Hinrunde der Zweiten (M2) in der Saison 2013/2014
Spielplan Hinrunde
Datum | Heim | Gast | Ergebnis | Berichte |
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Sa. 07.12.2013 | HSG Friedrichshafen/Fischbach | SC Vöhringen | 23 : 24 (11 : 12) | Spielbericht/Vorbericht |
Sa. 16.11.2013 | TSB Ravensburg | SC Vöhringen | 32 : 32 (16 : 14) | Spielbericht |
So. 20.10.2013 | SC Vöhringen | Bregenz 2 | 35 : 30 (18 : 17) | Spielbericht |
So. 13.10.2013 | SC Lehr | SC Vöhringen | 26 : 23 (10 : 12) | Spielbericht |
Sa. 28.09.2013 | TG Biberach | SC Vöhringen | 34 : 28 (18 : 13) | Spielbericht |
So. 22.09.2013 | SC Vöhringen | HSG Illertal | 34 : 34 (18 : 18) | Spielbericht |
TSG Ehingen | SC Vöhringen | 30 : 20 (11 : 14) | Spielbericht |
Samstag, 07.12.2013: HSG Friedrichshafen-Fischbach – SC Vöhringen 23:24 (11:12)
SCV2 landet ersten Auswärtssieg der Saison
Ein Blick auf die Tabelle der Bezirksliga Bodensee-Donau vor dem 10. Spieltag offenbarte es schonungslos: Die Vöhringer "Zweite" steht zum Ende der Vorrunde mit dem Rücken zur Wand. Nur 4 magere Pluspunkte bedeuteten den letzten Tabellenplatz und bringen den Landesliga-Absteiger in die Gefahr "nach unten durchzumarschieren". Die Vorgabe von Trainer und Verein waren deshalb glasklar: Die letzen zwei Spielen vor Weihnachten müssen gewonnen werden.
Motiviert durch diese klaren Worte, trat die komplette Mannschaft hellwach bei der durch Schnelligkeit und Spielwitz gefährlichen HSG Friedrichshafen-Fischbach an. Und machte ihre Sache von Beginn an gut! Vorne eröffneten zwei schnelle Angriffe die Partie mit einer 0:2 Führung und hinten packte die Vöhringer 6:0 Deckung sofort knallhart zu. Überhaupt sollte sich die intensive, aber faire Begegnung zu einer Abwehrschlacht entwickeln. Kleine "Läufe" mit mehreren Toren am Stück waren quasi immer Resultat einer Unterzahlsituation der Gegenseite. Wichtig in diesen Phasen war, dass die Vöhringer Spieler niemals den Kopf in den Sand steckten, sondern es durch den Antrieb von der Bank oder durch eine der zahlreichen Glanzparaden des Torhüterduos Komprecht / Kammerer schafften, die Intensität in Abwehr und Angriff noch zu steigern. So wurde der zur Halbzeit erkämpfte 11:12 Zwischenstand auch in brenzligen Phasen der zweiten Hälfte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung verteidigt. Mit 23:24 ging am Ende die Mannschaft, die mehr Willen und Energie in dieses Spiel gelegt hat als Sieger vom Platz.
Für den SCV2 bedeutet dies schlicht und ergreifend, dass die Chance, die rote Laterne zum Ende der Hinrunde abgeben zu können, gewahrt wurde. Mehr aber auch nicht. Am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr, gilt es die zurückliegende Leistung im Spiel gegen den Abstiegskonkurrent aus Ulm / Wiblingen zu bestätigen!
SC Vöhringen:
Michael Kammerer, Thomas Komprecht; Tobias Seidel (1), Matthias Stetter (3), Christoph Klingler, Manuel Sailer (4/1), Stefan Köhler, Roman Sailer (1), Alexander Weithmann (2), Johannes Stegmann (4), Nicolas Eisler (8/4), Fabian Benninger (1).
Siebenmeter:
HSG: 5/3
SCV: 5/4
Zeitstrafen:
HSG: 3
SCV: 5
Bericht HSG Friedrichshafen-Fischbach
Handball-Bezirksliga: HSG Friedrichshafen-Fischbach – SC Vöhringen II 23:24 (11:12)
„Ich bin ziemlich enttäuscht. Wir hätten die Punkte dringend gebraucht, jetzt müssen wir sie woanders holen“, lautete HSG-Coach Alexander Gösers Kommentar nach der knappen Niederlage gegen den Tabellenletzten. Es war eine regelrechte Abwehrschlacht, die das Schlusslicht der Bezirksliga und die Hausherren sich lieferten – allerdings mit dem glücklicheren Ende für die Gäste.
