Auch wenn es in dem Spiel der Tabelle nach um nichts mehr ging, kam keine Freundschaftsspielstimmung auf. Die Damen der SG Ulm/Wiblingen konnten bereits den Aufstieg mit dem Sieg gegen Bad Saulgau in der Vorwoche klarmachen und den Vöhringerinnen hingegen war der vierte Tabellenplatz schon sicher. Beide Mannschaften wollten die Saison mit einem doppelten Punktgewinn positiv abschließen.

Nachdem die letzten zwei Spiele weniger erfolgreich aus Vöhringer Sicht verliefen, waren trotz der Tatsache, dass mit Theresia Miller, Sabrina Boric und Katharina Vogel drei Stammspielerinnen fehlten, alle 14 restliche Spielerinnen hochmotiviert. Die erste Zeit legten stets die Damen aus Wiblingen vor, fünf Minuten vor der Pause ging der SCV erstmals beim 8:7 durch Katharina Godehart in Führung. Beim 11:10 wurden die Seiten gewechselt. Trainer Bernhard Kast ermahnte seine Schützlinge nicht nachzulassen, hat das Spiel gegen Kressbronn doch gezeigt, wie schnell ein Spiel durch ein Leistungsgefälle in Halbzeit zwei verloren werden kann.

Der Leistungsabfall blieb am heutigen Tag glücklicherweise aus und so setzte sich ein Spiel zwischen zwei Teams auf Augenhöhe fort. Über 13:11, 14:16 und 16:17 wechselte die Führung permanent. Ab dem 17:17 legten stets die Vöhringer Frauen vor, bauten den Vorsprung sogar auf drei Zähler (21:18) aus. Die SG Ulm/Wiblingen kämpfte sich nochmals auf ein 21:20 zwei Minuten vor Schluss heran, den Sieg gaben die SCV-lerinnen aber nicht mehr aus den Händen und so machte eine hervorragend aufspielende Lea Koßbiehl den Sack zum 22:20-Endstand zu.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die A-Jugendlichen Katharina Godehart, Tina Hieber, Kim Kochanec und Lisa Schmidt, die uns wie schon öfter in dieser Saison zu Siegen verhalfen.

So schließt die Frauenmannschaft des SC Vöhringen die Saison 2016/17 auf einem guten vierten Tabellenplatz ab und verabschiedet sich erstmal in die wohlverdiente Pause. Der Saisonabschluss wird gemeinsam mit einem Hüttenwochenende im Allgäu gefeiert.

Für den SCV spielten:
Nadja Knößl und Nicole Beinlich (Tor), Kristina Eisler (2), Selina Schilder (3), Sandra Peiker, Lisa Schmidt, Annika Theim (4), Johanna Godehart, Tina Hieber, Christina Häusler, Julika Harder (1), Katharina Godehart (5), Lea Koßbiehl (6) und Kim Kochanec (1).

Katharina Vogel

Die Frauenmannschaft des SC Vöhringen hatte am Samstag zum Spiel vor der Prime Time den bisher ohne Punktverlust spielenden Meister TV Kressbronn zu Gast.Ziel vor dem Spiel war es dem Gegner trotz des sicheren Aufstiegs noch mindestens einen Punkt abzuknöpfen. Die Realisierung wäre möglich gewesen, wäre die Leistung über beide Halbzeiten konstant gehalten worden.

Zu Beginn des Spiels mussten sich die Mädels des SCVs und auch die an diesem Tag zahlreich erschienenen Fans auf das erste fallende Tor gedulden. Erst nach acht gespielten Minuten netzte Theresia Miller erstmals durch einen 7m-Strafwurf für unsere Mannschaft zum Stand 1:2 ein. In den folgenden Minuten gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, beide Teams kamen immer wieder zum Torerfolg. Kurz vor der Halbzeit flammte auf Vöhringer Seite Hoffnung auf, bei der ersten Führung beim 8:7 wurde klar, dass der Gegner jedenfalls zu schlagen war. Der Vorsprung konnte allerdings nicht weiter ausgebaut werden, im Gegenteil, mit einem Drei-Tore-Rückstand (9:12) ging es in die Pause. Trainer Bernhard Kast ermutigte in der Halbzeitansprache seine Mädels erneut zum Sieg, lediglich die Chancenauswertung galt es noch zu verbessern.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Nach ein paar Zeigerumdrehungen in Halbzeit zwei folgte die schwächste Phase der Vöhringer Mädels, die der TV Kressbronn konsequent ausnutzte. Annähernd zwanzig Minuten gelang es den SCV Damen nicht, den Ball im Tor der Gäste unterzubringen, diese erhöhten gekonnt von 12:15 auf 12:22. Nach dem 10 Tore Rückstand war die Partie bereits gelaufen, in den letzten drei Minuten gelang es nur noch den Rückstand auf 15:22 zu verkürzen. Schade, wäre der enorme Leistungsabfall ab der Halbzeit ausgeblieben und hätte man ein vergleichbares Potenzial wie in der ersten Hälfte an den Tag gelegt, wäre definitiv mindestens ein Punkt drin gewesen!

