Aktuelles von der Ersten (M1) in der Saison 2021/2022
Packen für die Nationalmannschaft
Der Vöhringer Torhüter Andrei Mitrofan kämpft mit Moldawien um die WM-Qualifikation – für einen Sechstliga-Spieler ist das eine organisatorische Herausforderung
Als der erste Anruf einging, da konnte Andrei Mitrofan noch nicht so richtig daran glauben. Als schriftlich die Berufung für die moldawische Nationalmannschaft kam, war die Freude bereits größer als das anfängliche Misstrauen. Werner Brugger, Abteilungsleiter der Handballer des SC Vöhringen, recherchierte schließlich ausgiebig und zerstreute die letzten Zweifel: Andrei Mitrofan, der Torhüter der ersten Mannschaft, wurde für das WM-Qualifikationsturnier vom 7. bis zum 9. Januar des kommenden Jahres im rumänischen Cluj berufen. Als Spieler in der sechsten deutschen Liga. Für die moldawische Auswahl ist der Weg zur Weltmeisterschaft vom 12. bis zum 29. Januar 2023 in Schweden und Polen ein weiter. 16 Mannschaften, die sich nicht für die Europameisterschaft 2022 qualifizieren konnten, treten nun zunächst in Rumänien in einer ersten Qualifikationsrunde an, jeweils die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe kommen dabei weiter. Der 31-jährige Mitrofan freut sich über die Berufung und auf das Turnier: „Da gab es gar nichts zu überlegen. Weder die Entfernung noch der immense Aufwand wären ein Hindernis gewesen, da musste ich sofort zusagen. Wer für sein Land in der Nationalmannschaft spielen darf, der denkt nicht an Geld. Für mich ist das eine einmalige Chance und große Ehre.“ Dafür nimmt er auch die beinahe 3000 Kilometer im Auto in Kauf.
Mitrofan verweist darauf, dass Moldawien ein kleines Land mit nicht einmal drei Millionen Einwohnern und entsprechend wenigen Handballspielern ist. Man kennt sich also untereinander: „Mit vielen aktuellen Nationalspielern habe ich schon in der U18 und auch danach in der U21 zusammen gespielt.“ In ihrer Quali-Gruppe trifft die moldawische Mannschaft im Januar auf Rumänien, Israel und Zypern. Mitrofan hofft: „Vielleicht glückt uns eine Überraschung.“ Einen hohen Favoriten hat der Vöhringer Torhüter aber bereits ausgemacht: „Rumänien ist ganz klarer Anwärter auf den Gruppensieg, die beiden anderen Teams kann ich nicht einschätzen.“ Entscheidend für das Abschneiden der eigenen Mannschaft wird seiner Einschätzung nach sein, ob alle moldawischen Topspieler etwa aus Finnland oder Spanien zum Turnier anreisen. Nach sechs Jahren als Torhüter in der zweiten rumänischen Liga wechselte Mitrofan 2014 zum SC Vöhringen -der ehemalige SCV Torjäger und spätere Trainer Vasile Stanciu hatte ihn bei einem Urlaub in Rumänien angeworben. Inzwischen hat sich der Torhüter bestens eingelebt im Illertal: „Ich kam ohne deutsche Sprachkenntnisse hier an. Jetzt habe ich eine neue Heimat gefunden mit einem festen Arbeitsplatz und meine kleine Familie ist mit unserem fast einjährigen Sohn komplett.“ Die Vöhringer Trainer André Möller und Johannes Stegmann haben zwar für Anfang Januar die Vorbereitung auf die Rückrunde angesetzt, sie werden aber ihrem Stammtorhüter keine Steine in den Weg legen. Jetzt hofft der Berufskraftfahrer Mitrofan noch auf das Verständnis seines Arbeitgebers: „Es muss halt noch mit dem Urlaub klappen, der ja so nicht eingeplant war. Aber wenn mein Chef von der Berufung hört, werde ich die Genehmigung bestimmt bekommen ...“ Wer Handball in der sechsten Liga und für ein kleines Land wie Moldawien spielt, der muss eben auch Probleme lösen, die sich einem Profi gar nicht stellen.