Zu Beginn der Partie lief noch alles nach Plan. Ein früher 0:2-Rückstand konnte schnell wieder egalisiert werden, und die HSG setzte sich auf 5:3 (11.) ab. Es vielen nur wenig Tore und die waren hart umkämpft. Auch deshalb waren die drei vergebenen Siebenmeter in der Partie mehr als ärgerlich für die Göser-Sieben. Doch nicht nur vom Punkt hatten die Häfler Schwierigkeiten, auch aus dem Rückraum erlaubten sie sich in dieser Phase zu viele Fehlwürfe. Auf der anderen Seite pennte die Abwehr und so holte Vöhringen bis zum 8:8 auf und ging dann selbst in Führung. Klatschend empfing die Abwehrreihe der Gäste den HSG-Angriff, wirklich absetzen konnte sich das Schlusslicht aber nicht. Mit dem Pausenpfiff verwandelte der starke Linksaußen aus Vöhringen einen Siebenmeter gegen Enrico Göser zum 11:12-Halbzeitstand.
Doch nicht nur der Schlusspunkt der ersten, sondern auch die Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte gehörte dem SC. Der HSG-Angriff setzte kaum Nadelstiche und die Abwehr ließ sich immer öfter austanzen, nach 43 Minuten lagen die Häfler mit 14:19 im Hintertreffen. „Wir waren einfach nicht energisch genug“, fasste Trainer Göser zusammen. Es folgte die wohl beste Phase im Häfler Spiel. Zehn Minuten lang stand die Abwehr wie eine Wand und ließ keinen einzigen Treffer zu. Vorn profitierte man vom Überzahlspiel und zog, nachdem Torhüter Enrico Göser einen Siebenmeter pariert hatte, auf 19:19 gleich. Kaum etwas schien die Häfler jetzt noch aufhalten zu können. Aber es kam, wie es kommen musste, und die HSG fand sich nach einer Zeitstrafe in Unterzahl auf dem Spielfeld wieder. Das nutzte Vöhringen routiniert und erspielte sich mit schnellen Gegenstößen erneut zwei Tore Vorsprung. Diesmal reichte es – da half auch Markus Schöberls schöner Kempatrick nichts mehr. Der HSG-Coach resümierte: „Die hatten einfach das Momentum auf ihrer Seite.“ Trotz der schwachen Angriffsleistung mit 23 Toren wolle er sich in den nächsten Wochen weiter auf die Abwehr konzentrieren, „im neuen Jahr müssen wir dann ordentlich am Angriff arbeiten.“ Bis dahin hat der Tabellenachte aber noch eine schwierige Aufgabe vor der Brust: Nächste Woche geht es nämlich zum Dritten nach Lustenau.
HSG:
Göser, Illers; Konrad, A. Stehle (1), Witzemann (6/3), Wurst, Westerholt (6), Oschwald, Weiser (2), Schmidt, Knoblauch, Winghardt (3), K. Stehle (3), Schöberl (2).
Quelle: Homepage HSG Friedrichshafen-Fischbach
Bericht Schwäbische Zeitung
HSG-Herren unterliegen Vöhringen II mit 23:24
In der Handball-Bezirksliga sind die Häfler in Angriff und Abwehr nicht stabil genug
Schon wieder haben die Herren I der HSG Friedrichshafen-Fischbach eine knappe Niederlage in der Handball-Bezirksliga hinnehmen müssen. Bereits zum dritten Mal in der aktuellen Saison unterlag die Mannschaft von Trainer Alex Göser mit einem Tor Unterschied. Dieses Mal musste die Häfler Spielgemeinschaft ausgerechnet dem Tabellenletzten, dem SC Vöhringen II, zum 24:23-Sieg gratulieren. Und das nicht unverdient, schließlich leisteten sich die Gastgeber in der Sporthalle Fischbach einige Schwächen.
Man kann und darf sagen - zu viele. Denn es sind momentan die technischen Fehler, die Abschlussschwäche und die mitunter zu lässige Gangart in der Abwehr, die dem Häfler Bezirksligisten mögliche Siege kosten. Und das, obwohl es in jedem Spiel auch Phasen gibt, in denen die Hausherren wie aus einem Guss spielen. In der Defensive geordnet, auf dem Weg zum gegnerischen Tor mit hohem Tempo und ordentlichem Druck sowie in der Chancenverwertung sicher. So wie zu Beginn der Partie, als die Hausherren einen 0:2-Rückstand in einen 5:3-Vorsprung drehten. Dann ging das Spielgerät wieder zu oft daneben, die Vöhringer Reserve holte auf und glich zum 8:8-Zwischenstand aus. Bis zur Pause blieb die torarme Partie hart umkämpft, für den Schlusspunkt des ersten Durchgangs zum 12:11-Halbzeitstand sorgten die Gäste per Strafwurf. Auch nach dem Seitenwechsel war Vöhringen am Drücker, profitierte vom harmlosen Angriff des Gegners und ziemlich viel Platz in der HSG-Defensive. So setzte sich der SC auf 19:14 ab - noch 15 Minuten. Dann passierte etwas, was sich Coach Göser und das Publikum von „ihren Jungs“ wohl öfter und vor allem konstanter wünschen würden. In dieser Phase ließ der Tabellensiebte keinen Gegentreffer zu, Enrico Göser parierte einen Siebenmeter und die Würfe seiner Vorderleute fuhren im Kasten ein – 19:19.
