Hinrunde der Frauen (F1) in der Saison 2022/2023
Spielplan Hinrunde
Datum und Zeit | Heim | Gast | Ergebnis | Bericht |
---|---|---|---|---|
So, 18.09.22, 17:00h | SC Vöhringen | HSG Friedrichshafen-Fischbach | 28:15 (15:6) | Spielbericht |
So, 25.09.22, 17:00h | SV Lonsee | SC Vöhringen | 17:33 (9:18) | Spielbericht |
Sa, 08.10.22, 20:00h | TSG Ailingen | SC Vöhringen | 24:21 (12:12) | Spielbericht |
Sa, 15.10.22, 17:00h | SC Vöhringen | SV Tannau | 28:24 (15:14) | Spielbericht |
So, 23.10.22, 13:30h | HC Hohenems | SC Vöhringen | 18:19 (10:6) | Spielbericht |
Sa, 12.11.22, 17:00h | SC Vöhringen | HCL Vogt | 21:19 (8:8) | Spielbericht |
Sa, 03.12.22, 14:30h | SC Vöhringen | Bregenz Handball | 0:0 | Spiel von Bregenz kurzfristig abgesagt (2:0 Punkte für uns) |
Sa, 10.12.22, 17:45h | HC Lustenau | SC Vöhringen | 27:19 | Spielbericht |
HC Lustenau – SC Vöhringen 27:19 (8:5)
Gebrauchter Tag für die F1 beim HC Lustenau
Eigentlich war die Zielsetzung für die Länderspielpartie vergangenen Samstag klar, man wollte zwei Punkte aus Österreich mitnehmen und hatte somit alles in der eigenen Hand, die Winterpause auf dem ersten Tabellenplatz der Bezirksliga zu „überwintern“ zu dürfen.
Leider kam alles ganz anders - den Start in die Partie verschliefen die Mädels von Coach Mathias Kicherer komplett, inkonsequente Torabschlüsse und zahlreiche technische Fehler im Angriffsspiel machten den Gegner stark, sodass dieser immer wieder aus der ersten oder zweiten Welle einnetzen konnte. Resultat nach knapp acht Minuten Spielzeit und Spielstand 4:0 war die erste Auszeit des SCV Coaches. Diese zeigte leider nur teilweise Wirkung, die Ballsicherheit und auch die Abwehrarbeit steigerten sich zwar langsam, dennoch war im Angriffsspiel null Druck zum Tor erkennbar und wenn man dann mal zum Torabschluss kam, behielt zu oft die gegnerische Torhüterin beim Duell mit der Schützin die Oberhand. So gelang den SCV Mädels erst nach knapp 12 Minuten der erste Treffer durch Youngster Mara Hilsenbeck in dieser Partie. Anschließend waren noch Theresia Miller und Alicia Staigmüller zum Zwischenstand von 6:3 erfolgreich. In den folgenden zehn Minuten gelang keiner der beiden Mannschaften ein Torerfolg, hier hatten auch unsere Torhüterinnen Katharina Hinterkircher und Darline Wörtz, welche als Ersatz für unsere verletzte Nadja Schachschal kurzfristig von der SG Ulm/ Wiblingen verpflichtet werden konnte, erheblichen Anteil. Beide erwischten einen Top-Tag und verhinderten somit bereits in dieser Phase, dass der Vorsprung der Heimmannschaft weiter ausgebaut werden konnte, unter anderem parierten die Beiden im Verlauf der Partie insgesamt vier Strafwürfe. Dennoch gelang es dem Heimteam weiter auf 8:3 vorzulegen, ehe dann nochmals durch zwei Gegenstoßtore je einmal von Katharina Vogel und von Annabel Jooß und einem Treffer aus dem Positionsspiel von Alicia Staigmüller bis zum Halbzeitstand 8:6 Hoffnung aufkam.
