Die Qualifkationsspiele für die Saison 2014/2015 der A-, B- C- und D-Jugendmannschaften finden im Mai und Juni statt. Die E-Jugendmannschaften bestreiten ihre Qualifikationsspiele erst ab Ende September und die F-Jugendmannschaften führen noch keinen Punktspiel-Betrieb durch.

• mA-Jugend: LL
• mB-Jugend: ÜBOL
• mC-Jugend: ÜBOL
• mD1-Jugend: BOL
• mD2-Jugend: BL
• wA-Jugend: ÜBOL
• wB-Jugend: ÜBOL
• wC-Jugend: ÜBL
• wD-Jugend: BL

BL: Bezirksliga, BOL: Bezirksoberliga, ÜBL: übergreifende Bezirksliga, ÜBOL: übergreifende Bezirksoberliga, LL: Landesliga, BY: Bayernliga

Termine und Spielorte: 

Qualifikationsturniere für die Landesliga (LL):

Qualifikationsturniere für die Übergreifende Bezirksoberliga (ÜBOL):

Während am ersten Mai-Wochenende die Württembergliga-Mannschaft  die Saison2013/14 beendete, begannen  für sechs Jugendmannschaften die Qualifikationsturniere für die Saison 2014/15. Darauf hatten sich die Mannschaften und Offiziellen (mehr oder weniger) intensiv vorbereitet und teilweise auch die Osterferien  zu  zusätzlichen Trainingseinheiten, Testspielen und Turnieren genutzt. Und dies sollte sich auszahlen!

Für den größten Erfolg sorgte die Männliche B-Jugend mit ihrem Trainer Michael Ströh. Während beim Lokalderby gegen den FC Burlafingen in der ersten Halbzeit noch einige Startschwierigkeiten erkennbar waren, legte sie im zweiten Abschnitt gewaltig zu, steigerte sich  im Spiel gegen den TSV Ebersberg noch mal und ließ auch gegen den TSV Sauerlach keine Frage nach dem Sieger aufkommen. Damit belegte sie unangefochten den 1. Platz und „steigt“  in die „Bayernliga-Qualifikation“ auf!

Positiv überraschte, übrigens genauso wie im Vorjahr, die erneut von Christoph Klinger trainierte Männliche C-Jugend. Sie gewann souverän gegen Murnau und Waltenhofen und musste sich nur dem klar besseren Turniersieger, dem SSV Ettal geschlagen geben. Mit ihrem zweiten Platz ist die mC aber weiterhin sehr gut im Rennen um einen Platz in der ÜBOL.

Und auch die Männliche A-Jugend kam ihrem Ziel einen Schritt näher. Nach ihrem deutlichen Auftaktsieg gegen Eichenau trotzte sie dem späteren Turniersieger mit einem Unentschieden den einzigen Minuspunkt ab und alles schien auf Platz eins oder zwei hinauszulaufen. Aber da machte der TSV Sauerlach Johannes Stegmann und den SCV-Junioren einen Strich durch die Rechnung, denn er setzte sich mit 21:17 gegen die Illertaler durch. So reichte es „nur“ zum dritten Platz, aber der bedeutet immerhin den Verbleib in der Landesliga-Qualifikation.

Weniger erfolgreich agierten die drei Mädchen-Mannschaften.

Sascha Coniglio erreichte mit seiner Weiblichen B-Jugend den „erhofften“ dritten Platz und hat damit eine durchaus zufriedenstellende Ausgangsposition für die nächste Runde.

Die weibliche A-Jugend, die sich mit ihrer Trainerin Anke Engelhard der schweren Aufgabe einer Landesliga-Qualifikation stellte, zeigte in der 1. Halbzeit gegen den TSV Vaterstetten, was sie zu leisten im Stande ist. Leider konnte sie dies aber im zweiten Durchgang und in den beiden anderen Partien nicht erneut abrufen und musste sich deshalb  mit dem 4. Platz begnügen.  Anke Engelhard war trotzdem nicht unzufrieden und hofft, dass ihre Mädchen zumindest an Erfahrung gewonnen haben.