Friedrichshafen-Fischbach war nun hellwach, ein Ruck ging durchs ganze Team. Bis, ja bis eine Zeitstrafe dieses Aufbäumen allzu rasch beendete. Der SC Vöhringen spielte in diesen Minuten seine ganze Routine aus und setzte sich mit sicher verwandelten Gegenstößen ab. Die Vorentscheidung, an der auch der schöne Kempa-Trick von Markus Schöberl nichts mehr ändern sollte. Am Ende jubelte Vöhringen II. „Ich bin total enttäuscht. Wir hätten die Punkte dringend gebraucht, jetzt müssen wir sie woanders holen“, sagte Alex Göser hinterher sichtlich angefressen. Ob das ausgerechnet beim Tabellendritten, HC Lustenau, gelingen kann? Mit so einer Leistung eher nicht.
HSG:
Göser, Illers (Tor); Westerholt (6), Witzemann (6/3), Kevin Stehle (3), Winghardt (3), Schöberl (2), Weisner (2), Alex Stehle (1), Oschwald, Wurst, Knoblauch, Schmidt, Konrad.
Quelle: Schwäbische Zeitung
Vorbericht HSG Friedrichshafen/Fischbach
Handball-Bezirksliga: HSG Friedrichshafen-Fischbach – SC Vöhringen II (Samstag, 20 Uhr)
„Der Heimsieg ist Pflicht“, sagt HSG-Trainer Alexander Göser über das bevorstehende Spiel gegen den Tabellenletzten. Nachdem sich die Häfler nach einem überzeugenden Sieg gegen Dornbirn wieder auf der Erfolgsspur gewähnt hatten, folgte am vergangenen Wochenende ein erneuter Dämpfer bei der Niederlage gegen den Tabellenvorletzten aus Lehr. „Wir müssen an die gute Leistung gegen Dornbirn anknüpfen“, sagt Göser, der auf eine volle Bank setzen kann. Obwohl einige Spieler Blessuren aus der Niederlage gegen Lehr davon trugen, sind sie am Wochenende einsatzbereit. Leicht wird es aber nicht, immerhin holten die Vöhringer beim noch ungeschlagenen Tabellenführer aus Ravensburg schon einen Punkt. Dennoch ist Göser zuversichtlich „mit dem Publikum im Rücken“ den dritten Heimsieg der Saison einzufahren.
Quelle: Homepage HSG Friedrichshafen/Fischbach
Samstag, 16.11.2013: TSB Ravensburg – SC Vöhringen 32:32 (16:14)
Spielbericht
Mit einer faustdicken Überraschung kehrte die Vöhringer "Zweite" von ihrem Bezirksligaspiel beim bis dato verlustpunktfreien Spitzenreiter TSB Ravensburg zurück. Beim 32:32 (14:16) entführten die Illertaler nach einer tollen Aufholjagd in der Schlussphase völlig unerwartet einen Punkt.
Dabei waren die Vorzeichen erneut alles andere als günstig: verletzungsbedingt musste SCV-Coach Vasile Stanciu auf einige Spieler verzichten, glücklicherweise konnte man auf die "Unter 21"-Akteure André Bluhm und Luka Orsolic - beide hatten dann auch gehörigen Anteil am erfreulichen Resultat - zurück greifen.
Die Wielandsädter kamen gut ins Spiel, über 3:1 und 7:6 konnte man stets eine knappe Führung behaupten. Leider kassierte Roman Sailer schon in der zwölften Spielminute eine harte, aber vertretbare rote Karte, und das Vöhringer Häuflein Feldspieler schwand auf sieben Akteure. Dennoch lag der SCV bis zum 11:10 in Front. Die Gastgeber, als Aufsteiger vor Saisonbeginn mit einigen hochkarätigen Zugängen verstärkt, kamen nun allerdings besser in Fahrt und setzten eine Trefferserie zur 14:10-Führung. Dennoch hielt der Sportclub bis zum 16:14-Halbzeitstand den Anschluß.