Diese Hoffnung der zahlreich mitgereisten SCV Fans wurde dann in den ersten fünf Spielminuten nach der Pause zunichte gemacht, der Handballclub zog vorentscheidend auf 13:7 davon. Gegen diesen deutlichen Vorsprung versuchten die SCV Mädels zwar noch über die gesamte zweite Halbzeit anzukämpfen, teilweise wurden im Angriffsspiel auch gute Ansätze gezeigt. Taktisch warf SCV Coach Mathias Kicherer mit dem siebten Feldspieler und einer sehr offensiven Deckungsvariante nochmals alles in die Waagschale, leider erwies sich die Hypothek von sieben Toren Vorsprung als zu groß, über die Zwischenstände von 20:13 und 25:16 resultierte der Endstand von 27:19 nach 60 Spielminuten.
Im SCV Lager war die Enttäuschung natürlich riesig groß, konnten alle Vöhringer Spielerinnen, unsere Keeperinnen einmal ausgenommen, nicht im Ansatz an ihr potenzielles Leistungsvermögen anknüpfen. Nun heißt es abhaken und weiterkämpfen, auch wenn die Vorrunde für die Vöhringer Handballmädels erst einmal vorbei ist, richtet sich der Blick bereits auf die erste Rückrundenpartie bei der HSG Friedrichshafen/ Fischbach am 14.01.2023. Die SCV Mädels verbringen die Weihnachtspause entweder auf dem zweiten oder dem ersten Tabellenplatz der Bezirksliga Bodensee/ Donau, in Abhängigkeit davon ob Konkurrent Ailingen seine Aufgabe kommendes Wochenende gegen den HCL Vogt erfolgreich gestalten kann oder nicht. An dieser Stelle wünschen wir noch unserer Theresia Miller eine gute und schnelle Besserung, diese hatte sich kurz vor Ende der Partie im Nackenbereich verletzt. Außerdem bedankt sich die F1 für den Einsatz des großen Reisebusses bei der Abteilungsleitung und bei den zahlreich mitgereisten Fans für deren Unterstützung. Die Frauenmannschaft des SCVs wünscht allen Anhängern und Fans eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und freut sich auf zahlreiche erfolgreiche Spiele im Jahr 2023!
Für den SCV spielten: Katharina Hinterkircher und Darline Wörtz (beide im Tor), Laura Of, Mara Hilsenbeck (1), Theresia Miller (4), Leonie Schiller (2), Tina Hieber, Alexandra Frank, Katharina Vogel (3), Annabel Jooß (5), Maria Caroline de Freitas Ramos, Elena Schmidt und Alicia Staigmüller (4).
SC Vöhringen – HCL Vogt 21:19 (8:8)
Vöhringer Frauen sichern sich mit einem 21:19-Heimsieg gegen HCL Vogt die Tabellenführung!
Nach der dreiwöchigen Herbstferien-Pause waren die Vöhringer Frauen wieder heiß auf Punkte; insbesondere die Abwehr und Torfrau Nadja Schachschal waren sofort auf Betriebstemperatur. Coach Mathias Kicherer hatte diesmal eine offensive Variante gewählt und diese machte den Gästen aus Vogt das Leben richtig schwer – erst in der 13. Spielminute gelang der Anschlusstreffer zum 3:1. Bis dahin hatten für Vöhringen zweimal Annabel Jooß sowie Theresia Miller per Siebenmeter getroffen. Allerdings wäre bereits in dieser Phase eine deutlichere Führung durchaus möglich gewesen. Einige technische Fehler und erfolglose Torabschlüsse waren die primäre Ursache, dass bis dahin nur drei Tore gelangen. Einem erfolgreichen Rückraumwurf von Elena Schmidt zum 4:1 folgten fünf schwache Minuten mit drei Gegentreffern und beim Spielstand von 4:4 war die Partie wieder völlig offen. Bis zur Pause legte Vöhringen durch zwei weitere Siebenmeter von Theresia Miller und Treffer von Laura Of und Annabel Jooß zwar jeweils ein Tor vor, aber Vogt hatte immer eine Antwort parat und so ging es mit einem doch etwas enttäuschenden 8:8-Unentschieden in die Halbzeitpause.
