SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Hinrunde der Zweiten (M2) in der Saison 2015/2016

Spielplan Hinrunde

DatumZeitHeimGastErgebnisBerichte
20.09.201517:00SC LehrSC Vöhringen 225 : 14Spielbericht
27.09.201517:00SC Vöhringen 2Bregenz Handball 227 : 24Spielbericht
03.10.201519:30SC Vöhringen 2TV Weingarten21 : 23Spielbericht
10.10.201518:00HcB LauterachSC Vöhringen 226 : 18Spielbericht
17.10.201519:30SC Vöhringen 2HC Lustenau24 : 34Spielbericht
24.10.201520:00HSG Langenargen-TettnangSC Vöhringen 225 : 38Spielbericht
14.11.201519:30TG BiberachSC Vöhringen 228 : 18 
22.11.201517:00SC Vöhringen 2HSG Langenau/Elchingen 223 : 25 
29.11.201514:00TSG Ehingen/D.SC Vöhringen 227 : 19 
06.12.201517:00SC Vöhringen 2TSB Ravensburg27 : 25 
12.12.201520:00SG Ulm & WiblingenSC Vöhringen 236 : 20 

Samstag, 24.10.2015: HSG Langenargen/Tettnang – SC Vöhringen 25:38 (14:22)

Spielbericht

Einen triumphalen, von den kühnsten Optimisten in dieser Höhe nicht erwarteten Auswärtssieg landete der SC Vöhringen II im "Vier-Punkte-Spiel" bei der HSG Langenargen/Tettnang. Beim 38:25 (22:14) ließ man den Hausherren nicht den Hauch einer Chance.

Die HSG, im bisherigen Saisonverlauf noch ohne Punkte, war dementsprechend heiß, dies zu ändern. Doch der SCV - mit auch nur einem mageren Sieg bis dato - sorgte schnell für Ernüchterung. Thilo Brugger (2x), Lucas Fiesel und Anselm Walker, die den Löwenanteil der rot-weißen Treffer beisteuerten, hatten getroffen und es stand nach knapp vier Minuten 4:0 für die Gäste. Der einheimische Coach bat zur Auszeit, der SCV-Express fuhr allerdings auch in der Folgezeit unter Volldampf. Speziell Fiesel und Brugger waren nicht zu stoppen, über 8:1 zogen die Wielandstädter auf 13:4 davon. Da auch die Torhüter Martin Stetter und Thomas Komprecht einen guten Tag erwischt hatten, und die Abwehr aufmerksam war, gelang der Spielgemeinschaft keine nennenswerte Annäherung. Drei Tore von Manuel Sailer, und es stand 17:9. Der Acht-Tore-Vorsprung hatte auch zur Pause bestand, Kim Oliver Guther, Lucas Fiesel und Anselm Walker schraubten die Trefferzahl auf 22.

SCV-Coach Remus Nastea gab ihn der Halbzeitbesprechnung die Devise "nur nicht nachlassen" aus, und seine Mannen hielten sich daran. Nach dem 16:23 setzte Vöhringen gleich sechs Treffer in Serie. Langenargen/Tettnang verkürzte nochmals auf 22:30, doch die Wielandstädter waren an diesem Tag nicht zu knacken. Sofort baute man den Vorsprung wieder auf zehn Tore aus, Maxi Arnold und Kim Guther stellten den 25:38 Endstand her, eine tolle Mannschaftsleistung sorgte in einer äußerst fairen Partie für den ersten Auswärtssieg der laufenden Runde.
 
HSG Langenargen/Tettnang:
Schahrokh Kaiser, Dennis Sebastian D`Argento; Alexander Schulze (1), Christian Zocholl (8), Alexander Merath (5), Alexander Meier (3/1), Valentin Hirsch, Simon Witzke (2), Dominik Behr (3), Sebastian Schwärzler (1), Marc Dreher, Marius Längin, Fabian Stieger (2).
 
