SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Pokalspiel der Ersten (M1) in der Saison 2010/2011

SC Vöhringen – TSG Söflingen 26:31 (12:17)

Spielbericht Illertisser Zeitung

Vöhringen verkauft sich teuer gegen den großen Nachbarn

Die TSG Söflingen haben wie erwartet mit einem 31:26 (17:12) Sieg beim SC Vöhringen die zweite Runde im württembergischen Handball-Pokal erreicht. Doch die Illertaler verkauften sich gegen den zwei Klassen höher spielenden Drittligisten überaus teuer.

Dabei schien die Partie gegen Ende der ersten Halbzeit eigentlich schon gelaufen. Vöhringen leistete sich beim Stand von 8:9 einen Blackout mit drei technischen Fehlern in anderthalb Minuten und Söflingen zog scheinbar entscheidend auf 16:9 weg. Doch der ohne Sven Schröder spielende Württemberg-Ligist fing sich noch vor der Pause wieder und konnte sich in Halbzeit zwei vor allem auf Adrian Pitschen verlassen. Der Torhüter brachte mit 18 gehaltenen Bällen seine Mannschaft wieder ins Spiel und beim Stand von 23:23 war gut zehn Minuten vor dem Ende plötzlich alles wieder offen.

Die Söflinger mussten all ihre Routine und technische Klasse ausspielen, um ihrer Favoritenrolle doch noch gerecht zu werden.

Beste Werfer bei Vöhringen: Möller (6), Henze 5).
Beste Werfer bei Söflingen: Frey (9/2), Ilic (4), Stadler (4).

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Südwestpresse Ulm

Favorit Söflingen muss lange kämpfen

Die Drittliga-Handballer der TSG Söflingen stehen in der zweiten Runde des HVW-Pokals. Noch vor zwei Wochen waren die Drittliga-Handballer der TSG Söflingen im DHB-Pokal gegen den Zweitligisten HSG Frankfurt Rhein-Main der Außenseiter und ärgerten den Favoriten lange Zeit. Am Ende standen sie beim 29:32 aber doch als Verlierer da. Im HVW-Pokal war es gestern nun umgekehrt. Die Söflingen waren gegen Vöhringen in der Rolle des Favoriten, der gastgebende Sportclub konnte hingegen befreit und ohne Druck aufspielen - was er auch tat. In die nächste Runde zogen durch den 31:26-Sieg aber die Söflinger ein.

400 Zuschauer waren in den Sportpark gekommen, um ein spannendes Derby zu sehen. Und sie wurden nicht enttäuscht. Der Württembergligist hielt die Partie in Hälfte eins zunächst noch offen, nach 20 Minuten stand es 9:8 für die TSG. Doch dann zog die Mannschaft von Trainer Mike Wolz davon. Beim 17:9 sah es ganz nach einem Kantersieg für Miro Ilic und Co. aus. Doch Vöhringen kämpfte sich nochmal heran und ging mit einem Fünf-Tore-Rückstand (12:17) in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte steigerte sich vor allem Adrian Pitschen im SC-Tor, der 18 Bälle der TSG-Werfer entschärfte. Und so kam es, dass Linksaußen André Möller in der 45. Minute den Ausgleich zum 23:23 erzielte. Danach hatte Vöhringen sogar noch dreimal die Chance, in Führung zu gehen, doch Fabian Kehle, der inzwischen für Manuel Weinbuch zwischen den Söflinger Pfosten stand, verhinderte das.

So konnte sich der Favorit bis zur 55. Minute erneut einen Vorsprung von fünf Toren erarbeiten, womit die Partie entschieden war. "Am Ende hat sich die Cleverness und Routine durchgesetzt", fasst Vöhringens Abteilungsleiter Siegfried Scheffold das Geschehen zusammen. Uli Gebhard war mit dem Gezeigten seiner Mannschaft ganz und gar nicht einverstanden: "Das war der letzte Härtetest vor dem Saisonstart. Da muss sich noch was tun", sagte der TSG-Manager, der aber auch die Leistung der Gastgeber anerkannte: "Hut ab vor dem Tempo, das Vöhringen gezeigt hat."

Quelle: Südwestpresse Ulm

Bericht Söflingen

Söflingen kämpft sich in die nächste Runde

Beim Derby im HVW-Pokal gegen den Gastgeber aus Vöhringen galt die Mannschaft der TSG Söflingen als Titelverteidiger und zwei Klassen höher spielend als klarer Favorit. In den ersten 15 Spielminuten wurde die Mannschaft diesem Anspruch auch gerecht und konnte sich mit dem Spielstand von 5:9 einen kleinen Vorsprung herausspielen. Doch die nächsten Spielminuten waren von Abspielfehlern und mangelhafter Chancenauswertung geprägt und die Gastgeber kamen beim Spielstand von 8:10 auf 2 Tore heran, aber bis zur Halbzeitpause konnten die Söflinger Akteure dies wieder zum Stand von 12:17 korrigieren. Auch in der zweiten Halbzeit tat man sich gegen die des Ex-Söflingers Harald Michaeler trainierten Mannschaft schwer. Bis zur 40. Spielminute hatte die Mannschaft ohne jedoch spielerisch zu überzeugen das Spiel im Griff (19:23). Doch die nächsten 6 Minuten in denen man immer wieder am gut parierenden Vöhringer Keeper scheiterte, verliefen ohne Söflinger Torerfolg. So kämpfte sich das Vöhringer Team Tor für Tor zum durchaus verdienten 23:23 Ausgleich heran. Eine Niederlage und ein vorzeitiges ausscheiden aus dem Pokal wollte beim Söflinger Team aber niemand, und die Mannschaft kämpfte sich wieder ins Spiel zurück und konnte sich bis Spielende wieder einen 5 Tore Vorsprung zum 26:31 Endstand herausspielen.

Auch wenn am Ende David nicht gegen Goliath gewinnen konnte wünschen wir Harald Michaeler und seiner sich gut präsentierenden Mannschaft einen erfolgreichen Start in die Saison. Auf Söflinger Seite gilt es um am 19. September einen guten Start in die neue 3. Liga hinzulegen, die im Spiel gezeigten Mängel zu beseitigen.

Quelle: Homepage TSG Söflingen

Vorbericht

Traditionell steht in der Woche, bevor es dann im Ligabetrieb „ernst“ wird, die erste Runde im HVW-Pokal an. Hier hat es die Losfee in diesem Jahr besonders gut mit dem SC Vöhringen gemeint: die Illertaler treffen am kommenden Sonntag (05.09, 17:00 h, Sportpark) auf den Drittligisten TSG Söflingen, das klassenhöchste Team der Region. Bei den Gästen aus dem Ulmer Westen scheint Bescheidenheit Einzug gehalten zu haben. Einige Jahre lang wurde versucht, den Aufstieg in die zweite Liga mit hochkarätigen und teuren Akteuren wie Gorniak, Romanesen, Berkessel, Latchimy & Co. zu erzwingen, geklappt hat es bekanntlich nicht. Nun setzt man vorrangig auf junge, talentierte Spieler.

Neu zum Team stieß bereits im Winter der in Vöhringen nicht unbekannte Roland Kroll, sowie im Sommertransfer Simon Dürner (TSV Neuhausen/Filder) und Tobias Stalder (RTV 1879 Basel).

Kurzfristig angelte man sich mit Jugendnationalspieler Constantin Striebel vom HV Rot-Weiß Laupheim noch ein Riesentalent, zudem wurde der junge Linkshänder Stefan Bormann verpflichtet. Allerdings musste die TSG auch einige Abgänge hinnehmen: mit Jan-Marco Behr (Bergischer HC), Benedikt Brielmaier (HBW Balingen/Weilstetten II), Jacob Fritsch (SG LVB Leipzig), Janis Bauer (HSG Langenau/Elchingen) und Michael Fattler (TSV Heiningen) verlor man doch einige Leistungsträger.

Nichtsdestotrotz steckt im Söflinger Kader immer noch eine Menge Qualität und den Blau-Roten ist sicherlich auch in der Dritten Liga eine ordentliche Platzierung zuzutrauen. Angesichts des Zwei-Klassen-Unterschiedes stellt sich in dieser Pokalbegegnung die Frage nach dem Favoriten natürlich nicht. Für die Illertaler geht es hauptsächlich darum, die Partie als letzten ernsthaften Test für den baldigen Ligaauftakt beim HC Wernau zu sehen. Dennoch, ein Derby bleibt ein Derby, und deshalb werden sich die Vöhringer sicherlich nicht kampflos ergeben und versuchen, dem Favoriten ordentlich Paroli zu bieten.

Vorbericht Söflingen

In der ersten Runde des HVW- Pokals gastiert der Titelverteidiger des HVW- Pokals die TSG Söflingen (3.Liga) beim SC Vöhringen (Württembergliga).

Pikanterweise wird der SC Vöhringen vom Ex-Söflinger Harald Michaeler seit dieser Saison trainiert. Hinzukommt, dass ein ehemaliger Söflinger Spieler und Urgestein in den Reihen der Vöhringer zu finden ist - Stefan Stein. Überdies wechselte Roland Kroll in der letzten Saison von Vöhringen nach Söflingen und ist nun ein fester Bestandteil im Söflinger System.

All dies sollte Grund genug sein, ein mit Spannung geladenes Pokalspiel zu erwarten. Es werden auf Seiten des SC Vöhringen sicher viele Fans den Weg in die Sporthalle im Sportpark finden, um ihre Mannschaft, als auch die höchst ligaspielende Handballmannschaft im Raum Ulm genauestens unter die Lupe zu nehmen.

Bei der TSG Söflingen findet in diesen Tagen im Training die Feinabstimmung, sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr statt. „Für das Pokalspiel ist man aber bestens gewappnet“, so Trainer Mike Wolz. Die körperlichen Grundlagen wurden im Trainingslager in Bartholomä zusammen mit dem neuen Co-Trainer Michael Kohnle gelegt. Die neuen Spieler, wie der Schweizer Tobias Stalder finden immer besser ins Team und die jungen Wilden, wie Simon Dürner und Constantin Striebel tragen ihren Anteil zum Söflinger Spiel maßgebend bei.

Trotz alledem ist Vorsicht geboten: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Dies hat die TSG am vorletzten Wochenende im DHB- Pokal auch schon gezeigt , als man Zweitligist Frankfurt Rhein Main am Rande einer Niederlage hatte.

Der TSG-Tross würde sich sehr freuen, wenn zahlreiche Fans auch den Weg ins nahegelegene Vöhringen (rund 18 Kilometer) finden würden. 

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