Beim Pausentee hatte Trainer Mathias Kicherer wohl deutliche Worte gefunden, insbesondere was die Offensivleistung anging war doch einige Luft nach oben. Allerdings dauerte es noch einige Zeit, bis die Vöhringer Mädels in die Erfolgsspur gefunden hatten. Bis zur 35. Spielminute gelangen Katharina Vogel und Laura Of Treffer zum 10:10. Lina Schiller und zweimal Theresia Miller legten zum 13:11 vor, doch Vogt glich postwendend zum 13:13 aus. Tore von Annika Hamm, Elena Schmidt, Lina Schiller und Victoria Giehle zum 17:14 sorgten für etwas Entspannung beim Vöhringer Anhang, aber das währte nicht lange. Zwei weitere leichtsinnig vergebene Angriffsversuche und anschließende Unkonzentriertheiten in der Defensive erlaubten Vogt die Ergebniskorrektur zum 17:16 Mitte der zweiten Halbzeit. Doch jetzt zeigten auch die Vöhringer Mädels ihren Siegeswillen. Annabel Jooß fand aus dem Rückraum eine Lücke und zweimal Theresia Miller per Strafwurf (sehr wichtig war an diesem Tag wieder ihre optimale 100%-Trefferquote vom Siebenmeterpunkt!) brachten den SCV mit 20:17 in Front. Zwei weitere Paraden von Torfrau Katharina Hinterkircher waren in der Schlussphase dann spielentscheidend. Gut zwei Minuten vor Schluss versenkte Annika Hamm von Linksaußen die Harzkugel zum 21:18 in die gegnerischen Maschen und damit waren die Punkte doch noch auf dem SCV-Habenkonto.
Insgesamt also wieder ein hart erkämpfter, aber verdienter Heimsieg. Als Lohn dafür bleibt das SCV-Damenteam Spitzenreiter der Bezirksliga. Leider sind im Spielplan gleich wieder zwei spielfreie Wochenenden vorgesehen, danach gastiert am 03.12.2022 um 15:00 Uhr mit dem Handballteam aus Bregenz der aktuelle Tabellenzweite zum Spitzenspiel im Sportpark.
Die SCV-Mädels würden sich dabei wieder sehr über zahlreichen und lautstarken Fananhang freuen!
Für den SCV spielten: Nadja Schachschal und Katharina Hinterkircher (beide im Tor), Laura Of (2), Lina Schiller (2), Theresia Miller (7), Annika Hamm (2), Leonie Schiller, Annika Theim, Alexandra Frank, Katharina Vogel (1), Annabel Jooß (4), Maria Caroline de Freitas Ramos, Victoria Giehle (1) und Elena Schmidt (2).
HC Hohenems – SC Vöhringen 18:19 (10:6)
Vöhringer Frauen landen in einer spannenden Partie beim HC Hohenems einen 18:19-Auswärtssieg!
In den letzten Jahren waren die SCV-Frauen jeweils mit Niederlagen von der Auswärtspartie beim HC Hohenems zurückgekommen, und auch diesmal sah es lange Zeit nach einer Pleite aus. Bereits vor dem Spiel gab es schlechte Nachrichten; durch den verletzungsbedingten Ausfall von Alicia Staigmüller musste der Rückraum umgestellt werden.
Zu Beginn der Partie machten die SCV-Frauen eigentlich (fast) alles richtig. Ein erster Distanzwurf von Elena Schmidt schlug im gegnerischen Gehäuse zur 0:1-Führung ein. Danach kassierten die Mädels zwar schnell den 1:1-Gegentreffer, aber in den folgenden Minuten wurden mehrfach die Vöhringer Offensivspielerinnen schön freigespielt. Allerdings war der Haken, dass das Runde (der Ball) einfach nicht in das Eckige (das Tor) wollte. Meistens war die Torhüterin des HC Hohenems mit einer starken Leistung über die gesamte Partie Endstation, oder es wurden Pfosten / Latte anvisiert bzw. einige Versuche gingen komplett daneben. Da auch die Abwehr nicht immer auf dem Posten war, konnte das Heimteam bis zum 7:3 nach 18 Spielminuten mit vier Toren in Führung gehen. Lichtblick in der Vöhringer Offensive bis dahin war Elena Schmidt, die durch ihre Rückraumtreffer zumindest für etwas Zählbares sorgte. Die Einwechslung von Laura Of brachte dann frischen Wind in die Angriffsbemühungen, ihre beiden Treffer zum 7:5 ließen den SCV-Anhang wieder Hoffnung schöpfen. Leider gelang aber bis zum Seitenwechsel nur Annika Theim noch ein Vöhringer Torerfolg, daher musste man mit einem 10:6-Rückstand in die Kabine.