SC Vöhringen:
Martin Stetter, Thomas Komprecht; Maximilian Arnold (1), Thilo Brugger (10), Axel Thurnhofer, Kim-Oliver Guther (3), Manuel Sailer (5), Roman Sailer (1), Nikola Dimic (1), Anselm Walker (7), Lucas Fiesel (10).
 
Siebenmeter:
HSG: 1/1
SCV: keine
 
Zeitstrafen:
HSG: 1 (Stieger)
SCV: keine

Bericht der HSG Langenargen/Tettnang

TETTNANG (jgp) – Eigentlich hatte die HSG Langenargen-Tettnang gegen Vöhringen II auf die ersten Punkte in der laufenden Handball-Bezirksliga-Saison gehofft. Stattdessen kassierte die HSG eine 25:38-Pleite, die sich gewaschen hatte. Das ging gleich nach Spielbeginn los: 1:8 stand es in Minute acht – Vöhringens Keeper hatte das Privileg, dass die HSG-Angreifer stets dorthin warfen, wo er eh stark ist: an den Boden. Im Gegenzug kassierten die Gastgeber in der Regel einen Konter, und so ging es über den besagten 1:8-Zwischenstand dahin bis zum 15:23 zur Pause. Zum Vergleich: gegen Tabellenführer Weingarten hatte die HSG am Wochenende zuvor ebenfalls 22 Gegentore kassiert – aber in sechzig Minuten.„Wir hatten eigentlich schon ein gutes Gefühl vor dem Spielbeginn“, berichtete HSG-Trainer Heino Stieger nach der Partie. Aber das Training in der Woche vor dem Spiel verlief unbefriedigend, „und Vöhringen hat richtig gut ausgebildete Jugendspieler“. Stieger meint insbesondere Lucas Fiesel und Thilo Brugger; die beiden jungen Vöhringer sind für ihre Torrekorde bekannt und waren auch am Samstag nicht zu stoppen.
Bei der HSG hingegen fehlte ein bisschen was auf die 100 Prozent. Die acht Tore Rückstand bei Seitenwechsel konnte Langenargen-Tettnang in der zweiten Hälfte jedenfalls zu keinem Zeitpunkt verringern; stattdessen erhöhten Fiesel und Brugger erst auf 13 Tore Vorsprung für die Vöhringer und ließen dann auch ihre Teamkameraden zu Toren kommen.

Bei der HSG ist man jetzt einigermaßen ratlos. Sechs Niederlagen aus sechs Spielen waren so nicht geplant. Heino Stieger klagt, er habe personell kaum Alternativen – es gebe schlicht zu wenige, die wie Simon Witzke aus der zweiten Mannschaft aufrücken könnten.

Heino Stieger sagt, er als Trainer sei in manchen Situationen „machtlos“: „Entweder geben alle 110 Prozent oder alle spielen schlecht, wie gegen Vöhringen. Dann kämpft das Team nicht und man sucht den Fehler beim Mitspieler“. Über das Allerheiligen-Wochenende hat die HSG spielfrei – und somit Zeit, um über die Probleme intensiv zu sprechen …

HSG:
Dennis D’Argento, Scharokh Kaiser; Dominik Behr (3), Marc Dreher, Valentin Hirsch, Marius Längin, Alexander Meier (3/1), Alexander Merath (5), Alexander Schulze (1), Sebastian Schwärzler (1), Fabian Stieger (2), Simon Witzke (2), Christian Zocholl (8).

Samstag, 17.10.2015: SC Vöhringen – HC Lustenau 24:34 (9:19)

Auch im Heimspiel gegen den vorjährigen Landesligisten HC Lustenau musste Bezirksligist SC Vöhringen II eine Niederlage quittieren. Beim 24:34 (9:19) konnte man den Österreichern nur in der Anfangsphase Paroli bieten.