Nun heißt es wieder Blick nach vorne, in zwei Wochen empfängt man im letzten Saisonspiel mit der SG Ulm/Wiblingen erneut einen schweren Gegner. Für die Spielgemeinschaft geht es in den nächsten beiden Spielen, nächsten Samstag gegen Bad Saulgau und danach gegen unsere Mannschaft um den Aufstieg in die Bezirksliga. Die Mädels des SCV freuen sich am Samstag, 23.4. um 15.30 Uhr auf eine zahlreiche Unterstützung, um in diesem Spiel wieder an die bisherigen starken Leistungen aus der Rückrunde anknüpfen zu können.

Für den SCV spielten:
Nadja Knößl und Nicole Beinlich (Tor), Kristina Eisler, Selina Schilder (2), Sandra Peiker (1), Sabrina Boric, Theresia Miller (2/1), Annika Theim (3/1), Johanna Godehart (1), Tina Hieber, Christina Häusler, Katharina Vogel, Julika Harder (1), Katharina Godehart (3), Lea Koßbiehl (2) und Kim Kochanec. 

Katharina Vogel

Keinen guten Tag erwischte das Frauenteam in der Auswärtspartie bei der HSG Langenau/Elchingen.

Dabei starteten die Frauen zu Spielbeginn richtig durch: in den ersten vier Minuten gelang jeweils ein eigener Treffer und kein Gegentor – der SCV lag mit 0:4 vorne. Der Trainer der Heimmannschaft nahm sofort seine Auszeit. Offensichtlich hatte diese Maßnahme Erfolg und unser Team glaubte wohl heute geht’s im Schongang. Zwischenzeitlich führten wir noch mit 2:6, doch dann kam ein richtiger Durchhänger. Langenau/Elchingen erzielte sieben Treffer in Folge und legte damit auf 9:6 vor. Bis zur Halbzeit gab es dann nur eine leichte Steigerung und der Rückstand betrug 12:8.

Trainer Bernhard Kast hatte in der Halbzeitpause seine Mädels neu motiviert und eingestellt. Innerhalb der ersten fünf Minuten nach dem Seitenwechsel arbeitete sich die Mannschaft zum 13:12 heran und hatte bei einem Konter die Chance zum Ausgleich. Leider wurde diese vergeben und dann war wieder Sand im Getriebe: erneut sieben Gegentreffer in Folge zum Spielstand von 20:12 in der 50. Minute und die Partie war zu Gunsten der Gastgeberinnen entschieden. Trainer Bernhard Kast und die Mädels versuchten nochmal dagegen zu halten, aber in den letzten Minuten setzte es doch einige 2-Minutenzeitstrafen für beide Mannschaften und es war keine Aufholjagd mehr drin: Endstand 26:19.

Auffallend war die hohe Anzahl an verworfenen Bällen oder leichtfertig vergebenen Torchancen in dieser Partie. Daraus resultierten unnötig viele Kontergegentore und einige Treffer mussten hingenommen worden, weil die zweite Welle der Gegner nicht konsequent unterbunden wurde. Aber daran kann ja gearbeitet werden!

Gestehen wir dem jungen Team nach der bislang so positiv verlaufenen Rückrunde diesen einen Durchhänger zu und freuen uns auf das Gastspiel des unangefochtenen Tabellenführers TV Kressbronn (30:0 Punkte) am Samstag, 09.04.2016, um 17:30 Uhr im Sportpark. Es wäre toll, wenn das Frauenteam durch zahlreiche und lautstarke SCV-Anhänger unterstützt werden würde – vielleicht kann man dem Klassenprimus dann ein Bein stellen!