Auch die weibliche C-Jugend konnte nur eine einzige Halbzeit (7:5 gegen den TSV Gaimersheim) für sich entscheiden. Den knappen Vorsprung büßte die Mannschaft von Heidrun Meyer aber im zweiten Durchgang schnell ein und unterlag auch in den beiden anderen Paarungen.

Somit müssen (oder dürfen) die Mädchen der A- und C-Jugend in der zweiten  Runde in der nächsttieferen Klasse antreten.

Siegfried Scheffold

Termine und Spielorte: 

Qualifikationsturniere Bezirk Schwaben:

Am zweiten Qualifikationswochenende waren die drei D-Jugend-Teams des SC Vöhringen an der Reihe. Sie erledigten ihre Aufgaben ehrgeizig und zielstrebig, aber mit unterschiedlichem Erfolg.  Während die Männliche D1-Jugend mit ihren vier Siegen hervorragende Chance hat, in die Bezirksoberliga Schwaben einzuziehen, wird dieses Unterfangen für die beiden anderen SCV-Teams wohl nur schwer zu erreichen sein!

Die von Uwe Kumpfe trainierte Männliche D1-Jugend landete gegen Meitingen und Neusäß wahre Kantersiege. Der Partie gegen den VfL Günzburg sahen die SCV-Jungs  und -Verantwortlichen mit gemischten Gefühlen entgegen, denn hier gab es in den vergangenen Jahren, meist deutliche Niederlagen. Zur Pause lag Vöhringen noch mit 3:4 zurück. Dank einer enormen Leistungssteigerung und konzentriertem Spiel gelang am Ende aber doch noch ein 9:6-Erfolg – und das in der Halle des Gegners.

Erwähnenswert ist noch das „freiwillige Unterzahlspiel“ des SCV gegen den SC Ichenhausen, als sich ein Spieler dieser Mannschaft verletzte und der Gegner keinen Ergänzungsspieler mehr hatte.  Diese Partie gewann Vöhringen mit 11:6.

Obwohl in der Männlichen D2-Jugend ausschließlich Spieler des „jüngeren Jahrgangs“ zum Einsatz kamen, zog sich die Mannschaft gut aus der Affäre. Schon im Spiel gegen den TV Gundelfingen hielt das Team der „Jungtrainer“ Johanna Godehart und Thomas Komprecht zumindest in der ersten Halbzeit sehr gut mit und erspielte sich ein leistungsgerechtes Unentschieden. Gegen den TV Lauingen unterlagen die D2 nur mit einem Treffer. Auch in den beiden restlichen Partien zeigten die SCV-Jungs erfreulich gute Ansätze und hielten die Niederlagen gegen Niederraunau und Burlafingen in Grenzen. 

Auch die komplett von der E-Jugend in die D-Jugend gewechselte Mädchen-Mannschaft mit ihrer Trainerin Katharina Vogel musste den Erfahrungsvorteil und die körperliche Überlegenheit  ihrer Gegnerinnen akzeptieren.  Trotzdem hatten sie in der Auftaktbegegnung  gegen den TSV Neu-Ulm durchaus Siegeschancen und unterlagen am Ende nur knapp mit 5:6. Eine klare Niederlage setzte es danach aber gegen den VfL Günzburg, ehe sie am Ende noch einen deutlichen 12:5-Sieg gegen den gastgebenden TSF Ludwigsfeld feiern durften und damit den ersten Qualifikationstag doch noch positiv abschlossen.

Siegfried Scheffold

Termine und Spielorte: 

Qualifikationsturniere für die Bayernliga (BY):

Qualifikationsturniere für die Landesliga (LL):

Qualifikationsturniere für die Übergreifende Bezirksoberliga (ÜBOL):

Nur auf Grund des schlechteren Torverhältnisses verpasste die männliche A-Jugend den Gruppensieg  in der zweiten Qualifikationsrunde. Nach einem knappen 15:13-Sieg gegen den gastgebenden SV Pullach spielten sie gegen den späteren Turniersieger, den TSV Altenerding 19:19 unentschieden. Im abschließenden Spiel deklassierten die SCV-Junioren den TSV Schleißheim mit 21:12. Aber auch dieser Kantersieg reichte nicht mehr, um den punktgleichen TSV Altenerding zu überholen. Aber, und das ist das Wichtigste, mit diesem 2. Platz liegt Johannes Stegmann mit seiner A-Jugend gut im Rennen um einen Platz in der zweigeteilten Landesliga Bayern.