Der Vöhringer Coach Mathias Kicherer hatte in der Pause wohl deutliche Worte gefunden. Mit viel mehr Elan und Siegeswillen kehrte das Team aus der Halbzeitpause zurück. Katharina Vogel vom Siebenmeterpunkt, Victoria Giehle mit einem Durchbruch und eine Einzelaktion von Theresia Miller sorgten für den 10:9-Anschluss. Ein erneuter 3-Tore-Rückstand von 12:9 wurde durch Laura Of, Elena Schmidt und Leonie Schiller wieder auf 13:12 reduziert. Man fing sich zwar erneut Gegentore zum 15:12 ein, aber Treffer von Leonie Schiller und Katharina Vogel brachten den SCV wieder auf 15:14 heran. Hohenems gelang noch ein weiteres Tor zum 16:14, aber jetzt stemmte sich das ganze Team energisch gegen die drohende Niederlage und wurde durch Treffer von Annabel Jooß, zweimal Theresia Miller und Victoria Giehle mit einer 4:0-Serie und der 16:18-Führung nach 53 Spielminuten dafür belohnt. Nachdem die Abwehr und die Vöhringer Torhüterin Nadja Schachschal in der Schlußphase nur noch wenig zuließ, reichte ein Rückraumtreffer von Katharina Vogel zur 17:19-Führung. Hohenems schaffte noch den Anschlusstreffer zum 18:19, dann hatten die SCV-Frauen mit einem Siebenmeter in der letzten Spielminute die Chance den Sack zuzumachen. Leider wurde diese vergeben und man ermöglichte dem Heimteam daher noch die Gelegenheit zum Ausgleichstreffer, aber den letzten Wurfversuch entschärfte Nadja Schachschal und ließ daher das SCV-Damenteam incl. Anhang jubeln.
Ein entscheidender Faktor in diesem Spiel war sicher der Sachverhalt, dass Vöhringen mit einer voll besetzten und ausgeglichenen Bank antreten konnte.
Mit diesem Sieg gehen die Vöhringer Frauen jetzt als Tabellenführer in eine 3-wöchige Herbstferien-Pause. Während der SCV als einzige Mannschaft in der Bezirksliga bereits 5 Partien absolviert hat, wurden von den anderen Teams teilweise erst zwei, drei oder max. vier Begegnungen gespielt. Daher können wir jetzt mit einem intensiven Training an einer weiteren Leistungsverbesserung feilen, bevor dann am Samstag, 12.11.2022, um 17:00 Uhr der HCL Vogt als Gast im Sportpark antritt.
Für den SCV spielten: Nadja Schachschal und Katharina Hinterkircher (beide im Tor), Laura Of (3), Theresia Miller (3), Annika Hamm, Leonie Schiller (2), Tina Hieber, Annika Theim (1), Alexandra Frank, Katharina Vogel (3), Nicola Schiller, Annabel Jooß (1), Victoria Giehle (2) und Elena Schmidt (4).
SC Vöhringen – SV Tannau 28:24 (15:14)
SCV-Damenteam macht sich beim 28:24-Heimsieg gegen den SV Tannau phasenweise das Leben unnötig schwer!
Nach der Niederlage in der Auswärtspartie bei der TSG Ailingen hatten sich die SCV-Frauen vorgenommen, im Heimspiel gegen den SV Tannau wieder Vollgas zu geben und die Punkte im Sportpark zu behalten.