Für den SCV spielten:
Nadja Knößl und Nicole Beinlich (Tor), Selina Schilder (2), Theresia Miller (1), Annika Theim (7), Johanna Godehart (5), Tina Hieber, Christina Häusler, Katharina Vogel , Julika Harder, Katharina Godehart (3), Lea Koßbiehl (1) und Kim Kochanec.

Dieter Vogel

Konnte man in der Hinrunde die Frauen der Spielgemeinschaft Hard/Hohenems mit fünf Toren schlagen, zeigte sich an diesem Wochenende, dass sich zwei Mannschaften auf gleichem spielerischem Niveau gegenüberstanden. Dennoch waren die Vöhringer Frauen mit dem 21:21 Endergebnis etwas unzufrieden.

Nach dem Anpfiff wurde die Geduld der Teams erprobt, trotz mehrmaligen Chancen auf beiden Seiten dauerte es vier Minuten bis das erste Tor in dieser Partie fiel. Dennoch war der Start ausgeglichen, erst nach einem 0:4 Lauf durch Johanna Godehart, Christina Häusler, Lea Koßbiehl und Katharina Vogel erzielte der SCV Mitte der ersten Halbzeit einen 3:6-Vorsprung. Leider gelang es den Vöhringer Frauen nicht, diesen zu verteidigen, über 5:6 und 8:8, ging es mit einem kleinen 10:9 Rückstand in die Pause.

Die Gegnerinnen aus Österreich präsentierten sich keineswegs als eine „Mittelfeldmannschaft“, durch schnelles Spiel aus der zweiten Welle, schöne Spielzüge über den Kreis und Treffsicherheit auf den Außenpositionen, strahlten diese auf allen Positionen Torgefahr aus. Nichts desto trotz waren es stets die Mädels aus Vöhringen, die in der zweiten Halbzeit mit ein bis zwei Toren vorlegten. Da die gegnerische Abwehr schier unüberwindbar wirkte, hielten uns in dieser Phase vor allem Einzelaktionen von Selina Schilder, Theresia Miller und Johanna Godehart im Spiel. In der 52. Minute zeigte die Anzeigetafel einen zwei-Tore-Vorsprung für die SCV-Frauen. Als die Hard/Hohenems im darauffolgenden Angriff einen 7 Meter zum 20:21 verwandelten, wurde es richtig eng. In Unterzahl gelang es den jungen Vöhringer Mädels nicht, erneut vorzulegen, leider wurde uns in dieser Phase ein verwandelter Wurf von Rechtsaußen mit „Kreis“ abgepfiffen. Im Gegenzug spielten die Frauen aus Hard/Hohenems einen erneuten 7-Meter Strafwurf heraus, den Torfrau Nicole Beinlich leider nicht, wie einige Male zuvor, entschärfen konnte. Daraufhin reichten die restlichen 25 Sekunden auf Vöhringer Seite – erneut in Unterzahl – nicht aus, um wieder in Führung zu gehen. Nach dem Schlusspfiff war der 21:21-Endstand besiegelt. Trainer Bernhard Kast munterte seine enttäuschten Schützlinge auf, standen sich hier zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber.

Bitter für den SCV war die Tatsache, dass der mitgereiste Routinier Julika Harder auf Grund einer Erkältung nach dem Aufwärmen abwinken musste. Vor allem in brenzligen Situationen kann sie durch ihre Erfahrung ein Spiel entscheiden, wie es diesen Samstag möglicherweise nötig gewesen wäre. Trotz allem gute Besserung!

Für den Rest der Mädels heißt es Kopf hoch und Blick nach vorne. Nächsten Samstag, 18 Uhr, wird nochmals gegen eine Mannschaft aus dem Mittelfeld, auswärts in Langenau/Elchingen gespielt. Ein erneuter doppelter Punktgewinn wird angestrebt, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren.

