Das letzte Spiel der Hinrunde konnten die Mannen des SC Lehr in eigener Halle mit einer guten und kämpferischen Leistung erfolgreich gestalten und somit mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 11:11 Punkten in die Weihnachtspause gehen.

Bevor dieses Resultat feststand hatte der SC Lehr allerdings schwer zu arbeiten. Mit dem Gast aus Vöhringen entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Keine der beiden Mannschaften konnte sich in der ersten Hälfte entscheidend absetzen und es waren die Abwehreihen und die Torhüter, die die Akzente setzten. Auf beiden Seiten ergaben sich auf Grund guter Abwehrarbeit nicht viele Torchancen und wenn Torchancen erarbeitet wurden, konnten sich die Torhüter auszeichnen. So kam es dann zur knappen Pausenführung von 11:10 für den SC Lehr. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gab es aber noch eine umstrittene Szene als der Vöhringer Torwart während eines Tempogegenstoß unseren pfeilschnellen Frank Zocholl außerhalb des Sechs-Meter-Kreises zu Fall brachte und die Schiedsrichter auf Rote Karte für den Vöhringer Schlussmann entschieden. Seit dieser Saison besagt eine neue Regelung, dass der Torwart bei einem Tempogegenstoß zwar seinen Torraum verlassen darf, aber nicht mehr aktiv den Tempogegenstoßläufer attackieren darf und dies umgehend mit einer roten Karte bestraft wird. Da die Aktion an der Grenze zum Sechs-Meter-Kreis geschah, war die Entscheidung für die Unparteiischen sicherlich nicht einfach zu treffen. Die souverän auftretenden Schiedsrichter entschieden nach kurzer Beratung dann auf Platzverweis für den Torwart. Eine Entscheidung, die die Vöhringer doppelt hart traf, da sie nur mit einem Torwart angereist waren. Somit musste die restliche Spielzeit ein Feldspieler das Vöhringer Tor hüten. Zwar konnte der Ersatzkeeper zu seinem Einstand gleich einen Siebenmeter entschärfen.

Doch über die gesamte Spielzeit gesehen, sollte dies der entscheidende Vorteil für die Lehrer darstellen, die sich gleich nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit mit einem Sturmlauf auf fünf Tore absetzen konnten und diese Führung auch nicht mehr aus der Hand gaben. Obwohl ein Aufbäumen auf Vöhringer Seite und Nachlässigleiten im Lehrer Spiel den Spielstand beim 18:17 noch mal eng werden ließen, blieben die Lehrer cool und konnten kurz vor Spielende wieder die nötige Konzentration aufbringen und erneut auf fünf Tore davon ziehen.

Es spielten:
Matthias Müller (Tor), Simon Rittmeyer (Tor), Heiner Schöllkopf (Tor), Felix Autenrieth, Lukas Autenrieth, Thomas Lothes, Peter Meier, Paul Patzwahl, Philipp Pilsl, Matthias Schätzle, Stephan Schmid, David Semle, Lukas Thierer, Lukas Wendlik und Frank Zocholl.

Quelle: Homepage SC Lehr

Einen deutlichen und zu keiner Zeit gefährdeten Sieg feierte die "Zweite" im Derby gegen den HV RW Laupheim II. Die für den am Knie operierten Coach Hartmut Wochnik von Co-Trainer Jochen Horber betreuten Vöhringer besiegten die Gäste sicher mit 27:19 (16:10).

Wieder einmal waren die SCVler nicht in Bestbesetzung. Neben dem Trainer fehlte Routinier Daniel Owegeser berufsbedingt, und Spielmacher Bernhard Kast musste mit einer Bronchitis das Bett hüten. Dennoch präsentierten sich die Illertaler von Beginn an hellwach. Nach dem 1:1 legte man ein schnelles 4:1 vor. Durch Vöhringer Fehler im Angriffspiel konterte der Tabellenletzte und ging beim 4:5 das erste und einzige Mal in Führung. Die SCVler fingen sich aber schnell, durch eine an diesem Tage sehr aufmerksame Abwehr wurden viele Angriffe unterbunden und Bälle erkämpft, auch Tobias Heinrich im SCV-Kasten hatte einen sehr guten Tag erwischt und entschärfte nebeb zwei Siebenmetern etliche weitere Würfe. Über 7:5 und 10:7 zogen die Rot-Weißen bis auf 14:7 davon. Laupheim verkürzte auf 14:9, doch beim 16:10-Halbzeitstand hatte die "Zweite" bereits deutlich die Nase vorne.

Auch nach Wiederanpfiff bot sich das gleiche Bild. Laupheim agierte eifrig und bemüht, war aber in seinen Mitteln begrenzt. Da die Vöhringer Abwehr weiterhin bombensicher stand und Tobias Heinrich sich nochmals steigern konnte, war es zu verschmerzen, dass man im Angriff mit den Chancen etwas leichtfertig umging und mehrmals am guten Gästekeeper scheiterte. So brannte auch nicht wirklich noch etwas an. Nach dem 16:11 erhöhte Vöhringen auf 19:12, das 19:14 wurde postwendend mit drei Treffern beantwortet, beim 25:15 war der höchste Zwischenstand erreicht. Ohne große Aufregung wurden die verbleibenden Minuten heruntergespielt, Jochen Horber wechselte wie schon das ganze Spiel fleißig durch und verschaffte allen Spielern ausreichend Einsatzzeiten. Über 26:17 fuhren die Vöhringer einen verdienten 27:19-Heimsieg ein und stehen mit nunmehr 12:8 Punkten gut im oberen Mittelfeld.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Axel Kächler; Tobias Seidel (4), Christoph Klingler, Matthias Knott, Kevin Betz (2), Nikola Dimic, Christoph Ranz (7/3), Tobias Owegeser (3), Michael Ströh (4), Nicolas Eisler (3), Fabian Benninger (1), Johannes Stegmann (3).

HV RW Laupheim:
Raphael Büchele; Tobias Hanko (4), Jochen Striebel (1), Benjamin Maunz (2/2), Mario Hartmann (1/1), Elmar Magg, Sebastian Emmerich (5), Christian Wiech (1), Jens Unterseher (1), Mario Geiß, Maximilian Ludescher (4).

Siebenmeter:
SCV: 4/3 (Ranz verwandelt 3x und scheitert 1x an Büchele)
RWL: 5/3 (Maunz verwandelt 2x, Hartmann verwandelt 1x, Heinrich pariert gegen Emmerich und Ludescher)

Zeitstrafen:
SCV: 4 (Klingler, Ranz 2x, Stegmann)
RWL: 7 (Büchele, Hanko, Maunz, Hartmann 2x, Wiech 2x)

Auch beim Auswärtsspiel beim SC Vöhringen II gab es für die Laupheimer Handballer nichts zu holen. Die HRW-ler mussten sich im Derby mit 27:19 geschlagen geben.