01.08.2021: Der Trainerstab der Vöhringer Handballer wächst
Künftig wird Thomas Baumgart die zuletzt vakante Position des Torwarttrainers bekleiden.
Der 43jährige kann selbst auf einige Jahre Erfahrung als aktiver Torwart zurückblicken. Thomas spielte bei seinem Heimatverein TSV Blaustein und bei der TSG Söflingen sowie beim damaligen Drittligisten VTZ Saarpfalz. Und auch eine SCV-Vergangenheit kann er aufweisen: in der Saison 2001/2002 stand „Tommy“ im Gehäuse des damaligen Verbandsligisten SC Vöhringen, der damals nach zwei aufregenden Relegationsspielen gegen Flein den Aufstieg in die Württembergliga meisterte.
Wie kam es nun zum „Comeback“ an der Iller? „André Möller hat mich angerufen und mich gefragt, ob ich mir diese Aufgabe vorstellen könnte - und ich konnte“, so der Blausteiner augenzwinkernd.
Zukünftig wird Thomas also die SCV-Schlußleute unter seine Fittiche nehmen, und zwar im Aktiven- als auch im Jugendbereich. „Neben dem Trainieren und Vertiefen der Abwehrtechniken gegen Würfe von den diversen Positionen bzw. aus verschiedensten Spielsituation liegt mir besonders die Schulung von Koordination und Reaktion am Herzen. Natürlich will ich auch die individuellen Schwächen der Torhüterinnen und Torhüter erkennen und diese versuchen zu minimieren. Auch mit den Trainern möchte ich mich regelmäßig austauschen.“ Beim SC Vöhringen freut man sich, dass für die wichtige Arbeit mit den Torwarten ein erfahrener und kompetenter Mann gewonnen werden konnte.
Lieber Thomas, herzlich willkommen „zurück“ beim SCV - wir wünschen Dir bei Deiner Aufgabe viel Spaß und Erfolg!
24.07.2021: Der SC Vöhringen kann sich über Zuwachs im Kader freuen
Nico Bucher heißt der – im wörtlichen Sinne – jüngste Neuzugang der Wielandstädter. Der 16jährige Torhüter – im September wird er 17 – kommt von der A-Jugend des VfL Günzburg zu den Illertalern.
Nico, wohnhaft in Nersingen begann in jungen Jahren bei der HSG Langenau/Elchingen mit dem Handballsport. Vorletzte Saison zog es ihn dann von der Nau an die Donau, beim VfL Günzburg spielte der Keeper mit seiner Mannschaft unter anderem in der Bayernliga. Nun war der angehende Azubi zum Industriekaufmann auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und daher auch mit einigen Vereinen aus der Region in Kontakt. „Vom SC Vöhringen habe ich unmittelbar eine Rückmeldung und eine Einladung ins Probetraining bekommen. Ich wurde von allen freundlich aufgenommen, die familiäre Atmosphäre hat es mir angetan, so dass meine Entscheidung pro SCV schnell gefallen war.“ Auch die Vöhringer Trainer sind glücklich, dass aus dem Torwartduo Mendle/Mitrofan nun ein Trio geworden ist. „Wir wollten unbedingt noch einen weiteren Torhüter, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Mit Nico haben wir einen jungen, motivierten und sicherlich entwicklungsfähigen Schlußmann dazu bekommen. Die ersten Eindrücke - sportlich wie auch menschlich - sind sehr positiv.“, so SCV-Coach André Möller.
Wie sieht sich der 1,85 m große Handballer nun selbst, welche Ziele verfolgt er? „Ich bin ein emotionaler Torwart, das zeige ich auch nach außen, ich freue mich über gelungene Aktionen von mir oder meinen Mitspielern. Gerne mag ich auch das „Eins gegen eins“-Duell mit dem Werfer. Kurzfristig möchte ich mich durch gute Trainingsleistungen für Spielzeit - voraussichtlich hauptsächlich in der zweiten Männermannschaft - empfehlen.Auf längere Sicht hoffe ich natürlich, mir einen Stammplatz in der „Ersten“erkämpfen zu können.“
Da drücken wir natürlich die Daumen – herzlich willkommen beim SC Vöhringen, Nico Bucher!