Nach Wiederbeginn schien die Partie ihren erwarteten Verlauf zu nehmen: Ravensburg erhöhte über 18:14 und 20:16 wieder auf vier Tore, und auch beim 23:18 und 26:20 schien alles auf einen klaren Favoritensieg hinaus zu laufen. Über 28:22 und 30:24 führten die Einheimschen in der 53. Spielminute und wirkten souverän. Doch die Rot-Weißen kämpften und mobilisierten die letzten Reserven. Luka Orsolic war in den verbleibenden Minuten quasi unüberwindlich und parierte hervorragend, und im Angriff kämpfte man sich Tor um Tor heran, immer wieder war der groß aufsspielende und nicht zu stoppende André Bluhm - er erzielte 17 (!) Feldtore - für seine Farben erfolgreich. Ravensburg, sichtlich verunsichert, brachte nun auch den zuvor geschonten Rückraumbomber Gabriel Stanciu, doch der SCV ließ sich nicht mehr abschütteln. Nach dem 32:30 gehörten die letzten beiden Treffer den Wielandstädtern, die einen umjubelten und verdienten Auswärtspunkt mit an die Iller nahmen.
SC Vöhringen:
Luka Orsolic, Michael Kammerer; André Bluhm (17), Tobias Seidel (1), Christoph Klingler (4), Roman Sailer, Alexander Weithmann (1), Johannes Stegmann (4/1), Nicolas Eisler (3), Matthias Stetter (2).
Bericht Schwäbische Zeitung
Ravensburg hat einen sicher geglaubten Sieg in der Schlussphase aus der Hand gegeben. Der Landesligaabsteiger Vöhringen, der mit zwei Spielern aus der ersten Mannschaft auflief, war trotz des aktuell letzten Tabellenplatzes der erwartet schwere Gegner. Der TSB kam am Samstag schwer in Gang, die Gäste lagen immer in Führung. Erst Ende der ersten Halbzeit steigerte sich der TSB und spielte sich zur Pause eine 16:14-Führung heraus. Nach der Pause kamen die Ravensburger immer besser in Schwung. Über 20:15 und 23:16 wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Beim Stand von 30:25 knapp acht Minuten vor Schluss schien das Spiel gelaufen. Mit Unkonzentriertheiten im Abwehrverhalten und zu schnell abgeschlossenen Angriffen brachte sich der TSB jedoch im Gefühl des sicheren Sieges in Bedrängnis. Krönung dieser äußerst schlechten Schlussphase der Ravensburger war der Ausgleichstreffer der Gäste zum 32:32 kurz vor Schluss. Überragender Mann bei den Gästen war Andre Blum aus der ersten Mannschaft (17 Treffer). Lange Zeit zum Ärgern bleibt aber nicht: Am Sonntag steht das Heimspiel gegen Lehr an.
TSB:
Kutas, Steitz; Stanciu (3), Man (7/2), J. Langlois (5/3), Riechel (1), Schmiedel (6) Herter (4), Sandu (1), Lotterer (1) Niedermaier (1), Häfele (3), Schockenhof, Frey.
Quelle: Schwäbische Zeitung
Sonntag, 20.10.2013: SC Vöhringen – Bregenz 2 35:30 (18:17)
Den lang ersehnten ersten Saisonsieg feierte die Vöhringer "Zweite" am vergangenen Samstag in der Bezirksliga. Die Stanciu-Schützlinge bezwangen Bregenz Handball II mit 35:30 (18:17).
Reichlich Platz war auf den Wechselbänken vorhanden: der SCV konnte nur neun Feldspieler und einen Torhüter aufbieten, die Gäste aus Vorarlberg hatten sogar noch einen Akteur weniger auf dem Spielbericht.
Matthias Stetter traf für seine Farben zum 1:0, doch nach dem 2:0 herrschte im Vöhringer Angriff erst einmal Funkstille. Einfache Ballverluste und zahlreiche Fehlwürfe ermöglichten den Bregenzern zahlreiche Konter, die sie zur 5:2-Führung nutzten. Johannes Stegmann gelang nach einer Balleroberung zwar ebenfalls ein Gegenstoßtor zum 3:5, doch weiterhin waren es nur die Gäste, die regelmäßig trafen. Über 3:8 wuchs der Rückstand auf ein scheinbar vorentscheidendes 4:11 (13. Spielminute) an. Ein vergebener Strafwurf von Johannes Stegmann schien die nötige "Hallo-Wach"-Pille für die Einheimischen zu sein. Nico Eisler in Überzahl, Matthias Stetter mit einem seiner Rückraumkracher, sowie Manuel Sailer und erneut Nico Eisler schafften den 8:11 Anschluss. Damit nicht genug, eine gefestigtere Abwehr und ein sich deutlich steigernder Michael Kammerer im Tor bremsten den Angriffsschwung der Gäste und beflügelten die Rot-Weißen. Zweimal Manuel Sailer sowie Johannes Stegmann glichen aus, Michael Kammerer parierte spektakulär zwei Freie innerhalb von Sekunden, und "Matze" Stetter wuchtete den Ball zur 12:11-Führung (20. Spielminute) in die Maschen.
