SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Hinrunde der Ersten (M1) in der Saison 2019/2020

Spielplan Hinrunde

DatumZeitHeimGastErgebnisBerichte
Sa. 14.09.201920:00HSG Bargau/BettringenSC Vöhringen26:26 (13:15)Vor-/Spielbericht
Sa. 21.09.201919:30SC VöhringenTG Biberach24:23 (14:9)Vor-/Spielbericht
Sa. 28.09.201918:00TSV Bad SaulgauSC Vöhringen25:30 (9:15)Vor-/Spielbericht
Sa. 05.10.201919:30SC VöhringenTSG Söflingen 232:16 (13:8)Vor-/Spielbericht
So. 20.10.201917:00SC VöhringenTV Steinheim/A.27:28 (11:11)Vor-/Spielbericht
So. 27.10.201917:00TV ReichenbachSC Vöhringen29:25 (13:12)Vor-/Spielbericht
Sa. 02.11.201919:00VFL KirchheimSC Vöhringen34:27 (16:12)Vor-/Spielbericht
Sa. 09.11.201919:30SC VöhringenSG Hofen/Hüttlingen37:31 (15:21)Vor-/Spielbericht
So. 17.11.201918:00HC HohenemsSC Vöhringen31:31 (16:13)Vor-/Spielbericht
Sa. 23.11.201919:30SC VöhringenBW Feldkirch37:25 (15:12)Vor-/Spielbericht
So. 01.12.201916:00SG Herbrechtingen-BolheimSC Vöhringen28:28 (16:13)Vor-/Spielbericht
Sa. 07.12.201919:30SC VöhringenSG Lauterstein 233:27 (11:10)Vor-Spielbericht
Sa. 14.12.201920:15HSG Friedrichshafen-FischbachSC Vöhringen22:39 (11:19)Vor-/Spielbericht

Samstag, 14.12.2019: HSG Friedrichshafen/Fischbach – SC Vöhringen 22:39 (11:19)

Spielbericht

Sascha Langhans war es sichtlich unangenehm. Seine feixenden Mannschaftskollegen mussten ihn schon mit sanfter Gewalt nach vorn schubsen, als der mitgereiste Vöhringer Anhang nach der obligatorischen "Humba" den Namen des Nachwuchsmannes skandierte. Dabei war der Sonderapplaus durchaus gerechtfertigt, mit einer starken Leistung bei seinem Debüt in der Vöhringer "M1" hatte der junge Torhüter ein gerüttelt Maß Anteil am deutlichen 39:22 (19:11)-Auswärtssieg der Illertaler bei der HSG Friedrichshafen-Fischbach.

Durchaus mit Respekt waren die Rot-Weißen an den Bodensee gereist. Die vor der Partie zwölftplatzierten Gastgeber hatten im Saisonverlauf schon beachtliche Resultate geliefert, und beim letzten Vöhringer Gastspiel dort war man mit 23:35 baden gegangen. Die Gäste eröffneten durch zwei Tore von Valentin Istoc, jeweils ausgeglichen durch Martin Westerholt und Jonas Arns. Thilo Brugger setzte einen schönen Schlagwurf ins Kreuzeck, Julian Fischingers Siebenmeter brachte das 3:3 (6. Minute). Andrei Mitrofan, der wieder gut hielt, verhinderte dann mit einer starken Parade einen Gegenstoßtreffer und die Führung der Gastgeber, Istoc und Brugger warfen auf der Gegenseite einen erstmaligen Zwei-Tore-Vorsprung heraus. Die"Blisshards" kamen durch einen weiteren Fischinger-Strafwurf sowie durch Denis Turnadzic nochmals zum Ausgleich, und auch bis zum 8:7 (15. Minute) aus SCV-Sicht - Istoc, Lukas Koßbiehl und Brugger hatten getroffen - war es knapp. Mehrmals war die HSG an Mitrofan gescheitert, zeigte sich bei Abprallern aber aufmerksamer als die Vöhringer Abwehrspieler und konnte so den Anschluß halten. Genug Anlass, für das Vöhringer Trainergespann Johannes Stegmann/André Möller - letzerer griff diesmal nicht aktiv ins Geschehen ein -  in einer Auszeit zu mehr Konsequenz im Defensivverbund zu mahnen. Kevin Jähn, von Brugger uneigennützig im Gegenstoß bedient, machte die SCV-Trefferzahl zweistellig, Arns' Gegentreffer konterte Marc Heiter aus der Distanz. Nachdem auch die Einheimischen die grüne Karte gelegt hatten, spielten die Wielandstädter eine Überzahl geschickt für Linksaußen Koßbiehl, der per Konterlauf noch einen drauflegte - 12:8 (20. Minute). Turnadzic verkürzte, der klug eingesetzte Istoc beförderte zwei seiner Geschosse zum 14:9 in den Winkel. Fischinger und Westerholt begehrten für die Hausherren nochmals auf, die letzten fünf Minuten vor der Halbzeit gehörten dann aber klar dem SCV, der durch zweimal Koßbiehl, Jähn, Istoc und Yannick Kast eine "Fünfer"-Serie zum deutlichen Pausenstand setzte.

Die Spielgemeinschaft eröffnete den zweiten Durchgang durch den guten Fischinger, der einen Siebenmeter im Nachwurf verwandelte, dann sollte es fast zehn Minuten dauern, ehe die Blau-Gelben den 17jährigen Sascha Langhans, der schon seit den letzten Minuten des ersten Durchgangs das Tor hütete, beim 24:13 aus SCV-Sicht wieder überwinden konnten (41. Minute). Zweimal David Schuler Igor Mihali, Marc Heiter und Lukas Koßbiehl hatten für die Illertaler in der Zwischenzeit erhöht. Schuler traf erneut, von Linksaußen und per Konter, und auch eine HSG-Auszeit änderte nichts an der Vöhringer Dominanz. Die Trainer schenkten weiter der jungen Garde das Vertrauen, die schnellen Brugger und Koßbiehl waren nicht zu stoppen, und Stefan Beljic zeigte sich wie gewohnt sicher vom "Punkt" - 29:14 (46. Minute). Den Doppelpack von Fabian Pentzlin beantwortete David Schuler gar mit einem "Hattrick", Fischinger, Westerholt und zweimal Marc Heiter besorgten das 34:18 (52. Minute). Pentzlin und Arns betrieben Ergebniskosmetik, und dann trug mit Felix Eilts auch der dritte eingesetzte Torhüter sein Scherflein bei, als er einen Strafwurf von Fischinger unschädlich machte - Gleiches sollte ihm wenig später gegen Westerholt nochmals gelingen. Beljic brachte seinen Versuch aus sieben Metern unter, Brugger traf von der ungewohnten Rechtsaußenposition zum 36:20. Die Gastgeber waren nochmals durch Pentzlin und Westerholt erfolgreich, während die Vöhringer Eigengewächse Yannick Kast und zweimal Thilo Brugger mit ihren Treffern den Schlußpunkt unter eine überzeugend und konsequent gespielte Auswärtspartie setzten. Ein großes Lob gebührt dem Schiedsrichter, der die faire Partie nach der Verletzung seines Kollegen souverän und unaufgeregt alleine zuende leitete.

HSG Friedrichshafen/Fischbach:
David Pietsch, Enrico Göser; Fabian Pentzlin (4), Jannis Lunkwitz, Martin Westerholt (5), Nils Gorzalka, Pascal Pentzlin, Ruben Röhner, Zdenko Bajic, Denis Turnadzic (2), Jonas Arns (4), Niclas Lunkwitz, Silas Witzemann, Julian Fischinger (7/3)

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Felix Eilts, Sascha Langhans; Yannick Kast (2), Thilo Brugger (7), Valentin Istoc (7), David Schuler (7), Kevin Jähn (2), Lukas Koßbiehl (7), Matthias Stetter, Stefan Beljic (2/2), Marc Heiter (4), Igor Mihali (1), André Möller

Siebenmeter:
HSG: 6/3 (Fischinger scheitert an Langhans, Eilts pariert gegen Fischinger und Westerholt)
SCV: 2/2

Zeitstrafen:
HSG: 4 (2x F. Pentzlin, 2x Westerholt)
SCV: 6 (Kast, Jähn, 2x Koßbiehl, Heiter, Mihali)

Vorbericht

Die letzte Partie des Kalenderjahres bestreiten die Vöhringer Landesliga-Handballer auswärts. Die Rot-Weißen reisen am Samstag zur HSG Friedrichshafen/Fischbach (20.15 Uhr, Bodenseesporthalle).

Die Gastgeber haben nach einer Saison in der Bezirksliga den sofortigen Wiederaufstieg geschafft. Mit 6:18 Punkten rangieren die "Blizzhards", wie sie sich nennen, momentan auf dem zwölften Tabellenplatz, die Mannschaft von Rolf Nothelfer hat aber bereits bewiesen, zu was sie in der Lage ist. In Steinheim unterlag man vor Wochenfrist zwar klar, konnte aber lange Zeit stark dagegenhalten. Auswärts holte man Siege in Feldkirch und Hohenems, und gegen Herbrechtingen/Bolheim drehte man die Partie im Schlußspurt und konnte beide Punkte am Bodensee behalten. Die Vöhringer sollten also gewarnt sein, was passiert, wenn man diese Mannschaft - die sich in ihrer Besetzung seitdem kaum verändert hat - unterschätzt, hat man schließlich vor zwei Jahren am eigenen Leib schmerzlich erfahren. Beim 23:35 damals kam man völlig unter die Räder und unterlag auch in dieser Höhe verdient. "Wir müssen voll fokussiert an diese Aufgabe herangehen, wir wollen einen vernünftigen Jahresabschluß hinlegen. Mit halblebigem Auftreten und im Schongang werden wir uns gegen diesen kampfstarken Gegner umschauen" warnt Johannes Stegmann seine Mannen und erwartet eine Steigerung zu den letzten Auswärtspartien. Die Illertaler hoffen natürlich auch in dieser Partie auf Unterstützung durch die Vöhringer Anhänger, Mitfahrt im Mannschaftsbus ist wie üblich kostenfrei. Busabfahrt ist um 17.30 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen.

Samstag, 07.12.2019: SC Vöhringen – SG Lauterstein II 33:27 (11:10)

Spielbericht

Einen am Ende klaren Sieg schaffte der SC Vöhringen in seinem letzten Heimspiel in der Vorrunde der Handball-Landesliga. Und dennoch, es war ein hartes Stück Arbeit ehe die beiden Punkte beim 33:27 (11:10) gegen die unbequeme SG Lauterstein II unter Dach und Fach waren.