12.07.2021: Nachwuchsspieler Marc Gugler und Nico Kast in der M1
Einige vielversprechende und durchwegs junge Neuzugänge verstärken den SC Vöhringen in der anstehenden Saison, und auch aus dem „eigenen Stall“ streben Nachwuchskräfte nach oben: mit Marc Gugler und Nico Kast versuchen sich zwei Vöhringer Eigengewächse für die „Erste“ zu empfehlen.
Der 19-jährige Marc Gugler bringt mit 191 cm Größe gute körperliche Voraussetzungen mit. Seit zehn Jahren fasziniert den Azubi (Mechatroniker Kälte- und Klimatechnik) nun schon das Spiel mit der Lederkugel, seine Stärken sieht der Kreisläufer vor allem in der Abwehr. „Im Angriff muss und möchte ich noch einiges dazulernen, zudem will ich schauen, dass ich auch den Anforderungen an Schnelligkeit und Fitness auf diesem Niveau möglichst bald gewachsen bin.“
Nico Kast - der jüngere Bruder vom SCV-Spieler Yannick Kast - wird im September 19 Jahre alt und ist seit den „Minis“ dabei. Zuhause ist der 184 cm große angehende Azubi (Industriekaufmann) auf der Linksaußenposition, in der Jugend wurde er auch als Spielmacher eingesetzt. „Ich bin der Meinung, dass meine Schnelligkeit ein Pluspunkt ist. Verbessern muss ich mich sicher im Abwehrspiel, und auch körperlich möchte ich noch an „Masse“ zulegen.“
Auch wenn beide Spieler schon erste Erfahrungen in der zweiten Männermannschaft der Rot-Weißen sammeln konnten, die Unterschiede zwischen Jugend- und Aktivenbereich fallen beiden auf: „Alles ist schneller, intensiver, und die körperliche Gegenwehr der Akteure ist eine ganz andere.“ Außerdem wichtig: „Menschlich ist die Truppe klasse, wir sind super aufgenommen worden!“
Die beiden Trainer der Verbandsligamannschaft, André Möller und Johannes Stegmann freuen sich über die beiden engagierten Nachwuchsspieler. „Es ist immer schön, wenn „eigene“ Jungs versuchen, den Sprung zu schaffen. Marc und Nico bringen gute Voraussetzungen mit, klar, dass neben Ehrgeiz und Trainingsfleiß auch Geduld gefragt sein wird - von unserer, wie auch von ihrer Seite.“ Die beiden Coaches weiter: „Auch wenn der Weg - gerade bei jungen Akteuren - manchmal vielleicht zuerst über die „M2“ führt: dies sollte nicht als Degradierung, sondern als Chance zum Sammeln von Erfahrung und Spielpraxis gesehen werden.“
Für die beiden jungen Handballer kein Problem: „Wir wollen Gas geben und uns verbessern. Wenn dazu auch Spielzeit in der zweiten Mannschaft beiträgt, ist das absolut in Ordnung für uns.“
Marc und Nico – schön dass ihr dabei seid – wir sind sicher, dass der SCV an euch noch viel Freude haben wird, wir wünschen euch schon jetzt viel Spaß und Erfolg!
17.06.2021: Johannes Rosenberger läuft künftig für den SC Vöhringen auf
Beim Trainingsauftakt des SC Vöhringen am vergangenen Dienstag war neben den bereits vermeldeten Neuzugängen ein weiteres neues Gesicht dabei: künftig läuft Johannes Rosenberger für den Handball-Verbandsligisten auf - der demnächst 21jährige Student der Wirtschaftspsychologie kommt vom TSV Niederraunau an die Iller. Mit acht Jahren begann er bei seinem Heimatverein dem runden Leder nachzujagen und durchlief die bekannte „Talentschmiede“ des schwäbischen Traditionsvereins. Klar, dass er mit diversen Jugendmannschaften höherklassig aktiv war, und zwangsläufig gelang dann auch der Sprung ins Jugend-Bundesliga-Team des VfL Günzburg, wo Johannes zwei Jahre lang ein wichtiger Bestandteil war. In den vergangenen zwei Spielzeiten trat er mit dem TSV Niederraunau in der bayerischen Landesliga Süd bzw. Nord an.