Für den SCV spielten:
Nadja Knößl und Nicole Beinlich (Tor), Selina Schilder (4), Sabrina Boric, Theresia Miller (7), Annika Theim (2), Johanna Godehart (5), Tina Hieber, Christina Häusler (1), Katharina Vogel (1), Julika Harder, Franziska Heilig, Lea Koßbiehl (1) und Kim Kochanec.

Katharina Vogel

Eine konzentrierte und engagierte erste Halbzeit zeigten die SCV-Frauen beim Auswärtsspiel im Schulsportzentrum Pfuhl gegen den ehemaligen Angstgegner SG Burlafingen/Ulm 2.

Annika Theim legte erneut nach einer halben Minute zum 0:1 vor, doch der Gegner blieb bis zur 4. Spielminute dran: Spielstand 2:2. Wie in den letzten Wochen machten unsere Mädels dann so richtig ernst: in den nächsten 15 Minuten ließen die starke Abwehr sowie Torhüterin Nadja Knößl nur drei Gegentreffer zu und im Angriff wurden acht Bälle versenkt; die Belohnung war eine fünf-Tore-Führung zum 5:10. Auffallend in dieser Phase war, dass insbesondere über den Kreis der Erfolg gesucht wurde, drei Kreistore und drei Siebenmeter für uns – teilweise noch „garniert“ mit 2-Minuten-Strafzeiten für die gegnerischen Abwehrspielerinnen - sprechen eine deutliche Sprache. Genauso brandgefährlich war stets der gesamte Vöhringer Rückraum; Luft nach oben gab es lediglich sowohl bei der 7m-Trefferquote, als auch das Spiel über die Außenpositionen hätte man noch druckvoller entwickeln können. Auch in den folgenden Minuten ließ die Konzentration nicht nach, wir konnten den Vorsprung bis zum 9:14 ausbauen. Ein weiterer Höhepunkt dann nach der Pausensirene: nach Ablauf der Spielzeit gab es noch einen Freiwurf für den SCV und Julika Harder revanchierte sich genüsslich für den im Hinspiel eingefangenen Ausgleichstreffer nach Spielschluss zum damaligen 21:21-Unentschieden. Schlitzohrig zog sie nicht voll durch, sondern probierte es mit einer Mischung aus Wurf und Heber und dieser senkte sich zentimetergenau hinter der gegnerischen Torhüterin ins Netz. Halbzeitstand: 9:15.

Den Start nach der Pause verschliefen unsere Girls: innerhalb 2:45 Minuten fingen sie sich drei Gegentreffer zum 12:15 ein und bauten damit natürlich den Gegner auf. Eminent wichtig waren daher die drei folgenden Tore durch Einzelaktionen von Julika Harder, Theresia Miller und Selina Schilder zum 12:18. Doch Burlafingen gab nicht auf und verkürzte erneut zum 16:20. Während sich die Heimmannschaft nun häufiger mit Kritik an der Schiedsrichterin beschäftigte, zogen unsere Frauen wieder auf 17:23 in der 49. Minute davon. Fünf Minuten später hatte sich der Gegner zwar nochmal auf 20:24 herangekämpft, doch der SCV ließ sich nicht mehr aus der Ruhe bringen und machte mit einem schönen Spielzug abgeschlossen durch Lea Koßbiehl zum 21:26 den Sack endgültig zu.

Besten Dank noch an Sabrina Matt, die gemeinsam mit Nadja Knößl die erkrankte Torhüterin Nicole Beinlich wie gewohnt souverän vertrat!

Nächsten Samstag 12.03.2016 steht um 19:30 Uhr wieder ein schweres Auswärtsspiel bei der SG Hard/Hohenems an. Bleibt zu hoffen, dass unsere Mädels die aktuelle Form konservieren können und wieder zwei Punkte mit nach Hause bringen!

Für den SCV spielten:
Nadja Knößl und Sabrina Matt (Tor), Kristina Eisler, Selina Schilder (4), Sandra Peiker, Sabrina Boric, Theresia Miller (7), Annika Theim (4), Johanna Godehart (1), Tina Hieber, Katharina Vogel (3), Julika Harder (4), Lea Koßbiehl (3) und Kim Kochanec.

Dieter Vogel

Auch dieses Wochenende können die Handball Frauen des SCVs um das Trainergespann Bernhard Kast und Korbinian Stahl mit einem 30:19 Sieg gegen den SV Schemmerhofen zwei Punkte einfahren. Da der Sieg zu keinem Zeitpunkt des Spiels gefährdet war, konnte auch das Ziel positives zum Torverhältnis durch diese Partie beizutragen, realisiert werden.