Die Gäste erwischten den besseren Start, trafen vom Kreis und per Siebenmeter. Kevin Jähn, eingelaufen an den Kreis, und Thilo Brugger im Gegenstoß glichen aus, Maximilian Edelmann verwandelte einen weiteren Strafwurf zum 2:3 aus SCV-Sicht. Erneut Brugger, mit guter Anfangsphase, holte mit zwei Torerfolgen die erstmalige Führung für seine Mannen. Obwohl Torhüter Andrei Mitrofan einen sehr starken Tag erwischt hatte, konnte man sich vorerst nicht absetzten. Zu viele technische Fehler wurden produziert, und man scheiterte in aussichtsreichen Situationen des Öfteren am ebenfalls guten SGL-Keeper. So brachte ein weiterer Edelmann-Siebenmeter den Ausgleich zum 4:4 (10. Minute). André Möller schickte clever Lukas Koßbiehl auf die Reise, der seinen Konterlauf verwandelte, und Stefan Beljic zielte genau aus dem Rückraum zum 6:4 - dazwischen lag ein gehaltener "Siebener" von Andrei Mitrofan. Rechtsaußen René Adelhelm verkürzte, und nach einer SCV-Auszeit markierte Torjäger Valentin Istoc mit seiner ersten Ballberührung das 7:5 (18. Minute). Edelmann verkürzte, ehe Istoc mit zwei Einschüssen - beide Teams waren gerade dezimiert - die erstmalige Drei-Tore-Führung herstellte. Lauterstein war durch Patrick Kümmel erfolgreich, Möller erzielte den zehnten Treffer für seine Mannen. Christian Stuber verkürzte, und obwohl Mitrofan dem gleichen Akteur einen weiteren Siebenmeter "abkaufte", war durch Loris Sadriu der Anschlußtreffer fällig. Istoc netzte zum 11:9 ein, aber quasi mit der Halbzeit-Sirene gelang Heinzmann das 11:10.

Lauterstein hatte nach dem Seitenwechsel Anwurf und nutze dies in Person von Kai Ziller zum Ausgleich. Brugger bugsierte auf der Gegenseite das Spielgerät via Innnenpfosten und Torhüter zum 12:11 ins Netz, bei Stubers Körpertäuschung sah man dann in der Abwehr ganz alt aus. Istoc brachte seinen Rückraumwurf unter, und nach guter Abwehrarbeit konnte man David Schuler in den Gegenstoß schicken - 14:12. Es kam noch besser, erst nagelte Marc Heiter die Harzkugel humorlos von Halblinks in die Maschen, "Vali" Istoc tat es ihm kurz darauf von der rechten Seite nach - 16:12 (37. Minute). Die SGL wehrte sich, zeigte, dass die guten Ergebnisse kein Zufall gewesen waren und konnte durch einen Dreierpack von Edelmann, Sadriu und Heinzmann bis zur 42. Minute zum 16:15 aufschließen. Istoc nach druckvollem Kreuzen, Koßbiehl im Gegenstoß sowie erneut der torhungrige Istoc wussten aber eine unmittelbare Anwort - SGL Trainer Könninger reagierte mittels Auszeit. Im Anschluß daran bejubelten die lauststarken SCV-Anhänger zuerst ein weiteres Istoc-Tor und dann einen parierten Siebenmeter von Felix Eilts, ehe auch Johannes Stegmann die grüne Karte legte. Marc Heiter lud aus dem Rückraum durch - 22:16, die Vorentscheidung (48. Minute)? Keineswegs, Lauterstein kämpfte sich zurück, profitierte von einigen schlampigen SCV-Angriffen und halbierte den Sechs-Tore-Rückstand durch Stuber, zweimal Jakob Grupp und Edelmann bei einem Gegentreffer von Jähn auf 23:20 (52. Minute). Kümmel und Jähn hießen die nächsten Torschützen, ehe erneut Heinzmann mit seinem 24:22 für Sorgenfalten beim rot-weißen Anhang sorgte. Wichtig, dass Stefan Beljic seinen Siebenmeter-Abpraller unterbrachte, Mitrofan hinten zweimal stark reagierte und so Koßbiehl und Heiter einen Doppelpack binnen nur elf Sekunden ermöglichte - 27:22 (55. Minute). Grupp traf zwar zum 27:23, aber die Vöhringer nutzen die folgenden Überzahl durch zweimal Istoc und machten alles klar. In den letzten Minuten verzichteten beide Teams dann weitgehend auf Abwehrarbeit, die SGL markierte noch drei Treffer während auf Seiten der Wielandstädter 2x Schuler, Brugger und Matthias Stetter erfolgreich waren. Die Vöhringer Fans feierten ihre Mannschaft, die Trainer nahmen den Sieg zufrieden zur Kenntnis, fanden aber einige Dinge die in der nächsten Woche besser gemacht werden sollen und müssen.

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Thilo Brugger (5), Valentin Istoc (12), George Stanciu, David Schuler (3), Kevin Jähn (3), Lukas Koßbiehl (3), Mattias Stetter (1), Stefan Beljic (2), Marc Heiter (3), Igor Mihali, André Möller (1)

SG Lauterstein:
Christoph Pusch, Jannis Wagner; Christian Stuber (3), Marvin Heinzmann (5), Maximilian Edelmann (6/3), Andreas Weiss, Patrick Kümmel (2), Michael Funk, Kai Ziller (2), René Adelhelm (1), Jakob Grupp (4), Johannes Edelmann (1), Sebastian Rieger (1), Loris Sadriu (2)

Siebenmeter:
SCV: 1/0 (Beljic verwirft)
SGL: 6/3 (Mitrofan pariert gegen M. Edelmann und Stuber, Eilts pariert gegen Adelhelm)

Zeitstrafen:
SCV: 7 (Brugger, 2x Jähn, Koßbiehl, Beljic, Mihali, Möller)
SGL: 2 (M. Edelmann, Rieger)

Vorbericht

Das letzte Heimspiel im Kalenderjahr bestreiten die Handballer des SC Vöhringen in der Landesliga. Zu Gast im Sportpark (19.30 Uhr) ist die SG Lauterstein II.

Mit 9:13 Punkten sind die Gelb-Blauen momentan im Mittelfeld beheimatet. Trainer Johannes Stegmann warnt demnach auch: "Die SGL spielt stark nach vorne und ist jederzeit für 30 Treffer gut. Mit Christian Stuber haben sie einen starken Torjäger und Spielmacher in Personalunion, Gefahr geht aber von allen Positionen aus. Ihr bisherigen Ergebnisse zeigen klar, dass man diese Mannschaft keineswegs auf die leichte Schulter nehmen sollte". Nachdem die Wielandstädter auswärts zuletzt nur kämpferisch überzeugen konnten, möchte man vor eigenem Publikum wieder mehr zeigen. Vor allem in der Abwehr gilt es wieder stabiler zu stehen, die Anzahl der Gegentore in den letzten Partien dürfte den beiden Trainern nicht gefallen haben. Verzichten muss man im Vöhringer Lager weiterhin auf Kenneth Jäger und Nikola Mirkov. "Wir erwarten eine konzentrierte, engagierte Leistung im letzten Heimspiel der Vorrunde, das sind wir unseren Anhängern schuldig" so das Trainergespann Möller/Stegmann einstimmig. Die Mannschaft hofft nochmals auf lautstarke Unterstützung von den Rängen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, neben dem üblichen Sortiment gibt es Würste und Steaks vom Grill sowie Glühwein. Bereits um 17.30 Uhr bestreitet die Vöhringer "M2" ihr Heimspiel gegen die TS Dornbirn. Auch die Jungs von Tobias Süssegger und Hartmut Wochnik freuen sich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung.

Sonntag, 01.12.2019: SG Herbrechtingen-Bolheim – SC Vöhringen 28:28 (16:13)

Spielbericht

Mit der SG Herbrechtingen-Bolheim trafen die Landesliga-Handballer des SC Vöhringen auf den erwartet schweren Gegner und konnte sich nach einer beispielhaften Aufholjagd bei einem Fünf-Tore-Rückstand (20:15 in der der 37. Minute) noch einen Punkt retten mit dem 28:28-Endstand.

Von Beginn an konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen, über das 6:6 durch Alexander Henze (11. Minute) gelang Vöhringens Youngster Thilo Brugger mit seinem dritten Treffer nach 18 Minuten beim 10:10 erneut der Ausgleich. Eine Überzahl nutzten die Gastgeber um vom 12:11 auf 15:11 davon zu ziehen, besonders ärgerlich aus Vöhringer Sicht war vier Sekunden vor der Pause der Gegentreffer zum 16:13-Zwischenstand.

Der mit acht Toren beste SCV-Werfer Rechtsaußen Kevin Jähn hielt sein Team weiter im Spiel, die Anschlusstreffer (20:19/42.min. durch Belic und 24:23/50.min. durch Möller) spiegelten den Kampfgeist des SCV wieder, als Lukas Koßbiehl fünf Minuten vor Schluss erneut auf 26:25 verkürzte schien die Sensation nahe. Istoc und Möller gelang beim 27:27 der Ausgleich, der eingewechselte Joker Igor Mihali schien mit dem dritten Vöhringer Tor in Folge beim 27:28 Sekunden vor Schluss das Spiel zu drehenden, doch die Hausherren glichen postwendend zum 28:28 Endstand aus.

SG Herbrechtingen-Bolheim:
Adalbert Konkel, Michael Kling, Luca Hauser (4), Tönnis Trittler (2), Hannes Baur (6), René Kraft, Dennis Wurelly (4), Bogdan Marin (2), Pascal Gehringer, Hamza Bayik (1), Moritz Elsenhans, Patrick Jäger (2), Adrian Akermann (4/3), Dominik Weller (3)

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Thilo Brugger (3), Valentin Istoc (3), Alexander Henze (2), George Stanciu (1), David Schuler, Kevin Jähn (8/3), Lukas Koßbiehl (5), Stefan Beljic (2), Marc Heiter (1), Igor Mihali (1), André Möller (2)

Siebenmeter:
SG HB: 3/3
SCV: 4/3

Zeitstrafen
SG HB: 2 (2x Dennis Wurelly)
SCV: 4 (2x Alexander Henze, Marc Heiter, André Möller)

Vorbericht

Eine anspruchsvolle Aufgabe wartete auf den SC Vöhringen in der Handball-Landesliga. Die Rot-Weißen müssen am Sonntag (16.00 Uhr, Bibrishalle Neubau) zur SG Herbrechtingen-Bolheim.

Die Spielgemeinschaft musste in der abgelaufenen Spielzeit den Abstieg aus der Württembergliga verkraften, einhergehend mit dem Verlust einiger teilweise langjähriger Leistungsträger. Neu-Trainer Cosmin Popa ist es allerdings gelungen, eine schlagkräftige Truppe zu formen. Momentan rangiert die SHB mit 8:12 Punkten zwar nur auf dem neunten Rang, dies ist aber hauptsächlich dem schlechten Saisonstart geschuldet. Zu welchen Leistungen das Team fähig ist, zeigte man beispielsweise beim deutlichen 24:17-Auswärtserfolg in Hohenems, auch im Derby gegen Steinheim hatte man den Favoriten am Rande einer Niederlage und spielte Unentschieden. Gleiches gelang in der Vorwoche bei der SG Lauterstein II. "Das ist eine kampf- und abwehrstarke Mannschaft - Herbrechtingen stellt die zweitbeste Defensive der Liga. Die jungen Spieler haben in den routinierten Adi Konkel, Michael Kling, Dennis Wurelly und Hamza Bayik erfahrene Mitstreiter, die auch die notwendige Emotionalität an den Tag legen. Wir werden richtig gefordert werden und müssen hellwach sein." stellen die Vöhringer Trainer Johannes Stegmann und André Möller ihr Team auf eine "heiße Kiste" ein. Die Wielandstäder freuen sich über entsprechende Fan-Unterstützung, kostenloste Mitfahrt im Mannschaftsbus ist natürlich möglich. Busabfahrt ist um 13.45 Uhr am Vöhringer Wielandparkplatz, Zustiegsmöglichkeite besteht wenig später am Park&Ride Parkplatz Nersingen an der Autobahn A7.