Bis zur Halbzeit blieb es eine enge Angelegenheit, sehr treffsicher zeigte sich in den letzten Minuten vor dem Wechsel Nico Eisler, der ein hervorragendes Spiel ablieferte.
Derselbe Akteur war es auch, der durch einen Doppelpack die erstmalige Viertore-Führung (21:17) herstellte. Doch die junge österreichische Gastmannschaft gab sich keineswegs geschlagen, traf ihrerseits vier Mal in Serie und egalisierte zum 21:21.
Anders als in den Spielen zuvor verfielen die Illertaler nun nicht in Hektik, sondern setzten die Gästedeckung weiterhin unter Druck und nutzten die sich ergebenden Möglichkeiten auch konsequent. Matthias Stetter holte die Führung zurück, und Roman Sailer vollstreckte in der Folgezeit seine Chancen ohne Fehlversuch blitzsauber vom Kreis. Bregenz blieb dem SCV bis zum 26:25 auf den Fersen, ehe der zweite Sailer im Team, Manuel, routiniert und clever mit zwei Toren auf 29:26 stellte. Diese Führung gaben die Illertaler nicht mehr ab, den letzten Treffer des Spiels zum ersten doppelten Punktgewinn setzte Tobias Seidel mit dem 35:30.
SC Vöhringen:
Michael Kammerer; Tobias Seidel (1), Bernhard Kast, Alexander Weithmann, Matthias Stetter (7), Martin Komprecht, Manuel Sailer (8), Roman Sailer (5), Johannes Stegmann (3), Nicolas Eisler (11/2).
Handball Bregenz II:
Jan Milz; Stefan Rümmele (3), Nico Schnabl (4), Alen Bahic (5), Lars Springhetti (7/3), Emanuel Sonnweber, Philipp Steinwender (1), Yannick Hintner (7), Martin Amann (3).
Siebenmeter:
SCV: 3/2
Bregenz: 3/2
Zeitstrafen:
SCV: 6 (Seidel, Weithmann, Komprecht 2x, Sailer M., Eisler)
Bregenz: 4 (Schnabl 3x, Hintner)
Sonntag, 13.10.2013: SC Lehr – SC Vöhringen 26:23 (10:12)
Spielbericht
Erneut keine Punkte gab es für den SC Vöhringen II in der Bezirksliga. Mit 23:26 (12:10) unterlag man beim SC Lehr. Anders als zuletzt, glückte der Start, Matthias Stetter und Manuel Sailer legten ein 2:0 vor. Die Einheimischen wendeten das Blatt, vor allem über ihren starken Kreisläufer, so dass die Stanciu-Schützlinge mit 2:4 und 5:7 ins Hintertreffen gerieten. Nach dem 6:9 hatten die Vöhringer ihre beste Phase. Michael Kammerer im Tor zeichnete sich einige Male aus, und er Ball lief flüssig durch die eigenen Reihen. Die folge waren gut herausgespielte Treffer oder Möglichkeiten, die nur siebenmeterreif gestoppt wurden. So glich der SCV aus und eroberte beim 12:10 eine Halbzeitführung.
Auch nach der Pause begann man ordentlich David Schuler erzielte schöne Treffer und bis zum 14:13 lag man knapp vorne. Doch nach und nach schlichen sich Fehler ein, im Deckungsverbund agierte man längst nicht mehr so aufmerksam wie vor dem Seitenwechsel, und im Angriff suchte man sein Heil nun weniger im Zusammenspiel als vermehrt in (vorschnellen) Torabschlüssen - beim bekannten Harzverbot in Ulm-Nord sicherlich nicht das richtige Mittel. Die Hausherren nutzten dies, glichen aus und und zogen über 16:15 und 20:17 bis auf 24:18 davon. Die Rot-Weißen kämpften und versuchten nochmals alles, mehr als Ergebniskosmetik war allerdings nicht drin. Über 24:21 gewann der keineswegs übermächtige Namensvetter am Ende verdient. Mit 1:9 Punkten steckt die "Zweite" im Tabellenkeller und im Abstiegskampf - nun müssen dringend Punkte her...
SC Vöhringen:
Michael Kammerer, Thomas Montag; Tobias Seidel (5), Bernhard Kast (1), Matthias Stetter (4), Alexander Weithmann, Manuel Sailer (2), Roman Sailer (2), Johannes Stegmann (3/2), David Schuler (6/2).