Bereits nach einer gespielten Viertelstunde führten unsere Damen beim Stand von 7:2, auch eine Auszeit auf Schemmerhofener Seite konnte an dem Vorsprung nichts ändern. Über 9:5 und 12:7 wurde beim Stand von 14:7 die Seiten gewechselt. Dennoch herrschte nicht allzu zufriedene Stimmung in der Vöhringer Kabine, Trainer Bernhard Kast erinnerte an das Spiel vorherige Woche gegen Weingarten, bei dem man zur Halbzeit zwei durch die geschwundenen Kräfte locker ließ und dem Gegner doch noch eine Chance bot. Zusätzlich galt es gegen den Tabellenletzten das Torverhältnis aufzubessern.

Scheinbar fand das Trainergespann die richtigen Worte, durch einen Zwischenspurt nach der Pause wurde der Vorsprung auf Vöhringer Seite immer weiter ausgebaut. Beim Stand von 25:10 schien die Vorentscheidung bereits gefallen. Durch zweimalige Unterzahl für den SCV gelang es den Schemmerhofener Frauen den Rückstand auf 11 Tore zu verkürzen, dennoch konnte man einen ungefährdeten 30:19-Sieg für den SCV verbuchen.

An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an Corinna Peiker, die auf Grund der Erkrankung von Nicole Beinlich als Ersatztorhüterin eingesprungen war. Dank eines einmaligen Auftritts innerhalb der 60 Minuten konnte sie eine 100% Quote verbuchen.

Mit 17:9 Punkten stehen die jungen Vöhringer Frauen auf dem vierten Tabellenplatz. Da jedoch bisher ein Spiel weniger gespielt wurde, kann Platz drei durch einen Sieg nächsten Samstag im Derby gegen die SG Burlafingen/ PSV Ulm 2 erreicht werden. Gegen diesen Gegner haben die Mädels des SCVs eine Rechnung zu begleichen: im Hinspiel musste man sich dank eines direkt ausgeführten Freiwurfs, der in die Maschen hinter Torfrau Nicole Beinlich flog, die Punkte teilen.

Für den SCV spielten:
Nadja Knößl und Corinna Peiker (Tor), Kristina Eisler (2), Selina Schilder (2), Sandra Peiker (2), Sabrina Boric, Theresia Miller (9), Annika Theim (1), Johanna Godehart (5), Tina Hieber (1), Christina Häusler (1), Katharina Vogel (1), Katharina Godehart (3) und Lea Koßbiehl (3).

Katharina Vogel

Nach dreiwöchiger Faschingspause standen die Frauen des SC Vöhringen dem Tabellenvorletzten TV Weingarten 2 gegenüber. Trotz des neunten Platzes der Gegnerinnen war das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, mussten wir uns gegen den TVW im Hinspiel mit einem Tor geschlagen geben. Diese Rechnung galt es zu begleichen, um frühzeitig mit dem Abstieg nichts am Hut zu haben.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, die sich vor allem in der Abwehr bemerkbar machten, fanden die jungen Damen im Laufe der ersten Halbzeit immer besser in das Spiel. Bereits nach 20 Minuten gelang beim 4:10 ein 6-Tore-Vorsprung für den favorisierten SC Vöhringen. In dieser Phase gelang im Angriff auf allen Positionen nahezu alles, sowohl die Außenspielerinnen, als auch die Kreisläuferin konnten schön ins Spiel mit eingebunden werden. Zusätzlich steigerte sich die Abwehrarbeit, die zunehmend zu gewohnter Stärke fand. Lediglich überraschende Würfe des Gegners aus dem Rückraum konnten unsere Torfrau Nicole Beinlich überwinden. Beim Stand von 10:16 zur Halbzeit wurde der beruhigende 6-Tore-Vorsprung gehalten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte ließen die Vöhringer Frauen etwas nach, das erste Tor gelang erst nach sieben Minuten. In dieser Phase konnte erneut Nicole Beinlich zahlreiche Würfe entschärfen und bewies sich als starker Rückhalt im Tor. Mit zunehmendem Spielverlauf machte sich der reduzierte Kader bemerkbar, zusätzlich ließen 2-min-Zeitstrafen auf Vöhringer Seite einen Lauf der Gegnerinnen zum 18:21 Spielstand zu. Doch wie schon mehrere Male in dieser Saison behielten die jungen Vöhringer Frauen einen kühlen Kopf, Tore von Sabrina Boric, Katharina Vogel und Routinier Julika Harder führten zum 20:24-Endstand.