Samstag, 23.11.2019: SC Vöhringen – HC BW Feldkirch 37:25 (15:12)

Spielbericht

Erneut mit 37 eigenen Treffern entschied der SC Vöhringen sein Landesliga-Heimspiel für sich. Und auch die bei Halbzeit erzielten 15 Tore hatte man exakt vor zwei Wochen so in der Statistik stehen. Da man aber diesmal führte, anstatt einem deutlichen Rückstand hinterher zu laufen, gestaltete sich die zweite Spielhälfte deutlich entspannter und mündete in einem klaren 37:25-Erfolg über den HC Blau-Weiß Feldkirch.

Dennoch, die ersten zwanzig Minuten gestalteten sich zäh. Thilo Brugger erzielte die beiden ersten SCV-Tore, aber Feldkirch, das im quirligen Spielmacher Kassian Matt, im wuchtigen Rückraumakteur Simon Dolovic und im cleveren Routinier Petar Roganovic seine Aktivposten hatte, blieb auf Augenhöhe. Auch nach dem 4:2 vom umtriebigen Lukas Koßbiehl (7. Minute), Michael Deutschmann egalisierte von Rechtsaußen, und nach seinem verworfenen Siebenmeter brachte Dolovic die Gäste beim 5:6 erstmalig in Führung (15. Minute). Koßbiehl, der sich schlau in den Rücken der Abwehr gestohlen hatte, glich aus und brachte seine Farben im Verbund mit Brugger und Valentin Istoc zum ersten Mal mit zwei Toren in Front - 9:7, 21. Minute. Es blieb eng, Thomas Erlacher und Dolovic trafen zum 10:9. Torgarant Istoc warf zum 11:9 ein, und Felix Eilts entschied bereits das zweite Strafwurfduell für sich. Igor Mihali, toll bedient von Stefan Beljic netzte vom Kreis ein, und Koßbiehl fing einen Querpass heraus und brachte seinen Konterlauf unter - 13:9 (25. Minute). Beljic und Koßbiehl hielten den Abstand konstant, bei Gegentreffern von Roganovic und Daniel Versluis. Kurz vor der Pause sah Stefan Beljic dann die rote Karte - sein Siebenmeter-"Leger" hatte HC-Hüter Istvan Kallai unabsichtlich am Kopf erwischt. Roganovic war es schließlich, der mit einem trockenen Wurf den Halbzeitstand von 15:12 herstellte.

Die Vorarlberger eröffneten den zweiten Durchgang, einen Abpraller brachte Matt zum 15:13 unter. Trotz Unterzahl konnte "Vali" Istoc zum 16:13 punkten, Versluis gelang dies auf der Gegenseite. Das junge und konsequent leitende Schiedsrichtergespann schickte im darauffolgenden Angriff gleich zwei Gästespieler binnen kurzem aufs Sünderbänkchen. Die Rot-Weißen nutzen den Platz und brachten Kevin Jähn und Thilo Brugger in Position, welche zum 19:14 einwarfen (36. Minute). Jähn setzte von der Linie noch einen drauf, Gästecoach Bobzin bat seine Mannen zur Auszeit. Durch Tore von zweimal Dolovic sowie Roganovic konnte der Handballclub den Rückstand auf 21:18 halbieren (43. Minute), aber mehr ließen die Einheimischen nicht zu. Istoc und Brugger konterten zum 23:18, und nach Dolovics erfolgreichem Abschluß konnten sich auch David Schuler, André Möller und George Stanciu erstmalig als Torschützen feiern lassen - 26:19 (48. Minute). Istoc und der emsige Marc Heiter luden kraftvoll aus dem Rückraum zum 28:19 durch (51. Minute). Auch eine weitere Auszeit der Feldkircher Bank konnte den Vöhringer Elan nun nicht mehr bremsen. Abwehrchef Matthias Stetter - keiner freut sich über seine Treffer schöner - lief den Gegenstoß zum 29:19 und Valentin Istoc mogelte bei angezeigtem Zeitspiel die Harzkugel unter Kallai hindurch ins Tor zum dreißigsten SCV-Tor. Deutschmann, Dolovic und Erlacher waren für die Gäste erfolgreich, unterbrochen von Heiters erfolgreichem Abschluß über Linksaußen - 31:23 (56. Minute). Dann feierte Rechtsaußen Jean-Luc Jäger seine Tor-Premiere in der Vöhringer "Ersten", Heiter per Schlagwurf und Schuler sowie Stetter im Gegenstoß stellten auf 35:24. Obradovic gelang das letzte Tor für Feldkirch, während für die Wielandstädter Kreisläufer George Stanciu noch zweimal schön in Szene gesetzt wurde und sich für den Enstand verantwortlich zeigte.

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Thilo Brugger (5), Valentin Istoc (8), Jean-Luc Jäger (1), George Stanciu (3), David Schuler (2), Kevin Jähn (4/1), Lukas Koßbiehl (6), Matthias Stetter (2), Stefan Beljic (1), Marc Heiter (3), Igor Mihali (1), André Möller (1)

HC BW Feldkirch:
Istvan Kallai; Petar Roganovic (6), Imran Xhemaj, Michael Deutschmann (2), Thomas Erlacher (2), Zoran Obradovic (1), Daniel Versluis (2), Kassian Matt (1), Akos Balogh (1), Jakob Appelt, Simon Dolovic (10/2)

Siebenmeter:
SCV: 2/1 (Beljic scheitert an Kallai)
HC: 4/2 (Dolovic und Erlacher verwefen gegen Eilts)

Zeitstrafen
SCV: 5 (Stanciu, Koßbiehl, Heiter, 2x Möller)
HC: 8 (2x Roganovic, Xhemaj, Deutschmann, Erlacher, Matt, Balogh, Appelt)

Rote Karte: Beljic (30. Minute)

Vorbericht

Rot-Weiß gegen Rot-Weiß-Rot, zweiter Teil: nachdem sich die Landesliga-Handballer des SC Vöhringen in der Vorwoche mit dem HC Hohenems maßen, ist der samstägliche Gegner erneut im Nachbarland Österreich beheimatet. Zur gewohnten Zeit um 19.30 Uhr empfangen die Wielandstädter den HC BW Feldkirch.

Die Vorarlberger reisen als aktuelles Schlußlicht der Liga an - in acht Partien konnte man noch nicht gewinnen, lediglich zwei Unentschieden - unter anderem vor Wochenfrist zu Hause gegen Lauterstein - stehen bislang auf der Habenseite. Dies überrascht durchaus, da man in den Vorjahren stets eine ordentliche Rolle spielte und sich das Gesicht der Mannschaft nicht großartig verändert hat. So steht neben den langjährigen Leistungsträgern Kornexl, Xhemaj oder Kutluna auch Lars Springhetti - in den letzen Jahren stets bester Werfer der kompletten Staffel - weiterhin zur Verfügung. Zuletzt konnte man sich überdies noch mit dem erfahrenen Petar Roganovic - mit Bregenz schon in der Championsleague unterwegs - verstärken. Bei seinem Debüt gegen Lauterstein gelangen dem Rückraumhünen gleich zehn Treffer. Zweimal schauten die Vöhringer in der abgelaufenen Saison in den Duellen mit dem Handballclub in die Röhre. Im Auswärtsspiel war man klar unterlegen, und zu Hause vergab man eine Unmenge an Chancen und unterlag letztendlich knapp mit einem Tor Unterschied. Dies wollen die Illertaler nun besser machen. "Wir müssen endlich wieder einmal von Beginn an voll da sein. Zuletzt gegen Hofen und in Hohenems haben wir weite Strecken des Spiels verschlafen. Das Team hat dann starke Moral gezeigt und sich jeweils zu Punkten gekämpft, aber diese Aufholjagden kosten Kraft. Wir müssen in der Abwehr wieder sicherer stehen und mehr Konzentration beim Torabschluß an den Tag legen", schreibt Trainer Johannes Stegmann seiner Mannschaft ins Aufgabenheft. Dafür brauchen die Gastgeber natürlich auch zahlreiche und lautstarke Unterstützung von den Rängen. Die Handballfans kommen am Samstag im Sportpark schon früh auf ihre Kosten: die gemischte E-Jugend spielt gegen Günzburg (12.30 Uhr) und Niederraunau (14.10), die männliche B-Jugend muss um 16 Uhr gegen Kaufbeuren/Neugablonz ran. Um 17.30 Uhr haben die Frauen dann ebenfalls ein "Länderspiel", wenn sie den HC Lustenau empfangen. Am Sonntag bestreitet die weibliche B-Jugend dann ihr Heimspiel gegen Landshut (15.00 Uhr), und die M2 hat die TSG Leutkirch zu Gast (17.00 Uhr).

Sonntag, 17.11.2019: HC Hohenems – SC Vöhringen 31:31 (16:13)

Spielbericht

In einem kaum mehr für möglich gehaltenen Endspurt entführten die Vöhringer Landesliga-Handballer beim österreichischen Vertreter HC Hohenems nach einem Fünf-Tore-Rückstand (25:20) eine Viertelstunde vor Spielende beim 31:31-Unentschieden immerhin noch einen Punkt.

Wie zu erwarten ließen die Vorarlberger keine Zweifel aufkommen wer Herr im Hause ist und lagen in der 15. Minute beim 10:6 schon klar in Führung, der Vöhringer Zwischenspurt währte nur kurz, nach dem 12:13 durch Kevin Jähn sicherten sich die Hausherren mit vier Treffern in Folge den 16:13-Pausenstand.

Über das 20:15 und 25:20 schien das Spiel bereits gelaufen, beim Anschlusstreffer zum 29:28 keimte beim SCV erstmals wieder Hoffnung auf, dem 30:30-Ausgleich durch Thilo Brugger in der 57. Minute ging in der Schlussminute der SC Vöhringen durch den stets heftig attackierten zwölffachen Torschützen Valentin Istoc mit 31:30 in Front, doch in den Schlusssekunden rettete sich der HC Hohenems mit dem Ausgleichstreffer zum gerechten 31:31-Endstand. "Wir sind mit diesem Punktgewinn zufrieden, die Mannschaft hat sich mit einer kämpferischen Leistung am Ende noch belohnt", so Abteilungsleiter Werner Brugger.

HC Hohenems:
Martin Banzer (2), Dominik Wetzel (2), Dominik Brosi (3), Christopher Winkler, Johannes Nicolussi (1), Gernot Watzl (2), Sebastian Wolfgang, Kevin Jenni (7/2), Simeon Rappitsch (1), Simon Mathis (1), Paul Napetschnig, Filip Susnjara (7), Fabian Füssinger (5/1).

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Thilo Brugger (6), Valentin Istoc (12/1), Maximilian Arnold, David Schuler, Kevin Jähn (3), Lukas Koßbiehl (4), Johannes Hartl, Matthias Stetter (1), Marc Heiter, Nikola Mirkov (2), André Möller (3)

Siebenmeter:
HCH: 4/3
SCV: 4/1

Zeitstrafen:
HCH: 2 ( Johannes Nicolussi, Kevin Jenni)
SCV: 3 ( David Schuler, Matthias Stetter, Lukas Koßbiehl)

Rote Karte:
HCH: 1 (Gernot Watzl)
SCV: 1 (André Möller)

Vorbericht

Ins Nachbarland Österreich reisen die Handballer des SC Vöhringen zu ihrer sonntäglichen Partie in der Landesliga. Die Schützlinge von André Möller und Johannes Stegmann treffen dort auf den HC Hohenems (18 Uhr, Sporthalle Herrenried).

Die Gastgeber waren vorige Saison noch eine Spielklasse höher, in der Württembergliga, vertreten. Obwohl man dort durchaus den ein oder anderen Erfolg verbuchen konnte, musste man am Ende den sofortigen Wiederabstieg in Kauf nehmen. Dennoch, das Gesicht der Mannschaft hat sich nicht grundlegend verändert, Spielertrainer Gernot Watzl kann größtenteils auf einen Kader zugrückgreifen, der in dieser Besetzung schon einige Zeit zusammen ist. Verstärkung erfuhr man kurz nach dem Saisonstart mit Filip Susnjara, einem wurfgewaltigen Rückraumspieler. Die bisherigen Ergebnisse der "Emser" sind recht wechselhaft. So unterlag man zum Beispiel Friedrichshafen/Fischbach und zuletzt in Lauterstein - gleichzeitig ist man allerdings auch das einzige Team, das den Spitzenmannschaften Steinheim und Reichenbach Niederlagen zufügen konnte. Im Lager der Vöhringer ist man also gewarnt, und Johannes Stegmann bescheinigt dem Handballclub "Routine, Eingespieltheit und viel Cleverness. Mit einem Auftritt wie in der ersten Halbzeit im letzten Heimspiel werden wir chancenlos sein. Wir müssen von Anfang an hellwach sein, nicht erst nach einem deutlichen Rückstand" appelliert der Trainer an sein spielendes Personal. Dass man nicht in Bestbesetzung antreten kann, macht die Aufgabe nicht leichter, umso wichtige wäre Unterstützung durch mitreisende Fans. Diese haben wie üblich kostenlos die Möglichkeit dazu: der Busabfahrt ist um 15.00 Uhr am Vöhringer Wielandparkplatz.

Samstag 09.11.2019: SC Vöhringen – SG Hofen/Hüttlingen 37:31 (15:21)

Spielbericht

Auch wenn zwischen dem 15:21-Pausenstand und dem paradoxen 37:31-Endstand Welten lagen, die Heimspiele des Landesligisten SC Vöhringen haben es in dieser Saison in sich. Dies musste der letztjährige Aufsteiger SG Hofen/Hüttlingen nach einem Acht-Tore-Vorsprung (in der 28. Minute leuchtete es 13:21 von der Anzeigetafel) noch mit einer viel zu deutlichen Niederlage schmerzlich erfahren.

„Die erste Hälfte haben wir total verpennt. Zu keiner Zeit bekamen wir Sicherheit in die Abwehr, auch von einer Umstellung und Torwartwechsel hatten wir uns zunächst mehr erhofft,“ fand Trainer Johannes Stegmann nach dem glücklichen Ende nur schwer eine Erklärung. Trainerkollege André Möller stand 50 Minuten selber auf dem Platz um die „Löcher im Abwehrverbund zu stopfen“.
Die erste Auszeit des SC Vöhringen war beim 5:10-Zwischenstand bereits bitter nötig, Rechtsaußen Kevin Jähn schien mit seinem zweiten „Heber“ zum 9:12 (18. min) den Anschluss einzuleiten, doch der Acht-Tore-Rückstand beim 13:21 trieb einige Tribünengäste vorzeitig zum Pausenbier.

Zunächst verhaltener Applaus begleitete die kaum für möglich gehaltene Vöhringer Aufholjagd, die zunächst bestenfalls als Schadensbegrenzung getarnt war. Als jedoch beim 22:26 ein „Fünferpack“ von David Schuler (2), Stefan Belic, Alexander Henze und Lukas Koßbiehl beim 27:26 eine Viertelstunde vor Spielende die erste Führung gelang war dies zugleich auch ein Verdienst der uneingeschränkten Unterstützung der Fans. Der „nun unter Volllast fahrende SCV-Express war von nichts und niemand mehr bis zur zeitweiligen Sieben-Tore-Führung aufzuhalten“. Bis zum 37:31-Endstand blieb die Theke im Foyer noch menschenleer . . .

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Thilo Brugger (2), Valentin Istoc (2), Alexander Henze (3), David Schuler (5), Kevin Jähn (5), André Möller (4), Lukas Koßbiehl (3), Matthias Stetter, Stefan Beljic (9/3), Marc Heiter (1), Nikola Mirkov (3), Igor Mihali

SG Hofen/Hüttlingen:
Thomas Kopp, Philipp Neukamm; Maximilian Abele (5), Stefan Linsenmaier (1), Jan Eglauer (2), Felix May (1), Maximilian Bäuerle (3), Nico Tzinieris, Marco Grupp (4), Simon Kraus (6), Maximilian Funk (3), Florian Weiß, Dorian Trögele (1), Achim Eiberger (5/5)

Siebenmeter:
SCV: 3/3
SG 2H: 5/5

Zeitstrafen:
SCV: 6 (Henze, Jähn, Koßbiehl, Stetter, Möller 2x)
SG 2H: 4

Vorbericht

Zum Duell der Tabellennachbarn kommt es am Samstag im Vöhringer Sportpark in der Handball-Landesliga. Der Gastgebende SCV (7:7) Punkte empängt um 19.30 Uhr die SG Hofen/Hüttlingen.

Die Gäste, als Meister der Bezirksliga Stauferland neu in dieser Spielklasse, hatten einen harten Start: die beiden ersten Partien gingen klar verloren. Doch mittlerweile hat man sich akklimatisiert und konnte bereits drei Siege einfahren. "Die Spielgemeinschaft agiert mit einer sehr engagierten und starken Deckung. Mit Dorian Trögele verfügen sie über einen richtigen "Shooter", auch die beiden Außenspieler sind stets brandgefährlich", weiß Trainer Johannes Stegmann zu berichten. Wir müssen unsere Abwehr wieder stabiler bekommen, und auch wenn wir unter der Woche angeschlagene Spieler hatten, wollen wir zu Hause schon gerne wieder punkten". Fehlen werden ganz sicher Spielmacher Jonas Hildebrand (Saisonende nach Kreuzbandriss), sowie Kreisläufer Kenneth Jäger, der hoffentlich in Bälde wieder mittun kann .Von allen anderen Akteuren erwarten Stegmann und sein Trainerkollege André Möller "volle Konzentration und absoluten Siegeswillen". Auch das Publikum im Sportpark ist gefragt, für die entsprechende Rückendeckung zu sorgen. Gerne auch schon zur Partie der SCV-Damen, die um 17.30 Uhr die SG Ulm&Wiblingen zum Derby empfangen. Am Sonntag um 17.00 Uhr bestreitet dann die Vöhringer "M2" ihr Heimspiel gegen den TSV Lindau.

Samstag, 02.11.2019: VFL Kirchheim – SC Vöhringen 34:27 (16:12)

Spielbericht

Zu keiner Zeit konnte der SC Vöhringen an die im bisherigen Saisonverlauf bereits gezeigten Leistungen anknüpfen. Zwangsläufig setzte es eine 27:34 (12:16) Niederlage beim VfL Kirchheim.

Auf Grund der verletzungsbedingten Ausfälle von Jonas Hildebrand und Kenneth Jäger musste Trainer André Möller selbst das Trikot überstreifen. Nach ausgeglichener Anfangsphase konnte sich Kirchheim beim 6:3 erstmalig etwas absetzen, der SCV hielt über 8:6 und 10:8 aber zumindest den Anschluß (21. Minute). Beim 15:10 hatten die abwehrstarken Gastgeber die Gäste aber schon deutlicher hinter sich gelassen, und der Vier-Tore-Rückstand beim 12:16-Halbzeitstand verhieß dann nicht allzu viel Gutes für den zweiten Durchgang.

Die erhoffte Vöhringer Aufholjagd blieb aus, weiterhin produzierte man vorne zu viele Fehler und schloß schwach ab, und hinten nutzen die Gastgeber die Nachlässigkeiten in der Deckung konsequent. Beim 22:16 (42. Minute) was bereits eine Vorentscheidung gefallen. Zwar konnten sich die Rot-Weißen auf 24:21 heran kämpfen (48. Minute), aber mehr als ein Strohfeuer war dies nicht. Kirchheim behielt die Zügel klar in der Hand und feierte einen ungefährdeten Heimsieg. Während die Gastgeber ungeschlagen von der Tabellenspitze grüßen, dümpelt der SCV nach drei Pleiten in Folge im Miitelfeld der Liga. Deutlich zu wenig für die eigenen Ansprüche, sollten sich Auftritte dieser Art häufen dürfte das anvisierte Saisonziel in Bälde hinfällig sein.

VFL Kirchheim:
Michel Hamann (1), Lars Hamann (1), Tim Hamann (4), Thimo Böck (1), Dominik Burkhardt (9), Robin Habermeier (8), Dominik Merkle (3), Julian Mikolaj, Josua Schenk (3), Alexander Schwarzbauer, Kevin Hsu, Tim Oßwald, Leonard Real (1), Martin Rudolph (3)

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Thilo Brugger, Valentin Istoc (6), George Stanciu, David Schuler (1), Kevin Jähn (3), André Möller (4), Lukas Koßbiehl (5), Matthias Stetter (1), Stefan Beljic (3/2), Marc Heiter (2), Nikola Mirkov (2)

Siebenmeter:
VfL: 6/3
SCV: 2/2

Zeitstrafen:
VfL: 1
SCV: 7

Disq.
SCV: 2 ( Möller 3x2 Minuten, Stetter)

Vorbericht

Erneut müssen die Vöhringer Handballer in der Landesliga auswärts ran, und wieder ist es ein Spitzenteam, das auf den SCV wartet: der VfL Kirchheim (Spielbeginn 19 Uhr,  Walter-Jacob-Halle) ist Gastgeber für die Mannen aus der Wielandstadt.

Der letztjährige Aufsteiger gab auch in der Vorsaison schon eine gute Figur ab. Die hinteren Tabellenregionen waren überhaupt kein Thema, schlußendlich belegte man eine gute Platzierung im vorderen Mittelfeld. Heuer läuft es sogar noch besser. Nach sechs absolvierten Begegnungen ist man noch ungeschlagen und ist mit den bisher erreichten 11:1 Punkten ganz vorne mit dabei. Die Gastgeber lieben das schnelle Spiel, dementsprechend aktiv und unangenehm stehen sie auch in der Deckung. Im Angriff wird die spielerische Lösung gesucht, das Team zeichnet sich durch hohe Disziplin aus. "Dementsprechend ist der gute Start des VfL kein Zufall. Nach zwei verlorenen Spielen in Serie würden wir natürlich gerne wieder punkten - aber wir werden schon eine starke Partie abliefern müssen, wenn wir dies realisieren wollen", so SCV-Trainer Johannes Stegmann. Dass sich bei Jonas Hildebrand leider die vermutete Diagnose Kreuzbandriss bewahrheitet hat (gute und schnelle Genesung auch an dieser Stelle!)und der Spielmacher für den Rest der Saison ausfallen wird, macht diese und die kommenden Aufgaben nicht leichter. "Von Jammern halte ich nichts. Die anderen Akteure müssen nun eben alle noch ein paar Prozente mehr drauflegen", beurteilt Stegmann die Situation nüchtern. Die Rot-Weißen freuen sich auch bei dieser Partie über Fanunterstützung, kostenlose Mitfahrt im Mannschaftsbus ist selbstverständlich möglich. Abfahrt ist um 16.30 Uhr am Vöhringer Wielandparkplatz, Zustiegsmöglichkeit besteht an der Esso-Tankstelle in Ulm, gegenüber der Fa. Schwenk.

Sonntag, 27.10.2019: TV Reichenbach – SC Vöhringen 29:25 (13:12)

Spielbericht

Auch im fünften Anlauf gingen die Vöhringer Landesliga-Handballer gegen den Angstgegner TV Reichenbach wieder leer aus. Mit letztendlich noch klarem 29:25-Endergebnis (Halbzeit 13:12) mussten die Illertaler ohne Punkte die Heimreise antreten.

Vor spärlicher 200 Personenkulisse hatten die SCV-ler den besseren Start in der Reichenbacher Brühlhalle, legten durch George Stanciu, Valentin Istoc, Nicola Mirkov und Stefan Beljic im Minutentakt auf 4:0 vor um in der siebten Minute bereits schon mit 6:1 vielversprechend in Front zu liegen. Die Hausherren reagierten, stellten ihre Abwehr um und dies sollte Wirkung zeigen: Nach einer Viertelstunde war der Ausgleich (7:7/8:8) geschafft und danach wurde die Führung bis zum 13:12-Pausenstand nicht mehr abgegeben.

So schlecht der Start nach Wiederbeginn für Vöhringen auch war – Vier-Tore-Rückstand beim 18:14/38. min. – so stark war dann aber auch die Aufholjagd. Bis fünf Minuten vor der Schlusssirene gelang mehrmals der Anschlusstreffer (22:21/23:22 und zuletzt durch den sechsfachen Torschützen Valentin Istoc beim 25:24) doch drei Zeitstrafen in der Schlussphase und nachlassende Kräfte nutzten die Gastgeber zum schmeichelhaft deutlichen 29:25-Erfolg.

„Die Niederlage ist zwar ärgerlich, aber kein Grund zur Panik. Wir sind und bleiben dran am Saisonziel vierter Platz. Am Ende war der Abnutzungskampf entscheidend, wir mussten immerhin auf die drei Stammspieler Jonas Hildebrand, Kenneth Jäger und Lukas Koßbiehl verzichten“, bilanziert Abteilungsleiter Werner Brugger.
 

TV Reichenbach: Lukas Kauderer (1), Philipp Schaupp (1), Yannik Heetel (4), Matthias Woischke (2), Nicolas Stockburger, Christoph Maile (1), Yannik Beck, Fabian Tonn, Peter Scheffold (5), Timo Häußermann (3/2), Kai Hesping (1), Tobias Fischer, Alexander Stammhammer (8), Fabian Mäntele (3).

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Thilo Brugger (3), Valentin Istoc (6), Jean-Luc Jäger, George Stanciu (2), David Schuler (2), Kevin Jähn (3), Johnnes Hartl, Matthias Stetter, Stefan Beljic (5/3), Marc Heiter, Nikola Mirkov (4), Igor Mihali.

Siebenmeter:
TVR: 2/2
SCV: 3/3

Zeitstrafen:
TVR: 3 ( Fabian Tonn, Yannik Heetel, Peter Scheffold )
SCV: 8 (David Schuler 3x, Marc Heiter 3x, Stefan Beljic 2x)

Vorbericht

Gleich den nächsten Hochkaräter haben die Vöhringen Landesliga-Handballer vor der Brust. Am Sonntag (17 Uhr, Brühlhalle) gastiert der SCV beim TV Reichenbach.

"Schnell, kompakt, spielstark", so beschreibt Trainer Johannes Stegmann den sonntäglichen Gegner. Diese Attribute zeichneten den TVR schon im Vorjahr aus, als man lange Zeit auf Aufstiegskurs lag und dann doch am Ende dem TV Altenstadt den Vortritt lassen musste. Auch heuer möchte man oben mitmischen, zumal die Mannschaft im Großteil nicht nur gehalten, sonden sogar noch verstärkt werden konnte. In den abgelaufenen zwei Spielzeiten sahen die Wielandstädter gegen Reichenbach jeweils schlecht aus, sämtliche vier Partien gingen verloren. Diese Bilanz würden die Jungs des Trainergespanns Möller/Stegmann gerne aufpolieren, wohl wissend ,dass die Trauben in der Brühlhalle hoch hängen - auch wenn die Mannen von Volker Haiser zu Hause gegen Hohenems bereits Punkte abgaben und sich zuletzt gegen Lauterstein zu einem 27:26 mühten. "Wir müssen cleverer agieren. Gegen Steinheim haben wir uns am Ende quasi selbt geschlagen. Trotzdem, diese Niederlage wurde analysiert und abgehakt, jetzt geht's weiter. Wir wollen selbstbewusst und kampfstark auftreten", so die Vöhringer Übungsleiter. "Die Stimmung letzte Woche im Sportpark war großartig. Wir freuen uns, wenn uns auch zur schweren Partie nach Reichenbach einige Vöhringer Anhänger unterstützen" ergänzt André Möller. Gelegenheit zur Mitfahrt besteht wie üblich kostenlos. Der Fanbus startet um 14.15 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, Zustiegsmöglichkeit gibt es an der Esso-Tankstelle in Ulm gegenüber der Fa. Schwenk.

Sonntag, 20.10.2019: SC Vöhringen – TV Steinheim 27:28 (11:11)

Spielbericht

Spannender hätten die Schlusssekunden im Spitzenspiel der Handball-Landesliga im rappelvollen Karl-Eychmüller-Sportpark zwischen dem SC Vöhringen und dem TV Steinheim kaum sein können: Die Uhr zeigt noch 15 Sekunden Restspielzeit, Spielstand 27:27 und der ballführende SC Vöhringen leistet sich einen technischen Fehler, also Ballbesitz für die Gäste. Vöhringens Rechtsaußen Kevin Jähn deutet die Situation falsch, nimmt den Ball auf worauf das Schiedsrichtergespann die aktuelle Regelung anwendet für ein Vergehen in den letzten 30 Sekunden: Rote Karte für den Sünder und Siebenmeter-Strafwurf für den Gegner. Fünf Sekunden vor Schluss also der höchst schmeichelhafte Siegtreffer zum 27:28 (11:11) Endstand für den TV Steinheim.

Wie erwartet entwickelte sich von Beginn an ein spannendes und hart umkämpftes Ringen um die beiden Punkte. Aufgrund einer Paradeleistung von Vöhringens Torhüter Felix Eilts gingen die Vöhringer beim 7:4 (17. Minute) erstmals mit drei Toren in Führung. Die jeweils knappe Ein-Tore-Führung vor der Pause konnte Steinheim stets ausgleichen, beim 11:11 wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Spielabschnitt rannten die Gastgeber mehrmals einem Rückstand hinterher (13:16/19:21), um durch einen verwandelten Tempogegenstoß von Lukas Koßbiehl drei Minuten vor Ende beim 25:24 selber wieder vorzulegen. In Unterzahl brachte Thilo Brugger beim 27:26 den SCV letztmals in Front, die letzten beiden Tore zum glücklichen Auswärtssieg gingen allerdings auf das Konto der beiden starken rechten Gästespieler Dominik Anlauf und Tobias Mewitz mit ihren insgesamt 17 Treffern.

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Thilo Brugger (5), Valentin Istoc (4), Alexander Henze (1), Kenneth Jäger, Kevin Jähn (2), Jonas Hildebrand, Lukas Koßbiehl (4), Matthias Stetter, Stefan Beljic (8/5), Marc Heiter (1), Nikola Mirkov (2), Igor Mihali

TV Steinheim:
Janik Eisele (3), Tobias Mewitz (10/3), Dennis Kaumann (2), Andreas Kieser, jannik Bühler (1), David Wittlinger, Tim Baur (1), Steffen Maier, Dominik Anlauf (7), Luca Kolb (3), Daniel Hungerbühler (1), Steffen Stängle

Siebenmeter:
SCV: 5/5
TSG: 4/3

Zeitstrafen:
SCV: 9 (Henze 3, Jäger, Beljic 2, Heiter, Mirkov, Mihali)
TVS: 2 (Kolb, Hungerbühler)

Disq.:
SCV: Jähn

Vorbericht

Ausnahmsweise am Sonntag bestreitet der SC Vöhringen sein Heimspiel in der Handball-Landesliga. Die Rot-Weißen empfangen um 17 Uhr den TV Steinheim im Sportpark.

"Das wird eine richtig schwere Prüfung", so Trainer Johannes Stegmann. "Steinheim verfügt über viel Durchschlagskraft im Rückraum, gleichzeitig wissen sie aber auch ihren Kreisläufer und die Außenpositionen mit einzubeziehen. Zudem spielen sie eine gute und aggressive Deckung, die uns sicher alles abverlangen wird". Mit 7:1 Punkten liegen die Mannen vom Albuch gleichauf mit dem SCV, allerdings haben sie das deutlich bessere Torverhältnis. In der heimischen Wentalhalle hat man nämlich alle drei bisherigen Gästeteams klar besiegt: Hofen/Hüttlingen (26:31), Feldkirch (24:35) und Lauterstein II (21:39) kamen teilweise gehörig unter die Räder. Der bislang einzige Punktverlust resultiert aus dem Derby bei der SG Herbrechtingen/Bolheim, als man sich allerdings nervenstark zeigte und im Schlußspurt beim 22:22 einen Zähler entführen konnte. "Steinheim möchte ganz vorne mit dabei sein heuer, daher sind sie sicher in der Favoritenrolle" sind sich Johannes Stegmann und André Möller einig. "Wir wollen wieder alles investieren und versuchen, bestmöglich Paroli zu bieten. Dabei hoffen wir natürlich wie gegen Söflingen auf zahlreichen Besuch und laustarke Unterstützung seitens der Vöhringer Handballfreunde!"

Bereits um 13 Uhr spielt die männliche C-Jugend in der Landesliga gegen die SG Regensburg, ebenfalls in der Landesliga tritt die weibliche B-Jugend um 15 Uhr gegen den TSV Allach an. Beide Teams freuen sich über regen Zuschauerzuspruch!

Samstag, 05.10.2019: SC Vöhringen – TSG Söflingen II 32:16 (13:8)

Spielbericht

"Das Publikum wieder mehr begeistern" ist eine der Vorgaben, die das Trainerduo André Möller/Johannes Stegmann seiner Mannschaft als eine der Zielvorgaben für diese Saison ans Herz gelegt hat. Beim gestrigen Derby gegen die TSG Söflingen II gelang dies dem SC Vöhringen perfekt: beim 32:16 (13:8) lieferte man vor guter Kulisse eine tolle Vorstellung.

Schon der Start in die Partie verlief erfreulich: eine hoch motivierte und leidenschaftlich agierende Abwehr gab den Gästespielern von Beginn an Rätsel auf, zudem präsentierte sich auch Torhüter Felix Eilts in Klasseform. Da man auch im Angriff gleich ins Rollen kam, konnten dreimal Thilo Brugger sowie Jonas Hildebrand nach knapp sieben Minuten ein 4:0 herauswerfen. Albert Unseld verkürzte für Söflingen, nochmals traf Hildebrand mit einem energischen Durchbruch. Hinten verteidigte man weiterhin gut, dennoch nahm die Vöhringer Bank nach Patrick Klöffels 5:2 eine Auszeit, um erste Korrekturen vorzunehmen (10. Minute). Trotz Unterzahl versenkte Marc Heiter dann zu seinem ersten Pflichtspieltreffer für den SCV, die Gäste blieben aber dran, Rechtsaußen Felix Frasch zielte genau. Stefan Beljic verwandelte einen Siebenmeter, und nach einer Auszeit von Gästecoach Werner Pointinger brachten Albert Unseld und Oliver Schanzel ihre Farben wieder auf Schlagdistanz - 7:5 (20. Minute). Erneut fand Marc Heiter die Lücke, auf der Gegenseite war es Blondschopf Schanzel, der den Gästeanhang jubeln ließ. Kevin Jähn, eingelaufen an den Kreis, vollstreckte stark zum 9:6 und zeigte im Anschluß an zwei weitere gelungene Vöhringer Abwehraktionen auch zweimal seine Klasse von Rechtsaußen - beim 11:6 (24. Minute) hatten sich die Rot-Weißen erstmalig einen Fünf-Tore-Vorsprung erarbeitet. Söflingens Torjäger Patrick Klöffel traf von der Siebenmeterlinie und von Linkssaußen, jeweils beantwortet vom treffsicheren Thilo Brugger, dessen 13:8 auch den Halbzeitstand bedeutete.

Die Gäste eröffneten per Klöffel-Strafwurf nach dem Seitenwechsel, aber die Rot-Weißen gaben weiterhin den Ton an. Kreisläufer Kenneth Jäger erzielte das 14:9, und da die Defensive um Abwehrchef Matthias Stetter weiterhin äußerst aufmerksam war und die gefährlichen Kreisanspiele meist schon im Ansatz unterband, konnten Valentin Istoc, Kevin Jähn und Lukas Koßbiehl - spektakulär per Rückhandwurf vom Kreis den Vorsprung weiter vergrößern - 17:9 (36. Minute), schon früh im zweiten Durchgang bat die TSG-Bank zur Auszeit. Oliver Schanzel erzielte den zehnten Treffer für die Ulmer Gäste, aber der SCV blieb konzentriert und fokussiert. Erneut traf Istoc, und dann liefen zweimal Jähn, Hildebrand - nach starker Balleroberung von Marc Heiter - und Thilo Brugger eine erfolgreiche Gegenstoßserie zum 22:10 und zwangen den TSG-Coach zur erneuten Auszeit (40. Minute). Ohne nennenswerten Effekt, den Blau-Roten gelang weiterhin wenig, zudem zeigte SCV-Torhüter Felix Eilts tolle Paraden, während auf der Gegenseite die Abschlußqualität hoch blieb und die Vöhringer Werfer den Söflinger Keepern kaum Gelegenheit gaben, sich auszuzeichnen. Igor Mihali versenkte in seiner ersten Aktion "mit links" vom Kreis, Koßbiehl per Gegenstoß, Matze Stetter von halbrechts und Stefan Beljic nach starkem Doppelpaß ließen die rot-weißen Fans jubeln, nur unterbrochen durch zwei Tore von Simon Pointinger - 26:12 (51. Minute). Stetter hatte Gefallen am "Rückraumwerfen" gefunden, Brugger von Linksaußen genau in den Winkel, und nach Marvin Kruzinskis Tor, war es Marc Heiter, bedient vom anderen "Langen" Matthias Stetter, der vom Kreis zum 29:13 einwarf. Gleiches gelang Albert Unseld auf der Gegenseite, ehe Kevin Jähn die "30" voll machte. Rechtsaußen Frasch brachte den Ball noch zweimal am überragenden Eilts vorbei, auch Matthias Stetter trug sich nochmals in die Statistik ein. Den Schlußpunkt vor dem bereits stehend applaudierenden Publikum setzte Thilo Brugger, der - perfekt bedient von Stefan Beljic - per Kempatrick den 32:16-Endstand herstellte. Die beiden Unparteiischen hatten mit der äußerst fairen Begegnung keinerlei Schwierigkeiten.

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Thilo Brugger (8), Valentin Istoc (2), George Stanciu, Kenneth Jäger (1), Kevin Jähn (7), Jonas Hildebrand (3), Lukas Koßbiehl (2), Matthias Stetter (3), Stefan Beljic (2/1), Marc Heiter (3), Nikola Mirkov, Igor Mihali (1).

TSG Söflingen:
Oliver Seifried, Felix Lippe; Felix Frasch (3), Thomas Deschler, Albert Unseld (3), Simon Pointinger (2), Patrick Klöffel (4/2), Sebastian Spirkl, Niklas Keckeisen, Alexander Unseld, Oliver Schanzel (3), Moritz Düsterer, Marvin Kruzinski (1)

Siebenmeter:
SCV: 1/1
TSG: 3/2 (Klöffel an die Latte)

Zeitstrafen:
SCV: 2 (Koßbiehl, Beljic)
TSG: keine

Vorbericht

Zum dritten Derby in Folge - wenn man die Partie unlängst im 70 Kilometer entfernten Bad Saulgau noch so bezeichnen möchte - treten die Handballer des SC Vöhringen in der Landesliga an. Die Illertaler haben am Samstag die TSG Söflingen II zu Gast im heimischen Sportpark (19.30 Uhr).

Der Aufsteiger des Vorjahres konnte sich in der abgelaufenen Spielzeit problemlos in der Liga behaupten. Und auch heuer läuft es bisher gut, nach zwei absolvierten Begegnungen zählen die Söflinger - wie auch unsere Mannschaft, die aber schon ein Spiel mehr bestritten hat - zu den vier noch ungeschlagenen Teams. Dabei weist der Saisonstart der Ulmer Weststädter durchaus Parallelen zum SCV auf: wie auch die Wielandstädter hielt man es in den ersten beiden Spielen knapp: so gab es in der heimischen Kuhberghalle einen Ein-Tore-Sieg (24:23 gegen den Württembergliga-Absteiger Herbrechtingen/Bolheim), sowie ein Unentschieden (29:29 gegen Lauterstein II).

Das Gesicht der Mannschaft hat sich im Vergleich zur Vorsaison kaum verändert. Jonathan Linse, im Vorjahr ein Aktivposten, schloß sich bekanntlich dem SCV an, kann aber verletzungsbedingt zur Zeit nicht eingreifen. Sämtliche anderen Akteure stehen Trainer Werner Pointinger - ebenfalls schon als Spieler und Trainer für den Sportclub tätig - aber weiterhin zur Verfügung. Stets brandgefährlich ist Patrick Klöffel, der Rückraumspieler bringt es nach zwei Partien bereits auf 18 Tore. Auch Oliver Schanzel zeigte sich mit sieben Treffern gegen Lauterstein in Torlaune. Dennoch, die Blau-Roten verlassen sich nicht auf spektakuläre Einzelkönner, sondern sind vor allem als Kollektiv stark. Dies mussten die Vöhringer im Vorjahr schmerzhaft am eigenen Leib erfahren. Konnte man die Hinrundenpartie in Söflingen noch für sich entscheiden, so musste man vor heimischer Kulisse beim 26:31 den Gästen den Sieg überlassen. Man ist also gewarnt im Vöhringer Lager. "Wir müssen, wie zuletzt, in der Abwehr stabil stehen. Das ist das A und O, und dann wollen wir schnell nach vorne spielen und unsere treuen Zuschauer begeistern", so die Trainer André Möller und Johannes Stegmann. Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung!

Bereits um 17.30 Uhr bestreitet die Frauenmannschaft ihr erstes Heimspiel in der diesjährigen Bezirksliga-Saison. Das Team von Coach Uwe Kumpfe empfängt den HC Hohenems und hofft ebenfalls auf viele Fans!

Wie auch schon gegen Biberach ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt, neben dem "üblichen" Angebot gibt es am Samstag ab 18 Uhr "Rote" sowie Feuerwurst vom Grill.

Samstag, 28.09.2019: TSV Bad Saulgau – SC Vöhringen 25:30 (9:15)

Spielbericht

Als - wie in der Vorsaison im Auswärtsspiel in Bad Saulgau - George Stanciu in den finalen Spielsekunden das letzte Tor des Spiels für seinen SC Vöhringen erzielt hatte war - ebenfalls wie damals - der Jubel im Lager der Wielandstädter groß. Vor einigen Monaten hatte des Kreisläufers Treffer das Remis für den SCV bedeutet, nun manifestierte er damit den 30:25 (15:9)-Sieg für die Rot-Weißen.

Vor toller Kulisse - 500 Handballfans wollten das Duell der beiden Traditionsvereine sehen - eröffnete Thilo Brugger für die Gäste, es sollte in den ersten zehn Minuten allerdings das einzige Vöhringer Erfolgserlebnis sein. David Bakos im TSV-Tor erwies sich des Öfteren als unüberwindbar, und so erzielte Eric Kempf nach Daniel Matts Siebenmeter-Ausgleich die Führung, die erneut Matt auf 3:1 für die Hausherren ausbauen konnte. Stegmann/Möller baten die Ihren zur Auszeit, die das darin Besprochene auch gleich erfolgreich umsetzten. Kreisläufer Kenneth Jäger traf an vorderster Front, Stefan Beljic zeigte sich von der Siebenmeterlinie gewohnt treffsicher, erst beim 3:3 und nach Hannes Fischers Führungstor auch beim erneuten Ausgleich. Nochmals legten die Badstädter vor, Vasile Daniel Balan hatte die Lücke gefunden, aber nach dem 5:5 durch Kraftpaket Jäger meldete auch die Saulgauer Bank Gesprächsbedarf an (17. Minute). Und doch waren es die Vöhringer die im Folgenden den Spielrhythmus bestimmten: Torjäger Valentin Istoc trug sich mit zwei Einschüssen ins Spielprotokoll ein, und nach Balans 6:7 aus TSV-Sicht tankte sich Jonas Hildebrand erfolgreich zum 8:6 durch, ehe Istoc noch einen drauf setzte (21. Minute). Ein Matt-Siebenmeter fand den Weg zum 7:9 ins Netz, und dann folgten hervorragende SCV-Minuten bis zum Pausensprudel. In der Abwehr wurde konsequent und leidenschaftlich gerackert, zudem wusste man einen aufmerksamen Andrei Mitrofan im Rücken. Die Konsequenz waren Ballgewinne, und diese wurden erfolgreich verarbeit. Erneut traf "Johnny" Hildebrand, und dann feierte Neuzugang Nikola Mirkov seine Tor-Premiere für den SCV, indem er einen Gegenstoß zum 11:7 versenkte (25. Minute). Bad Saulgaus Coach Matthias Kempf versuchte, dem Treiben mit einer weiteren Auszeit Einhalt zu gebieten, mit überschaubarem Erfolg. In Überzahl wuchtete Istoc die Harzkugel ins Netz und wusste auch auf Matts 8:12 eine postwendende Antwort. Nochmals war es der wurfgewaltige Matt, der für die Gelb-Schwarzen einnetzte, aber Stefan Beljic - mit starken zehn Toren - besorgte das 14:9 und schlitzohrig fünf Sekunden vor der Sirene auch den 15:9-Halbzeitstand - das sah gut aus für die Illertaler.

