Am Samstag den 13.05 stand für die Mädels der weiblichen A-Jugend die zweite Qualifikationsrunde für die Landesliga an, dieses Mal im heimischen Sportpark.
Um 10:00 Uhr war das erste Spiel gegen den SV Mering, die frühe Uhrzeit merkte man den Vöhringerinnen deutlich an, denn so richtig fand man nicht ins Spiel. Durch viele technische Fehler und nicht genutzte Chancen machte sich die weibliche A-Jugend das Leben selber schwer. Auch in der Abwehr fehlte die Absprache und deshalb konnten die Meringerinnen immer wieder einfache Tore herausspielen. Bis zur Halbzeit war man lediglich mit zwei Toren vorne (9:7). In der Halbzeitpause forderten die Trainerinnen Hieber und Staigmüller ihre Schützlinge auf „endlich aufzuwachen“ und sich sowohl im Angriff wie auch in der Abwehr deutlich zu steigern. Aber auch nach der Pause war noch Sand bei den Vöhringer Mädels im Getriebe, so richtig lief es heute noch nicht. Doch der SV Mering nutzte einige Chancen nicht und so konnte man bis zur 30. Minute auf 14:10 erhöhen. Die letzten zehn Minuten der Partie gestaltete der SCV dann um einiges souveräner und konnte somit den ersten Sieg an diesem Tag einfahren. Endstand war 20:14.
Nach zwei Spielen Pause und kleineren Verzögerung startete das zweite Spiel erst um 13:30 Uhr. Gegner war der TSV Schleißheim, die Vöhringerinnen fingen trotz einer kurzfristigen Umstellung auf einen „Non-Harz-Ball“ überlegen an und konnten nach rund 13 Minuten eine Acht-Tore-Führung herausspielen. Die Mädels machten viel weniger technische Fehler und die Abwehr stand richtig gut. Auch nach der Halbzeit ließen die Mädchen der A-Jugend den Schleißheimerinnen keine Chance, diese erzielten in der ganzen Partie nur 9 Tore, was der sehr starken Abwehr samt Torhüterin geschuldet war. Nach 40. Minuten stand das Endergebnis 26:9 auf der Anzeigetafel und somit auch die Qualifikation für die Landesliga in der kommenden Saison fest.
Trotzdem forderte das Vöhringer Trainerduo vor dem letzten Spiel ihre Spielerinnen nochmal auf alles zu geben und den Tuniersieg zu holen. Um 15:30 Uhr stand dann das letzte Spiel gegen den TSV Sauerlach an. Auch das Spiel gestalteten die Vöhringerinnen sehr souverän. Zur Halbzeit stand es bereits 15:7 und auch in der zweiten Halbzeit lies man den Sauerlacherinnen fast keine Chancen, zwar konnten sie nochmal auf vier Tore herankommen, aber der Sieg war nie gefährdet. Mit 22:14 gewann das Team auch das dritte Spiel und sicherte sich somit den Turniersieg. Alle Spielerinnen bekamen nochmal die Möglichkeit sich zu zeigen und auch die drei B-Jugendlichen machten ihre Aufgabe sehr gut.

Für den SCV spielten: Lenja Utz, Amélie Krusche, Alina Holz, Lilli Hieber, Lea Of, Annika Buchberger, Kati Hinterkircher, Mia Gans, Lina Schiller, Alessia Häußler, Emily Gege, Mara Hilsenbeck, Maren Richter und Romy Klaric.

Nach den zwei Qualifikationsrunden geht die wA-Jugend in eine wohlverdiente Pause, um dann Mitte/ Ende Juni mit der Vorbereitung zu beginnen.

Danke an die wB-Jugend für die Unterstützung. Ebenfalls ein großes Dankeschön an alle Eltern, die diese Heimquali möglich gemacht haben, egal ob am Kampfgericht, hinter der Theke oder auf der Tribüne, ihr seid super.
 

Am 29.04.2023 startete die wA-Jugend bereits um 10 Uhr mit ihrem ersten Qualispiel um den Platz in der Landesliga.

Glücklicherweise war diese Runde in Krumbach angesetzt, so hatte man einen recht kurzen Anfahrtsweg.