Siebenmeter:
SCL: 7/4 (Kammerer pariert 3x)
SCV: 6/4 (Kast und Stegmann verwerfen)
Zeitstrafen:
SCL: 2
SCV: 4 (M. Sailer R. Sailer 2x, Stegmann)
Spielbericht Lehr
Vor dem zweiten Heimspiel der Saison gegen das Tabellenschlusslicht SC Vöhringen 2 war allen in der Mannschaft das Ziel dieses Sonntagabends klar: Nach den beiden unnötigen Niederlagen in Dornbirn und im Pokal musste dringend der zweite Sieg dieser Saison her.
Nach zwei Angriffen und beim Stand von 0:2 fanden die Lehrer Jungs erstmals gut ins Spiel und drehten das Ergebnis früh in ein 4:2. Durch viel Bewegung und gutes Stellungsspiel in der Abwehr und teilweise hervorragend zu Ende gespielte Angriffe konnte dieser Vorsprung bis zum Stand von 9:6 gehalten werden. Doch in der Folge verloren die Männer vom SC Lehr, auch bedingt durch zwei Zeitstrafen, den Faden und passten sich insbesondere im Angriff dem langsamen Spiel des Gegners an. Zur Pause gab es die Quittung und die Gastgeber lagen mit 10:12 zurück.
In der Halbzeitpause fand Trainer Andreas Gängler dann aber offensichtlich die richtigen Worte um seine Jungs sichtlich zu motivieren. Mit neuem Schwung im Angriffsspiel, viel Spaß am Handball wurde das Spiel wieder in die eigene Hand genommen und das Ergebnis wieder in ein 16:14 gedreht. Insbesondere durch die an diesem Tag wirklich starke Abwehrarbeit konnte diese Führung bis zum Stand von 24:18 ausgebaut werden, ehe die Lehrer Handballer einen Gang zurückschalteten und so am Ende das 26:23-Endergebnis auf der Anzeigetafel stand.
Am kommenden Samstag muss der SC Lehr zum Auswärtsspiel beim HC Lustenau erneut eine weite Fahrt antreten. Um die ca. 140 Kilometer nachher nicht umsonst gefahren zu sein, kann das Ziel nur sein, endlich auch Auswärts mit dem Willen der Heimspiele aufzutreten und mit Punkten wieder nach Ulm zurückzukehren.
Es spielten:
Valentin Rupp (Tor), Heiner Schöllkopf (Tor), Kilian Arlt (2), Max Autenrieth (4), Marcel Glück (1), Felix Hirsmüller (7), Dennis Miller, Paul Naumann (1), Thorsten Schawer (2), Stephan Schmid (6), Lukas Thierer (3) und Alexander Waldenmaier.
Quelle: Homepage SC Lehr
Samstag, 28.09.2013: TG Biberach – SC Vöhringen 34:28 (18:13)
Spielbericht
Nach dem der SCV II und die HSG Illertal sich beim Lokalderby am vorigen Wochenende die Punkte teilten (25:25), reiste die Mannschaft von Trainer Vasile Stanciu am 3. Spieltag trotz weiterhin dünner Personaldecke (es standen nur ein Torhüter und 9 Feldspieler zur Verfügung) mit dem festen Vorsatz, Zählbares mit nach Hause zu bringen, zur TG Biberach. Vor allem in der Anfangsphase waren beide Mannschaften bemüht. das Spiel zu kontrollieren. Die Biberacher Ruckraumschützen legten in der Folge ein ums andere mal mit wuchtigen Würfen vor, welche die Vöhringer mit Abschlüssen über außen oder den Kreis konterten. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich die Heimmannschaft zur Halbzeit leicht absetzen konnte. Während im ersten Durchgang noch jeder Vöhringer Ball der gefühlt nur in die Nähe des Aluminiums kam wieder aus dem Tor heraussprang, so war das Schussglück nun auch den Illertalern hold und man konnte zu Beginn der zweiten Hälfte den Rückstand auf drei Tore verringern. Leider wurde die Vöhringer Aufholjagd dann durch eine Zeitstrafe und in der folgenden Unterzahl durch technische Fehler gestoppt. Die folgenden einfachen Tore genügten den Gastgebern, um wieder einen komfortableren Vorsprung herauszuwerfen, den sie auch nicht mehr aus der Hand gaben. Für die Vöhringer Mannschaft gilt es nun sich im Angriff weiter zu stabilisieren und die im Vergleich zum ersten Saisonspiel schon deutlich reduzierten Ungenauigkeiten ganz abzustellen. Wenn so die Torquote erhöht und schnelle Gegentreffer vermieden werden können, dann sind auch wieder Siege möglich!