Auch die von Christoph Klingler trainierte männliche C-Jugend überzeugte mit einem zweiten Platz – allerdings im Bestreben nach einem Platz zu der Übergreifenden Bezirksoberliga.  Den Turniersieg verpasste sie allerdings gleich in der ersten Partie, als sie der gastgebenden HSG Dietmannsried/Altusried knapp mit 16:17 unterlag. Nach einem 25:9-Kantersieg gegen den SV Mering wurde es noch mal ein bisschen eng. Aber am Ende gewannen sie gegen die DJK Augsburg-Hochzoll mit 25:21 und verschafften sich damit eine gute Ausgangsposition  für die dritte Qualifikationsrunde.

Durch ihren Sieg im ersten Landesliga-Qualifikationsturnier hatte sich die männliche B-Jugend einen Startplatz in der Bayerniga-Qualifikation erkämpft und „durfte“ dafür bis nach Coburg reisen. Trotz der gut dreistündigen Anfahrt startete das von Johannes Stegmann gut eingestellte Team sehr konzentriert und führte sogar relativ lange. Gegen Ende machte sich dann doch ein gewisser Kräfteverschleiß bemerkbar und der ohne Auswechselspieler angetreten SCV unterlag am Ende „viel zu hoch“ mit 17:25.  Auch in der Partie gegen die JSG Amberg/Sulzbach spielte Vöhringen auf Augenhöhe und hatte mehrfach die Chance, die Begegnung sogar für sich zu entscheiden. Aber auch in dieser Partie war wohl die „wesentlich längere Auswechselbank“ für den Spielausgang entscheidend, denn der SC musste sich erst in den letzten Minuten mit 16:20 geschlagen geben. Überraschenderweise hielt der SCV sogar gegen den überragenden HSC Coburg mit ihrem Jugendnationalspieler Jakob Knauer bis zum 4:6 mit, war aber schließlich doch chancenlos und unterlag deutlich mit 12:26. Trotz der drei Niederlagen boten die SCV-Junioren eine sehr  engagierte und überzeugende Leistung und schieden  „erhobenen Hauptes“ aus dem Kampf um einen Platz in der obersten Spielklasse Bayerns aus, halten sich aber alle Chancen  auf einen Landesliga-Platz offen. 

Während die drei männlichen Jugendteams noch eine dritte Qualifikationsrunde bestreiten müssen,  hat die weibliche B-Jugend mit ihrem Trainer Sascha Coniglio ihr Ziel bereits erreicht und sich für die Saison 2014/14 einen Platz in der Übergreifenden Bezirksoberliga gesichert! Aber dazu bedurfte es schon einer ganz besonders starken Leistung und auch außergewöhnlich guter Nerven.  Beides boten  die SCV-Mädchen im Allgäu! Nach der „einkalkulierten“ 10:15-Auftaktniederlage gegen den Landesliga-Absteiger Niederraunau musste das Spiel gegen die gastgebende HSG Dietmannsried-Altusried die Entscheidung bringen. Nach einem 4:1-Blitzstart und einer 7:4-Pausenführung ließ die „wB“ auch im zweiten Durchgang nichts anbrennen und gewann überraschend deutlich mit 16:9.  Das abschließende 20:6 gegen den TSV Ottobeuren entwickelte sich dann zu einem wahren Schaulaufen der nun vom Druck befreiten Mädchen und sehr zur Freude des Trainers  durften sich alle Feldspielerinnen dabei in die Torschützenliste eintragen lassen!