In der ersten Begegnung wartete mit Niederraunau ein bekannter und starker Gegner. Auch wenn Lilli das Turnier mit einem Tor eröffnete, verschlief man die erste Phase und lag nach 6 Minuten bereits 5:2 hinten. Beachtet werden muss, das es im 5er-Turnier nur 2x15 Minuten Spielzeit sind und somit nicht sonderlich viel Zeit zum aufholen bleibt. Doch nach und nach zeigte die Mannschaft um Alicia und Tina mehr Zug zum Tor und konnte auch in der Abwehr Erfolge feiern – Mara sorgte kurz vor der Halbzeitpause für den 5:5 Ausgleich. Durch einen verwandelten 7 Meter und ein weiteres Tor der Gastgeber ging es jedoch mit 7:5 in die Pause.

Leider kamen die SCV-Nachwuchsspielerinnen nach dieser Pause nicht mehr richtig ins Spiel und konnten erst in Minute 22 erneut einen Treffer auf Ihrem Konto verbuchen. Bei einem Spielstand von inzwischen 13:7 ging mit einem Timeout nochmal ein Ruckler durch die Mannschaft und die letzten 3 Tore in den 2 Schlussminuten konnten auf Vöhringer Konto verbucht werden. Das erste Spiel wurde somit 13:10 verloren. Positiv zu erwähnen ist Lea, die besonders in der zweiten Hälfte viele Bälle gehalten hat und Annika, die nach ihrer Verletzung erstmals wieder mitspielen konnte.

Der Gegner der zweiten Begegnung MTV Pfaffenhofen war hingegen unbekannt und man wollte hier den ersten Erfolg feiern. Nach einer starken ersten Halbzeit führte man mit 7:4. Durch eine gute Abwehr inklusive Torfrau und mit Druck zum Tor wurden von vielen Positionen gute Aktionen gestartet. Leider konnte auch in diesem Spiel nach der Pause nicht an die Leistung angeknüpft werden und die Spielerinnen des MTV Pfaffenhofens glichen in der 20. Minute erstmals aus. Glücklicherweise behielten die Vöhringer den kühleren Kopf und konnten das Spiel dieses Mal mit 13:10 für sich entscheiden.

Gegen Gilching musste auf jeden Fall eine deutlichere Leistungssteigerung über die gesamte Spielzeit her, da war man sich einig. Leider war heute anscheinend der Tag der ersten Halbzeiten – in den ersten 15 Minuten konnte man noch sehr gut mit den Münchnern mithalten - 7:4 stand es zur Halbzeitpause. Mit einem Tor von Romy, die zusammen mit Mia die wA-Jugend unterstützte, endete das Spiel jedoch zu hoch 16:8.

Im letzten Spiel gegen die SG Kempten-Kottern spielte man um den 3. Platz. Außerdem hatte man noch eine Rechnung offen, in der Saison 21/22 wurde die Meisterschaft in Kempten verspielt. Die Trainerinnen hatten einen Masterplan – 6:0 Abwehr und schnell nach vorne mit viel Druck gegen die sehr statische Kemptener Defensive. Dieser wurde leider nahezu überhaupt nicht umgesetzt. Zu viele Chancen wurden vergeben, in der Abwehr wurde nur zugeschaut, die Motivation war nicht vorhanden... Natürlich ist es schwer in so einem langen Turnier auch im letzten Spiel die Motivation hoch zu halten, aber in diesem Spiel blieb die wA-Jugend des SCVs deutlich unter ihren Möglichkeiten. Das Spiel wurde nach einem Halbzeitstand von 6:7 mit 9:14 verloren.

Nun mussten die Hoffnungen auf Niederraunau gesetzt werden, wenn sie das letzte Spiel gegen Pfaffenhofen gewinnen, dann wären wir eine Runde weiter. Während die Trainerinnen mit Mara und Kati schon auf dem Weg zum Spiel der M1 und anschließend der F1 waren, brachte die restliche Mannschaft dann die erfreuliche Nachricht des Einzugs in die nächste Runde mit. Klar ist, dass in der nächsten Runde eine konstant gute Leistung gezeigt werden muß um das Ziel Landesliga erreichen zu können!

Danke an Romy und Mia, die uns nach nur wenigen Trainingseinheiten ausgeholfen haben! Danke auch an den TSV Niederraunau für den reibungslosen Ablauf und den Spieltausch!

Und zu guter Letzt müssen noch Mara und Kati respektiert werden, die beim Quali-Turnier bei allen Spielen so gut wie durchgespielt haben und zusätzlich noch bei den Damen am Abend auf der Platte standen – Hut ab!!

Die zweite Quali-Runde wird am Wochenende 13.05./14.05.2023 stattfinden – wo, wann und gegen wen wird noch diese Woche bekannt gegeben.

(Tina Hieber)