So langsam wird die Luft für die zweite Garde des Württembergligisten aus Laupheim immer dünner. Im vorletzten Spiel der Hinrunde gelang es den HRW-ler auch nicht, die so wichtigen Punkte einzufahren. Der kämpferische Wille auf Seiten der Laupheimer war da, doch man konnte den favorisierten Hausherren aus Vöhringen kein Paroli bieten.

Der SC fand den deutlich besseren Start in die Partie und konnte im Vöhringer Sportpark schnell mit 4:1 in Führung gehen. Die Mannen um Trainer Joachim Emmerich steckten den Kopf aber nicht in den Sand und fand in die Partie zurück. Mit 4 Toren in Folge, gelang es den Rot-Weißen sogar mit 5:4 in Führung zu gehen. Doch das sollte die erste und zugleich letzte Führung sein. Der SC Vöhringen legte in dieser Phase einen gang zu und konnte bis zur Halbzeit auf 16:10 erhöhen.

Auch nach Wiederanpfiff spielten die Hausherren konzentriert weiter und bauten ihre Führung, verdient, auf 22:14 aus. Unter anderem waren auch viele Fehler im Laupheimer Angriffspiel schuld. Durch zahlreiche Ballverluste ermöglichte man den Vöhringern mehrere Tempogegenstöße, die zu einfachen Toren führten.

Nun gilt es sich noch einmal richtig ins Zeug zu legen, für das am kommenden Samstag letzte Vorrundenspiel. Zu gewohnten Zeit um 17:30 Uhr empfängt man die PTA Bregenz II.

Für Laupheim spielten Büchele im Tor, Emmerich(5), Hanko und Ludescher(je 4), Benjamin Maunz(2/2), Unterseher, Wiech, Jochen Striebel(je 1), Hartmann Mario(1/1), Elmar Magg und Geiß.

Quelle: Homepage HV RW Laupheim

HRW 1b zu Gast in Vöhringen – am  Sonntag steigt für die zweite Laupheimer Herrenmannschaft das Derby beim SC Vöhringen II.

Es ist immer ein besonderes Spiel, wenn Laupheim auf Vöhringen trifft. Eben ein richtiges Derby. Um so mehr hoffen die HRW-ler, in Vöhringen die ersten Punkte unter Dach und Fach zu bringen .Vöhringen, derzeit im gesicherten Mittelfeld, wird als klarer Favorit in diese Partie gehen.. Es wird für die Rot-Weißen eine weitere schwere Aufgabe werden. Die Mannen um Trainer Joachim Emmerich haben sich die Woche über aber intensiv auf diese Partie eingestellt. Wie gegen Wangen, wird dies eine Partie werden, die man nicht gewinnen muß. Man muß gegen andere Gegner Punkten. Aber umso mehr sind die Rot-Weißen Handballer aus Laupheim angespornt, in Vöhringen für eine Überraschung zu sorgen.

Die Partie wird um 17 Uhr im Sportpark in Vöhringen angepfiffen. Abfahrt ist um 15:30 Uhr an der Herrenmahdhalle in Laupheim.

Quelle: Homepage HV RW Laupheim 

1. Herren - Langenargens "Erste" bleibt der Gejagte

Am vergangen Samstag empfing die erste Herrenmannschaft des TV 02 Langenargen den SC Vöhringen 2, eines der Verfolger-Teams der Bezirksliga Bodensee-Donau.

Wie im Vorfeld erwartet, wurde das Spiel über dem Kampf und nicht über die spielerische Klasse entschieden. Der TVL bezwang die Gäste mit 26:23 und bleibt Tabellenführer.

Zum ersten Mal ging man als Tabellenführer in eine Partie und die Mannen um Trainer Stauber wollten dies auch nach Abpfiff bleiben. Dennoch plagten den TVL Personellesorgen. Man konnte auf die Gebrüder Behr nicht zurück greifen. Umso erfreulicher, dass sich die beiden „Kluftener“ wieder zurück gemeldet haben. Verstärkt mit 3 „alten“ Hasen der 2. Mannschaft, die im Vorspiel die HSG Friedrichshafen-Fischbach besiegten, ging man in die Partie.

Die erste Halbzeit ist schnell erzählt: In Langenargen nichts Neues. Es wurde der Start verschlafen und man lies den Gegner gewähren, eine frühe Auszeit brachte wie gewohnt die erhoffte Wende. Ins Spiel zu finden gestaltete sich schwieriger als sonst, immerhin sind die Jungs vom See nun die Gejagten und jeder Gegner ist gegen den Tabellenführer doppelt motiviert. Über die Spielstände 2:5, 5:10, 7:12, pfiff das Schiedsrichter-Gespann aus Wangen bei Stand von 12:13 zum Pausentee. Man war wieder im Spiel, das war die einzige Erkenntnis.

Die Zuschauer in der gut besuchten Sporthalle im Sportzentrum sahen zu Beginn der 2. Halbzeit ein Novum in dieser Saison. Ein Spiegelbild der 1. Halbzeit, vorne nutzte man die Chancen nicht oder schloss zu früh und zu hastig ab. In der Abwehr fing man sich leichte Tore der Gäste. Vöhringen zog gleich zu Beginn auf 14:18 davon und an dem Tag war es Stefan Trick im Tor der Gastgeber zu verdanken, dass die Partie nicht frühzeitig entschieden wurde. Über den Kampf und nicht über die spielerische Klasse kam man Mitte der 2. Halbzeit zum 19:19 Ausgleich. Von dort an war es ein packendes und spannendes Spiel. Das Spiel ging hin und her und wurde nur vom Kampf beherrscht. 6 Minuten vor dem Ende übernahm der TVL zum ersten Mal in der Partie die Führung mit 22:21. Diese erkämpfte Führung gaben die Jungs nicht mehr aus der Hand. Durch die Unterstützung des Publikums konnte man in den letzten Minuten die Führung sogar noch ausbauen.

26:23 stand am Ende an der Anzeigetafel in der Sporthalle im Sportzentrum. Riesen Jubel auf der einen und enttäuschte Gesichter auf der anderen Seite. Der SC Vöhringen 2 hatte die Gastgeber über 50 Minuten am Rande der Niederlage, darum kann man mit den Gästen mitfühlen, wenn es am Ende nicht reicht.

Michael Urnauer feierte mit 4 Toren ein tolles Comeback nach auskurierter Gehirnerschütterung. Lang wehrte die Freude über die 2 Punkte nicht. Die erste Diagnose bei Severin Maier, der die Partie vorzeitig beenden musste, lautet: Mittelhandbruch. Auf diesem Wege wünschen wir Ihm eine schnelle Genesung, so dass er dem Team recht bald wieder zu Verfügung steht.