Warum verschlägt es einen waschechten Raunauer nun zum SCV? „Ich habe es mir nicht leicht gemacht, von Niederraunau wegzugehen. Aber mein Lebensmittelpunkt hat sich hier in die Gegen verlagert, und so war ein Wechsel - auch aus „fahrtechnischen“ Gründen - die richtige Entscheidung. Zudem mag ich es, wie in Günzburg und Niederraunau vor zahlreichen und engagierten Zuschauern zu spielen - auch der SCV hat ja eine lautstarke und treue Anhängerschaft im Rücken, die uns - soweit hoffentlich wieder möglich - in der neuen Saison gebührend unterstützen wird “, so 1,94 Meter große Blondschopf. “Der SC Vöhringen hat sich in den Gesprächen sehr gut präsentiert, mit Johannes Stegmann und den anderen Verantwortlichen lag ich schnell auf einer Wellenlänge - ich bin überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.“
Das sehen auch „Stegmann & Co.“ so: „Mit Johannes waren wir schon vor einem Jahr in Kontakt - sehr erfreulich, dass es jetzt geklappt hat. Er ist ein sympathischer und intelligenter Zeitgenosse, der in Niederraunau und Günzburg eine hervorragende Ausbildung genossen hat. Mit 21 Jahren passt er perfekt in unser überwiegend junges Team und hebt die Qualität nochmals merklich an.“
Auf welche Art Handballer dürfen sich die SCV-Fans nun freuen? „Ich bin „gelernter“ Halblinks, kann aber auch die anderen Rückraumpositionen bekleiden und sehe mich als recht abwehrstarken Spieler. Außerdem bin ein Teamplayer, kompetitiv und hungrig auf Erfolg.“ Mit den Wielandstädtern möchte der langjährige Raunauer Jugendtrainer und frühere FSJler (beim VfL Günzburg) eine gute Rolle in der Verbandsliga spielen: „Einige Akteure kenne ich gut oder habe schon mit ihnen zusammengespielt. Ich glaube, dass wir eine schlagkräftige Mannschaft werden können. Gerne möchten wir im vorderen Drittel mitmischen, und vielleicht auch mittelfristig wieder die Württembergliga anpeilen - man muss sich ja ehrgeizige Ziele setzen!“.
Das hört sich gut an – beim SC Vöhringen freut man sich auf einen sehr interessanten Spieler, herzlich willkommen bei den Rot-Weißen, Johannes Rosenberger!
24.05.2021: Maxime Chambon-Bergeron verstärkt künftig den SC Vöhringen
Die Verbandsliga-Handballer des SC Vöhringen dürfen einen Neuzugang begrüßen: künftig verstärkt der 21jährige Maxime Chambon-Bergeron die Wielandstädter. Der 1,87m große Kreisläufer stammt aus Landau in der Pfalz und studiert im dritten Semester Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Neu-Ulm. Bereits in der E-Jugend begann Maxime mit dem Handballsport, blieb seinem Heimatverein TV Offenbach all die Jahre treu und war zuletzt in der dortigen ersten Mannschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar aktiv.
„Ein Studienfreund hat mir den SCV empfohlen. Nach den ersten Gesprächen mit Abteilungsleiter Werner Brugger sowie den Trainern Johannes Stegmann und André Möller war schnell klar, dass es passt und ich mich mit der Ausrichtung und den Zielen des Vereins identifizieren kann. Ähnlich wie Offenbach ist Vöhringen ein Klub mit viel Tradition, ich hoffe, dass wir in der Verbandsliga eine gute Rolle spielen werden. Natürlich wäre es auch schön, wenn es auf absehbare Zeit wieder mit der Rückkehr in die Württembergliga klappen würde“.
Die Vöhringer Verantwortlichen freuen sich über die Zusage des jungen Kreisläufers: “In den Gesprächen hat Maxime einen hervorragenden Eindruck gemacht. Smart, intelligent und reflektiert, damit passt er prima in unser Team. Beim TV Offenbach hat er auf gutklassigem Niveau gespielt, so dass er auch sportlich gewiß eine Verstärkung darstellen wird.“
Wie schätzt sich der Neuzugang selbst ein? “Ich würde mich als recht spielintelligenten Kreisläufer charakterisieren. Auch meine Schnelligkeit versuche ich stets gewinnbringend einzusetzen. In der Abwehr habe ich vorrangig auf der Halbposition verteidigt.“ Seine neuen Mannschaftskollegen kennt Maxime bisher nur aus einer Online-Teambesprechung, wie alle anderen SCVler brennt der „Neue“ darauf, dass es bald wieder „richtig“ los geht: „Hoffentlich dürfen wir bald in die Vorbereitung starten, und natürlich wünschen wir uns alle, dass wir ab Herbst eine „normale“ Saison bestreiten dürfen.“
Abschließend bleibt noch eine Frage zu klären - wie verkünden die Verbandsliga-Hallensprecher denn Torerfolge des Kreisläufers richtig? „Schamboh-Berscheroh“ - eigentlich ganz einfach. Vielleicht ergibt sich ja auch noch ein Spitzname. Bislang habe ich keinen“, fügt der Vöhringer Neuzugang hinzu. „Probleme“ dies sich lösen lassen dürften - die ganze rot-weiße Handballfamilie heißt Maxime Chambon-Bergeron herzlich willkommen und wünscht bereits jetzt viel Spaß und Erfolg!
16.03.2021: Von Haunstetten nach Vöhringen – Lukas Rembold wechselt zum SCV
Der SC Vöhringen bastelt weiter erfolgreich am Kader seiner Verbandsliga-Mannschaft. Mit Lukas Rembold können die Wielandstadt-Handballer einen Neuzugang für die wichtige Spielmacherposition vermelden.
Der 21-Jährige lernte das Handball-Einmaleins bei seinem Heimatverein TV Lauingen. In der B-Jugend kam dann der Wechsel zum VfL Günzburg, wo der „Feinschliff“ erfolgte und Lukas bereits mit seinen künftigen Teamkollegen Jonas Guckler, Dennis Mendle und Thilo Brugger zusammen in einer Mannschaft spielte. Nach erfolgreich absolvierter Jugendzeit wagte Lukas den Sprung zum Bayernligisten TSV Haunstetten, wo der Auszubildende zum Bankkaufmann dann auch die letzten drei Jahre aktiv war. Daher ist dem „Neuen“ auch Anselm Walker bereits bekannt, der ja studienbedingt ebenfalls schon das Trikot des Augsburger Stadtteilklubs trug.
Angesprochen auf seinen Wechsel äußert sich der neue SCV-Taktgeber so: “ Ich hatte sehr gute Gespräche mit Trainer Johannes Stegmann und Abteilungsleiter Werner Brugger. Sie haben mir überzeugend aufgezeigt, wie sie mit mir planen, ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl.“ Auch die Vöhringer Verantwortlichen sind hoch zufrieden und erfreut über den Transfer. „Lukas ist ein äußerst sympathischer und zielstrebiger Zeitgenosse, der die für einen Rückraummitte erforderliche Spielintelligenz mitbringt. Wir freuen uns sehr, ihn künftig in unseren Reihen zu haben. Wie würde sich der angehende Student im Bereich Finance&Controlling selbst sportlich charakterisieren?
„Ich glaube, dass ich stets versuche, meine Mitspieler in für den Gegner gefährliche Positionen zu bringen. Gerne übernehme ich aber auch selbst Verantwortung und suche den Weg zum Tor, wenn möglich. Und - ich spiele sehr gerne Abwehr!“, so der 1,78 m große Lukas, der mit seinem neuen Team „gut in der Verbandsliga mitmischen und mit einem Auge in obere Tabellenregionen schielen“ möchte.
Wir freuen uns auf einen sehr interessanten Spieler – herzlich willkommen beim SC Vöhringen, Lukas Rembold!
10.03.2021: Von „Rot-Weiß“ zu „Weinrot“ und zurück – Torwartwechsel zwischen dem SC Vöhringen und dem VfL Günzburg
Sascha Langhans, vielversprechendes Torhütertalent der Vöhringer „M1“ wechselt zur kommenden Saison zum VfL Günzburg. Dafür kommt mit Dennis Mendle im Gegenzug ein Torwart vom Drittligisten zu den Illertalern.
Sascha ist ein echtes Eigengewächs der Vöhringer Handballabteilung, für die er seit 2011 im Nachwuchs Bälle hielt. Seit Beginn der - nunmehr abgebrochenen - Saison hatte der 18jährige zudem ein Doppelspielrecht bei der starken A-Jugend des TSV Niederraunau. Bereits seit längerem trainierte der 1,98 Meter große Torhüter in der Vöhringer „Ersten“ und gab in der Vorsaison bereits ein bemerkenswertes Debüt im Landesligateam. Gerne hätte man Sascha natürlich nun auch eine Spielklasse höher im Vöhringer Gehäuse gesehen, der ehrgeizige Keeper möchte allerdings nun mit dem Schritt in die dritte Liga eine echte sportliche Herausforderung angehen. In der kommenden Saison will sich Sascha sportlich weiter entwickeln und gut ins Team der Weinroten einfügen, am Ende soll für den VfL nach einer erfolgreichen Saison hoffentlich der Klassenerhalt in Liga Drei stehen.
„Klar schmerzt es, wenn ein talentiertes Eigengewächs den Verein verlässt“, so der Vöhringer Abteilungsleiter Werner Brugger. „Selbstverständlich haben wir aber Verständnis für Saschas Entscheidung und respektieren es, dass er diese Chance ergreifen möchte. Wir wünschen ihm auf seinem sportlichen - und auch privaten - Weg alles Gute. Die Türen bei seinem Heimatverein stehen ihm natürlich jederzeit offen!“
Die Wahl des jungen Torhüters ist auf einen sympathischen, hervorragend geführten und strukturierten Verein gefallen, was auch Werner Brugger nochmals betont: „Mit dem VfL Günzburg sind wir schon seit längerem freundschaftlich verbunden, und so liefen auch die Gespräche mit den Verantwortlichen: angenehm, problemlos und fair“.
Sicherlich war dieses gute Verhältnis mit ein Grund, warum der SC Vöhringen die nach den Abgängen von Manuel Neckermann und Sascha Langhans neben Andrei Mitrofan vakante Position des Schlußmannes unmittelbar wieder adäquat besetzen konnte. Zum eingangs angesprochenen Tausch braucht es bekanntlich zwei Protagonisten, und so wechselt Dennis Mendle von der Donau an die Iller.
Trotz seiner erst 22 Jahre verfügt der neue SCV-Keeper schon über etliche Erfahrung auf höherem Niveau. Seit der E-Jugend stand Dennis beim VfL im Tor, davon jahrelang in der höchsten bayerischen Spielklasse. Mit seinen neuen Teamgefährten Jonas Guckler und Thilo Brugger spielte er zusammen in der A-Jugend-Bayernliga, nachdem in der Bundesliga-Qualifikation erst in der letzten Runde „Endstation“ war. Den Sprung in den Aktivenbereich meisterte Dennis demnach problemlos und bildete mit seinen Torhüterkollegen Patrick Bieber und Patrick Rösch ein exzellentes Bayernliga-Trio, ehe dann am Ende der Saison 2019/20 die Krönung anstand - Aufstieg in die dritte Liga!
Auch der VfL Günzburg lässt seinen langjährigen Spieler mit einem weinenden Auge ziehen, bescheinigt man dem Torwart doch nicht nur große sportliche, sondern auch mindestens ebenso herausragende menschliche und kameradschaftliche Qualitäten.