Bericht Biberach
Mit einem verdienten 34:28-Heimsieg gegen den SC Vöhringen 2 haben die Herren 1 ihre ersten Punkte in der laufenden Bezirksligasaison eingefahren. Bis auf einen 1:2-Rückstand in der fünften Minute, lag die Mannschaft von Trainer Jochen Trinkner während des gesamten Spiels in Führung.
Zum Spiel: Nachdem mit Dominic Ellek, Fabian Hermann, Timo Jans, Florian Kraft und Manuel Kruse fünf Spieler nicht zur Verfügung standen, hatte Jochen Trinkner erneut den A-Jugendlichen Julian Betz dabei. Außerdem half Dennis Riedmüller aus Biberachs „Zweiter“ aus. Auch die Gäste waren nicht sehr zahlreich an die Riß gekommen. Nur drei Auswechselspieler standen Vöhringens Trainer Vasile Stanciu zur Verfügung.
Das Spiel begann aufgrund der Verzögerung beim Spiel der Damenmannschaft mit vierzig Minuten Verspätung.
Die Gäste hatten Anspiel. Doch es dauerte bis zur 4. Minute, ehe Mate Vrdoljak der erste Treffer des Spiels gelang. In der Folgezeit spielte die Biberacher Mannschaft diszipliniert weiter und konnte sich erstmals Mitte der ersten Halbzeit durch zwei Tore von Julian Betz einen Fünf-Tore-Vorsprung erarbeiten. Angetrieben von Markus Böck und Konstantin Giese auf Rückraummitte hielt Biberach diesen Vorsprung. Vor allem Lukas Fimpel zeigte sich in Spiellaune und konnte sich immer wieder eindrucksvoll durchsetzen. Ihm gelangen insgesamt neun Tore. Da Florian Engler im Biberacher Tor erneut ein guter Rückhalt seiner Mannschaft war, wurde schließlich beim Stand von 18:13 für die TG die erste Halbzeit abgepfiffen.
Die zweite Halbzeit begann die TG ähnlich konzentriert wie die erste. Zwischen der 37. Und 39. Minute sorgte Markus Braun mit vier Toren hintereinander, dass Biberach auf 24:17 davonzog. Trainer Jochen Trinkner ließ seine Spieler viel rotieren. Dennis Riedmüller kam in der 51. Minute auf Rechtsaußen ins Spiel und erzielte zwei Minuten später das 31:24 für die TG. Damit war das Spiel gelaufen. Biberach ließ nicht nach und hielt seinen deutlichen Vorsprung. Den Schlusspunkt des Spiels setzte Florian Nowack mit einem sehenswerten Schlagwurf zum 34:28.
Erfreulich aus Biberacher Sicht war unter anderem die Tatsache, dass erneut nur zwei Zeitstrafen gegen die TG verhängt wurden.
Trainer Jochen Trinkner direkt nach dem Spiel:“ Es war wichtig, dass wir heute gewonnen haben. Ich bin zufrieden, wie diszipliniert die Mannschaft gespielt hat. Unsere Torquote war gut. In der Abwehr war zu wenig Bewegung, dadurch haben wir haben zu viele einfache Gegentore bekommen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“.
Nächsten Sonntag muss die TG in Vorarlberg bei der starken Mannschaft vom HC Lustenau antreten. Um dort zu bestehen, ist eine erneute Leistungssteigerung nötig.
Für die TG spielten:
Simon Ellek (Tor), Florian Engler (Tor), Julian Betz 3, Markus Böck 2, Markus Braun 9/1, Mate Vrdoljak 2, Lukas Fimpel 9/1, Konstantin Giese 2, Felix Hermann, Ante Kovacevic, Florian Nowack 4, Stefan Nowack 2 und Dennis Riedmüller 1.
