassigen Illertaler die Partie nicht nur offen, sondern führten die gesamten ersten 30 Minuten.

Beim 10:6 des Laupheimers Andi Laatsch sechs Minuten vor dem Pausenpfiff ging dann doch noch ein Ruck durch das Vöhringer Team, dem durch Treffer von Sandro Jooß, David Schuler und Philipp Ostheimer wenigstens noch der Anschluss zum 9:10 gelang.

Ein lauter Vöhringer Trainer zur Pause und nach gerade mal vier Feldtoren im ersten Spielabschnitt schienen die Worte von Lutz Freybott endlich auch bei der Mannschaft angekommen zu sein. Zwar lagen die Gastgeber noch zwei Mal mit zwei Treffern beim 12:10 und 14:12 vorne, doch nach einem weiteren Tor des siebenfachen Torschützen Christian Bucher zur ersten Zwei-Tore-Führung wendete sich das Blatt endgültig zu Gunsten der Illertaler. Im SCV-Tor stand ununterbrochen Neuzugang Nicolai Uhl, der in entscheidenden Momenten gute Reflexe zeigte und dadurch seinem Team Gegenstöße ermöglichte, die von den nun treffsicheren SCV-Angreifern sicher verwandelt wurden. Mit seinem fünften Tor aus der Rechtsaußenposition erhöhte Bucher auf 18:15 und erzielte schließlich beim 21:16 die erste Sechs-Tore-Führung.

Die völlig neu formierte junge Laupheimer Mannschaft (mit zehn Neuzugängen) hatte gegen Spielende der Vöhringer Übermacht nicht mehr viel entgegen zu setzen und musste sich letztlich noch deutlich mit 23:29 aus dem HVW-Pokalwettbewerb verabschieden.

SC Vöhringen:
Uhl; Heinrich, Jooß (7/5), Bucher (6); Scholz (4), Schuler (3/2), Dirnagel (3), Ostheimer (3), Schröder (2), Stanciu (1). (rfu)

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Laupheim

Wiedersehen macht Freude

HVW-Pokal: HRW Laupheim unterliegt SC Vöhringen 23:29 (10:9)

Wiedersehensfreude war angesagt am Dienstagabend in der Herrenmahdhalle. Schließlich war der SC Vöhringen zum Derby in der ersten HVW-Pokalrunde angereist. Mit dabei HRW-Excoach Lutz Freybott und Kreisläufer Bernd Dirnagel, der noch in der vergangenen Saison das Trikot der Rot-Weißen getragen hatte. In Durchgang eins hatten beide nicht viel zu lachen. „Laupheim hat sehr gut angefangen und uns voll gefordert“, fiel das Fazit von Freybott sehr lobend über seine ehemalige Mannschaft aus.

Die hatte das auch verdient. Völlig umgekrempelt und ohne einige Stammspieler der zurückliegenden Jahre. Neben Dirnagel haben auch Tim Rodloff, Markus Nothelfer, Andi Kloss, Philipp Zodel oder Jan Werner den Verein verlassen oder aus beruflichen Gründen eine Pause eingelegt. Ein Substanzverlust war zu befürchten nach dem Abstieg aus der Württembergliga. Doch dem HRW scheint es gelungen zu sein, wieder eine – wie heißt es so schön – schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. „Wir haben uns bemüht und die Zuschauer honorieren es“, freut sich Vorstandsmitglied Helge Stührmann. Schon zur Präsentation des neuen Teams eine Stunde vor dem Spiel war die Halle gut besetzt, das Interesse am HRW ist ungebrochen – trotz des Abstiegs.

Zvanciuc fehlt noch die Freigabe

Laupheims Neuer Philipp Drenovak war im Pokal gegen Vöhringen drei Mal erfolgreich.