Siegfried Scheffold

Termine und Spielorte: 

Qualifikationsturniere Bezirk Schwaben:

„Drei Halbzeiten“ brauchte die männliche D1-Jugend, bis sie ins Rollen kam. Aber dann lief es auf einmal rund und Trainer Uwe Kumpfe konnte sich noch über zwei Siege seiner Mannschaft freuen. Nach der 10:15-Auftakt-Niederlage gegen den TSV Niederraunau lag der SCV gegen den TSV Mering zur Pause noch mit 2:5 zurück. Dann wurde jedoch der vielzitierte Schalter umgelegt und es gelang tatsächlich noch ein hauchdünner 8:7-Sieg. Die beste Leistung lieferte das Team dann in der abschließenden Partie gegen den TSV Gersthofen und gewann deutlich  mit 9:4. Somit beendete die mD1 die Qualifikationsrunde 2014/15 mit insgesamt 12:2  Punkten und 92:42 Toren und zieht damit souverän in die Bezirksoberliga Schwaben ein.

Die jungen Spieler der männlichen D2-Jugend  kämpften hervorragend und durften sich über ein uneingeschränktes Lob der Mannschaftsverantwortlichen Gudrun Groner freuen.  Und fast hätte es auch zum ersten Sieg gereicht. Erst ganz kurz vor Schluss mussten sie gegen den BHC Königsbrunn deren Ausgleichstreffer hinnehmen. In den beiden Spielen zuvor hielten sie gegen die JSG Friedberg/Dasing  und  überraschenderweise auch gegen den VfL Günzburg schon gut mit und zogen sich gut aus der Affäre. Da in der Bezirksoberliga nur eine Mannschaft pro Verein spielen darf, war es von vorne herein klar, dass die D2 in der Bezirksliga spielen wird.

In dieser Spielkasse wird auch die weibliche D-Jugend ihre Punktspiele bestreiten. Sie verlor ihre beiden letzten Qualifikationsspiele deutlich und hat somit keine Chance mehr, aufzusteigen. Sicherlich kein Problem, denn hier werden die Aussichten auf Siege sicherlich wesentlich wahrscheinlicher sein, als in der obersten Spielklasse des Bezirks.

Zwei weitere  Teams haben die Quali 2014/15 beendet!

Ihren vor den Qualifikationsturnieren angestrebten Platz in der Übergreifenden Bezirksoberliga (ÜBOL) hat nach der weiblichen B-Jugend inzwischen auch die von Anke Engelhard trainierte weibliche A-Jugend  ergattert.  Als Ausscheider der Landesliga-Qualifikation sind die SCV-Juniorinnen nun automatisch für eine der vier Bayernweiten Staffeln gesetzt. Die regionale Einteilung folgt Anfang Juni. Aber der sieht man gelassen entgegen, zumal das „erste Ziel“ nun ja schon erreicht ist.

Die weibliche C-Jugend mit Trainerin Heidrun Meyer hat hingegen den Sprung ins „Oberhaus“ nicht geschafft und spielt in der kommenden Saison in der Übergreifenden Bezirksliga (ÜBL). Allerdings hält sich die Enttäuschung darüber in sehr engen Grenzen, denn diese Klasse dürfte der Mannschaft momentan in ihrer Entwicklung eher entgegenkommen.

Siegfried Scheffold

Termine und Spielorte: 

Qualifikationsturniere für die Landesliga (LL):

Qualifikationsturniere für die Übergreifende Bezirksoberliga (ÜBOL):

Leise Hoffnungen hatte sich die männliche A-Jugend auf den Sprung in die Landesliga gemacht - aber nach holprigem Beginn ins Qualifikationsturnier im heimischen Sportpark schienen nach den ersten beiden Spielen bereits alle Felle davon geschwommen zu sein. Doch nachdem die Gegner Nerven zeigten, und sich die Mannschaft von Coach Johannes Stegmann gehörig steigern konnte, schaffte das Team als Erster im Fünferfeld den verdienten und umjubelten Aufstieg.

SC Vöhringen - TV Gundelfingen 13:13 (8:6)

Mit dem TV Gundelfingen wartete ein altbekannter, unbequemer Gegner auf die SCV-Junioren. Und der Start misslang gründlich - schnell stand es 1:4. Die Rot-Weißen steigerten sich in der Abwehr und erlangten dadurch auch im Angriff mehr Sicherheit. So gelang nicht nur der Ausgleich zum 5:5, sondern es konnte eine Zwei-Tore-Führung erkämpft werden, die auch zur Halbzeit noch Bestand hatte.

Leider ging es nicht so erfreulich weiter, Gundelfingen erwies sich als kampf- und spielstark, und beim 8:9 langen die Einheimischen wieder zurück. Bis zum 10:10 blieb es spannend, dann hatte der SCV mehrmals Pech mit Lattenwürfen und den daraus resultierenden Abprallern, was Gundelfingen beim 10:12 drei Minuten vor Spielende auf die Siegerstraße zu bringen schien. Vöhringen schlug zurück, erzielte den Ausgleich, Gundelfingen legte in der letzten Spielminute wieder vor. Der TVG-Keeper parierte 20 Sekunden vor Ultimo einen Siebenmeter von Anselm Walker, der sich danach allerdings hellwach zeigte, einen Querpass abfing und den Gegenstoß zum Unentschieden unterbrachte.

HC Sulzbach/Rosenberg - SC Vöhringen 19:16 (8:8)

Gegen die körperlich überlegene Spielgemeinschaft aus der Nähe von Amberg entwickelte sich eine interessante und kampfbetonte erste Halbzeit. Die Führung wechselte ständig, kein Team konnte mehr als ein Tor vorlegen. So verwunderte das 8:8 nach 15 gespielten Minuten wenig.

Nach dem Seitenwechsel schlug das Pendel dann zu Gunsten des Handballclubs aus. Während die Vöhringer sich des Öfteren in Einzelaktionen verzettelten, zeigte der Gegner das geduldigere und flüssigere Spiel, was gute Wurfchancen und dementsprechend Torerfolge mit sich brachte. So geriet der SCV mit 9:12 und 12:15 ins Hintertreffen. Kampfgeist und Einstellung stimmten zwar, aber über 13:15 geriet man vorentscheidend mit 14:18 ins Hintertreffen. Am Ende musste man eine 16:19-Niederlage quittieren.

SC Vöhringen - SG Kempten/Kottern 16:9 (7:3)

Die Devise vor dem dritten Spiel war klar: es musste unbedingt ein Sieg her, wollte man zumindest eine theoretische Aufstiegschance wahren. Die Mannschaft zeigte sich deutlich verbessert, aggressiver und lauffreudiger als im vorigen Spiel, in der Abwehr wurde Beton angerührt, und Torhüter Jonathan Bögelein zeichnete sich durch starke Paraden aus. So führte man rasch 4:0 und 5:1, der 7:3-Halbzeitstand war vielversprechend.

Auch im zweiten Durchgang konnte man an das hohe Niveau anknüpfen. Den in den Spielen zuvor so flinken und torgfährlichen Außenspielern des Gegners gab man keinen Zentimeter Raum, und das Angriffsspiel zog man variabel und gefährlich auf. Anders als im zweiten Spiel wurde der Rückraum deutlich entlastet, das Zusammenspiel mit dem treffsicheren Kreisläufer Maxi Arnold klappte prächtig, und auch die beiden Außen zeigten sich torgefährlich und selbstbewusst. Über 9:4 und 11:5 konnte man den Gegner bis zum 16:9-Endstand deutlich auf Distanz halten.

TV Roßtal - SC Vöhringen 12:18 (5:8)

Da im ausgeglichenen Teilnehmerfeld auch die anderen Teams mittlerweile Federn gelassen hatten, war der Traum vom Aufstieg vor dem letzten Spiel greifbar nah. Bedingung: ein Sieg gegen den TV Roßtal. Und wieder erwischten die Jungs von Johannes Stegmann einen Traumstart: Jonathan Bögelein knüpfte nahtlos an seine starke Vorstellung aus dem dritten Spiel an, die Abwehr war hellwach - so gelangen durch Moritz und Anselm Walker gleich zwei schnelle Gegenstoßtore durch Balleroberungen, eine 6:1-Führung war die Konsequenz. Roßtal kam über 7:4 zum 8:5-Halbzeitstand heran, dennoch war der SCV deutlich spielbestimmend und hätte - auch auf Grund dreier vergebener Strafwürfe - sogar noch klarer führen können.