Das Vöhringer Trainergespann bereitete seine Jungs auf das erwartete Saulgauer Anrennen vor und mahnte weiter zu Konsequenz und Besonnenheit. Und die Rothemden sollten nicht enttäuschen. Bereits im ersten Angriff nach dem Seitenwechsel wurde Kreisläufer Kenneth Jäger gefunden, der gewohnt abschlußsicher vollstreckte. Matthias Fuchs machte die Saulgauer Trefferzahl zweistellig, und Stefan Beljic blieb vom Punkt fehlerfrei - 17:10 (33. Minute). Auch auf die Tore von Fischer und Balan hatte Vöhringens Nummer 25 die richtige Reaktion parat. Jäger erhöhte wieder "auf sieben", Matt und Balan verkürzten. Trotz Unterzahl gelang "Vali" Istoc das 20:14, nach Fabian Kohlers Treffer legte die SCV-Bank dann die grüne Auszeitkarte. Matts 16:20 wurde von Thilo Brugger gekontert, aber Bad Saulgau zeigte seine bekannte Kampfstärke und gab die Partie noch lange nicht verloren. Matt und Fuchs verkürzten auf 18:21, das Publikum war entzückt und legte nochmals an Lautstärke zu. Beim 19:21 durch Daniel Matts Strafwurf war der Vöhringer Vorsprung bedenklich zusammengeschmolzen. Ganz wichtig, dass auch Beljic auf der Gegenseite aus sieben Metern traf und Rechtsaußen Mirkov sicher vollstreckte - 23:19 (47. Minute). Eric Kempf für die Gastgeber und Stefan Beljic für die Wielandstäder brachten ihre Würfe unter,  und nach einem weiteren Fuchs-Tor schienen beim Spielstand von 21:24 spannende zehn Schlußminuten bevorzustehen. Erst recht, als Kempf den 22. Saulgauer Treffer markierte und das gute Schiedsrichtergespann dem TSV einen weitern Siebenmeter zuerkannte. Daniel Matt, bislang bombensicher, fand seinen Meister im reaktionsschnellen Felix Eilts im SCV-Gehäuse, der den Ball an den Pfosten lenkte. Diese Parade gab den Rot-Weißen nochmals entscheidenden Rückenwind (52. Minute). Im Gegenzug brachte nämlich Nikola Mirkov - nach starker Balleroberung von Lukas Koßbiehl - das Leder unter, und Kenneth Jäger legte nach einem Abpraller gedankenschnell nach. Sogleich war es erneut der flinke Mirkov, der zum 27:22 einwarf - Auszeit Bad Saulgau (57. Minute). Es sollte nichts mehr anbrennen, Vöhringen spielte clever zu Ende, traf durch Beljic (2x) und, wie eingangs erwähn, George Stanciu, während die Gastgeber-Tore von Jochen Schäfer (2x) und Fischer nur noch statistischen Wert hatten. Die Rot-Weißen zeigten eine über weite Strecken starke Vorstellung und heimsten dementsprechend verdienten Beifall ihrer Anhänger sowie Lob ihrer Trainer ein: "Heute hat die Mannschaft unsere Vorgaben prima umgesetzt. Stefan und Valentin haben gut getroffen, aber jeder Akteur hat seinen Anteil am Sieg. So hatten wir das besprochen, so wollten wir es sehen", zollten André Möller und Johannes Stegmann ihren Burschen Anerkennung.

TSV Bad Saulgau:
Jonas Engler, David Bakos, Dennis Sugg, Jimmy Solis, Daniel Matt (9/3), Eric Kempf (3), Michael Reck, Patrick Engler, Hannes Fischer (3), Patrick Fritz, Fabian Kohler (1), Matthias Fuchs (3), Vasile Daniel Balan (4), Jochen Schäfer (2/1)

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Thilo Brugger (2), Valentin Istoc (6), George Stanciu (1), Kenneth Jäger (5), David Schuler, Jonas Hildebrand (2), Lukas Koßbiehl, Matthias Stetter, Stefan Beljic (10/4), Marc Heiter, Nikola Mirkov (4)

Siebenmeter:
TSV: 5/4 (Eilts pariert gegen Matt)
SCV: 4/4

Zeitstrafen:
TSV: 4 (2x Sugg, Solis, Fischer)
SCV: 4 (Jäger, Hildebrand, Koßbiehl, Stetter)

Vorbericht

Nach dem erfolreichen Heimauftakt mit dem Derbysieg gegen Biberach haben die Handballer des SC Vöhringen in der Landesliga gleich den nächsten Hochkaräter vor der Brust. Am Samstag (18.00 Uhr, Kronriedhalle) gastieren die Wielandstädter beim TSV Bad Saulgau.

Den Badstädtern gelang zuhause ein Saisoneinstieg nach Maß: dem Württembergliga-Absteiger SG Herbrechtingen/Bolheim ließ man beim 26:17 keine Chance. Einen unerwarteten Dämpfer gab es für die Mannen von Trainer Matthias Kempf dann aber am vergangenen Wochenende, als man bei der Zweitvertretung der SG Lauterstein mit 26:28 unterlag. "Saulgau wird dieses Scharte vor eigenem Publikum gewiss auswetzen wollen. Das ist eine Mannschaft, in der jede Menge Qualität steht, demnach gehen wir mit dem gebotenen Respekt in diese schwere Partie", so Trainer Johannes Stegmann. Überragender Rückhalt im Team der Gelb-Schwarzen ist seit Jahren Torhüter David Bakos, und der intelligente Spielmacher Istvan Gaspar ist ebenfalls seit längerem eine feste Größe. Auch heuer scheint man sich gut verstärkt zu haben, mit Trainersohn Eric Kempf - ein flinker und torhungriger Linksaußen - kam auch Rückraumspieler Dennis Sugg vom Landesligisten TV Pfullendorf. Für die rechte Außenbahn verpflichtete man Jimmy Solis, und mit Daniel Matt will es ein wurfgewaltiger Rückraumspieler heuer wieder wissen. Seine Statistik in den ersten beiden Partien macht deutlich, dass er in seiner Pause nichts verlernt hat.

Die Duelle mit Bad Saulgau waren stets umkämpft und eng, so auch in den Begegnungen der Vorsaison - beidesmal gab es keinen Sieger und die Kontrahenten trennten sich Unentschieden. So wollen die Illertaler auch jetzt wieder alles daran setzen, den heimstarken Gastgebern alles abzuverlangen. "Bad Saulgau kann sich, ähnlich wie wir, zuhause auf seine zahlreichen und lautstarken Fans verlassen. Darum hoffen wir, dass sich auch einige Vöhringer auf den Weg machen, um uns in der Kronriedhalle zu unterstützen", so Trainer André Möller. Die Gelegenheit zur kostenlosen Mitfahrt im Mannschaftsbus besteht natürlich auch bei diesem Auswärtsspiel: Abfahrt ist um 15.30 Uhr am Wielandparkplatz.

Samstag, 21.09.2019: SC Vöhringen – TG Biberach 24:23 (14:9)

Spielbericht

Knapp geht es am Ende stets zu, wenn sich der SC Vöhringen und die TG Biberach duellieren. So auch diesmal - im ersten Heimspiel der Saison besiegte der einheimische SCV die Gäste von der TGB mit 24:23 (14:9).

Das Vöhringer Trainergespann Möller/Stegmann überraschte mit ungewohnter Startaufstellung, und diese brauchte einige Minuten Anlaufzeit. Simon Krais besorgte die Führung für Biberach, George Stanciu egalisierte. Weil man in den nächsten zwei Angriffen nur einen technischen Fehler und einen Pfostenwurf verbuchte, konnte BC-Flügelflitzer Tobias Baumgart zwei Gegenstöße zum 1:3 aus SCV-Sicht versenken. Thilo Brugger netzte zum 2:3 ein, und nach dem 2:4 durch Linkshänder Julian Betz waren es erneut Brugger sowie Matthias Stetter von halbrechts, die zum 4:4 ausglichen. David Schuler, eingelaufen an den Kreis und stark bedient, besorgte die erste Führung für die Rothemden, aber nach dem Ausgleich durch Lukas Fimpel holten die SCV-Coaches ihre Jungs per Auszeit zur Neujustierung zu sich (13. Minute). Baumgart warf seine Farben nochmals nach vorne, Schuler - von Linksaußen genau in den Winkel - glich aus, und Valentin Istoc zeichntete sich für das 7:6 und 8:7 verantwortlich. SC-Keeper Andrei Mitrofan entschärfte einen Siebenmeter von Jan Wille, wie überhaupt die gute Torhüter- und Abwehrleistung nun auch in der Offensive Früchte tragen sollten: Brugger stellte auf 9:7 (21. Minute), und nach Markus Böcks Anschlusstreffer setzte Vöhringen eine satte Fünfer-Serie (Schuler, Jonas Hildebrand, 3x Istoc), der auch eine zwischenzeitliche Biberacher Auszeit keinen Abbruch tat - 14:8. Den Gästen gelang der letzte Treffer vor dem Seitenwechsel, die Einheimischen hatten starke 20 Minuten absolviert und gingen mit einem guten Gefühl in die Kabine.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Wielandstädter vorerst am Drücker. Gleich mit dem ersten Angriff wurde Kenneth Jäger am Kreis bedient und traf aus schwieriger Position, und "Vali" Istoc konservierte den Vorsprung beim 16:10. Die Ellek-Sieben setzte zwei Treffer zum 16:12 und der SCV bekam eine Überzahl-Chance. Statt eines Treffers wurde ein technischer Fehler produziert, hinten kassierte man einen Treffer, zudem verhängte das sehr gut leitende Schiedsrichtergespann noch eine Zeitstrafe gegen die Illertaler. Die Gäste stellten sich hier cleverer an, Moritz Kehm war es, der sie wieder in Schlagdistanz brachte. Dennoch, diesen Ansturm sollten die Vöhringer abwehren: Istoc und Brugger verschafften dem SCV wieder Luft, und als Istoc von der Linie auf 19:14 stellte, schien alles wieder im Lot - Auszeit Biberach (44. Minute). Und diese zeigte Wirkung, die Gastgeber, deren Fehlerzahl bislang überschaubar geblieben war, schwächelten plötzlich. Treffer von Bogdan Botezatu und Kehm wurden zwar durch Kevin Jähns fein heraus gespieltes Tor zum 20:16 beantwortet, aber ein Botezatu-Doppelpack ließ die Gäste trotz eines immer noch guten Andrei Mitrofan wieder herankommen - 20:18 (48. Minute). Mit Fimpels verwandeltem Strafwurf war die Partie wieder völlig offen, wichtig, dass auch Stefan Beljic im Gegenzug aus sieben Metern keine Nerven zeigte und sicher vollstreckte. Überhaupt sollte Vöhringens Nummer 25 mit vier Treffern in den Schlußminuten ein entscheidender Faktor werden. Jan Wille verkürzte zum 21:20, Beljic holte die Zwei-Tore-Führung für die Rot-Weißen zurück. Viereinhalb Minuten vor dem Ende war es dann doch passiert- Böck und Fimpel hatten zum 22:22 ausgeglichen - sollte der SCV erneut eine deutliche Führung nicht über die Runden bringen? Mitnichten, Stefan Beljic traf von der Linie und legte nach starker Reaktion von Mitrofan aus dem Rückraum nach - 24:22, gut drei Minuten vor Schluß. Torhüter und Abwehr stemmten sich erfolgreich gegen das Biberacher Anrennen, Möller/Stegmann verschafften ihren Mannen zudem durch eine geschickt genommene Auszeit Entlastung. Zwar gelang der ersehnte 25. Treffer nicht, aber weil Fimpel erst knapp 30 Sekunden vor Ultimo den Anschlußtreffer erzielte und die Rot-Weißen danach ohne Risiko die letzten Sekunden absolvierten, blieb der Derbysieg im Sportpark. Wie eingangs erwähnt, im Endergebnis knapp, auf Grund des Spielverlaufs aber sicher verdient.