Mit dem Rumänen Sergiu Zvanciuc aus Bacau, Philipp Drenovak aus Ehingen und Sebastian Schmid aus Blaustein hat der HRW auch drei erfahrene Spieler nach Laupheim geholt. Allerdings liegt die Freigabe des rumänischen Verbandes für Zvanciuc noch nicht vor. Der 27-Jährige wird wohl erst in zwei, drei Wochen auflaufen können. Seine Kollegen wollten gegen Vöhringen zeigen, was sie drauf haben und setzten das höherklassige Team in den ersten 30 Minuten mächtig unter Druck. 10:9 führte der HRW zu Pause. Nur 10:9, denn die Laupheimer hatten noch gute Chancen vergeben. Nach der Pause musste die Mannschaft dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. „Wir hatten am Wochenende noch ein hartes Trainingslager nach zweieinhalb Monaten Vorbereitung, das hatte ich so erwartet“, war HRW-Coach Thomas Hafner durchaus angetan vom Auftritt seiner Jungs. „Wir wollten Vöhringen ärgern, das haben wir geschafft.“

Das musste auch Lutz Freybott zur Kenntnis nehmen, der in der Pause deutliche Worte für seine Spieler fand: „So kann man sich gerade in einem Derby nicht präsentieren.“ Klare Ansage, die seine Mannschaft auch umsetzte und mit 29:23 dann doch einen deutlichen Sieg einfuhr. Platz drei bis acht soll es sein für Vöhringen in der Württembergliga. Da will Laupheim wieder hin. Einen Platz unter den ersten drei in der Landesliga ist das Ziel des HRW: „Wir wollen aufsteigen, müssen aber nicht unbedingt“, versucht Helge Stührmann so wenig wie möglich Druck aufzubauen. Der 40-jährige Torwartoldie will als Spieler kürzer treten und nur noch als Back-up fungieren. Nummer eins im Kasten ist Daniel Krämer, der dies gegen Vöhringen mit Glanzparaden bestätigte und auch seinen ehemaligen Mentor Freybott beeindruckte: „Eine Klasseleistung von Daniel.“ Noch ein Grund, das Wiedersehen zu feiern.

HRW:
Krämer, Wachter – Ludescher , Laatsch (7), Beljic 1 (1), Hartmann (2), Krebs, Mantz (2), Krais (3), Schmid (5), Wiech, Drenovak (3), Klöffel, Glocker

Quelle: Homepage HW RW Laupheim

Vorbericht

Pokalderby zum Start

Die Saison 2012/13 beginnt mit einem richtigen Knaller. Allerdings nicht mit einem Punktspiel in der Württemberg- oder Landesliga, sondern mit einer Begegnung im HVW-Pokal.  Zwar hat dieser Wettbewerb bei Spielern und Trainern, und somit auch in der Öffentlichkeit, leider nicht mehr den Stellenwert, den er in den 80er und 90er Jahren hatte, als das Weiterkommen in den diversen Pokalrunden stets zu den wichtigsten und ambitioniertesten Saisonzielen fast aller Vereine und Verantwortlichen gehörte. Auch in Vöhringen war dies so und viele Jahre spielte der SCV im HVW-Pokal eine ganz bedeutende  Rolle und schaffte sogar mehrfach den Sprung in den SHV-Pokal, den es zwischenzeitlich allerdings nicht mehr gibt.

Höhepunkte waren natürlich die beiden Endspiele im Vöhringer Sportpark.  Im April 1987 schafften mit dem SCV und dem TSV Laupheim zwei Mannschaften des „alten Bezirks Ulm“  den Einzug ins Finale. In der total überfüllten Halle entwickelte sich ein dramatisches Spiel, das auch nach 60 Minuten noch nicht entschieden war. Erst in der Schlussphase der Verlängerung entschied Thomas Mussotter die Partie für den Lokalrivalen. Und im Jahr danach kämpfte sich der SCV wieder bis ins Finale durch, und wieder fand dieses im Sportpark statt. Und nun war Vöhringen „einfach dran“ – da war man sich im Illertal einig! Und so gab es im Verlauf des Spiels gegen den Ligakonkurrenten TV Nenningen niemals die Frage nach dem Sieger. Vöhringen gewann mit 24:20 und wurde somit als erste Bayerische Mannschaft „Württembergischer Pokalsieger“ – und das ausgerechnet im Jubiläumsjahr des „Württembergischen Handballverbandes“.