Nach diesem Sieg bleibt der SC Vöhringen auf dem vierten Tabellenplatz in der Bezirksklasse. Dennoch darf man sich nicht auf den geernteten Lorbeeren ausruhen. Nächsten Samstag um 17.30 Uhr gastiert Tabellenschlusslicht SV Schemmerhofen im heimischen Sportpark, gegen den ein Sieg Pflicht ist.

Für den SCV spielten:
Nadja Knößl und Nicole Beinlich (Tor), Kristina Eisler, Selina Schilder (2), Sandra Peiker, Sabrina Boric (3), Theresia Miller (5), Annika Theim (5), Christina Häusler (1), Katharina Vogel (5), Julika Harder (3).

Katharina Vogel

Nachdem man am Wochenende zuvor durch mannschaftlichen Kampfgeist den Tabellenzweiten Bad Saulgau trotz dezimiertem Kader knapp mit einem Tor besiegen konnte, wollten wir auch an diesem Wochenende an diese Leistung anknüpfen. Um frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern und nicht ins untere Tabellendrittel abzurutschen, mussten wir auch in Tannau punkten.

Diese Aufgabe gestaltete sich schwieriger als erwartet. Konnte man im Hinspiel die Frauen aus Tannau mit 25:16 bezwingen, wurde bereits nach wenigen Minuten klar, dass das heutige Spiel nicht allzu leicht auf die Schultern genommen werden kann. Die ersten zehn Minuten verliefen ausgeglichen, keiner der beiden Mannschaften gelang es sich abzusetzen, ehe die SCV-Frauen erstmals beim Stand von 7:9 durch Annika Theim und Tina Hieber einen 2-Tore-Vorsprung erzielen konnten. Da die Abwehrarbeit unserer Damen noch nicht rund lief wie gewohnt, konnte der Vorsprung bis zur Halbzeit nicht verteidigt werden, beim Stand von 14:14 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause waren es stets die Frauen aus Tannau die das Spiel dem Ergebnis nach dominierten. Über das 16:14 und 20:18 kämpften sich die Frauen aus Vöhringen wieder dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf 20:20 durch Theresia Miller in der 40. Minute heran. Ab diesem Zeitpunkt gaben unsere ehrgeizigen Mädels die Führung nicht mehr ab und beim Stand von 27:30 schien der Sieg bereits in sicheren Tüchern. Die Gegner aus Tannau bäumten sich vehement gegen die Niederlage und zeigten beim 28:30 anderthalb Minuten vor Schluss nochmals Gegenwehr. Die jungen Vöhringer Frauen ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und erzielten zehn Sekunden vor Schluss den letzten Treffer im Spiel zum 28:31 Endstand.

Großes Lob an alle unsere Spielerinnen, die sich von der ungewohnt kurzen Halle und vom lautstarken gegnerischen Publikum nicht irritieren ließen und geschlossen eine tolle kämpferische Leistung zeigten. Ein großes Dankeschön gilt auch unseren beiden A-Jugendlichen Tina Hieber und Kim Kochanec, die wie schon in der vorherigen Woche eine lobenswerte Partie ablieferten.

Nach drei spielfreien Wochenenden gilt es am 20.02. in Weingarten die knappe Niederlage im Hinspiel zu berichtigen um dem Ziel Klassenerhalt so früh wie möglich gerecht zu werden.

Für den SCV spielten:
Nadja Knößl und Nicole Beinlich (Tor), Tina Hieber (2), Selina Schilder (1), Theresia Miller (7), Annika Theim (6), Johanna Godehart (1), Christina Häusler (4), Katharina Vogel (4), Julika Harder (6), Lea Koßbiehl und Kim Kochanec.