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Thilo Brugger (4), Valentin Istoc (8/1), George Stanciu (1), Kenneth Jäger (1), David Schuler (3), Kevin Jähn (1), Jonas Hildebrand (1), Lukas Koßbiehl, Matthias Stetter (1), Stefan Beljic (4/2), Marc Heiter, Nikola Mirkov

TG Biberach:
Tim Schätzle, Simon Ellek; Julian Betz (3), Simon Krattenmacher (2), Bogdan Ionut Botezatu (3), Lukas Fimpel (4/1), Timo Jans, Markus Böck (3), Tobias Baumgart (3), Simon Krais (1), Aleksandar Markov, Jan Wille (2), Moritz Kehm (2), Felix Berg

Siebenmeter:
SCV: 3/3
TGB: 2/1 (Mitrofan pariert gegen Wille)

Zeitstrafen:
SCV: 3 (Stanciu, Jäger, Mirkov)
TGB: 3 (2x Böck, Krais)

Vorbericht

Erstes Heimspiel, gleich ein Derby. Zum Auftakt vor eigenem Publikum treffen die Vöhringer Landesliga-Handballer auf die TG Biberach (19.30 Uhr, Sportpark).

Während die Rot-Weißen sich bei der Saisonpremiere mit einem Zähler begnügen mussten, langten die Gäste von der Riß schon mal richtig zu: beim 37:27 fegte man Lautersteins "Zweite" gleich zweistellig aus der Halle. "Biberach hat gezeigt, dass sie heißlaufen können, man konnte schon im ersten Spiel sehen, was das neue Trainerduo mit der Mannschaft vor hat" äußerte sich SCV-Coach Johannes Stegmann anerkennend. Dominic Ellek und Simon Kruse, die das Zepter vom langjährigen Coach Cosmin Popa (jetzt SG Herbrechtingen/Bolheim) übernommen haben, können dabei fast auf die gleichen Protagonisten wie im Vorjahr bauen. Lediglich der flinke Spielmacher Armin Schweigardt steht nicht mehr zur Verfügung, dafür kehrte mit Lukas Fimpel ein wurfgewaltiger Rückraumspieler von der TSG Söflingen heim. Mit sieben Toren gab jener gleich eine Kostprobe seines Könnens, aber auch Jan Wille mit ebenfalls sieben und Rechtsaußen Bogdan Botezatu mit fünf Erfolgserlebnissen präsentierten sich bereits in guter Form.

"Wir haben uns intensiv vorbereitet und wissen um die Schwere der Aufgabe. Das Bettringen-Spiel wurde detailliert aufgearbeitet, nun brennen wir darauf, dass es vor eigener Kulisse endlich losgeht. Der Focus liegt ganz klar auf der Abwehrarbeit, und dann wollen wir engagiert und kampfstark nach vorne spielen", verriet Trainer André Möller.

Der Vöhringer Anhang ist demnach also ebenso gefordert, seiner Mannschaft die entsprechende Rückendeckung angedeihen zu lassen. Ein stimmungsvoller und gut gefüllter Sportpark dürfte das Team gewiss beflügeln.

Samstag, 14.09.2019: HSG Bargau/Bettringen – SC Vöhringen 26:26 (13:15)

Spielbericht

Mit einem Teilerfolg kehrten die Vöhringer von ihrer ersten Auswärtspartie in der neuen Landesliga-Saison zurück. Beim 26:26 (15:13) bei der HSG Bargau/Bettringen mussten die Illertaler weite Strecken des Spiels in Unterzahl agieren und konnten ihre Führung nicht ins Ziel retten.

Hochmotiviert startete der letztjährige Tabellenvierte gegen den neuformierten SCV, der im Vorjahr auf Rang sechs platziert war. Die Gastgeber erzielten den ersten Treffer, aber die Rot-Weißen kamen gut in die Partie, holten sich nach dem 3:3 eine erstmalige Zwei-Tore-Führung zum 6:4 (12. Minute) durch Thilo Brugger, mit sieben Erfolgserlebnissen zusammen mit Valentin Istoc bester Vöhringer Werfer. Dennoch blieb es eine enge und umkämpfte Partie, aber über 10:8 (23. Minute) und 12:9 (26. Minute) konnten die Wielandstädter eine knappe Führung mit in die Kabinen nehmen. 

Auch im zweiten Durchgang knüpften die Wielandstädter an ihre gute Vorstellung an, in der Abwehr wurde leidenschaftlich gekämpft und Andrei Mitrofan parierte einige Bälle. So holte man sich durch druckvolles Angriffsspiel bis zur 40. Spielminute einen deutlichen Vorsprung 20:15. Die HSG kämpfte, angetrieben vom Publikum, profitierte in der Folgezeit auch von einigen Unkonzentriertheiten und technischen Fehlern der Illertaler. Hatten diese das deutliche Ungleichgewicht bei der Verteilung der Zeitstrafen und Siebenmeter bis dahin noch gut weggesteckt, gelang dies nun nicht mehr folgenlos. Die "Roten Löwen" erzielten den Anschlußtreffer, und obwohl Martin Stetter wenig später einen Strafwurf hielt, war beim 20:20 (47. Minute) der Ausgleich wieder hergestellt. Die Gastgeber hatten selbstredend Blut geleckt, aber die Vöhringer brachen nicht ein. Die Führung wurde zurückerobert, und durch zwei Tore von Stefan Beljic führte man bald wieder mit 24:21 (54. Minute). Und dennoch, es sollte nicht zum Auswärtssieg reichen. Auch in den letzten Spielminuten wurden Zeitstrafen gegen den SCV und Siebenmeter für die HSG ausgesprochen. In der 59. Minute glichen die Einheimischen aus, Stefan Beljic holte bei Spielzeit 59:41 die Führung für seine Farben zurück. Marcel Spindler war es dann, der zwei Sekunden vor der Sirene den elften Siebenmeter für sein Team zum 26:26 verwandelte. "Wir müssen bei 20:15 den Sack zumachen. Einstellung und Moral waren allerdings tipp-topp", so die beiden Vöhringer Trainer Johannes Stegmann und André Möller, der in der zweiten Halbzeit für den verletzten Linksaußen David Schuler eingesprungen war.

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Martin Stetter; Thilo Brugger (7), Valentin Istoc (7), André Möller, George Stanciu (1), Kenneth Jäger (2), David Schuler (3) , Kevin Jähn (1), Jonas Hildebrand, Matthias Stetter, Stefan Beljic (5/2), Nikola Mirkov

HSG Bargau/Bettringen:
Simon Stütz, Jannis Brucker, Marc Leibner; Raphael Mayer, ,Tobias Folter (3), Marco Wendisch (1), Marius Weber (1), Julian Weinhold (1), Timo Derst (3), Bastian Weber (1), Marcel Spindler (3/3), Simon Rott (4/3), Manuel Stelzer (5), Nico Krauß (5/3)

Siebenmeter:
SCV: 2/2
HSG: 11/9 (Mitrofan und Stetter halten je 1x)

Zeitstrafen:
SCV: 9 (Istoc, Möller, 2x Stanciu, Jäger, Schuler, 2x Jähn, Beljic)
HSG: 2 (Weinhold, Stelzer)

Vorbericht

Die lange Zeit der Vorbereitung ist vorbei, nun wird es ernst: am Samstag startet der SC Vöhringen in die Landesliga-Saison 2019/20. Dabei sind die Wielandstädter zuerst in fremder Halle gefordert. Die Illertaler treffen dabei auf die HSG Bargau/Bettringen (20 Uhr, Uhlandhalle Schwäbisch Gmünd-Bettringen).

Die Gastgeber, im Vorjahr noch als SG Bettringen bekannt, fusionierten in der Zwischenzeit mit dem TV Bargau und laufen als "Rote Löwen Bargau Bettringen" auf. In der abgelaufenen Saison sorgte der damalige Aufsteiger für Furore in der Liga und platzierte sich im vorderen Drittel. Schwächer geworden dürfte die HSG in der nun startenden Spielzeit keinesfalls sein. Nennenswerte Abgänge gab es keine, im Gegenteil, durch den Zusammenschluß zweier Vereine konnte Klaus Schwenk, wie in den Vorjahren Kommandogeber, aus einem großen "Pool" an Spielern seine erste Mannschaft formen. "Ein gutes, angriffsstarkes Team" ist sich demnach auch Trainer Johannes Stegmann der Schwere der Aufgabe bewusst.

Auch wenn die Testspielbilanz der Vöhringer gegen höherklassige Gegner negativ ausfiel, so ist man im Lager der SCVler mit der Vorbereitung recht zufrieden: "Die Mannschaft hat prima mitgezogen, die Trainingsbeteiligung war sehr gut. Letzteres war in den Vorjahren ja nicht immer der Fall" stellt Coach André Möller seinen Jungs für die abgelaufenen Wochen ein ansprechendes Zeugnis aus.

"Klar, wir wollen gut starten. Damit dies gelingt, müssen wir alles reinhauen. Mit "Halbgas" ist nichts zu gewinnen, in keiner Partie" so beide Trainer unisono. Die Rot-Weißen freuen sich natürlich auch in dieser Saison wieder über die Rückendeckung ihrers treuen Publikums und hoffen auch bei den Auswärtsspielen auf Fan-Unterstützung. Die Busfabfahrt ist auch heuer wieder kostenlos. Am Samstag geht's um 17.30 Uhr am Vöhringer Wielandparkplatz los, Zustiegsmöglichkeit besteht wenig später am Pendlerparkplatz Burlafingen an der A7.

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