„Wir sind sehr glücklich, dass sich Dennis Mendle für uns entschieden hat und freuen uns bereits jetzt auf ihn. Ein junger Torhüter, der große Qualität mitbringt - er wird uns definitv weiterhelfen und wir sind sicher, dass er sich bei uns wohl fühlen wird“, so die Verantwortlichen der Wielandstädter.
01.03.2021: Leon Guckler steht als erster Neuzugang für die Runde 2021/22 fest
Der SC Vöhringen kann den ersten Neuzugang für seine Verbandsliga-Mannschaft vermelden. Vom VfL Günzburg wechselt Leon Guckler ins Illertal. Der 18-Jährige genoß die bekannt hervorragende Jugend-Ausbildung beim weinroten Traditionsverein und und spielte zuletzt im vom Ex-Vöhringer Tobias Hartmann gecoachten, ambitionierten Bezirksoberliga-Team des VfL. Mit 195 cm Körpergröße bringt der Rückraumspieler - auf „halblinks“ wie „halbrechts“ einsetzbar - Gardemaße mit. Den angehenden Automobilkaufmann reizt die höherklassige Herausforderung Verbandsliga beim SC Vöhringen, auch die Möglichkeit, mit seinem älteren Bruder Jonas - seit dem Vorjahr ein „SCVler“ - im gleichen Team zu spielen, wirkte bei seiner Entscheidung „pro Vöhringen“ mit.
„Mit Leon waren wir schon im Vorjahr in Kontakt, umso glücklicher sind wir, dass es nun geklappt hat. Wir bekommen mit ihm einen gut ausgebildeten und ehrgeizigen jungen Akteur, der für uns gewiß eine Bereicherung und Verstärkung sein wird“, freuen sich die Verantwortlichen des Sportclubs. „Ich hoffe, dass wir im September in die neue Saison starten können - da möchte ich mit meiner neuen Mannschaft dann erfolgreich in der Verbandsliga mitmischen. Mich selbst sehe ich als Teamplayer, ich bin weniger der „eins gegen eins“-Spieler sondern eher der Distanzschütze aus der zweiten Reihe“.
Wir begrüßen Leon Guckler ganz herzlich beim SC Vöhringen und hoffen, ihn möglichst bald „live“ auf dem Spielfeld erleben zu dürfen!
23.02.2021: Erste Kaderinformationen für die Saison 2021/22
Die – ohnehin nur geringen – Hoffnungen, die Harzkugel würde in der im Amateurbereich kurz nach Beginn abgebrochenen Handballsaison nochmals fliegen, haben sich zerschlagen. Mit seinem Entscheid vom 11.02.2021 hat der HVW die Spielrunde 2020/21 für beendet erklärt.
Dennoch waren die Verantwortlichen des SC Vöhringen in den zurückliegenden Wochen nicht untätig. Es galt, bzw. gilt eine schlagkräftige Mannschaft für die nächste Verbandsliga-Saison zusammenzustellen.
Den Anfang machten die beiden Trainer. André Möller und Johannes Stegmann, die die Mannschaft zu Beginn der Runde 2019/20 übernahmen, haben auch weiterhin das Sagen bei der Vöhringer „Ersten“. Die beiden unterschiedlichen Charaktere bilden ein sich ideal ergänzendes Duo, mit hohem Engagement, Fleiß und akribischer Arbeit gelang es den beiden, neue Begeisterung im Team zu wecken - so wurde die Verbandsliga-Qualifikation problemlos geschafft.
Auch im Spielerkader herrscht - wie in Vöhringen üblich - eine höchst erfreuliche Vereinstreue und Konstanz. Angefangen beim Schlußmann, Torhüter Andrei Mitrofan ist bereits seit 2014/15 eine „Bank“ im SCV-Tor - „Mitro“ wird auch in Zukunft die gegnerischen Werfer zur Verzweiflung bringen.