Katharina Vogel

Die Vorzeichen für den Rückrundenstart waren denkbar schlecht: nach einer durchwachsenen Leistung beim Dreikönigsturnier, dem Ausfall von sechs Spielerinnen der Frauenmannschaft und mit dem Tabellenzweiten TSV 1848 Bad Saulgau im Sportpark als Gast hatten wohl die wenigsten Fans mit einem Erfolgserlebnis gerechnet. Doch Trainer Bernhard Kast zauberte fünf A-Jugendliche (Tina Hieber, Katharina Godehart, Linda Stoerk, Kim Kochanec und Lisa Schmidt) aus dem Hut und alle fünf zeigten – teilweise bei ihrem ersten Einsatz im Frauenteam – eine super Leistung.

Bärenstarker Rückhalt war Torfrau Nicole Beinlich – sie stempelte reihenweise teils beste Torgelegenheiten des Gegners mit dem Prädikat „wertlos“.

Die Partie begann richtig intensiv: Nach 27 Sekunden legte Annika Theim zum 1:0 vor, bereits nach knapp vier Minuten setzte es die erste Zeitstrafe gegen uns; trotzdem konnte das Spiel bis zum 5:5 vollkommen ausgeglichen gestaltet werden. Und es sollte noch besser kommen: Zwei weitere SCV-Treffer durch Katharina Godehart und Theresia Miller zum 7:5 ließen langsam die Erkenntnis reifen, dass hier wirklich etwas zu holen war. Mehrere Zeitstrafen und Siebenmeter bis zum Pausenpfiff machten uns das Leben schwer – mit einer Energieleistung erlaubten unsere Girls dem TSV 1848 Bad Saulgau nur einen minimalen Vorsprung (10:11) zur Halbzeit.

Bis zur 38. Minute konnte sich kein Team absetzen, dann warfen Kim Kochanec , Julika Harder und Annika Theim einen 16:14-Vorsprung heraus. Leider kassierte in dieser Phase Julika Harder ihre dritte Zwei-Minutenstrafe und „durfte“ auf der Tribüne Platz nehmen. Das interessierte unsere Mädels aber offensichtlich nur am Rande: bis zum 19:17 in der 48. Minute wurde der Vorsprung erfolgreich verteidigt. Doch als dann auch noch Christina Häußler ihre Disqualifikation abholte, wurde die Luft für den SCV richtig dünn. Das Trainergespann Bernhard Kast / Korbinian Stahl hatte jetzt nur noch drei einsatzfähige Feldspielerinnen aus dem Frauenteam zur Verfügung! Aber da waren ja noch unsere A-Jugendlichen – sie bestanden die Feuertaufe in der hektischen Schlussphase mit Bravour! Zwar konnte Saulgau noch einmal mit 20:21 in Führung gehen, aber unsere Mädels waren jetzt heiß gelaufen und drehten die Partie durch Treffer von Katharina Godehart und Katharina Vogel wieder zu unseren Gunsten: Spielstand 22:21. Saulgau gelang zwar noch der Ausgleich zwanzig Sekunden vor Spielende, doch dann wurde Kreisläuferin Katharina Vogel schön frei gespielt und von der gegnerischen Abwehr zu Fall gebracht. Den berechtigten Siebenmeter setzte Annika Theim fünf Sekunden vor Schluss in die Maschen und belohnte sich und das ganze Team für ihre engagierte Leistung an diesem Tag! Herzlichen Glückwunsch!

Fragwürdig aus Sicht des SCV’s war die Spielleitung des Schiedsrichters. 13 Zeitstrafen, 2 Disqualifikationen und 12 Siebenmeter in einer von beiden Seiten relativ fair geführten Partie sind dann doch wohl etwas des Guten zu viel.

Nächsten Sonntag steht die Auswärtspartie beim SV Tannau an. Bis dahin sollte sich das SCV-Lazarett wieder ein wenig gelichtet haben, damit weitere Punkte eingefahren werden können!

Für den SCV spielten:
Nadja Knößl und Nicole Beinlich (Tor), Tina Hieber (1), Katharina Godehart (5), Sandra Peiker, Linda Stoerk, Theresia Miller (6), Annika Kugelmann, Annika Theim (6), Kim Kochanec (1), Christina Häusler (1), Katharina Vogel (1), Julika Harder (2) und Lisa Schmidt.

Dieter Vogel