Schnell führte der SCV durch den treffischeren Lucas Fiesel (3), Anselm Walker (2) und Alex Weithmann mit 6:2 (9. Minute), die Gäste wirkten verblüfft und durchaus beeindruckt. Der HCL stellte die Abwehr um, und das sollte sich leider negativ auf den Vöhringer Angriffsschwung auswirken. Nach vierzehn Minuten stand es unentschieden (6:6), und während beim SCV nun nichts mehr gelingen wollte, spielten die favorisierten Gäste wie aus einem Guß, nahmen Lucas Fiesel per Manndeckung aus dem Spiel und zogen auf 6:10 und 8:13 davon (23. Minute). Die Illertaler kamen durch Manuel Sailer zwar zum 9:14, mussten bis zur Halbzeit allerdings fünf weitere Gegentore schlucken - beim 9:19 war das Spiel schon entschieden.

"Schadensbegrenzung" so lautete das Motto für die zweite Spielhälfte, und dies sollte gelingen. Weithmann, Fiesel und Walker netzten ein - 14:20 (38. Minute). Dann war es an den Österreichern, wieder eine Trefferserie zu setzten, bis auf 15:26 konnten sie enteilen (46. Minute), und beim 17:31 war der Rückstand sogar auf happige vierzehn Tore angewachsen (53. Minute). Lobenswert, dass sich die Jungs von Remus Nastea auch bei aussichtslosem Spielstand nie hängen ließen und weiter kämpften. So wurden sie immerhin noch durch eine Resultatsverbesserung belohnt. Anselm Walker, Erik Engelhard und Lucas Fiesel sorgten mit ihren Treffern für den 24:34 Endstand in einer Partie, in der das Schiedsrichtergespann mit einer recht exklusiven Spielleitung überraschte und auf beiden Seiten häufig Unverständnis hervorrief. "Sicher hätte die Niederlage nicht so hoch ausfallen müssen, wir haben einfach zu viele Fehler gemacht.", so Manuel Sailer. "Das war aber auch eine gute Mannschaft, die einfach zu stark für uns war."
 
SC Vöhringen:
Thomas Komprecht; Tobias Seidel (1), Erik Engelhard (1), Alwin Eilert, Axel Thurnhofer (1), Kim-Oliver Guther (1), Manuel Sailer (3), Roman Sailer, Alexander Weithmann (3), Nikola Dimic, Anselm Walker (6), Lucas Fiesel (8/1).
 
HC Lustenau:
Rainhard Kohler, Roland Ropoli; Daniel Mayer (6), Stefan König (6), Noel Dimai (2), Stefan Engelmaier, Niklas Maux (1/1), Szabolcs Kupi (4/1), Markus Dangel (1), Simon Schneider (1), Norbert Antal (3), Claudio Lamprecht (10/4).
 
Siebenmeter:
SCV: 2/1 (M. Sailer verwirft)
HCL: 6/6
 
Zeitstrafen:
SCV: 5 (2x Seidel; Engelhard, Guther, Weithmann)
HCL: 4 (2x Schneider, Antal, Lamprecht)

Samstag, 10.10.2015: HC Bodensee – SC Vöhringen 26:18 (11:9)

Nichts zu holen war für die Vöhringer "Zweite" beim HC Bodensee. Beim 26:18 (11:9) konnten die Einheimischen nach recht ausgeglichener erster Halbzeit letztendlich noch einen deutlichen Sieg feiern.

Die Gastgeber konnten auf eine Mannschaft mit einigen ungarischen Routiniers zurück greifen, während beim SCV acht aktuelle bzw. letztjährige A-Jugendliche zum Einsatz kamen. Nach dem guten Vöhringer Beginn - Erik Engelhard und Manuel Sailer hatten ihre Farben in Führung geworfen, waren es die HCBler, die den Ton angaben und auf 7:3 davon ziehen konnten (13. Minute). Debütant Silas Höss und Axel Thurnhofer verkürzten zum 8:5, aber weil man in der Abwehr so seine Mühe hatte, konnten der HCB trotz eines gewohnt starken Thomas Komprecht wieder auf 10:5 davon ziehen. Die letzten Minuten vor der Halbzeit gehörten dann allerdings den Illertalern: Roman Sailer, Anselm Walker und zweimal Manuel Sailer sorgten für das 11:9, das für den zweiten Durchgang hoffen ließ.

Treffer von Engelhardt und R. Sailer bedeuteten beim 12:11 den Anschluß, und auch beim 16:13 bzw. 18:14 (44. Minute) war noch längst nichts verloren. Nun schlichen sich allerdings vermehrt Fehler im Angriffsspiel ein, was die cleveren Gastgeber zu nutzen wussten und auf 21:15 erhöhen konnten. Roman Sailer gelang das 21:17 (51. Minute), sein Cousin Manuel traf zum 22:18 (55. Minute). Mehr wollte nicht gelingen, obwohl die Vöhringer in den letzten Minuten noch mit einer offensiven Abwehr agierten. Der HC Bodensee gewann am Ende verdient, wenn auch sicher um ein paar Treffer zu hoch.
 
HC Bodensee:
Bernhard Regele, Stefan Brunner; Ricardo Mager (5), Simon Schwarz (4), Fabio Ritter, Rene Preindlsberger, Ingo Gorbach (1), Sàndor Molnàr (5), Patrick Büchele, Imre Banfi (3/2), Tamas Szücs (4), Sebastian Winsauer, Dominik Ladinig, Jonas Gorbach (4).
 
SC Vöhringen:
Martin Stetter; Thomas Komprecht; Manuel Edel, Axel Thurnhofer (1), Kim Oliver Guther, Manuel Sailer (6/4), Roman Sailer (4), Silas Höss (2), Tobias Seidel, Anselm Walker (3), Erik Engelhard (2), Maximilian Arnold.
 
Siebenmeter:
HCB: 2/2
SCV: 4/4
 
Zeitstrafen:
HCB: 6 (Mager, Schwarz, Szücs, 2x Winsauer, J. Gorbach)
SCV: 3 (Walker, Engelhard, Arnold)

Samstag, 03.10.2015: SC Vöhringen – TV Weingarten 21:23 (11:10)

Eine starke Leistung bot die Vöhringer "Zweite" gegen den TV Weingarten, der sicher zum Kreis der Aufstiegsfavoriten gezählt werden darf. Beim 21:23 (11:10) waren die Illertaler gleichwertig und hätten mit etwas Glück auch beide Punkte im Sportpark behalten können.

Die Gäste erwischten den besseren Start und führten nach knapp zehn Minuten mit 3:1, aber da Torhüter und Abwehr wie schon gegen Bregenz gut aufgelegt waren, gelang durch Tore von Ansem Walker, Tobias Seidel und Manuel Sailer der Ausgleich zum 5:5 (17. Minute). Weingartens starker Linkshänder Marco Pilz legte wieder vor, der A-Jugendliche Silas Höss - mit einem prima Debüt in der "Zweiten" - egalisierte. Seidel und zweimal Höss brachten den SCV mit 9:7 nach vorne, zweieinhalb Minuten vor der Halbzeit hieß es durch ein weiteres Sailer-Tor sogar 11:8. Der TVW wusste aber eine Antwort und konnte durch einen Strafwurf mit der Sirene noch den Anschlußtreffer zum 11:10 erzielen.

Die Gäste waren es auch, die das erste Tor im zweiten Durchgang warfen und danach durch den auffälligen Holger Höhn wieder in Führung gingen. Vöhringen gelang beim 13:13 wieder der Ausgleich, und nach dem 13:15 - erneut war Höhn erfolgreich gewesen, war es am stark spielenden Tobi Seidel, den durch die Manndeckung gegen Manuel Sailer entstandenen Platz zu nutzen und mit drei Treffern für das 16:16 zu sorgen (43. Minute). Es blieb umkämpft und nach dem gleichen Muster: Weingarten legte vor, Vöhringen glich aus, so auch zum 18:18 durch Alexander Weithmann und erneut Seidel. Dann kassierte Axel Thurnhofer eine äußerst fragwürdige Strafzeit mit etwas fadem Beigeschmack - die Zeitnehmerin der Gäste wollte einen Wechselfehler gesehen haben, der TVW nutzt die Überzahl routiniert zum 18:19. Die Einheimischen ließen sich aber nicht abschütteln, Anselm Walker und Alex Weithmann erzwangen knapp vier Minuten vor dem Ende das 20:20. Stefan Franz warf seine Mannschaft wieder in Führung, und als Roman Sailer kurz vor dem Spielende aufs Sünderbänkchen wanderte, nutzte Florian Renz die Überzahl zur Entscheidung. Axel Thurnhofer gelang zwar nochmals der Anschlußtreffer, im Gegenzug setzte Weingarten den Treffer zum Endstand in einer guten und harten, aber jederzeit fairen Bezirksligapartie. Eine ausgezeichnete Leisung darf auch dem bayerischen Schiedsrichtergespann bescheinigt werden.
 
SC Vöhringen:
Thomas Komprecht, Jonathan Bögelein; Tobias Seidel (7), Erik Engelhard, Alwin Eilert, Axel Thurnhofer (1), Kim-Oliver Guther, Manuel Sailer (5/1), Silas Höss (3), Alexander Weithmann (2), Nikola Dimic, Anselm Walker (3).
 
TV Weingarten:
Tim Baur, Stephan-John Paustian-Bulmer; David Bögelein (1), Michael Kleinschnittger (1), Stefan Franz (4), Florian Renz (2), Philip Klingseisen (4), Maximilian Schoch, Holger Höhn (6/3), Kai Böttcher, Niklas Zülke, Marco Pilz (5), Thomas Ströh, Pascal Fonfara.
 
Siebenmeter:
SCV: 1/1
TVW: 3/3
 
Zeitstrafen:
SCV: 3 (Thurnhofer, 2x R. Sailer)
TVW: 2 (Renz, Zülke)

Sonntag, 27.09.2015: SC Vöhringen – Bregenz 27:24 (14:13)

Die ersten Punkte hat die Vöhringer "Zweite" in der Bezirksliga eingefahren. Gegen die zweite Mannschaft von Bregenz Handball gelang den Nastea-Schützlingen ein hart umkämpfter 27:24 (14:13)-Heimsieg.

Bregenz eröffnete zum 0:2 aus SCV-Sicht, Tore von Nico Eisler, Manuel Sailer und Anselm Walker brachten den Ausgleich (8. Minute). Über 3:5 und 4:6 konnten die Gäste beim 4:8 erstmals etwas deutlicher davon ziehen (15. Minute), was SCV-Trainer Remus Nastea zur grünen Karte greifen ließ. Dennoch, auch nach der Auszeit dauerte es, bis sich die Einheimischen wieder heran robben konnten. Zwei Tore von Alex Weithmann brachten das 7:9 (20. Minute), Bregenz' Gabriel Gstettner legte nochmals zur Drei-Tore-Führung für seine Farben vor. Doch gestützt auf eine immer besser funktionierende Abwehr mit einem wie üblich stark haltenden Thomas Komprecht im Rücken gelang durch Treffer von erneut Weithmann, Walker und Kim-Oliver Guther beim 11:11 der Ausgleich. Der junge Anselm Walker - mit einer Klassepartie und insgesamt acht Toren - brachte den SCV erstmalig in Führung und Routinier Manuel Sailer sorgte mit seinem Treffer dafür, dass zur Halbzeit die Rot-Weißen knapp in Front lagen.

Auch der Wiedereinstieg nach dem Pausensprudel klappte gut: Tore von Walker und Tobias Seidel sorgten fürs 16:13, Bregenz schlug durch zwei Treffer zurück. Walker, Manuel Sailer und Eisler holten die drei Treffer Differenz zugunsten Vöhringens zurück, aber beim 20:19 durch Andreas Jägers Anschlußtreffer war es wieder ganz knapp (39. Minute). Der SCV ließ sich allerdings nicht beirren, in der Abwehr wurde weiterhin leidenschaftlich gekämpft, und die Angriffe wurden klar und strukturiert heraus gespielt - Walker, Sailer und Nico Eisler per Siebenmeter stellten auf 23:20. Bregenz verkürzte auf 23:22 und nahm die beiden erfolgreichsten Vöhringer Werfer Manuel Sailer und Anselm Walker in Manndeckung, aber der SCV fand auch hierfür das richtige Mittel: nun war es an Tobi Seidel, mit zwei Toren die Führung sogar auf 26:22 auszubauen. Die Vorarlberger kämpften, kamen zum 26:24 und hatten per Siebenmeter die Chance zum Anschlußtreffer, allerdings krönte Thomas Komprecht seine tolle Leistung und parierte den Siebenmeter von Lars Springhetti (58. Minute). Clever spielten die Wielandstädter den letzten Angriff aus, Nikola Dimic tütete den Sieg mit seinem 27:24 endgültig ein. "Das war ein sehr starker Gegner, gegen den sich sicherlich viele Mannschaften schwer tun werden. Wir haben heute eine geschlossene Mannschaftsleistung geboten - vorne wie hinten.", so Manuel Sailer.
 
SC Vöhringen:
Thomas Komprecht; Tobias Seidel (3), Alwin Eilert, Axel Thurnhofer, Kim-Oliver Guther (1), Manuel Sailer (7/1), Roman Sailer, Alexander Weithmann (3), Nikola Dimic (1), Anselm Walker (8), Nicolas Eisler (4/1).
 
Bregenz Handball:
Gerhard Nagele; Christian Jäger (3), Andreas Jäger (3), Philipp Günther, Emanuel Sonnweber (1), Lars Springhetti (7/3), Maximilian Moosbrugger (2), Maximilian Eiler (4), Gabriel Gstettner (4).
 
Siebenmeter:
SCV: 3/2 (Sailer scheitert an Nagele)
Bregenz: 4/3 (Komprecht hält gegen Springhetti)
 
Zeitstrafen:
SCV: 3 (Thurnhofer, M. Sailer, Weithmann)
Bregenz: 4 (2x A. Jäger, 2x Eiler)

Sonntag, 20.09.2015: SC Lehr – SC Vöhringen 25:14 (11:5)

Gehörig unter die Räder kam die „Zweite“ zum Auftakt beim SC Lehr. Trainer Remus Nastea konnte nicht auf die „A-Jugendlichen“ zurück greifen, hinzu kamen massive Probleme mit dem ungeliebten Harzverbot und dem „Gummiball“ der Gastgeber, die, je länger das Spiel dauerte, eher zu- denn abnahmen.

Schon der Start in die Partie misslang völlig. Lehr legte ein 3:0 vor, Alex Weithmann brach erst in der neunten Spielminute den Bann. Er sorgte auch für das 3:2, doch dann gelang dem Namensvetter ein Viererpack zum deutlichen 7:2 (20. Minute). Über 9:3 geriet man schon zur Halbzeit vorentscheidend in Rückstand, auch weil man in der Abwehr zu zaghaft agierte und es nicht verstand, richtig „zuzupacken“.

Besserung kehrte leider auch im zweiten Durchgang nicht ein. Technische Fehler und Fehlwürfe wechselten sich in schöner Reihenfolge ab, so dass die Hausherren trotz eines sehr guten Torhüters Thomas Komprecht ihre Führung über 17:7 auf 24:13 ausbauen konnten. Am Ende stand eine derbe Klatsche mit – Harzverbot hin oder her – indiskutablen 14 erzielten eigenen Treffern.

SC Lehr:
Heiner Schöllkopf, Pascal Zimmermann, Frank Zocholl (1), Felix Hirsmüller (4), Fabio Mingione (2), Cedric Sander (1), Philipp Götz (3), Felix Peschke (1), Marcel Glück (6), Alexander Waldenmaier, Tim Hahn (2), Christoph Glaser (4), Lukas Thierer (1).

SC Vöhringen:
Thomas Komprecht, Tobias Seidel (4), Erik Engelhard (1), Alwin Eilert, Axel Thurnhofer (1), Kim-Oliver Guther (1), Manuel Sailer, Roman Sailer (1), Alexander Weithmann (6), Nikola Dimic.

Siebenmeter:
SCL: keine
SCV: keine

Zeitstrafen:
SCL: 4 (Mingione 2x, Waldenmaier, Thierer)
SCV: 4 (Thurnhofer, M. Sailer, Weithmann 2x)

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