Doch das wollte anfangs nicht wirklich gelingen. In der Defensive passte die Abstimmung insbesondere im Mittelblock nicht und daher setzten sich die gegnerischen Kreisspielerinnen mehrfach mit einem Torerfolg durch oder erzwangen einen Strafwurf. In der Offensive wurde von den SCV-Frauen zwar mit hohem Tempo und Risiko gespielt, aber die Quote von technischen Fehlern war von Anfang an zu hoch; darüber hinaus fehlte es häufig an der Konzentration beim Torabschluss. Kein Wunder also, dass die Partie bis zum 6:6 nach 13 Spielminuten vollkommen ausgeglichen verlief. Bis hierher hatten Alicia Staigmüller, Annika Hamm, Elena Schmidt und Katharina Vogel (3x) für Vöhringen getroffen. Coach Mathias Kicherer ordnete eine defensivere Deckung an, und dadurch gelang es den SCV-Frauen trotz Unterzahl auf 8:6 vorzulegen. Nun folgte eine starke SCV-Phase, in der schön herausgespielte Tore vom Kreis durch die A-Jugendliche Mara Hilsenbeck und energische Abschlüsse von Theresia Miller sowie Katharina Vogel eine 13:8-Führung für das Heimteam bedeuteten. Doch anstatt jetzt ruhig und konzentriert weiterzuspielen, wurden mehrere Angriffe mit Ballverlusten und erfolglosen Wurfversuchen vergeben und da ließ sich Tannau mit einer viel besseren Chancenauswertung nicht bitten und glich bis zum 14:14 kurz vor der Pause aus. Mara Hilsenbeck gelang wenigstens noch der 15:14-Führungstreffer vor der Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel wollte es den Vöhringer Frauen immer noch nicht gelingen, sich einen entscheidenden Vorsprung zu erarbeiten. Zwar waren Elena Schmidt, Mara Hilsenbeck und Leonie Schiller (2x) für das Heimteam erfolgreich, aber auch Tannau nutzte fast jede Chance und war beim 19:17 immer noch auf Schlagdistanz. Erst Mitte der zweiten Halbzeit waren Alicia Staigmüller und Katharina Vogel für einen 3-Tore-Vorsprung beim 22:19 erfolgreich und sorgten für etwas Beruhigung bei den SCV-Fans. Aber bis zur 54. Spielminute gelang es dem SV Tannau immer wieder bis auf zwei Tore heranzukommen – in diesem Fall zum 25:23. Dann aber reichten den SCV-Mädels knapp zwei Minuten, um durch Torerfolge von Annika Hamm, Mara Hilsenbeck und Elena Schmidt mit fünf Toren Differenz auf 28:23 davonzuziehen. Glücklicherweise leisteten sich die SCV-Frauen jetzt keinen Durchhänger mehr, sondern schaukelten das Ergebnis bis zum Schlusspfiff nach Hause. Mit der Schlusssirene gelang dem SV Tannau lediglich noch der Anschlusstreffer zum Endstand von 28:24.
Am kommenden Sonntag (23.10.2022) steht zu der ungewohnten Zeit um 13:30 Uhr die Auswärtspartie beim HC Hohenems an. Da gibt es aber sicher nur Punkte für die SCV-Mädels, wenn eine Leistungssteigerung und Reduzierung der Fehlerquote gelingt!
Für den SCV spielten: Nadja Schachschal und Katharina Hinterkircher (beide im Tor), Laura Of, Mara Hilsenbeck (5), Theresia Miller (4), Annika Hamm (2), Leonie Schiller (2), Tina Hieber, Annika Theim, Alexandra Frank, Katharina Vogel (8), Victoria Giehle, Elena Schmidt (3) und Alicia Staigmüller (4).
TSG Ailingen – SC Vöhringen 24:21 (12:12)
SCV F1 muss erste Saisonniederlage bei der TSG Ailingen hinnehmen – Endergebnis 24:21!
Die Vorzeichen aus Sicht SCV für die Partie beim Landesliga-Absteiger TSG Ailingen standen eher schlecht – und es sollte dann gerade in der Schlussphase der Begegnung auch ein ziemlich gebrauchter Tag werden. Mehrere Stammspielerinnen waren krankheitsbedingt nicht dabei; einige der Mädels traten trotz leichten Erkältungen an. Dass die SCV-Bank trotzdem voll besetzt war, hatte man in erster Linie der vollständigen Anwesenheit der Perspektivspielerinnen aus der weiblichen A-Jugend zu verdanken. Ein Sonderlob hatte sich aus dieser tollen Truppe Torhüterin Katharina Hinterkircher verdient, die für Nadja Schachschal zwischen den Pfosten stand und ihr Sache sehr gut machte.