Soviel zum Rückblick – schauen wir wieder auf das aktuelle Geschehen. Denn exakt 25 Jahre nach dem denkwürdigen Finale gegen unsere Laupheimer Freunde, kommt es am Dienstag den 04. September um 20.00 wieder zu einem  „Pokalderby“.  Allerdings mit umgekehrten Vorzeichen: 1987 spielte Vöhringen in der Landesliga und Laupheim in der Oberliga – nun sind die Rollen vertauscht.  Ob dies eine Prognose für den Ausgang des Spiels zulässt, überlassen wir dem geneigten Leser. Die immer wieder geäußerten Schablonen über die Besonderheiten von Derbys und Pokalspielen möchten wir an dieser Stelle nicht strapazieren.  Stattdessen hoffen wir, dass sich Trainer und Mannschaft an die ruhmreiche Vöhringer Pokal-Tradition erinnern und  das möglichst weite Vordringen im HVW-Pokal als ein Saisonziel setzen. Und dafür ist natürlich ein Sieg in Laupheim Voraussetzung – er muss ja nicht so deutlich ausfallen, wie beim Testspiel, das der SCV mit 31:18 gewann!

Vorbericht Laupheim

Pokalklassiker gegen Vöhringen zum Saisonstart

Endlich hat das Warten für die rot-weißen Handballer und ihre Fans ein Ende: Am kommenden Dienstag, den 4. September startet um 20 Uhr offiziell die Handballsaison 2012/2013 für den HRW Laupheim. Und das mit einem echten Klassiker der oberschwäbischen Handballbegegnungen: In der ersten Runde des HVW-Pokals empfängt der HRW die erste Mannschaft vom Lokalrivalen SC Vöhringen in der Herrenmahdhalle.

Auch wenn dem Pokalgeschehen mittlerweile nicht mehr die größte Bedeutung zugesprochen wird – das Hauptaugenmerk von Mannschaft und Offiziellen liegt klar auf dem erfolgreichen Bestreiten der Ligaspiele –, bietet die Neuauflage des Derbys zwischen den Rot-Weißen und dem SCV einen grandiosen Rahmen, um den Start in die neue Handballsaison zu zelebrieren. Da kommt es gerade passend, dass diese Pokalbegegnung durchaus auch einen geschichtsträchtigen Charakter besitzt: Vor 25 Jahren schaffte der HRW, damals noch dem TSV Laupheim zugehörig, mit dem HVW-Pokalsieg gegen eben diesen Gegner einen der größten Erfolge des Laupheimer Handballs. In der Verlängerung des dramatischen Pokalfinales im Vöhringer Sportpark entschied das HRW-Urgestein Thomas Musotter damals die Partie für die Rot-Weißen.

Im gegenwärtigen Pokalderby ist die Rollenverteilung schon im Vorfeld klar. Der Württembergligist SC Vöhringen mit dem Ex-HRWler Lutz Freybott als Trainer hat die Favoritenrolle inne. So stellt die Begegnung für die neuformierte Laupheimer Mannschaft einen ersten Gradmesser unter „echten“ Punktspielvoraussetzungen dar. Zum ersten Mal ist es dem Publikum vergönnt, das mit einer Vielzahl von Ab- und Zugängen fast komplett umstrukturierte Team von HRW-Coach Thomas Hafner in Aktion zu erleben. Für die Mannschaft geht am Dienstag eine zweieinhalb-monatige intensive Vorbereitung inklusive dreitägigem Trainingslager zu Ende, deren Erfolg vielleicht schon am Auftreten der HRWler im Pokalspiel auszumachen sein wird. Obwohl natürlich die in zwei Wochen beginnende Landesligasaison deutlich im Vordergrund der Vorbereitungsphase stand.

Mit Spannung wird dieser Saisonstart schon von allen Spielern, dem Trainer und den HRW-Offiziellen sowie von den Fans erwartet. Am Dienstag ist es nun soweit! Alle Handballfreunde sind herzlich eingeladen zusammen mit der ersten Mannschaft des HRW Laupheim den Start in die Saison 2012/2013 anzutreten und dabei das neue Team kennenzulernen.

Quelle: Homepage HV RW Laupheim

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzinformationen