SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Hinrunde der Frauen (F1) in der Saison 2019/2020

Spielplan Hinrunde

DatumZeitHeimGastErgebnisBericht
Sa 21.09.201917:00 UhrSV UttenweilerSC Vöhringen3 : 27Pokalspiel
Sa 28.09.201918:30 UhrTV GerhausenSC Vöhringen21 : 13Spielbericht
Sa 05.10.201917:30 UhrSC Vöhringen 

HC Hohenems

23 : 16Spielbericht
Sa 12.10.201918:10 UhrTSG AilingenSC Vöhringen22 : 14Spielbericht
Sa 19.10.201919:30 UhrSC VöhringenHCL Vogt24 . 21Spielbericht
Sa 09.11.201917:30 UhrSC VöhringenSG Ulm/WIblingen24 : 23Spielbericht
Sa 23.11.201917:30 UhrSC VöhringenHC Lustenau17 : 17Spielbericht
So 01.12.201917:00 UhrTSF LudwigsfeldSC Vöhringen35 : 23Spielbericht
So 08.12.201917:00 UhrSC VöhringenTSG Ehingen25 : 28Spielbericht
So 15.12.201917:00 UhrHSG Lonsee/AmstettenSC Vöhringen23 : 28Spielbericht

15.12.2019: HSG Lonsee/Amstetten – SC Vöhringen 23:28 (10:17)

Vöhringer Damenteam überzeugt beim Tabellendritten HSG Lonsee-Amstetten mit einem 23:28-Auswärtssieg!

Zum Abschluss der Vorrunde mussten die Vöhringer Frauen auswärts bei der HSG Lonsee-Amstetten antreten. Diesmal waren die Studentinnen nicht mit dabei, dafür meldete sich Annabel Allmendinger wieder einsatzfähig.

Von Beginn entwickelte sich eine intensive und temporeiche aber insgesamt sehr faire Begegnung; diesmal war die Vöhringer Abwehr von Anfang an hellwach und auch Nachwuchstorhüterin Marie-Sophie Lindnau zeigte durchwegs eine gute Partie. Das Vöhringer Trainerduo Uwe Kumpfe / Julika Reindl hatte sich dafür entschieden, die torgefährlichste Feldspielerin des Gegners in Manndeckung zu nehmen und diese Sonderaufgabe absolvierten Tina Hieber und Leonie Schiller vorbildlich. So kam das Heimteam überhaupt nicht in die Partie. Selina Schilder erzielte bereits nach 37 Sekunden aus dem Rückraum die 0:1-Führung; nach dem kurzzeitigen Ausgleich legten Katharina Vogel und Annabel Allmendinger zum 1:3 vor. Zwar konnte Lonsee zum 2:3 verkürzen aber dann trafen erneut Annabel Allmendinger (3x) und Katharina Vogel zum 4:7. Bereits nach 12 Spielminuten holte sich der Trainer der HSG seine Mannschaft zur Auszeit. Doch auch dadurch ließ sich das Vöhringer Frauenteam nicht beeindrucken. Jetzt war Katrin Hafenrichter erfolgreich und in den nächsten zehn Minuten wurde der Vorsprung beim 7:13 auf sechs Tore ausgebaut. Ein Erfolgsrezept war dabei, dass durch druckvolles Angriffsspiel – häufig auch über den Kreis – Siebenmeter herausgeholt und mit einer fast 100prozentigen Trefferquote verwandelt wurden. Mit einem Torerfolg fünf Sekunden vor der Pausensirene erhöhte Theresia Miller den Vorsprung auf 10:17.

In diesem Stil wurde auch nach dem Seitenwechsel in die zweite Halbzeit gestartet. Katrin Hafenrichter mit einem schön herausgespielten Tor vom Kreis, Annabel Allmendinger per 7m und Theresia Miller aus dem Rückraum bauten den Vorsprung zum 11:20 auf neun Tore aus. Doch dann wurde einige Zeit eher versucht, den Vorsprung zu verwalten und insbesondere im Angriff wurde nicht mehr so zielstrebig und konsequent attackiert. Wenn sich Chancen boten, dann war einige Male Pfosten / Latte im Weg oder es wurde unkonzentriert und ohne Druck abgeschlossen. Außerdem zeigte die gegnerische Torhüterin in der zweiten Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung. Gut dass Annika Hamm ein Überzahlspiel mit einem schönen Heber von Linksaußen zum 13:21 verwandelte und kurz danach nochmal zum 16:23 erfolgreich war. Trotz weiterhin intensiver Abwehrarbeit und einer nach wie vor gut haltenden Torfrau Marie-Sophie Lindnau als Rückhalt schmolz der Vorsprung allmählich bis auf drei Tore zum 21:24 etwa sieben Minuten vor dem Spielende. In dieser Phase mussten die Vöhringer Frauen einige Zeitstrafen ausbaden und die Vöhringer Trainer Kumpfe/Reindl waren froh, dass sie viel durchwechseln konnten um allen Spielerinnen ausreichend Erholungsphasen zu gönnen. in Überzahl witterte der Gastgeber nochmals seine Chance, doch an diesem Tag ließ das Vöhringer Team keine Zweifel mehr am Sieg aufkommen. Katharina Vogel (2x) und Annabel Allmendinger stellten auf 22:27 und damit war die Messe gelesen. Den Schlusspunkt setzte Selina Schilder mit einem Distanzwurf genau in den Winkel zum 23:28-Endstand.

Ein Lob hat sich der souverän leitende Schiedsrichter aus Leutkirch verdient!

Nach diesem ersten doppelten Punktgewinn in fremder Halle in dieser Saison ist die Vöhringer Frauenmannschaft zum Abschluss der Vorrunde wieder im Soll und belegt den sechsten Platz im Mittelfeld der Tabelle. Jetzt ist zunächst mal Winterpause, bevor dann am Samstag, 18.01.2020, zur Primetime um 19:30 Uhr der aktuelle Tabellenführer TV Gerhausen im Sportpark antritt. Wir freuen uns schon heute auf dieses Highlight und wünschen erstmal allen Fans, Verantwortlichen und dem Frauenteam ein frohes Fest!

Für den SCV spielten:
Marie-Sophie Lindnau, Nadja Schachschal und Bine Matt (Tor), Laura Of, Andrea Stanciu, Katrin Hafenrichter (2), Theresia Miller (2), Annika Hamm (2), Leonie Schiller, Tina Hieber, Katharina Vogel (7), Selina Schilder (2) und Annabel Allmendinger (13)

08.12.2019: SC Vöhringen – TSG Ehingen 25:28 (10:14)

Zweite Niederlage in Folge: Vöhringer Frauen unterliegen zuhause dem Aufsteiger TSG Ehingen mit 25:28!

Nach der Auswärtspleite eine Woche zuvor beim TSF Ludwigsfeld fing sich die Vöhringer Frauenmannschaft im heimischen Sportpark gegen den Aufsteiger TSG Ehingen eine weitere unnötige Niederlage ein. Die Ursachen dafür sind ganz einfach direkt auf dem Spielberichtsbogen abzulesen: 13 Gegentore aus dem Feld von einer einzigen Spielerin zeigen deutlich, dass es aktuell nicht im erforderlichen Umfang gelingt der gegnerischen Offensive Paroli zu bieten.

Dabei war der Start in die Partie durchaus positiv, einen Ballverlust des Gegners nutzte Katharina Vogel per Konter zum 1:0. Doch dann folgten wieder einige technische Fehler oder halblebige Wurfversuche und schon stand es 1:3. Zwar gelangen jetzt Katrin Hafenrichter in den nächsten Minuten einige Erfolgserlebnisse beim Torwurf, aber in der Defensive agierten die Vöhringer Frauen teilweise viel zu träge und ließen sich mehrfach durch einfache Freiwurfvarianten austricksen. Daher lag man Mitte der ersten Halbzeit bereits mit 5:8 im Rückstand. Zu diesem Zeitpunkt zeigte die Mannschaft aber, dass sie es eigentlich besser kann: in den nächsten 8 Minuten wurde in der Abwehr intensiver gearbeitet und die Ballgewinne durch Theresia Miller, Selina Schilder (2x) und Katharina Vogel (2x) in eine 10:9-Führung verwandelt. Doch genauso abrupt wie diese Phase begonnen hatte, war sie auch schon wieder rum. In den sieben Minuten bis zur Halbzeitpause gelang kein eigener Treffer mehr und bei fünf Gegentoren war der Rückstand schon wieder auf 10:14 angewachsen.

Nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild. Es war zwar durchaus der Wille erkennbar, das Spiel nochmals zu drehen, aber immer wenn der Rückstand auf zwei Tore reduziert werden konnte wie beim 16:18, 19:21 oder 20:22 dann zog Ehingen postwendend wieder auf 3-4 Tore davon. Insbesondere Theresia Miller, Katrin Hafenrichter und Katharina Vogel stemmten sich in der Schlussphase mit ihren Torerfolgen gegen die Niederlage. Beim Stand von 24:26 vier Minuten vor Schluss wurde dann leider die schön herausgespielte Torchance zum durchaus möglichen Anschlusstreffer nicht genutzt und im Gegenzug entschied die TSG Ehingen mit dem Tor zum 24:27 das Spiel zu ihren Gunsten.

Den Vöhringer Frauen bleibt jetzt eine Woche Zeit zur Ursachenanalyse, dann besteht mit der Auswärtspartie bei  der HSG Lonsee-Amstetten am Sonntag, 08.12.2019, um 17:00 Uhr noch die Möglichkeit einen versöhnlichen Vorrundenabschluss zu erreichen.

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Bine Matt (Tor), Laura Of, Katharina Godehart (2), Katrin Hafenrichter (8), Theresia Miller (4), Annika Hamm, Leonie Schiller (1), Johanna Godehart, Tina Hieber, Katharina Vogel (8) und Selina Schilder (2)

01.12.2019: TSF Ludwigsfeld – SC Vöhringen 35:23 (15:12)

Vöhringer Damenteam zeigt eine enttäuschende Leistung beim Derby in Ludwigsfeld und verliert mit 35:23!

Im Vergleich zur Vorwoche war die Vöhringer Frauenmannschaft beim Lokalderby in Ludwigsfeld nicht wiederzuerkennen. Insbesondere in der Defensive bekam man überhaupt keinen Zugriff und ließ sich häufig selbst durch einfachste Tricks überlisten.

Bereits nach knapp vier Spielminuten lag der SCV mit 3:1 hinten, durch zwei Rückraumwürfe von Selina Schilder konnte aber der 3:3 Ausgleich erzielt werden.   Dann gelangen fast zehn Minuten lang nur Theresia Miller und Annabel Allmendinger Tore; Ludwigsfeld fand aber nach wie vor viel zu häufig Lücken in der Vöhringer Abwehr und zog auf 8:5 davon. Da war bereits die erste Auszeit des Vöhringer Trainerduos Uwe Kumpfe / Julika Reindl fällig. Doch diese zeigte nur wenig Wirkung, das Heimteam baute den Vorsprung zum 10:6 aus. Kurzzeitig  leisteten die Vöhringer Frauen dann etwas energischere Gegenwehr und verkürzten durch Tore von Annabel Allmendinger und Katharina Vogel auf 10:8. Die mögliche Chance wieder aufzuschließen wurde leider vergeben. Ein Siebenmeter incl. 2-Minutenstrafe für Ludwigsfeld wurde nicht genutzt sondern stattdessen noch ein Unterzahltor zugelassen – Spielstand 11:8 nach 19 Minuten. Zu allem Überfluss verletzte sich in dieser Phase Annabel Allmendinger und sie wurde im weiteren Verlauf der Partie schmerzlich vermisst. Bis zum Seitenwechsel konnte der Rückstand nicht nennenswert reduziert werden. Nach 28 Spielminuten stand es 14:12, der eigene Angriff wurde nicht genutzt und dann kassierte man mit dem Pausenpfiff durch einen direkt verwandelten Freiwurf das 15:12.