Theresia Miller und Elena Schmidt hatten zu Beginn der Begegnung ihr Visier gut eingestellt und sorgten bis zum Spielstand von 3:4 nach zehn Minuten entweder für den Ausgleich oder für eine knappe Führung aus Sicht des SCV. Leider folgte dann ein kurzer Aussetzer; innerhalb von 53 Sekunden ließ man drei Gegentore zum 6:4 zu und beim letzten Treffer kassierte Theresia Miller zusätzlich noch eine Zeitstrafe. Doch dies war offensichtlich ein kleiner Weckruf: die Unterzahl wurde mit zwei Toren von Annika Hamm und Alicia Staigmüller zum 6:6-Ausgleich ideal überstanden. Dadurch hatten die Vöhringer Frauen wieder etwas Feldvorteile: zwei Durchbrüche von Alicia Staigmüller, ein Tor von Rechtsaußen Elena Schmidt und ein verwandelter Siebenmeter brachten uns mit 8:10 in Front. Leider war diese Führung nur von kurzer Dauer; Ailingen glich schnell wieder aus und bis zum Seitenwechsel trafen zwar für Vöhringen noch Katharina Vogel und Alicia Staigmüller – trotzdem ging es mit einem bis dahin leistungsgerechten 12:12-Unentschieden in die Pause.
Direkt nach dem Seitenwechsel waren dann überwiegend unsere Perspektivspielerinnen aus der wA auf der Platte. Es war aber überhaupt kein Leistungsunterschied zu erkennen, im Gegenteil! Bis zur 40. Minute waren Alexandra Frank, Theresia Miller (3x) und Annika Hamm zum 15:17 erfolgreich. Mehrere Gelegenheiten zur erstmaligen 3-Tore-Führung wurden jetzt nicht genutzt und das war quasi die Einladung für die TSG Ailingen das Spiel mit drei Treffern nacheinander zum 18:17 zu drehen. Alexandra Frank, Laura Of und Alicia Staigmüller konnten den knappen Vorsprung des Heimteams bis zum 20:20 jeweils noch ausgleichen. Mara Hilsenbeck gelang dann die letzte SCV-Führung beim 20:21 nach 53 Spielminuten, doch dann kippte das Spiel zu Gunsten der TSG Ailingen. Einer von mehreren entscheidenden Faktoren war dabei aus Sicht des SCV, dass der Schiedsrichter ab diesem Zeitpunkt jede denkbare Situation zu Gunsten des Gastgebers entschied. Coach Mathias Kicherer setzte zwar nochmals alles auf eine Karte und spielte mit sieben Feldspielerinnen, allerdings gelang kein Vöhringer Treffer mehr und Ailingen sicherte sich mit 24:21 die Punkte.
Nach dieser doch etwas unnötigen und enttäuschenden Niederlage werden die Vöhringer Frauen am Samstag, 15.10.2022, um 17 Uhr im Sportpark sicher wieder Vollgas geben, um im zweiten Heimspiel der Saison die Punkte wieder im Sportpark zu behalten. Gegner ist diesmal der SV Tannau. In der letzten Saison gab gegen diese Mannschaft in der Hinrunde auswärts in deren kleinen Zweifachturnhalle eine knappe Niederlage; kurz vor Saisonende wurde das Heimspiel deutlich gewonnen.
Für den SCV spielten: Katharina Hinterkircher und Lea Of (beide im Tor), Laura Of (1), Mara Hilsenbeck (1), Lina Schiller, Theresia Miller (6), Annika Hamm (2), Annika Theim, Alexandra Frank (2), Katharina Vogel (1), Maria Caroline de Freitas Ramos, Victoria Giehle, Elena Schmidt (3) und Alicia Staigmüller (5).
SV Lonsee – SC Vöhringen 17:33 (9:18)
Den Vöhringer Frauen gelingt auch in der zweiten Partie der Saison wieder ein deutlicher Sieg – diesmal 17:33 auswärts beim SV Lonsee!
Beim ersten Auswärtsspiel der Saison hatten die Vöhringer Frauen sicher noch die knappe Niederlage an gleicher Stelle im Vorjahr im Hinterkopf. Aber die Sorge war vollkommen unbegründet.