Auf dem linken Flügel ist man gut aufgestellt. Jonas Guckler, talentierter Neuzugang aus dem Vorjahr bleibt hier ebenso an Bord wie David Schuler, der nach einer berufliche Weiterbildung (und dementsprechend reduziertem Trainingsaufwand) nun wieder mehr Zeit für sein Lieblingshobby hat. Mit Nico Kast hat man zudem noch einen ganz jungen Linksaußen in der Hinterhand.
Auch auf der „gegenüberliegenden Seite“ steht Qualität parat. Kevin Jähn überzeugt mit Routine und starker Trefferquote, und auch der schnelle Nikola Mirkov kann nach beruflicher Fortbildung künftig wieder mehr trainieren. Mit Jean-Luc Jäger scharrt zudem ein weiterer ehrgeiziger Linkshänder mit den Hufen.
Anselm Walker kann im Rückraum und auf der Linksaußenposition spielen. Biss und Einsatzwille zeichnen ihn aus. Auch die beiden erfolgreichsten Torjäger der letzten Jahre tragen weiterhin das rot-weiße Trikot. Thilo Brugger besticht durch Athletik und Wurfkraft und wird dies auch künfrig von der linken Rückraumposition unter Beweis stellen. Valentin „Vali“ Istoc, geht wie sein Landsmann Mitrofan bereits in achte „SCV-Jahr“ und ist seit jeher eine „Torgarantie“ auf Rückraumrechts. Flexibel im Rückraum einsetzbar ist der abwehrstarke Marc Heiter, der sich binnen kurzer Zeit einen Stammplatz erkämpfen konnte.
Auch die beiden „Oldies“ machen weiter: Alexander „Alex“ Henze, der „personifizierte Kampfgeist „- quasi überall einsetzbar - und auch Trainer André Möller, auf Grund seiner hervorragenden Ausbildung und Fitness immer (noch) ein wichtiger Faktor.
Leider wird ein langjähriger Leistungsträger der „M1“ künftig nicht mehr zur Verfügung stehen: Abwehrchef Matthias Stetter wird - zumindest vorerst - nicht mehr das Trikot der „Ersten“ tragen. Beruf, Familie und Hausbau fordern ihren Tribut, so daß „Stetti“ etwas kürzer treten und die „Zweite“ verstärken wird. Wir bedanken uns bei Matthias für seine jahrelange Treue und die gezeigten Leistungen - sind aber gleichzeitig sicher, dass noch einige Spiele in der „M1“ dazu kommen werden!
Eventuell verzichten müssen die Fans der Wielandstädter in der kommenden Saison auf George Stanciu und Yannick Kast. Beide würden gerne privat bzw. studienbedingt nochmals für einige Zeit ins Ausland gehen. Ob und wie sich die Plände der beiden realisieren lassen, hängt sicherlich auch von der weiteren Entwicklung der allgemeinen Lage ab. Beide bleiben aber „SCVler“, lassen ihre Spielerpässe in Vöhringen und werden ihrem Heimatverein erhalten bleiben.
Bedauerlicherweise gilt es auch zwei „richtige“ Abgänge zu verschmerzen: Lukas Koßbiehl, seit der Jugend im Verein, wird vorerst nicht mehr für den SCV auflaufen. Der blitzschnelle und stets gedankenschnell antizipierende „Kosche“ ist beruflich und privat in Weingarten gebunden.
Auch Manuel „Tui“ Neckermann ist künftig nicht mehr dabei. Der routinierte Torwart und Motivator kann auf Grund von Schicht- und Wochenenddienst nicht mehr regelmäißg trainieren. Beide Spieler hätte man natürlich liebend gerne behalten. Lieber Lukas, lieber Manuel, vielen Dank für eure Leistungen in vielen Jahren im SCV-Trikot- Wir wünschen euch nur das beste, ihr seid stets herzlich in unserer Mitte willkommen!
Weitere Informationen zum Kader werden zu gegebener Zeit veröffentlicht. Mit potenziellen Neuzugängen befindet man sich in Gesprächen, sobald hier Vollzug gemeldet werden kann, erfolgen zeitnah entsprechende Informationen.