Die Hoffnung der wieder zahlreichreich und lautstark vertreten Vöhringer Fans auf eine Wende in der zweiten Halbzeit wurde schnell zunichte gemacht. Gleich zu Beginn wurde wieder ein Siebenmeter incl. Zeitstrafe für den Gegner verschenkt und bis zur 40. Minute  wuchs der Rückstand auf sieben Tore (23:16). In der gesamten zweiten Halbzeit wurden zwar viele Chancen herausgespielt, aber oftmals kläglich vergeben; außerdem zeigte die gegnerische Torhüterin durchaus eine starke Leistung. Die Vöhringer Trainer versuchten mitverschiedenen Umstellungen noch etwas zu bewegen aber an diesem gebrauchten Tag half das nicht wirklich. So lag man gegen Ende der Begegnung mit bis zu 14 Toren hinten; erst in den letzten Minuten gelangen Theresia Miller und Katrin Hafenrichter ein paar Tore – das war aber nur noch Ergebniskosmetik.

Ein Lob hat sich der souverän leitende Schiedsrichter aus Mettenberg verdient!

Nach dieser schwachen Leistung der kompletten Mannschaft wird sicher eine intensive Trainingswoche auf dem Programm stehen. Die Gelegenheit zur Wiedergutmachung gibt es bereits nächsten Sonntag, 08.12.2019, um 17:00 Uhr im Vöhringer Sportpark. Dann gastiert mit dem TSG Ehingen der derzeitige Tabellenachte im Vöhringer Sportpark.  

Für den SCV spielten:
Sophie-Marie Lindnau, Nadja Schachschal und Bine Matt (Tor), Laura Of (1), Andrea Stanciu, Katrin Hafenrichter (2), Theresia Miller (7), Annika Hamm (1), Leonie Schiller, Johanna Godehart, Tina Hieber (1), Katharina Vogel (3),  Selina Schilder (4), Annabel Allmendinger (4)

23.11.2019: SC Vöhringen – HC Lustenau 17:17 (11:6)

Die SCV Frauen sichern sich einen Punkt beim 17:17 Unentschieden gegen den Absteiger HC Lustenau aus Österreich!

Auch wenn das Remis gegen den favorisierten Handballclub aus dem Nachbarland beim Blick auf die Tabelle definitiv zufriedenstellend erscheint, war das Ergebnis auf Grund des Spielverlaufes eher ein Punktverlust als ein Punktgewinn. War man über weite Strecken der Partie die dominierende Mannschaft und konnte sich so zeitweise einen sechs Tore Vorsprung erspielen. Das Trainerteam Uwe Kumpfe und Julika Reindl konnte trotz des krankheitsbedingten Ausfalls von Spielmacherin Katharina Vogel auf einen vollen Kader von 15 Spielerinnen zurückgreifen. So hielten sich die beiden Coaches mit den Knößl-Schwestern Eva und Nadja als Joker in der Hinterhand zwei Spielerinnen als Option zum Nachtragen offen.

Motiviert und engagiert starteten die Vöhringer Mädels dann gegen den heutigen Gegner in die Partie. Insbesondere die Abwehr war in dieser Partie so stark wie noch nie in der diesjährigen Saison. Demnach erzielte der Handballclub bis zum Halbzeitstand 11:6 lediglich ein Feldtor, konnte aber durch zahlreich zugesprochene (und erfolgreich verwandelte) Strafwürfe im Spiel bleiben. Im Offensivspiel zeigte vor allem Katrin Hafenrichter in dieser Phase eine tolle Partie und war für den SCV insgesamt acht Mal erfolgreich. Leider erfolgte dann kurz vor der Halbzeitpause ein Dämpfer für die junge Vöhringer Mannschaft, so entschied der Schiedsrichter nach einer Abwehraktion von Abwehrchefin Johanna Godehart auf Disqualifikation und schickte diese mit einer direkten roten Karte auf die Tribüne.

Von diesem Rückschlag ließen sich die anderen Vöhringer Spielerinnen nicht beeindrucken und legten schwungvoll in der zweiten Halbzeit los. Durch Treffer unserer Außenspielerinnen Andrea Stanciu (2x) und Annika Hamm konnte der Vorsprung von sechs Toren bis zum 14:8 aufrecht gehalten werden. Anschließend musste die Mannschaft des SCVs öfters in Unterzahl agieren, beim Stand von 15:13 eine viertel Stunde vor Spielende war der Vorsprung dann annähern dahin. In dieser Phase nutzte die gegnerische Nummer 27 Hannah Nasswetter die Lücken im Vöhringer Abwehrverbund und stellte ihr Können im eins gegen eins und ihre Treffsicherheit aus dem Rückraum unter Beweis. Die SCV Mädels legten dann nervenstark durch Annabel Allmendinger zum 16:13 vor, ehe erneut zwei Abwehraktionen auf Vöhringer Seite mit einer Zeitstrafe plus zusätzlich fällige Strafwürfe bestraft wurde. Beim Stand von 17:17 drei Minuten vor Spielende war die Partie dann erneut vollkommen offen. Daraufhin folgte eine furiose Schlussphase. Nach einer Auszeit des Vöhringer Trainergespanns schaffte man es nicht, den Ball im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. In der darauffolgenden Abwehraktion erzielte Selina Schilder in den letzten 10 Sekunden einen immens wichtigen Ballgewinn und wurde daraufhin von ihrer Gegenspielerin am Gegenstoß behindert. Der Schiedsrichter der HSG Lonsee/ Amstetten entschied daraufhin folgerichtig auf Disqualifikation und sprach der Heimmannschaft den dafür fälligen Strafwurf zu. Dieser konnte leider nicht mehr von der couragierten Vöhringer Spielerin Annabel Allmendinger verwandelt werden.

Schade, leider wäre in dieser Partie auf Grund des Spielverlaufs definitiv mehr drin gewesen, dennoch entführt uns der Handballclub dank einer kämpferischen Leistung in der zweiten Halbzeit einen Punkt aus dem Sportpark. Nach dieser Partie steht der SCV mit 7:5 Punkten auf Platz 5 der Tabelle. Nächste Woche geht es dann zum Lokalrivalen und Tabellennachbarn TSF Ludwigsfeld. Sicherlich erwartet die SCV Mädels hier eine erneut harte und umkämpfte Partie in der Neu-Ulmer Gustav-Benz Halle, Anpfiff ist hier um 17 Uhr. In der vergangen Saison entschied jeweils die Vöhringer Mannschaft die beiden Duelle für sich, auch für die Partie kommenden Sonntag soll ein Sieg gegen den TSF her. Leichter geht das immer mit Rückendeckung von den Zuschauerrängen, deshalb freuen sich die Vöhringer Damen über lautstarke und zahlreiche Unterstützung von den Fans.

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Bine Matt (Tor), Laura Of, Andrea Stanciu (2), Katharina Godehart, Katrin Hafenrichter (8), Theresia Miller (1), Annika Hamm (1), Leonie Schiller, Johanna Godehart, Nicola Schiller, Selina Schilder (1), Annabel Allmendinger (4)

09.11.2019: SC Vöhringen – SG Ulm/Wiblingen 24:23 (14:11)

SCV F1 kann sich im Schlussspurt zwei Punkte im Lokalderby gegen die SG Ulm/Wiblingen sichern!

Zur Heimpartie trat mit der SG Ulm/Wiblingen zwar das aktuelle Schlusslicht der Bezirksliga im Vöhringer Sportpark an, aber unsere Trainer Julika Reindl und Uwe Kumpfe waren sich bewusst, dass dies kein Selbstläufer wird. Dazu hatte es in den letzten Jahren zu viele Begegnungen auf Augenhöhe gegeben; außerdem hatte der Gast aus dem Ulmer Donautal bislang ein relativ schweres Startprogramm.

Von Abtasten war in den ersten Minuten keine Spur, mit viel Zug zum Tor legten die Vöhringer Frauen los – es wurden gute Chancen herausgespielt und nach Ballgewinnen in der Defensive Tempogegenstöße durch Theresia Miller und Katharina Vogel verwandelt. Lohn war eine erste Führung zum 3:1 bereits in der vierten Spielminute. Dann wurde Katharina Godehart zweimal erfolgreich am Kreis freigespielt und Katrin Hafenrichter sowie erneut Theresia Miller sorgten für den Zwischenstand zum 8:5. Dabei wäre in dieser Spielphase deutlich mehr für den SCV drin gewesen, es wurden gute Chancen herausgespielt aber nicht mit der erforderlichen Konsequenz verwertet. Der Ulmer Trainer rief sein Team zur Auszeit, dies hatte aber nur kurzfristig Erfolg. Den zwischenzeitlichen Durchhänger der SCV-Offensive und Spielstand 8:7 korrigierten Selina Schilder und Annabel Allmendinger mit ihren Treffern zum 12:8 fünf Minuten vor dem Pausenpfiff. Leider schlichen sich dann technische Fehler, unüberlegte Torabschlüsse und Abwehrfehler bei den Vöhringer Frauen ein so dass der Gast noch zum 14:11-Pausenstand verkürzen konnte. In dieser Phase setzte sich Annabel Allmendinger wieder zweimal erfolgreich durch und sicherte wenigstens einen 3-Tore-Vorsprung.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Vöhringer Trainergespann Kumpfe / Reindl zunehmend unzufriedener und das hatte gute Gründe. Zwar konnte der Vorsprung von vier Toren bis zur 39. Minute und Spielstand von 17:13 noch gehalten werden, aber Torhüterin Marie Lindnau musste mehrfach in höchster Not gegen völlig freistehende Gästespielerinnen Bälle abwehren. Eine fast 10-minütige Torflaute – in dieser Zeit scheiterten die Vöhringer Spielerinnen zunehmend häufiger an der gut haltenden Gästetorhüterin – wurde mit dem Ausgleich zum 18:18 in der 47. Minute bestraft. Zwar konnten Theresia Miller und Annabel Allmendinger noch die Führungstreffer zum 19:18 und 20:19 erzielen, doch der Ausgleich wurde jetzt jeweils postwendend kassiert und fünf Minuten vor Spielende lag das Vöhringer Frauenteam plötzlich mit 20:21 im Rückstand. Damit hatte man den Gegner völlig unnötigerweise regelrecht aufgebaut. Jetzt begann eine heiße Schlussphase im Sportpark; denn nun legte jeweils Ulm/Wiblingen ein Tor vor und Theresia Miller sowie Annabel Allmendinger stellten wieder auf Unentschieden. Trotz lautstarker Unterstützung der Vöhringer Fans fing sich das F1-Team wieder den Rückstand zum 22:23 ein. Diesmal konnte Katharina Vogel mit einem Rückraumwurf zum 23:23 ausgleichen. Den nächsten Gegenzug wehrte die Vöhringer Defensive ab und Coach Uwe Kumpfe holte sich seine Mädels zur Auszeit. Mit viel Tempo und Druck auf die gegnerische Abwehr suchten die Vöhringer Angreiferinnen nun den Erfolg und waren von den Gästespielerinnen innerhalb von 13 Sekunden zweimal nur mit Fouls incl. 2-Minutenstrafe zu bremsen. Beim letzten Foul zeigte der Schiedsrichter zusätzlich auf den Siebenmeterpunkt und diese Chance zum 24:23-Führungstreffer ließ sich Katharina Vogel nervenstark nicht entgehen. Es waren zwar noch 44 Sekunden zu spielen, aber mit zwei Spielerinnen mehr auf dem Feld stellte Uwe Kumpfe auf Manndeckung um und das SCV-Team brachte den knappen Vorsprung erfolgreich über die Zeit.

Ein ausdrückliches Lob haben sich wieder unsere fünf Jugendspielerinnen Laura Of, Nicole Fuchs, Leonie und Nicole Schiller sowie Marie-Sophie Lindnau verdient – ohne euch wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen! Gleiches gilt auch für die zahlreich und lautstark vertretenen SCV-Fans!   

Bleibt zu hoffen, dass dieser Sieg genügend Selbstvertrauen für die nächste Partie gibt. Nächstes Wochenende ist die F1 spielfrei, am Samstag 23.11.2019, um 17:30 Uhr gastiert mit dem HC Lustenau  ein weiterer dicker Brocken im Sportpark.

Für den SCV spielten:
Marie-Sophie Lindnau und Sabrina Matt (Tor), Laura Of, Andrea Stanciu, Katharina Godehart (2), Katrin Hafenrichter (2), Theresia Miller (6), Annika Hamm, Leonie Schiller, Nicola Schiller, Katharina Vogel (5), Selina Schilder (2), Nicole Fuchs und  Annabel Allmendinger (7)

19.10.2019: SC Vöhringen – HCL Vogt 24:21 (9:6)

SCV F1 sichert sich in einer intensiven - aber fairen - Partie im Schlussspurt den Heimsieg gegen Aufsteiger HCL Vogt!

Zur PrimeTime am Samstagabend um 19:30 Uhr hatten sich etwa 150 Zuschauer im Vöhringer Sportpark eingefunden. Den zahlreichen Fans wurde eine intensive aber faire Begegnung geboten, die erst in den letzten Minuten endgültig zugunsten des Heimteams entschieden werden konnte.  

Nach überstandener Erkältungswelle war die Vöhringer Bank wieder voll besetzt und dies war sehr wichtig. Fünf Vöhringer Jugendspielerinnen sorgten wieder für ausreichende Wechselmöglichkeiten im Team und ermöglichten dem Rest der Mannschaft die notwendigen Verschnaufpausen.

Der Start in die Partie ging ziemlich nach hinten los, Vogt ging mit 0:2 in Führung und Vöhringen vergab in der Anfangsphase gleich wieder einige Chancen sowie einen Siebenmeter. Mit dem zweiten Strafwurf gelang Annabel Allmendinger der erste Torerfolg zum 1:2 und in den folgenden Minuten brachte sie mit drei weiteren Treffern in Folge das Heimteam erstmals mit 4:3 in Front. Der gesamte Abwehrverbund incl. Torhüterin Marie-Sophie Lindnau leistete nun energische Gegenwehr und verteidigte den eigenen Kasten mit allen legitimen Mitteln. Nach dem zwischenzeitlichen 5:5 nach 17 Minuten nahm dann Katharina Vogel das Heft in die Hand. Drei Treffer von ihr sowie ein Tor von Katharina Godehart sorgten für eine beruhigende 9:5-Führung. In dieser Phase vergab das Auswärtsteam aus Vogt einige Chancen leichtfertig bzw. scheiterte mit Pfosten- und Lattentreffern. Leider gab es dann kurz vor dem Pausenpfiff bei einem Tempogegenstoß einen unglücklichen Zusammenstoß mit der Torhüterin aus Vogt. Diese musste mit einer Knieverletzung aufgeben und noch am Abend zur Untersuchung ins Krankenhaus. Wir wünschen ihr eine gute Besserung!

Nachdem die Vöhringer Frauen in der ersten Halbzeit ihren eigenen Kasten vorbildlich verteidigt und insgesamt nur sechs Gegentore zugelassen hatten, gelang dies danach überhaupt nicht mehr. Bereits in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel hatte man häufig das Nachsehen, ließ sich im 1:1 überlisten und fing sich dann auch noch die erste Zeitstrafe ein. Daher dauerte es gerade mal fünf Minuten bis Vogt zum 11:11 ausgeglichen hatte und damit war die Partie wieder völlig offen. Zum Glück kam Selina Schilder mit Würfen aus dem Rückraum so langsam auf Betriebstemperatur und auch Andrea Stanciu, Annabel Allmendinger sowie Katharina Vogel trugen sich in die Torschützenliste ein. Trotzdem hielt der jeweilige Vorsprung von 1-2 Toren nicht besonders lange, neun Minuten vor Schluss stand es bereits wieder 18:18 Unentschieden. Höchste Zeit für ein Timeout durch das Vöhringer Trainerduo Uwe Kumpfe / Julika Reindl. Zumindest Katharina Vogel hatte genau zugehört: mit einem Schlagwurf ins Tordreieck brachte sie ihr Team mit 19:18 in Front. Doch dann wurde es wieder eng: Andrea Stanciu kassierte eine Zeitstrafe. Den fälligen Siebenmeter konnte Torfrau Marie-Sophie Lindnau entschärfen und brachte damit sowohl Fans als auch ihre Mannschaftskolleginnen nochmals auf Touren. Selina Schilder versenkte die Harzkugel wieder zweimal aus dem Rückraum in die Maschen und sorgte damit für das 21:19. Doch Vogt verkürzte zum 21:20, nachdem Katharina Godehart sich am Kreis durchsetzte und zum 22:20 traf, gelang dem Auswärtsteam zeitnah wieder der Anschlusstreffer zum 22:21 zwei Minuten vor dem Schlusspfiff. Doch die an diesem Tag mit neun Treffern erfolgreichste Vöhringer Spielerin Annabel Allmendinger sorgte mit zwei verwandelten Siebenmetern im Schlussspurt für den intensiv umkämpften aber letztendlich verdienten 24:21 Heimsieg.

Ein Lob muss an den sehr konsequent leitenden Schiedsrichter ausgesprochen werden!

Das gleiche gilt für die vielen treuen Vöhringer Fans, die ihr Team wieder lautstark angefeuert und damit einen wichtigen Beitrag zum Erfolg geleistet haben!

Nun steht eine dreiwöchige Pause für die Vöhringer Frauen an. Nächste Partie ist am Samstag, 09.11.2019, um 17:30 Uhr im Sportpark das Lokalderby gegen den alten Rivalen SG Ulm/Wiblingen. Wir freuen uns schon wieder auf ein volles Haus im Vöhringer Sportpark und viel Unterstützung für diese richtungsweisende Begegnung!

Für den SCV spielten:
Marie-Sophie Lindnau und Nadja Schachschal (Tor), Laura Of, Andrea Stanciu (1), Katharina Godehart (2), Theresia Miller, Leonie Schiller, Johanna Godehart, Tina Hieber, Katharina Vogel (6), Nicola Schiller, Selina Schilder (6), Nicole Fuchs und  Annabel Allmendinger (9)

12.10.2019: TSG Ailingen – SC Vöhringen 22:14 (13:7)

Vöhringer Damen verlieren auch das zweite Auswärtsspiel der Saison bei der TSG Ailingen!

Nach dem letztendlich deutlichen Erfolgserlebnis beim Heimspiel in der vorigen Woche gegen den HC Hohenems ging das Vöhringer Frauenteam incl. Trainerduo Uwe Kumpfe / Julika Reindl optimistisch in die Auswärtspartie gegen die TSG Ailingen.

Der Vöhringer Siegeswille war in den Anfangsminuten durchaus erkennbar - zwar wurde gleich zu Beginn ein Tempogegenstoß nicht verwertet, aber der zweite Versuch von Annabel Allmendinger zappelte dann doch im gegnerischen Netz. Mit drei Toren in der Anfangsviertelstunde hatte Annabel auch den größten Anteil am zwischenzeitlichen 5:5; die anderen Treffer steuerten Selina Schilder und Theresia Miller bei.  Doch dann wurde das Visier wohl zu genau eingestellt. Sechs Latten- und Pfostentreffer sowie zwei vergebene Siebenmeter in der restlichen Spielzeit vor dem Pausenpfiff führten zwangsläufig zu einem deutlichen Rückstand von 13:7. Zumindest aus Sicht des wieder zahlreich vertretenen und lautstarken Vöhringer Anhangs standen dem Spielverlauf nach zwei grundsätzlich gleichwertige Mannschaften auf dem Parkett. Nur nutzte das Ailinger Heimteam seine Chancen konsequent, während dies den Vöhringer Frauen nur ausnahmsweise gelang.

Offensichtlich hatten Uwe Kumpfe und Julika Reindl aber die richtigen Worte zur Pause  gefunden. Mit einer ganz anderen Körpersprache legten sich die Vöhringer Mädels ins Zeug und stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Zwar gelang nicht gleich alles, doch durch Treffer von Katharina Godehart (2x), Annabel Allmendinger (2x) und Katharina Vogel  konnte der Rückstand beim 14:12 nach knapp 37 Spielminuten  deutlich reduziert werden. Die Auszeit der TSG Ailingen zeigte nur kurz Wirkung, die beiden Treffer des Heimteams zum 16:12 konterten erneut Katharina Godehart und Annabel Allmendinger zum 16:14 Mitte der zweiten Halbzeit. Doch dann kam wieder ein unerklärlicher Bruch im SCV-Angriffsspiel. Bis zum Ende der Partie wurden nur noch wenige Chancen erarbeitet und diese auch noch leichtfertig vergeben. Daher fiel die Niederlage mit 22:14 zum Schluss auch noch unnötig deutlich aus.

Für diese deutliche Niederlage wollen sich die Vöhringer Frauen beim Heimspiel zur Prime-Time am Samstag, 19.10.2019, um 19:30 Uhr sicher wieder rehabilitieren. Bleibt zu hoffen, dass die aktuell hohe Krankheitsquote im SCV-Kader wieder deutlich reduziert werden kann und damit ein Erfolgserlebnis gegen den Aufsteiger HC LJG Vogt gefeiert werden kann.

Dazu ist aber auf jeden Fall eine konzentrierte Abwehrleistung die Grundvoraussetzung und im Offensivspiel muss wieder mehr Konstanz und Durchschlagskraft beim Torabschluss gezeigt werden!

Für den SCV spielten:
Marie-Sophie Lindnau und Nadja Schachschal (Tor), Andrea Stanciu, Katharina Godehart (4), Theresia Miller (1), Johanna Godehart, Tina Hieber, Katharina Vogel (2), Franziska Heilig, Selina Schilder (1), Nicole Fuchs und  Annabel Allmendinger (6)

05.10.2019: SC Vöhringen – HC Hohenems 23:16 (9:9)

Die Vöhringer Frauen können im ersten Heimspiel der laufenden Saison zwei Punkte bejubeln!

Im ersten Heimspiel der Saison 2019/20 sah sich die Vöhringer Damenmannschaft einem alten Bekannten gegenüber. Mit dem HC Hohenems gastierte der letztjährige Tabellen Zweite im Sportpark. Nachdem die Österreichischen Gäste vorletztes Jahr den Aufstieg von der Bezirksklasse in die Bezirksliga schafften, strebten die Verantwortlichen des Vereins einen Durchmarsch in die Landesliga an und verstärkte sich mit einigen Spielerinnen aus Osteuropa. Da sich dieses Vorhaben im Laufe der Saison als unrealistisch erwies, schrumpfte auch der Kader nach und nach. Im vergangenen Jahr musste sich der SCV im Hinspiel somit noch deutlich mit 16:22 geschlagen geben, das Rückspiel konnte man dann beim 18:17 trotz einer Vöhringer Rumpfmannschaft deutlich offener gestalten. Auf Grund dieser Umstände war das heutige Spiel eine „Fahrt ins Blaue“, wusste man nicht mit welchem Kader der Handballclub an diesem Tage auflief. Auf Vöhringer Seite konnte das Trainerteam Uwe Kumpfe und Julika Reindl auf einen vollen Kader von 14 motivierten Spielerinnen zurückgreifen.

Vor einer tollen Kulisse im heimischen Sportpark starteten beide Mannschaften sehr nervös ins Spiel. In einer recht torarmen ersten Halbzeit gelang es weder der Heim- noch der Gastmannschaft sich abzusetzen, bis beim 8:5 nach knapp 22 Spielminuten durch Theresia Miller per Strafwurf Hoffnung aufkam. Leider leistete man sich dann wieder einige technische Fehler und unvorbereitete Würfe, sodass der Vorsprung beim 8:8 dahin war. Danach ergriff dann der HC Hohenems die Überhand, wichtig war, dass der von Annabel Allmendinger herausgespielte Strafwurf von Katharina Vogel mit dem Pausenpfiff zum 9:9 Halbzeitstand verwandelt wurde.

Nach der Halbzeit waren es erneut die Gäste aus Hohenems, welche, trotz Vöhringer Überzahl vorlegten. Beim Stand von 11:13 ging dann ein Ruck durch die Vöhringer Mannschaft, beim 13:13 waren die Weichen für die kommenden starken 15 Minuten auf SCV Seite gestellt. Es folgte ein Zwischenspurt mit viel Tempo im Angriff und Willensstärke in der Abwehr, sodass beim Stand von 17:14 durch Katharina Godehart, Annabel Allmendinger, Katharina Vogel und Nicole Fuchs vorentscheidend davongezogen werden konnte. Die Vöhringer Mädels packten dann, beflügelt durch das lautstark anfeuernde Publikum, nochmals eine Schippe drauf und erhöhten beim 21:15 erstmals auf einen 6 Tore Vorsprung, erfolgreich für den SCV waren hier Theresia Miller, Selina Schilder und Franziska Heilig. Verantwortlich für diesen Zwischenspurt war mitunter eine hervorragende Torhüterleistung von Jugendspielerin Marie-Sophie Lindnau und F1-Spielerin Nadja Schachschal, welche zwei Strafwürfe in dieser Phase entschärfen konnte. Im Angriff bedankte sich Nicole Fuchs mit drei souveränen Treffern von Linksaußen bei ihren Mitspielerinnen. Bis zum Schlusspfiff nach 60 Minuten konnten die Vöhringer Mädels ihren Vorsprung bis zum 23:16 ausbauen, somit waren die ersten zwei Punkte in der laufenden Saison gesichert.

Nach dem ersten Erfolgserlebnis in der aktuellen Spielzeit gastiert die Frauenmannschaft des SCVs kommenden Samstag bei der TSG Ailingen. Wie der HC Hohenems spielten auch die Gastgeber vom Bodensee in der vergangenen Saison in der Bezirksliga und waren somit bereits letztes Jahr Gegner der Vöhringer Mädels. Im Hinspiel im heimischen Sportpark gelang hier ein 25:22 Erfolg, beim Rückspiel teilte man sich beim 21:21 in einer auf dem Spielfeld fairen Partie die Punkte. Gerne würden die Rot-Weißen Frauen nach dem ersten Sieg in der Erfolgsspur verweilen und freuen sich auf zahlreiche Unterstützer, welche die Mannschaft in den Bodenseeraum begleiten. Spielbeginn ist kommenden Samstag, 12.10.2019 um 18.10 Uhr in der Sporthalle des Grund- und Realschulgeländes im Friedrichshafener Ortsteil Ailingen.

Für den SCV spielten:
Bine Matt, Marie-Sophie Lindnau und Nadja Schachschal (Tor), Laura Of, Andrea Stanciu (1), Katharina Godehart (1), Theresia Miller (3), Nicola Schiller, Tina Hieber,  Katharina Vogel (5), Franziska Heilig (2), Selina Schilder (3), Nicole Fuchs (3) und  Annabel Allmendinger (5)

28.09.2019: TV Gerhausen – SC Vöhringen 21:13 (13:8)

F1 muss klare Auftaktniederlage beim Landesligaabsteiger TV Gerhausen hinnehmen!

Bereits zum Saisonauftakt stand mit dem Auswärtsspiel beim TV Gerhausen ein harter Brocken auf dem Programm. Allerdings rechnete sich das Vöhringer Frauenteam inclusive des Trainergespannes Uwe Kumpfe und Julika Reindl aufgrund der intensiven Saisonvorbereitung durchaus eine realistische Chance aus.

In den ersten Minuten gelang ein durchaus positiver Start. Die Vöhringer Frauen legten per 7m zum 0:1 vor und hatten eine Konterchance zum 0:2 – leider wurde diese nicht genutzt. Der nächste Tempogegenstoß wurde durch Katrin Hafenrichter aber erfolgreich zum 1:2 verwandelt. Unerklärlicherweise  schlich sich dann einige Nervosität verbunden mit leichten Fehlern beim SCV ein. Diese Einladung ließ sich Gerhausen nicht entgehen und ging seinerseits mit 4:2 in Führung. Dann gab es Strafwurf für den SCV und 2-Minuten für eine Gegenspielerin. Katharina Vogel verwandelte sicher zum 4:3, aber anstatt das Überzahlspiel zum Ausgleich zu nutzen, agierte das Team dann druck- und planlos und kassierte kurz vor Ende der Zeitstrafe trotz Überzahl das 5:3. Es folgten mehr als zehn schwache Minuten der Vöhringer Frauen. Im Angriff ließ man sich durch das körperbetonte Abwehrspiel des TV Gerhausen den Schneid abkaufen und in der Abwehr wurde ebenfalls nicht mehr konsequent dagegen gehalten. Mehrfach war man an der ballführenden Gegenspielerin zwar dran, aber diese konnte immer noch den entscheidenden Pass zu einer freien Mannschaftskollegin spielen und so eine Torchance nach der anderen generieren. Unser gut haltenden Nachwuchs-Torhüterin Marie Lindnau war es zu verdanken, dass der Rückstand beim 11:4 „nur“ sieben Tore betrug. Der Weckruf erfolgte dann durch Nicole Fuchs, die nach der langen Vöhringer Durststrecke von Linksaußen ihre Chance zum 11:5 nutzte. Und in den verbleibenden Minuten zeigte die Mannschaft dann ein ganz anderes  Gesicht: die Abwehr ackerte plötzlich und im Angriff wurde das Tempo deutlich erhöht – jetzt setzten sich Annabel Allmendinger (2x) und Katharina Vogel gewohnt willensstark durch und verkürzten schnell zum 12:8. Bevor der SCV-Anhang allerdings richtig Hoffnung schöpfen konnte, gelang dem TV Gerhausen noch vor dem Pausenpfiff das Tor zum 13:8.

Nach der Pause ging die Begegnung genauso intensiv weiter. In dieser Phase leisteten die Vöhringer Frauen zwar intensive Gegenwehr, konnten aufgrund technischer Fehler sowie vergebenen Chancen aber keine nennenswerte Ergebnisverbesserung erzielen. Zwischen den Pfosten stand jetzt Nadja Schachschal und gab gleich mit einem entschärften Siebenmeter einen gelungen Einstand. Es dauerte wieder fast fünf Minuten bis durch Treffer von Andrea Stanciu, Annabel Allmendinger und Katharina Vogel  (2x) beim Spielstand von 16:12 wieder Licht am Horizont auftauchte. Zumal auch genau zu diesem Zeitpunkt erneut eine Zeitstrafe wegen grobem Foulspiel gegen eine Gerhausener Abwehrspielerin ausgesprochen wurde. Leider verweigerte der Schiedsrichter den aus SCV-Sicht fälligen Siebenmeter, sondern entschied stattdessen nur auf Freiwurf. Dann aber das gleiche Bild wie in der ersten Hälfte: zunächst konnten die Vöhringer Frauen ihre Überzahl nicht in Zählbares verwandeln und in der Folge machte das Heimteam aus Gerhausen mit einer kleinen Serie zum 20:12 den Sack zu. Es waren zwar noch zehn Minuten zu spielen, aber angesichts der an diesem Tag relativ  dünn besetzten SCV-Bank fehlten in der Schlussphase weitere Alternativen. Gerhausen nutzte durchaus mögliche Chancen im restlichen Verlauf der Begegnung ebenfalls nicht mehr, daher setzte Katharina Godehart mit dem 21:13 den Schlusspunkt der Partie.

Diese Auftaktniederlage zum Saisonstart bei einer insbesondere im Abwehrverhalten starken Gerhausener Mannschaft ist sicher kein Beinbruch; allerdings haben sich die Vöhringer Frauen doch unter Wert verkauft und müssen im Heimspiel nächste Woche gegen den altbekannten Gegner des HC Hohenems eine deutliche Leistungssteigerung zeigen. Gerade Druck und Tempo im Angriffs-Positionsspiel sind deutlich ausbaufähig. Motivation genug gibt es sicher: in der Vorsaison unterlag die F1 des SCV beim Saisonfinale und mit dem letzten Aufgebot unglücklich mit einem Tor zum 17:18.

Darüber hinaus wollen die Damen sicher beim ersten Heimspiel am Samstag, 05.10.2019, um 17:30 Uhr ihren zahlreichen treuen Fans wieder ein Erfolgserlebnis präsentieren!

Für den SCV spielten:
Bine Matt, Marie Lindnau und Nadja Schachschal (Tor), Laura Of, Andrea Stanciu (1), Katharina Godehart (1), Katrin Hafenrichter (1), Theresia Miller, Leonie Schiller,  Katharina Vogel (5), Nicole Fuchs (1) und  Annabel Allmendinger (4)

21.09.2019: SV Uttenweiler – SC Vöhringen 3:27 (0:16)

Deutlicher Sieg im ersten Pflichtspiel der Saison 2019/2020 der F1!

Ein in dieser Höhe eher unerwarteter Sieg fuhr die Frauenmannschaft des SCVs im Rahmen des Bezirkspokals beim SV Uttenweiler ein. Der Gastgeber der Partie spielt in der diesjährigen Runde in der Kreisliga, somit war der SCV als Bezirksliga Mannschaft bereits im Voraus favorisiert.

Obwohl man im Vöhringer Lager nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen konnte, legten die Rot-Weißen hochmotiviert und engagiert los. Mit zahlreichen Ballgewinnen im offensiven Abwehrverbund waren es insbesondere Annabel Allmendinger und Katrin Hafenrichter die oftmals im Konterspiel erfolgreich waren. So konnte bis nach einer viertel Stunde ein 0:8 herausgespielt werden. Aber auch im Positionsangriff, sollte man mal in diesen kommen, waren alle SCVlerinnen gefährlich, sodass sich auch Theresia Miller, Selina Schilder, Leonie Schiller, Laura Of, Franziska Heilig und Katharina Vogel in die Torschützenliste eintragen konnten. Bis zur Halbzeit konnte unser Nachwuchstalent im Tor Marie Lindnau, welche durch den beruflich bedingten Ausfall von Nadja Schachschal zu ausreichend Spielzeit in ihrem ersten aktiven Pflichtspiel gelang, ihren Kasten sauber halten – beim Stand von 0:16 wurden die Seiten gewechselt.

Auch im zweiten Durchlauf wurde trotz hohem Vorsprung tadellos in Angriff und Abwehr agiert, insbesondere im Angriff galt es nun im Positionsangriff die neuen Abläufe und Spielzüge ohne leichte Ballverluste zu festigen. Trotzdem wurde auch hier durch leichte Ballgewinne im Abwehrverbund stets Druck über die erste Welle erzielt. Hier war es unter anderem unserem Youngster Leonie Schiller auf der Abwehrspitze zu verdanken, die eine tolle Partie sowohl in Abwehr, als auch in Angriff ablieferte und dementsprechend mit zahlreich Spielzeit belohnt wurde. Bis zum Schlusspfiff schlichen sich dann natürlich auch noch ein paar Unzulänglichkeiten insbesondere im Torabschluss auf Vöhringer Seite ein, trotzdem konnte man einen nie gefährdeten 3:27 Sieg einfahren.

Ein großer Dank gilt auch dem gut leitenden jungen Schiedsrichtergespann aus Ehingen, welche im Rahmen dieser Partie ihre Schiedsrichter Prüfung absolviert haben.

Nach diesem Erfolg gilt es diesen Sieg nicht zu überbewerten, wurde der Unterschied von zwei Spielklassen doch sehr deutlich. Nächsten Samstag wartet dann eine ganz andere Hausnummer auf die Vöhringer Frauen, im ersten Saisonspiel der laufenden Runde ist man zu Gast beim Landesliga Absteiger TV Gerhausen. Das Vöhringer Trainergespann Uwe Kumpfe und Julika Reindl hofft, auf einen umfangreichen Kader zurückgreifen zu können um mit einem qualitativ und quantitativ gut aufgestellten Kader in die Saison zu starten. Wer die Rot-Weißen Mädels unterstützen will, ist in der Dieter-Baumann-Sporthalle in Blaubeuren ein gern gesehener Gast, Spielbeginn ist um 18.30 Uhr.

Für den SCV spielten:
Marie-Sophie Lindnau und Bine Matt (Tor), Laura Of (2), Katrin Hafenrichter (6), Theresia Miller (2), Leonie Schiller (2), Katharina Vogel (1), Franziska Heilig (1), Selina Schilder (2), Nicole Fuchs, Annabel Allmendinger (11)

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