Von Beginn an stand die Abwehr incl. Torhüterin Nadja Schachschal sehr sicher und erlaubte aus dem Positionsspiel so gut wie gar nichts. Allerdings wurden erste eigene Angriffe noch zu hektisch gespielt und so dauerte es bis zur vierten Spielminute, bis Katharina Vogel zum 0:1 einnetzte. Damit war aber der Knoten geplatzt – den zwischenzeitlichen Ausgleich per Siebenmeter konterten Tina Hieber (2x), Theresia Miller und Alicia Staigmüller (2x) mit Gegentreffern im Minutentakt zum 1:6. Bereits nach acht Spielminuten rief das Trainerteam aus Lonsee zum Timeout – doch auch diese Maßnahme änderte nichts am einseitigen Verlauf der Begegnung. Nach einem weiteren Gegentreffer des Heimteams aus Lonsee vom Siebenmeterpunkt waren wieder Theresia Miller mit zwei Toren und Alicia Staigmüller für Vöhringen erfolgreich (2:9). Bezeichnend für die Partie bis hierher war, dass Lonsee der erste Torerfolg aus dem Spiel heraus erst nach knapp 14 Spielminuten gelang. Vier weitere Tore in Serie für den SCV durch Alicia Staigmüller (2x), Leonie Schiller und Theresia Miller bedeuteten schon einen 10-Tore-Vorsprung nach knapp 20 Spielminuten. Angesichts dieser erfreulichen Situation ließ dann aber Konzentration und Ordnung bei den Vöhringer Frauen nach. Insbesondere über den Kreis war Lonsee mehrfach erfolgreich oder bekam einen Siebenmeter zugesprochen, daher wurde der Vorsprung bis zum Pausenstand von 9:18 nicht mehr weiter ausgebaut. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit versenkten erneut dreimal Alicia Staigmüller sowie Laura Of und Nicola Schiller den Ball im gegnerischen Tor.
In der Halbzeitpause hatten der Vöhringer Coach Mathias Kicherer wohl die richtigen Worte gefunden. Die Abwehr incl. Torfrau Nadja Schachschal ließ zehn Minuten lang wieder so gut wie gar nichts anbrennen, da auch die Offensive mit Toren durch Katharina Vogel, Nicola Schiller (2x), Annabel Jooß und Alicia Staigmüller wieder mehr Zielstrebigkeit an den Tag legte, durfte der wieder zahlreich und lautstark vertretene Vöhringer Anhang bereits in der 38. Minute über einen sicheren 10:23-Vorsprung jubeln. Einige Zeitstrafen für beide Mannschaften sorgten zwar für mehr Platz in der Halle, aber an der Überlegenheit der Vöhringer Frauen änderte auch das nichts. Bei den SCV-Damen bekamen jetzt alle 14 Spielerinnen – darunter auch Nachwuchstorhüterin Katharina Hinterkircher – viel Spielzeit und machten ihre Sache durchwegs gut. Zwar wurde in der Abwehr in dieser Phase wieder etwas großzügiger gedeckt, aber da in der Offensive weitere Tore durch Annabel Jooß, Theresia Miller, Alexandra Frank, Annika Hamm, Tina Hieber und Alicia Staigmüller gelangen, war dies nicht mehr als ein Schönheitsfehler.
Mit einem deutlichen 17:33-Erfolg durften die Vöhringer Frauen den zweiten deutlichen Sieg zum Saisonauftakt bejubeln. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der jede Vöhringer Spielerin sowohl in der Defensive als auch mit Torgefahr in der Offensive ihren Beitrag geleistet hat, waren erneut Alicia Staigmüller mit 12 und Theresia Miller mit 6 Toren die besten Goalgetter.
Nächstes Wochenende haben die Vöhringer Frauen spielfrei. Dann steht am Samstag, 08.10.2022, um 20 Uhr mit der Auswärtspartie beim Landesliga-Absteiger TSG Ailingen ein echter Härtetest an.
Für den SCV spielten: Nadja Schachschal und Katharina Hinterkircher (beide im Tor), Laura Of (1), Theresia Miller (6), Annika Hamm (1), Leonie Schiller (1), Tina Hieber (3), Alexandra Frank (1), Katharina Vogel (2), Nicola Schiller (3), Annabel Allmendinger (2), Victoria Giehle, Elena Schmidt (1) und Alicia Staigmüller (12).