Einen Dank gilt den 3 Aushilfen der Aufbaumannschaft, Marc Hommel, Jürgen Hagmüller und Patrick Göppinger, die 2 Spiele in Folge absolvierten, aber mit 4 Punkte belohnt wurden. Kommendes Wochenende ist der TVL spielfrei. Der TV Weingarten kann nächstes Wochenende, im Auswärtsspiel beim TSB Ravensburg, mit dem TVL gleichziehen. In diesem Fall würde man sich die Tabellenführung teilen, da das Hinspiel in Weingarten unentschieden endete.

Es gilt nun die Spielpause hauptsächlich zur Regeneration zu nutzen, um mit neuen Kräften an die nächsten Aufgaben heran gehen zu können. Die Jungs vom See möchten bis Weihnachten den Platz an der Sonne verteidigen.

Für den TVL spielten:
Stefan Trick und Simon Weickel im Tor; Severin Maier (2/1), Georg Vögele (3/1), Christian Zocholl (4), Thomas Häufle (3), Urs Biermann (1), Alexander Peschke, Florian Selg (1), Michael Urnauer (4), Tim Brack (2), Patrick Göppinger, Marc Hommel (4) und Jürgen Hagmüller (1).

Quelle: Homepage TV Langenargen

Das Spiel der Langenargener Handballer gegen den Tabellenfünften aus Vöhringen findet am Samstag, den 20.11. um 20 Uhr in der Sporthalle im Sportzentrum Langenargen statt. Die angedachte Spielverlegung auf Sonntag ist somit vom Tisch.

Mit zwei Punkten aus diesem Spiel könnte der TVL die Tabellenführung der Bezirksliga Bodensee-Donau verteidigen. Im Parallelspiel treffen die direkten Verfolger Weingarten und Bregenz aufeinander, wodurch auch Vöhringen profitieren und zur Spitzengruppe aufschließen könnte.

Die Spiele der  vergangenen Jahre gegen Vöhringen waren stets heiß umkämpft und sehr ansehnlich. Dies verspricht auch am Samstag wieder ein attraktives Spiel der „Ersten“.

Quelle: Homepage TV Langenargen

Drei Siege hatten die Aktiventeams des SCV am Samstag eingefahren: "Erste", "Dritte" und Damen gewannen ihre Spiele allesamt. Da wollte auch die "Zweite" am Sonntag nicht nachstehen, nach ausgeglichener erster Halbzeit besiegte man die Zweitvertretung der MTG Wangen noch deutlich mit 29:21.

Den besseren Start erwischten die Gäste aus dem Allgäu, über 0:2 lagen sie beim 3:4 und 4:5 stets in Führung. Die Vöhringer scheiterten in der Anfangsphase mehrmals am guten Michael Rief im MTG-Gehäuse. Weil aber auch SCV-Keeper Jannick Kuhn in guter Form war, und die Abwehr wie schon zuletzt sicher stang, konnte der SCV beim 6:5 erstmals die Führung erkämpfen. Beim 10:7 lagen die Einheimischen erstmals etwas deuticher in Front, aber Wangen ließ sich nicht abschütteln und lag bis zum 12:10-Halbzeitstand in Schlagdistanz.

Unmittelbar nach Wiederbeginn legten die Illertaler den Grundstein für den Sieg. Obwohl in Unterzahl, hielten die Rot-Weißen ihren Kasten sauber und konnten die Führung sogar ausbauen. ÜBer 14:10 konnte man bis auf 18:10 davon ziehen, ehe Wangen wieder ein Treffer gelang. Gestützt auf einen guten Tobias Heinrich im Kasten gelangen einige Kontertore, vor allem über den ehemaligen Wangener im SCV-Dress, Michael Ströh. Wangen konnte auf 20:14 verkürzen, aber die "Zweite" behielt die Zügel jederzeit in der Hand. 21:14, 25:15 hießen die weiteren Spielstände. Hartmut Wochnik konnte jedem Spieler Einsatzzeiten verschaffen, über 27:19 fuhren die Vöhringer einen verdienten 29:21-Heimsieg ein.

Am nächsten Sonntag um 17.00 Uhr (Spiel wurde verschoben!) müssen die Vöhringer zum Tabellenführer TV Langenargen reisen.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Jannick Kuhn; Tobias Seidel, Bernhard Kast (3/1), Daniel Owegeser (3), Christoph Klingler, Matthias Knott (1), Kevin Betz (4), Johannes Stegmann (3), Christoph Ranz (7/2), Tobias Owegeser (3), Nicolas Eisler, Fabian Benninger (1), Michael Ströh (4).

MTG Wangen:
Michael Rief; Daniel Hermann (1), Christoph Kurzhals (3), Markus Weber (2), Daniel Köhler (1/1), Timo Pilz (4), Tobias Werder (2), Andreas Maurus (1), Christian Ksiazeck (1), Denis Straub (2), Denis Akok (4), Jannik Schwarz, Lukas Abt.

Siebenmeter:
SCV: 4/3 (Ranz verwandelt 2x, Kast verwandelt 1x, Ranz an den Pfosten)
MTG: 1/1 (Köhler verwandelt 1x)

Zeitstrafen:
SCV: 4 (D. Owegeser 2x, Knott, Betz)
MTG: 5 (Hermann, Pilz, Werder 2x, Maurus)

Am Sonntag abend traf die MTG 1b auswärts auf den SC Vöhringen 2. Nach einer schwachen zweiten Halbzeit verlor die MTG mit 29:21 und steht nun nach drei Niederlagen in Folge mit 6:8 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz der Bezirksliga.

Die MTG erwischte einen guten Start und konnte gleich zu Beginn mit zwei Toren in Folge in Führung gehen. Nachdem die Gastgeber zum 2:2 ausgleichen konnten, blieb das Spiel in den ersten 15 Minuten ausgeglichen. In dieser Phase glänzte der Wangener Torhüter Michael Rief mit schönen Paraden und war der gewohnt gute Rückhalt. Da die Konzentration und auch die Kraft der Wangener Stamm Sieben gegen Ende der ersten Halbzeit MTG nachließ, musste Trainer Kunkel wechseln. Die Gastgeber gingen in dieser Phase mit drei Tore in Folge 10:7 in Führung gehen. Doch die 1b kämpfte weiter, konnte aber zur Halbzeit nicht mehr ausgleichen. Somit trennten sich die Mannschaften nach der ersten Hälfte mit 12:10.

Nach der Pause stellte die MTG ihren Angriff um: Mit zwei Kreisläufern wollte man nun den Rückstand von zwei Toren aufholen. Diese Rechnung ging nicht auf. Die MTG verlor hier völlig den spielerischen Faden, sodass die Hausherren trotz Unterzahl weiter ihre Führung ausbauen konnten (14:10).Zudem schlichen sich ungewöhnlich viele technischen Fehler im Angriff und in der Abwehr der MTG ein. In dieser Phase der Partie verspielte die 1b ihre Siegeschance. Denn durch schnelle Konter der Gastgeber lagen die Wangener kurzzeitig mit 24:14 hinten. In der Endphase des Spiels verwaltete Vöhringen ihren Vorsprung clever und die Begegnung endete mit 28:21.

