SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Dauerschleife mit Spielabsagen wird zum Problem

Lediglich 15 Pflichtspiele konnten die Vöhringer Handballer in der Verbandsliga in dieser Saison bisher absolvieren, andere Teams sind nach 19 Spielen weitestgehend im Soll. Vom SCV-Trainerteam Johannes Stegmann/André Möller sieht letzterer bei den Illertalern die kleinste Schuld an den vielen kurzfristigen Spielabsetzungen: „Nur ein einziges Mal haben wir um eine Verlegung gebeten, da war es mit elf Corona-Positiven unmöglich eine Mannschaft zu stellen“.
Dass dabei der 35jährige in nahezu allen 15 Begegnungen selber das Trikot überzog, war und ist seiner Erfahrung und Einsatzwillen geschuldet. „Wir haben in diesem Seuchenjahr nie gejammert und sind teils mit dem letzten Aufgebot angetreten. Müssen aber seit Saisonbeginn mittlerweile auf zwölf Spieler verzichten. Allein mit Valentin Istoc (schwere Ellbogenverletzung), Lukas Koßbiehl (Armbruch), Nicola Mirkov (Kreuzbandriss) sowie den Ausfällen von Alexander Henze, Yannick Kast, Christian Bucher, Matthias Stetter und weiteren Akteuren ließe sich die Liste der zwölf Ausfälle beliebig fortsetzen“.
Laut Spielertrainer Möller gilt es vorrangig, dass in den verbleibenden Spielen nun die jungen Akteure auf diesem höheren Niveau eben Erfahrungen sammeln und mitnehmen.
Das wöchentliche Training wurde mittlerweile nach Absprache auf zwei Einheiten reduziert. „Uns stehen neun Spiele in knapp sieben Wochen bevor. Das bedeutet etliche Termine wochentags, für uns voll Berufstätige kommt da eine enorme Belastung auf uns zu“.
Für Abteilungsleiter Werner Brugger ist die Dauerschleife mit Spielabsagen nicht absehbar und alles offen wie es wohl weiter gehen wird. „Fakt ist, dass mit über 50 Prozent absolvierter Spiele die Quotenregelung laut HVW erfüllt ist und kein Saisonabbruch oder irgendwelche Wertungen zur Anwendung kommen können. Die vielen Verschiebungen sind ebenso bedauerlich und ärgerlich für uns in der Handball-Abteilung wie für unsere Fans. Es gilt jetzt vorrangig auf Sicht zu planen, die Saison vernünftig zu Ende bringen und noch so viel wie möglich sportlich positive Ergebnisse zu erzielen“.
Da alles weitere nicht absehbar und bei doppeltem und dreifachem Aufwand womöglich bis zum 22. Mai Punktspiele ausgetragen werden ist das realistische Bewusstsein, dass womöglich drei oder vier Verbandsligisten in der kommenden Saison zurück in die Landesliga müssen, auch im SCV-Sportpark allgegenwärtig. Am Samstag steht (noch) ein Heimspiel gegen den VfL Kirchheim/Teck an, eine dritte Spielabsage in Folge war bisher noch nicht da . . . 

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