SC Vöhringen – HSG Friedrichshafen/Fischbach 28:15 (15:6)
SCV Frauen feiern erfolgreichen 28:15-Saisonstart gegen den Aufsteiger HSG Friedrichshafen/Fischbach!
Endlich war die lange Zeit der Vorbereitung vorbei und das erste Punktspiel im heimischen Sportpark für das Vöhringer Frauenteam stand an. Den Spielerinnen und Offiziellen war ziemlich deutlich ihre Nervosität anzumerken, hatte man in den letzten Jahren immer einen Fehlstart hingelegt.
Doch diesmal verliefen nur die ersten fünf Spielminuten bis zum 2:2 ausgeglichen, danach war es dank der Treffer von Theresia Miller und Alicia Staigmüller deutlich erkennbar, dass die Vöhringer Mädels mit jeder erfolgreichen Aktion an Selbstvertrauen zulegten. Die erste Führung mit drei Toren gelang nach zehn Minuten und Mitte der ersten Halbzeit hatten weitere Erfolgserlebnisse von Leonie Schiller, Theresia Miller, Katharina Vogel und Alicia Staigmüller zum 9:3 beigetragen. Ein kurzer Durchhänger war schnell überstanden und Tina Hieber (1), Alicia Staigmüller (2) sowie Annabel Jooß (2) bauten die Führung auf 14:6 aus. Direkt vor dem Pausenpfiff gelang noch ein erfolgreicher Ballgewinn in der Defensive und Laura Of versenkte den Tempogegenstoß zum 15:6.
Direkt nach dem Seitenwechsel erhöhten Victoria Giehle und Annabel Jooß auf 17:6, danach folgten einige hektische und unstrukturierte Minuten mit mehreren leichten Ballverlusten. Darüber hinaus ließ man hochkarätige Chancen liegen bzw. scheiterte an der gegnerischen Torfrau. Folgerichtig holte Coach Mathias Kicherer die Mädels zur Timeout-Ansprache und das zeigte sofort Wirkung. In den nächsten Minuten agierte die Abwehr wieder sehr konsequent und die beiden Torhüterinnen Nadja Schachschal und Katharina Hinterkircher konnten einige Paraden zeigten. Insbesondere wenn unsere Offensive aufs Tempo drückte, zeigten sich größere Lücken in der gegnerischen Abwehr und es gelangen erfolgreiche Torabschlüsse - der Vorsprung konnte bis Mitte der zweiten Halbzeit auf 23:10 ausgebaut werden. Bis sieben Minuten vor Schluss und dem Spielstand von 27:11 wurde die Konzentration hochgehalten; bis dahin trugen sich Alicia Staigmüller, Theresia Miller, Nicole Fuchs, Katharina Vogel und Leonie Schiller in die Torschützenliste ein. Erst danach erlaubte man der HSG Friedrichshafen/Fischbach noch etwas Ergebniskosmetik, bevor Theresia Miller mit einem verwandelten Strafwurf den 28:15-Endstand herstellte.
Diese Partie kann als erfolgreicher Start in die neue Saison gefeiert werden; damit hat sich erstmal die intensive Saisonvorbereitung bezahlt gemacht. Einziges nennenswertes Manko war die hohe Anzahl an vergebenen Torchancen. Nächste Woche geht es gleich mit dem Auswärtsspiel am Sonntag, 25.09.2022, um 17 Uhr beim jahrelangen Ligakonkurrenten SV Lonsee weiter. Wir freuen uns wieder über zahlreiche und lautstarke Fans – der Saisonauftakt im heimischen Sportpark mit toller Unterstützung durch unsere Anhänger hat sicher Appetit auf mehr gemacht!
Für den SCV spielten: Nadja Schachschal und Katharina Hinterkircher (beide im Tor), Laura Of (1), Mara Hilsenbeck, Theresia Miller (5), Annika Hamm, Leonie Schiller (2), Tina Hieber (1), Alexandra Frank (1), Katharina Vogel (3), Nicole Fuchs (1), Annabel Jooß (4), Victoria Giehle (1) und Alicia Staigmüller (9).