Quelle: Homepage TG Biberach
Sonntag, 22.09.2013: SC Vöhringen – HSG Illertal 34:34 (18:18)
Einen glücklichen Punkt holte die zweite Mannschaft des SC Vöhringen bei der Heimspielpremiere beim 34:34 (18:18) gegen die HSG Illertal. Neben den urlaubs- bzw. verletzungsbedingt fehlenden Christoph Klingler und Lukas Koßbiehl musste auch Patrick Schleicher verletzt passen, bei ihm hatte sich der Verdacht auf Kreuzbandriss aus dem Ehingen-Spiel leider bestätigt, so dass der Rückraumspieler lange ausfallen wird - an diese Stelle gute Besserung an "Pobbe". Auch die HSG trat ersatzgeschwächt an, erwischte aber einen Blitzstart und überrumpelte den SCV völlig. Nach sieben Minuten hieß es 0:6, während die Einheimischen gegen den starken Roman Gulde nur "Fahrkarten" schossen, nutzten die Gäste ihre Möglichkeiten konsequent. Dann brachen Johannes Stegmann und die "Leihgabe" aus der ersten Mannschaft, André Bluhm, den Bann - beide sollten sich noch öfter in die Torschützenliste eintragen. Neuzugang Michael Kammerer im SCV-Tor parierte die ersten Bälle und der SCV war im Spiel, verkürzte auf 4:6 und 6:8, und glich beim 11:11 erstmals aus. Matthias Stetter besorgte die erste Führung, da aber beide Teams einige Lücken im Abwehrverbund aufwiesen, blieb es über 14:15 und 17:16 beim torreichen 18:18-Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel schien es, als sollten sich die Vöhringer stabilisieren - Nico Eislers Gegenstoß bedeutete das 21:19. Doch das SCV-Spiel blieb weiterhin zu fehlerbelastet und auf Einzelaktionen ausgelegt, die spielerisch überlegenen Illertaler glichen aus und führten, auch durch häufiges Überzahlspiel, bald wieder deutlich mit 22:26. Auch beim 25:29 und 28:31 roch es immer noch nach Niederlage für die "Zweite", obwohl vor allem Johannes Stegmann, Matthias Stetter und André Bluhm immer wieder für ihre Mannschaft trafen. Illertal patzte nun auch, scheiterte mehrmals am gut reagierenden Michael Kammerer, und beim 31:31 war der Ausgleich geschafft, das Momentum schien auf Seiten der Hausherren. Da man sich aber in der Abwehr weiterhin nachlässig präsentierte und sich vom linken Rückraumspieler der Gäste mehrmals auf Kosten eines Siebenmeters düpieren ließ, ging die HSG über 33:32 auch fünf Sekunden vor dem Ende nochmals mit 34:33 in Führung. Buchstäblich mit der Schlußsekunde drosch der starke André Bluhm den Ball dann aus großer Entfernung in die Maschen und sicherte dem SC Vöhringen einen glücklichen, auf Grund der kämpferischen Leistung aber nicht unverdienten Punkt.
SC Vöhringen:
Dominik Diem, Michael Kammerer; Tobias Seidel, Bernhard Kast, Matthias Stetter (5), André Bluhm (10), David Schuler (3), Manuel Sailer (1), Roman Sailer, Michael Ströh (2), Johannes Stegmann (12/3), Fabian Benninger, Nicolas Eisler (1).
HSG Illertal:
Andreas Gleich, Roman Gulde; Fabian Liggefeld (3), Rolf Daz (8/8), Vitali Ohm (3/1), Andreas von Kries (1), Nicolas Andritsch (2), Dennis Schwarz (1), Frank Elseberg (1), Michael Ruepp (6), Patrick Österlein (9).
Siebenmeter:
SCV: 3/3
HSG: 10/9 (Ohm übertreten)
Zeitstrafen:
SCV: 9 (Seidel 2x, Stetter 2x, Bluhm Diem, R. Sailer, Stegmann 2x)
HSG: 3 (Ohm, Andritsch, Elseberg)
TSG Ehingen – SC Vöhringen 30:20 (11:14)
Spiel eins nach dem Abstieg aus der Landesliga führte das verjüngte Team vom SC Vöhringen II zur TSG Ehingen. Beide Teams starteten gleichwertig in die Partie, Ehingen hatte zu Beginn minimale Vorteile. Doch der SCV stabilisierte sich, konnte mit einfachen Toren ausgleichen und in Führung gehen. Patrick Schleicher, zuvor schon mit einigen „Granaten“ aus dem Rückraum erfolgreich, verletzte sich beim Tempogegenstoß am Knie – eine herbe Schwächung für die Illertaler. Dennoch konnte man die Führung auf drei Tore ausbauen und mit in die Kabine nehmen (14:11).
Bis zum 17:14 für die Wielandstädter lief alles nach Plan, doch dann verlor man völlig die Linie, nichts wollte mehr gelingen. Neben mehreren Aluminiumtreffern verfiel man in große Hektik, verkrampfte völlig und kassierte einen Tempogegenstoß nach dem anderen. Da man nun auch im gebundenen Abwehrspiel unkonzentriert war, konnte Ehingen einen 11:0 (!)-Lauf hinlegen und das Spiel war beim 25:17 entschieden. Am Ende musste man eine deutliche 30:20-Niederlage einstecken, nach einer durchaus ansprechenden ersten Halbzeit, zu allem Überfluß droht Patrick Schleicher mit einer Knieverletzung lange auszufallen.
SC Vöhringen:
Dominik Diem, Michael Kammerer; Tobias Seidel (4), Matthias Stetter (1), Patrick Schleicher (5), Lukas Koßbiehl, Manuel Sailer (3), Moritz Walker, Roman Sailer, Alexander Weithmann, Johannes Stegmann (2/2), Fabian Benninger (1), Nicolas Eisler (4).