Besonders die Wangener Routiniers waren an diesem Tag etwas kraftlos. Einzig allein die Youngsters Denis Akok und Andreas Maurus konnten mit vier Treffern im Angriff überzeugen. Von den Aussenpositionen fehlte wieder mal die Treffergenauigkeit. Hier wird es Zeitb das Stefan Weishaupt wieder als Alternative zurück kommt. Über die Mitte tat sich die MTG ob des guten Mittelblocks von Vöhringen einfach zu schwer. „ Heute hat die Mannschaft alles andere als eine perfekte Leistung gezeigt. Vorallem zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir große Probleme mit der Umstellung des Angriffs auf zwei Kreisläufern. In dieser Phase haben wir die Chance hier etwas zu holen völlig verspielt. Zum Ende konnten wir wenigstens noch eine völlige Demontage verhindern.", sagte Daniel Hermann enttäuscht nach der Niederlage.

Die MTG Wangen spielte mit
Michael Rief im Tor, Timo Pilz (4), Denis Akok (4), Christoph Kurzhals (3), Tobias Werder (2), Markus Weber (2), Denis Straub (2), Daniel Köhler (1/1), Daniel Hermann (1), Andreas Maurus (1), Christian Ksiazeck (1), Jannik Schwarz und Lukas Abt.

Quelle: Homepage MTG Wangen

Einen schönen Derbysieg landete die Vöhringer „Zweite“ am 6.11.10 bei der SG Burlafingen/Post Ulm.

Zunächst hatten sowohl der SCV als auch die Mannen um SG-Trainer Vasile Stanciu einige Startschwierigkeiten, so dass es einige Minuten dauerte bis der erste Treffer für die Gastgeber fiel. Fünf Minuten später hatte man aber schon die Führung erobert, die man bis zu 25. Minute auf drei Treffer ausbauen konnte. Dann wurde das Spiel zunehmend hektisch und die Vöhringer ließen sich kurzzeitig etwas verunsichern. Zur Pause konnte man allerdings mit einer knappen 12:13-Führung in die Kabinen gehen.

Die zweite Hälfte begann auf beiden Seiten ziemlich verfahren und der erste Treffer für die SG fiel erst nach 7 Minuten. Beide Mannschaften fanden nicht das richtige Konzept sich entscheidend abzusetzen. Erst etwa 5 Minuten konnte der SCV  aus einer jetzt sicher stehenden Abwehrwand und auch wegen glänzend haltender Torhüter die letzten spielentscheidenden Treffer erzielen und das Spiel mit 20:24 für sich entscheiden.

Den Sieg feiern konnten:
Tobias Heinrich, Jannick Kuhn, Tobias Seidel 2, Bernhard Kast 1, Daniel Owegeser 6, Christoph Klingler, Matthias Knott, Johannes Stegmann 1, Christoph Ranz 10/4, Tobias Owegeser 2, Michael Ströh 2, Nicolas Eisler, Fabian Benninger Trainer Hartmut Wochnik und Jochen Horber.
 
Siebenmeter:
Ranz 4, Owegeser D. 1

Zeitstrafen:
SG 1
SCV 2
 
Am Sonntag 14.11. um 17.00 Uhr gegen MTG Wangen 2 freuen wir uns auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung. 

Eine faustdicke Überraschung gelang der Vöhringer "Zweiten" im Auswärtsspiel beim verlustpunktfreien Tabellenführer HC Lustenau. Mit einer über weite Strecken des Spiels hervorragenden Vorstellung nahmen die Wochnik-Schützlinge mit dem 30:26 (14:12) verdient beide Punkte mit auf die lange Heimreise.

Wieder einmal konnte man nicht in Bestbestzung antreten. Mit Spielmacher Bernhard Kast, Rechtsaußen Michael Ströh und Torhüter Tobias Heinrich fehlten drei wichtige Stützen, zudem ging Tobias Seidel angeschlagen in die Partie. Vöhringen kompensierte dies durch eine tolle Mannschaftsleistung, bei der einer für den anderen kämpfte. Die Anfangsphase gehörte den hoch motivierten, sehr jungen Gastgebern, die ein schnelles 2:0 vorlegten. Der SCV benötigte im Angriff einige Minuten zum "wach werden", gleich der erste Siebenmeter wurde vergeben, danach scheiterte man gleich zweimal am HC-Torwart so wie am Aluminum. Dafür stimmte es in der Abwehr von Beginn an. Aggressiv, motiviert und im Verbund wurden die Einheimischen bekämpft, und dies zeigte recht schnell Wirkung. Tobi Seidel und Daniel Owegeser sorgten für das 2:2, das Lustenau nochmals zum 3:2 kontern konnte. Doch dann rissen die Vöhringer das Spiel an sich über 5:4, 6:5, 9:6, und 11:7 zogen die Rot-Weißen davon.

Die Einheimischen fanden gegen die Abwehrmauer der SCVler einfach kein Mittel, gleich in Serie wurden die beiden groß gewachsenen Halbspieler geblock, auch der Kreisläufer der Lustenauer wurde völlig abgemeldet. Den Rest erledigte der überragende Torhüter Jannick Kuhn, der die Lustenauer Werfer gleich in Serie entnervte. So konnten die Vöhringer den Vorsprung bis zur 25. Spielminute bis auf 14:7 ausbauen. Nun folgte die einzige richtige Schwächephase der Gäste: gegen die doppelte Manndeckung fand man kein Mittel und agierte - zudem noch in Unterzahl agierend - viel zu hektisch und konzeptlos. Die Folge waren einfache Fehler und Ballverluste, was die schnellen Gastgeber sofort nutzen. Kontertore waren die Folge, und der schöne Vorsprung war bis zur Pause wieder dahin, beim 14:12 aus Vöhringer Sicht war wieder alles offen.

Nach Wiederbeginn schien das Spiel zu kippen. Dier Illertaler leisteten sich zwei technische Fehler, und Lustenau verkürzte auf 13:14 und 14:15. Doch die Vöhringer fingen sich schnell. Die Abwehr samt Torhüter Jannick Kuhn erwies sich weiterhin als bombensicher, und im Angriff fand man immer mehr Lösungswege gegen die doppelte Manndeckung. Eine Serie vom treffsicheren Rechtsaußen Johannes Stegman, schöne Kreisanspiele an die beweglichen Christoph Klinger und Kevin Betz, sichere Abschlüsse vom starken Tobi Seidel sowie Rückraumtreffer der drei "Langen" Christoph Ranz, Tobias und Daniel Owegeser sorgten beim 22:14 für die deutlichste Führung des Spiels. Die zahlreichen Zuschauer waren deutlich ruhiger geworden, die Gastgeber schienen beeindruckt. Zwar konnte Lustenau auf 22:17 verkürzen, der SCV legte aber wieder auf 24:18 vor. Nochmals verkürzten die Gastgeber auf 24:20. Wichtig, dass Christoph Ranz auch seinen dritten Strafwurf sicher zum 25:20 ins Netz setze.

Dann eine kuriose Situation: nachdem Nikola Dimic eine - zumindest umstrittene - Zeistrafe erhalten hatte, musst auch Keeper Jannick Kuhn auf die Strafbank. Bei einem Abpraller war er sich mit Abwehrspieler Nicolas Eisler uneinig und musste den Angreifer dann regelwidrig daran hindern, den Ball ins leere Tor zu befördern. Beim fälligen Siebenmeter der Einheimischen blieb Axel Kächler Sieger, auch den nächsten Strafwurf noch in der gleichen Spielminute konnte er abwehren. Vöhringen konnte seinerseits durch ein tolles Tor von Nico Eisler in doppelter Unterzahl zum 26:20 punkten. Lustenau resignierte zusehends, und der SCV ließ nichts mehr anbrennen. Über 27:20, 28:21, 29:24 konnte man mit dem 30:26 einen unerwarteten, aber verdienten Auswärtssieg feiern.

HC Lustenau:
Rainhard Kohler; Daniel Mayer (7), Robert Bösch (2), Marco Hollenstein, Roman Holzer (4/2), Kevin Bösch (1), Martin Andersag, Benjamin Horeschy (1), Niklas Maux, Tobias Schneider (2), Marco Hagen (1), Markus Dangel (6), Tobias Dona (1), Stefan König (1).

SC Vöhringen:
Jannick Kuhn, Axel Kächler; Christoph Ranz (5/3), Tobias Seidel (6), Kevin Betz (3), Nikola Dimic (1), Nicolas Eisler (1), Fabian Benninger, Daniel Owegeser (3), Christoph Klingler (2), Johannes Stegmann (7), Matthias Knott, Tobias Owegeser (2).

Zeitstrafen:
HCL: 2 (Schneider, König)
SCV: 8 (Kuhn, 2x Ranz, Dimic, Eisler, 2x Stegmann, T. Owegeser)

Siebenmeter:
HCL: 5/2 (Holzer verwandelt gegen Kuhn und Kächler, ?? gegen Kuhn an den Pfosten, Kächler pariert 2x gegen ??)
SCV: 4/3 (D. Owegeser gegen Kohler neben das Tor, Ranz verwandelt 3x)

Eine böse Schlappe musste die Vöhringer Zweite beim favorisierten TV Weingarten einstecken. Gleich zu Beginn nutzten die Hausherren Vöhringer Anlaufschwierigkeiten zu einem 4 Torevorsprung. Zweimal hatte man es dann auf der Hand, den Ausgleich zu erzielen, aber die Gastgeber verstanden es geschickt den 17:12 Pausenstand herzustellen.

Auch die zweite Hälfte war von Kampf und Krampf geprägt und es wollte sich kein Spielfluß einstellen. Obwohl man in der Abwehr recht gut agierte, fand man im Angriff nicht das richtige Konzept die Weingartener Abwehr zu knacken. Zu oft wurden Tormöglichkeiten vergeben, der Ball unnötig vertändelt und dem Gegner zu viele Kontermöglichkeiten präsentiert. Am Ende konnte Die SCVler nur Schadenbegrenzung betreiben und eine 32:23 Niederlage einstecken.

Beste Torschützen:
Daniel Owegeser 6, Tobias Owegeser 4, Nicolas Eisler 3.

TV Weingarten – SC Vöhringen 2 32:23 (17:12)

Die Herren I des TV Weingarten konnten am vergangenen Wochenende ihr Heimspiel gegen den SC Vöhringen 2 souverän gewinnen. Mit 32:23 schickten die Hausherren den SC auf die Heimreise.

TVW von Beginn an hellwach

Der TVW dominierte das Geschehen vom Anpfiff weg. Mit einem Blitzstart von 3:0 überrumpelten die Jungs von Coach Jochen Trinkner die Gäste. Bis zum 5:1 wurde der Vorsprung ausgebaut.

TVW-Abwehr muss sich einstellen

Daraufhin sollte jedoch die erste kleine Schwächephase folgen. In der Defensive mussten sich die TVWler erst noch auf den körperlich überlegenen Rückraum aus Vöhringen einstellen. Prompt nachdem die Welfenstädter die Owegeser-Brüder so langsam in den Griff bekamen, setzten sie sich wieder Tor um Tor ab.

Weingartner Tempsospiel stellet Vöhringen vor Probleme

Vor allem mit ihren schnellen Vorstößen setzten die Hausherren Vöhringen vor eine unlösbare Aufgabe. Ein kleiner Hänger nach zwischenzeitlichem Vier-Tore-Vorsprung bedeutete, dass der SC auf 11:9 verkürzen konnte. Doch Weingarten rackerte weiter, überstand eine doppelte Unterzahl nahezu unbeschadet und zog wieder davon.

Aufreger kurz vor der Pause

Kurz vor Ende der ersten Spielhälfte tankte sich Andreas Glatzer in Überzahl durch, wurde jedoch regelwidrig am Torwurf gehindert. Die Folge war ein Strafwurf und eine Zeitstrafe kurz vor dem Halbzeitpfiff. Der verwandelte Siebenmeter bedeutete die 17:12-Pausenführung.

TVW benötigt Minute 30-32 um das Spiel zu entscheiden

Nach dem Seitenwechsel schlug der TVW sogleich Profit aus dem „Sechs gegen Vier“. Clever schraubten die Hausherren den Spielstand auf 20:12 und entschieden die Partie vorzeitig.

Geschlossene Mannschaftsleistung war der Schlüssel zum Erfolg

Ein Aufbäumen des SC ließ die an diesem Abend stark agierende Weingartner Deckung nicht mehr zu. Beim zwischenzeitlichen 27:17 waren die Welfenstädter auf zehn Treffer enteilt. Mannschaftlich geschlossen brachten die jungen Weingartner den Vorsprung nach Hause und siegten verdientermaßen deutlich mit 32:23.

Im Nachholspiel am nächsten Sonntag in Lehr will der TVW seinen positiven Trend fortsetzen und weitere Punkte einfahren.

TVW:
Joachim Neff, Wanner (Tor); Grupp (5/4), Bluhm, Andreas Glatzer, Wiest, Ziegler (je 4), Kalb (3), Fonfara, Hecht, Rauch, Schwägli (je 2)

Quelle: Homepage TV Weingarten

Nachdem der TVW am vergangenen Wochenende den HC Hard nach passabler Leistung mit 25:32 schlagen konnte, steht am Samstagabend die Partie gegen den SC Vöhringen 2 an. Hier möchte der TVW seinen positiven Trend fortsetzen.

Wichtiges Spiel

Tabellenfünfter gegen Tabellensiebter lautet am Samstagabend die Begegnung. Für beide Mannschaften bietet sich die Möglichkeit, mit einem Sieg einen Sprung nach oben in der Tabelle zu machen oder durch eine Niederlage ins untere Tabellendrittel abzurutschen. Genügend Motivation für beide Teams, ein ordentliches Spiel auf das Parkett zu legen.

Vöhringen mit 4:4 Punkten

Vöhringen konnte bisher zwei Spiele gewinnen, zog im Gegenzug aber auch zweimal den Kürzeren. Hier scheint es, dass Vöhringen ein Problem mit österreichischen Mannschaften hat. Gegen Bregenz mussten sie sich zuhause mit 31:33 geschlagen geben, in Hard verlor man mit 32:29. Auch gegen Hohenems wurde es mit 30:28 sehr knapp, doch dieses Mal verbuchte der SC die Pluspunkte. Alles andere als knapp war das Spiel gegen den Lokalrivalen aus Ravensburg. Nach dem Schlusspfiff stand ein haushoher Sieg von 48:25 für Vöhringen zu Buche.

Gute Mischung

Die zweite Mannschaft des Württembergligisten weist eine gute Mischung aus erfahrenen Kräften, größtenteils ehemalige Akteure der ersten Mannschaft, und jungen Nachwuchsspielern auf. Zu nennen sind hier sicherlich die beiden Owegeser-Brüder, die dem TVW schon in der Spielzeit 2008/2009 Probleme bereiteten, und der in Weingarten gut bekannte Flügelflitzer Michael Ströh.

TVW muss sich defensiv steigern

Der TVW muss sich im Vergleich zu den letzten beiden Spielen vor allem in der Abwehr verbessern, um als Sieger vom Platz zu gehen. Das Prunkstück der Landesligasaison zeigte sich in dieser Spielzeit noch das ein oder andere Mal zu löchrig.

Offensiv sollten die TVWler den Schwung der letzten Spiele mitnehmen! Gelingt dies, so steht einem Sieg nichts im Wege!

Voraussichtliches Aufgebot: Joachim Neff, Wanner (Tor); Hecht, Kalb, Wiest, Ziegler, Rauch, Andreas Glatzer, Stefan Glatzer, Fonfara, Schwägli, Bluhm, Grupp

Quelle: Homepage TV Weingarten

Bei den Hardern hatte man wieder einen ernst zu nehmenden Gegner vor sich, der trotz zweier Niederlagen nicht zu unterschätzen war. Entsprechend konzentriert ging man die Begegnung an. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen und keiner konnte sich nennenswert absetzen. Pausenstand 15:15.

Zu Beginn der zweiten Hälfte verpasste man allerdings den Einsatz, so dass man schnell mit 3 Toren im Rückstand war, dem man jetzt kraftraubend nachlaufen musste. Mit einer konsequenteren Chancenverwertung und einem geduldigerem Spielaufbau wäre der Ausgleich zu 27:27, kurz vor Spielende, wohl schneller zu erreichen gewesen. Auch in der Abwehr steckt noch einiges Verbesserungspotential. Diesmal gingen die Gastgeber aber cleverer zu Werke, sicherten sich den Sieg und schickten die Vöhringer mit einer unnötigen 32:29-Niederlage nach Hause.

Erfolgreichste Schützen:
Bernhard Kast(8/1), Christoph Ranz(6), Tobias Seidel(4), Johannes Stegmann(4)

Ein weitere lange Auswärtsfahrt steht für die Jungs der "Zweiten" auf dem Programm. Am Sonntag um 17.00 Uhr muss man bei der Reserve vom HC Hard antreten. Die Österreicher haben einen Sieg und zwei Niederlagen aus den ersten drei Begegnungen vorzuweisen. In Langenargen und Hohenems unterlag man deutlich, genauso klar gewann man allerdings das erste Heimspiel: mit 33:22 wurde der SC Lehr abgefertigt. Um bei den körperlich sehr starken Hardern bestehen zu können, bedarf es vor allem einer guten Abwehrleistung der Vöhringer, hier sah Trainer Hartmut Wochnik beim klaren 48:25 gegen Ravensburg doch noch Reserven. Nach den beiden tollen Siegen der Vorwochen ist die Stimmung im Team bestens, und die "Zweite" fährt sicher recht selbstbewusst ins Nachbarland.

Keine Chance ließ die "Zweite" dem Aufsteiger aus Ravensburg beim auch in dieser Höhe verdienten Heimsieg. Nur zu Beginn konnten die Gäste einigermaßen mithalten, bis zum 3:2 lagen sie stets in Führung. Dann hatte sich der SCV auf den Gegner eingestellt und konnte die meisten Angriffsversuche der TSB-Handballer schon im Keim ersticken. Über die flinken Außen Micha Ströh, Tobi Seidl, sowie Bernhard Kast gelangen viele Kontertore, über 6:4 und 9:5 zogen die Illertaler bis auf 13:5 weg, ehe man Ravensburg wieder ein Erfolgserlebnis gönnte. Da auch SCV-Keeper Tobias Heinrich stark hielt, ging es in rasantem Tempo weiter: 16:7, 19:8, 20:10, beim 23:11-Halbzeitstand war die Entscheidung längst gefallen.

Coach Hartmut Wochnik hatte in der Pause wenig zu kritisieren, und die "Zweite" machte da weiter, wo sie aufgehört hatte: mit vielen Toren: über 27:13 erhöhte man auf 30:16, Ravensburg traf zum 30:18, aber die Vöhringer waren unerbittlich und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus: über 34:19 und 37:20 knackte Christoph Klingler die 40-Tore-Marke. Yannick Kuhn stand seinem Kollegen in nichts nach und parierte etliche Würfe der Gäste. Erst in den letzten Minuten es die Vöhringer etwas ruhiger angehen, 44:23 und 47:24 hießen die weiteren Stationen bis zum 48:25-Endstand, der bei konsequenter Chancenauswertung auch noch höher hätte ausfallen können.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Jannick Kuhn; Christoph Ranz (9), Tobias Seidel (9), Bernhard Kast (5), Kevin Betz (2), Tobias Owegeser (2), Michael Ströh (9), Daniel Owegeser (2), Christoph Klingler (5), Johannes Stegmann (2), Matthias Knott, Fabian Benninger (3),

TSB Ravensburg:
Oliver Gray, Philipp Eberhard, Julian Langlois (4/2), Pascal Haubenreißer, Niklas Bruder (5), Maximilian Reichle, Tobias Schmid (1), Alexandru Man (7), Claudius Frank (2), Simon Schmiedel (2), Matthias Hagg, Manuel Hagg (4).

Zeitstrafen:
SCV: 5 (Ranz 2x, Seidel, Klingler, Benninger)
TSB: 8 (Langlois 3x, Schmid 2x, Man, Schmiedel, Manuel Hagg)

Rote Karten:
Schmid (30.), Langlois (58., dritte Zeitstrafe)

Siebenmeter:
SCV: keine
TSB: 2/2 (Langlois verwandelt gegen Heinrich und Kuhn)

Nach dem tollen Auswärtserfolg beim hoch eingeschätzten HC Hohenems wartet auf den SC Vöhringen II am Wochenende wieder ein Heimspiel: zu Gast im Sportpark ist der TSB Ravensburg. Der Neuling legte einen ordentlichen Saisonstart hin. Mitaufsteiger Laupheim II wurde zu Hause sicher besiegt, letzte Woche unterlag man dann bei den starken Bregenzern recht deutlich.

Ähnlich wie der SCV verfügen auch die Gäste über eine recht junge Mannschaft, die Vöhringer dürfen sich also auf einen Gegner gefasst machen, der mit schnellem Spiel agieren wird.

Mit einer guten Leistung, wie zuletzt in Hohenems gezeigt, möchte die Truppe von Hartmut Wochnik aber die Punkte im heimischen Sportpark behalten. Spielbeginn ist am Sonntag, 17.00 Uhr. Die Mannschaft würde sich über zahlreiche Unterstützung freuen!

Am vergangenen Spieltag musste sich der Aufsteiger aus Ravensburg den sehr starken Gegnern aus Bregenz mit 36:27 geschlagen geben, zeigten dabei aber trotz eines zwischenzeitlich noch größeren Abstandes eine gute Einstellung. Somit hat das Team aus der Oberschwabenmetropole nach zwei Spielen zwei Punkte und hat mit der Fahrt nach Vöhringen eine weitere schwere Aufgabe zu lösen. Die zweite Mannschaft des SCs musste sich zum Saisonauftakt nur mit zwei Toren gegen Bregenz 2 geschlagen geben, kann also somit durchaus als Favorit gewertet werden. Allerdings ist es schwer bei der noch jungen Vorrunde schon Prognosen für etwaige Kräfteverhältnisse auf der Erfahrungsbasis zweier Spiele abzugeben. Außerdem hat der TSB gegen die Österreicher keinen besonders guten Tag erwischt und musste auf fast jeder Position unter anderem mit mangelnder Chancenauswertung kämpfen. Mit einer ähnlich motivierten Einstellung und einer höheren Torausbeute kann man aber auch gegen Vöhringen bestehen, die in ihrem letzten Spiel den HC Hohenems mit 30:28 geschlagen haben und in der Tabelle gleich auf mit dem TSB liegen. In Bezug auf die Verletzten besteht noch keine hundertprozentige Klarheit, wer spielen kann und wer nicht. Bitter wäre für die Ravensburger, wenn nach Frank Schleenbecker auch noch der zweite Kreis Lukas Häfele ausfallen würde, der sich in der Woche zuvor währen einer Trainingseinheit verletzte. Besonders der Einsatz von Schleenbecker in der Abwehr würde der jungen und schnellen aber nicht unbedingt körperlich starken Abwehr Stabilität und Sicherheit zurückbringen. Trotz der nicht nur positiven Vorzeichen gehen die TSBler mit vollem Einsatz und frohen Erwartungen in das kommende Spiel und möchten sich im Idealfall die nächsten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sichern.

Quelle: Homepage TSB Ravensburg

Die 2. Mannschaft des SCV holte sich überraschend den ersten und wichtigen Sieg im östereichischen Hohenems.

Zu Beginn geriet man zwar in Rückstand, weil es einige Zeit dauerte, ins Spiel zu finden (4:1). Dann jedoch entwickelte sich eine recht „handfeste“ Partie, in der es die schweizerischen Schiedsrichter rechtzeitig verstanden entsprechend durchzugreifen (11 Zeitstrafen in der 1. Halbzeit). Die Vöhringer konnten dann dagegenhalten und selbst die Führung übernehmen (5:7), mussten aber mit einem 13:12-Rückstand in die Pause gehen.

„Männer, wir wollen gewinnen!“ war dann die Parole für die zweite Halbzeit. Zwar musste man aufgrund einiger Schwächen in der Abwehr zu viele Gegentreffer hinnehmen, konnte aber mit einer prima kämpferischen Leistung das Spiel sehr spannend und ausgeglichen gestalten. Beim 28:29 mahnte Trainer Wochnik in einer „Auszeit“ zur Ruhe. Clever spielte man die verbleibenden Sekunden aus, und konnte sogar zum entscheidenden 28:30-Siegtreffer abschließen.

Mit dabei:
Tobias Heinrich TW, Jannick Kuhn TW, Christoph Ranz 8, Tobias Seidel 1, Bernhard Kast 8, Matthias Knott, Kevin Betz 2, Tobias Owegeser 4, Nikola Dimic 3, Nicolas Eisler 3, Fabian Benninger 1, Christoph Klingler

Zum ersten Mal vor heimischem Publikum in dieser Meisterschaftsrunde präsentierten sich die Gastgeber zu Beginn der Partie hochkonzentriert und -motiviert. Die Mannschaft wollte die Niederlage im ersten Saisonspiel vor einer Woche in Lehr vergessen machen, so kam man recht schnell mit 4:1 in Führung. Leider gefiel die körperbetonte Spielweise in der Abwehr den Schiedsrichtern nicht besonders. Bis zur 20 Minute hatten bereits 2 Akteure der Emser ihre 2. Zeitstrafe kassiert und es drohte die 3., was vorzeitiges duschen bedeutet hätte. Die damit erzwungene taktische Umstellung brachte die Mannschaft völlig aus dem Rhythmus. Auch die Tatsache in der 1. Halbzeit 8 Zeitstrafen kassiert zu haben sowie 2 mal 4:6 spielen musste war für das Emser Spiel nicht bekömmlich. Die logische Konsequenz war der Ausgleich der Gäste zum 8:8 in der 20. Minute. Man besann sich und konnte erneut 2 Tore in Führung gehen, ehe die Zeitnehmerin beim Stand von 13:12 zur Pause pfiff.

Bei der Halbzeitbesprechung war die Hauptansage dumme Fouls zu vermeinden um nicht weiter, wie so oft in diesem Spiel, in Unterzahl spielen zu müssen. Diese Maßnahme wurde ganz gut umgesetzt. In der Folge entwickelte sich ein an Spannung kaum zu überbietender offener Schlagabtausch. Keine Mannschaft konnte sich absetzen, so stand es 2 Minuten vor Schluss 28:28. Leider fehlte Hohenems in diesen 2 Minuten die nötige Kleverness, das Spiel wurde leider 28:30 verloren.

Woran lag es? Einerseits am Unvermögen die strenge Linie der Schiedsrichter mitzugehen und sich ihr anzupassen. Daraus folgte eine erhöhte physische und psychische Belastung, spielte man insgesamt 3 Mal mit 2 Mann in Unterzahl, die zeitstrafenbedingte Umstellung der Mannschaft und nicht zu letzt die Coolness in der entscheidenden Phase klare Aktionen zu spielen. Ein besonderes Lob verdienten sich der Heimische Torwart Erol Ademi als bester Spieler auf dem Platz, sowie Daniel Lohner mit 5 von 5 verwandelten 7 m und 3 weiteren Treffern und Benni Baumgartel als Fels in der Abwehr und treffsicherer Kreisläufer.

Am kommenden Samstag findet dann in Hohenems das 1. von 6 Ländle Derbys mit Emser Beteiligung statt. Gegner ist um 20.00 Uhr in der Sporthalle Herrenried die 2. Garde des HC Hard.

Es bleibt die Hoffnung, die große Enttäuschung in positivem Ehrgeiz umwandeln zu können um endlich die ersten Punkte auf der richtigen Seite verbuchen zu können.

Es spielten:
Erol Ademi im Tor. Dona Philipp, Lohner Daniel 8(5), Banfi Imre 4, Banzer Martin 5, Loacker Matthias 1, Fenkart Matthias, Drexel Günter 1, Mathis Simon 1, Baumgartl Benjamin 6, Celik Oguz 2 und Jack Streatfeild

Der nächste "Länderkampf" wartet nach der knappen Heimniederlage gegen Bregenz II auf die "Zweite" des SC Vöhringen. Die Reise führt die Illertaler zum HC Hohenems, der im ersten Spiel überraschend deutlich unterlag, gelten die "Emser" doch in der Bezirksliga für viele als heißer Asprirant auf den Titel. Die personelle Lage bei den Vöhringern dürfte sich etwas entspannen, Routinier Tobias Owegeser und Rückraumbomber Christoph Ranz sollten wieder an Bord sein, lediglich Daniel Owegeser fehlt noch "Flitterwochen-bedingt". Im Vorjahr musste man sich der stark besetzten Hohenemser Mannschaft auswärts knapp geschlagen geben. Auch heuer reisen die Schützlinge von Hartmut Wochnik nicht als Favorit nach Österreich, mit einer ähnlich couragierten Leistung wie in der zweiten Hälfte gegen Bregenz könnte aber vielleicht eine Überraschung gelingen...

Stark ersatzgeschwächt musste die "Zweite" ins erste Heimspiel gehen. Mit Christoph Ranz sowie den Owegeser-Zwillingen fehlten alle drei "Langen".

Nach kurzem Abtasten eröffneten die Vöhringer den Torreigen. Zunächst erkämpften sich die Hausherren eine knappe Führung (10:8). Doch eine Phase der Unkonzentriertheit nutzten die Bregenzer konsequent zum Pausenstand von 12:16.

Völlig von der Rolle waren die SCVler zu Beginn der 2. Hälfte als man reihenweise Torchancen vergab und sich etliche technische Fehler leistete. Die Gäste nutzten dies, um auf zeitweise einen 9- Tore- Vorsprung herauszuholen. Ab etwa Mitte der Halbzeit besannen sich Vöhringer ihres Kampfgeistes und holten mit teils tollen Treffern und einer guten Torhüterleistung bis zum Anschlusstreffer zum 29:30 auf. Doch fehlte am Ende doch das letzte Quäntchen Glück und Cleverness um das Spiel noch herumzureißen. So musste man eine knappe 31:33-Niederlage einstecken.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Jannick Kuhn; Tobias Seidel (6), Bernhard Kast (12), Kevin Betz (4), Nikola Dimic (1), Michael Ströh (3), Nicolas Eisler (5), Fabian Benninger, Christoph Klingler, Matthias Knott, Johannes Stegmann

Das Bregenzer Herren2 startete erfolgreich in die neue Meisterschaftssaison - beim SC Vöhringen II gelang ein sicherer 33:31 (16:12)-Auswärtssieg. Auch ohne Gregor Günther konnte die Truppe rund um Kapitän Martin Amann die Gastgeber vor allem dank jeweils 10 starker Minuten vor und nach der Pause in Schach halten.

Am Anfang versuchten die deutlich jüngeren Gastgeber ihren Gegner mit Tempospiel zu überrennen, die Bregenzer konnten gut dagegenhalten. Trotz einiger Tore von Thomas Taxer gelang es Vöhringen mit 10:8 in Führung zu gehen - mit einem 6:2-Run bis zur Halbzeitpause konnten die Bregenzer das Spiel drehen. Nach der Halbzeitpause dann die stärkste Phase der Gäste: Starke Deckungsarbeit, Druck aus der zweiten Welle und ein sehr bewegliches und variables Angriffsspiel brachten eine 9-Tore-Führung (17:26). Kurze Zeit später stellte Vöhringen auf eine 4:2-Deckung um, was den Bregenzer Positionsangriff etwas aus dem Rhythmus brachte. Vöhringen konnte zwar verkürzen - nach dem 28:30 machten aber die Bregenzer die Big Points, mit dem 29:33 war die Messe gelesen.

SC Vöhringen2 - A1 Bregenz2 31:33 (12:16)
Schenk; Amann 5/4, S. Manhart 6/1, Marugg, Radel 5, Steinwender, Schuchter, Taxer 9, Winkler, Klement 6

Quelle: Homepage Bregenz

Auch der SC Vöhringen II startet am Wochenende in die Saison. Gegner ist am Samstag, 20.00 Uhr im Sportpark die Mannschaft von PTA Bregenz II. Die Vorarlberger verfügen über eine starke, routinierte Truppe, in der einige Akteure stehen, die schon in der ersten österreichischen Liga gespielt haben. Die Österreicher zählen zu den etablierten Teams in der Bezirksliga und sind vor allem zu Hause eine Macht. Auswärts hingegen haben die PTAler hin und wieder Probleme, da oft nur ein kleiner Kader zur Verfügung steht. Darauf sollte man sich beim SC Vöhringen aber nicht verlassen, die Aufgabe im ersten Heimspiel wird alles andere als ein Selbstläufer, zumal auch die Mannschaft von Hartmut Wochnik mit den Owegeser-Zwillingen auf zwei wichtige Akteure verzichten muss. Umso mehr sind diesmal also die jungen Spieler gefordert. Dass die auch ohne Routinieres überzeugen können, bewiesen sie im Pokalspiel, als ein ungefährdeter Sieg gelang.

Mit Disziplin, Spielfreude und der bewährten Vöhringer Kampfkraft sollte es für die Illertaler möglich sein, die Punkte im ersten Heimspiel im Sportpark zu behalten.