Die Rot-Weißen erhöhten auf 9:5, nur kurz währte die Schwächephase, als Roßtal beim 9:7 und 10:8 wieder gefährlich nahe kam. Doch nun zeigte man sich abgebrüht, stark wurde die Überzahl genutzt und die Außenspieler Kim-Oliver Guther und Moritz Walker gefunden, die ihre Chancen sicher verwerteten. Konditionelle Vorteile kamen hinzu, und die Einheimischen konnten, lautstark angefeuerte vom Publikum, über 13:10 auf 16:11 davon ziehen, so dass bereits Minuten vor Spielende auf der Bank die Aufstiegsfeierlichkeiten eingeläutet werden konnten...

Herzlichen Glückwunsch an das Team, den Trainer, sowie alle daran beteiligten Offiziellen und Helfer - tolle Leistung, Ihr könnt stolz auf Euch sein!!!

Den Aufstieg feierten: Jonathan Bögelein, Martin Stetter;  Erik Engelhard (3), Yannick Kast (10), Philipp Hermann (1), Thilo Brugger (2/1), Alwin Eilert (2), Manuel Edel, Anselm Walker (18/7), Kim-Oliver Guther (5), Axel Thurnhofer, Nico Kubasta (1), Moritz Walker (14), Maximilian Arnold (7).

Denkbar unglücklich verpasste die männliche B-Jugend den Einzug in die Bayerische Landesliga. Trotzdem verdiente sich die Mannschaft von Trainer Michael Ströh ein uneingeschränktes Lob für ihre engagierte Leistung bei den vier letzten Spielen der Qualifikationsturniere 2014.

Nach dem souveränen und nie gefährdeten 20:13-Auftaktsieg gegen den MTV Ingolstadt ging es gegen den amtierenden Bayerischen B-Jugend-Meister.  Der vom Ex-Nationaltorhüter Manfred Hoffmann trainierte TV Großwallstadt legte furios los und überrollte den gastgebenden SCV in der Anfangsphase. Mit zunehmender Spieldauer streifte der SCV aber seine Nervosität ab und hielt gegen die Spieler der Bayerischen Junioren-Akademie doch noch gut mit und unterlag „nur“ mit 10:19. Danach folgte das „Endspiel um den zweiten Platz“ gegen den TSV Mainburg. Nach einer verschlafenen 1. Halbzeit (3:7) steigerte sich Vöhringen gewaltig. Allen voran, Torhüter Fabio Garro, der mit zahlreichen Paraden seiner Mannschaft den nötigen Rückhalt gab und somit die Aufholjagd erst ermöglichte. Aber kurz vor Schluss musste der SCV doch noch den Siegtreffer der Gäste hinnehmen und unterlag mit 10:11 und verpasste damit um Haaresbreite den Sprung in die Landesliga. Der SCV steckte aber diese Niederlage vorbildlich weg und gewann das abschließende Spiel gegen den HC Weiden mit 16:15. Damit belegte Vöhringen den undankbaren dritten Platz und werden in der Saison 2014-2015 in der Übergreifenden Bezirkoberliga an den start gehen.

Nur aufgrund des Torverhältnisses verpasste die männliche C-Jugend im letzten Qualifikationsturnier für die Übergreifende Bezirksoberliga den Turniersieg.  Nach drei Siegen und einer Niederlage waren am Ende drei Mannschaften punktgleich (6:2) und das Torverhältnis musste entscheiden. Und da belegte des SCV mit +7 „nur“ den 3. Rang. Besser waren  der TSV Rottenburg mit +18 und der TSV Schongau mit +13. Der  Verdruss darüber hielt sich aber in Grenzen, denn alle drei Mannschaften haben sich für die angestrebte Spielklasse, die ÜBOL qualifiziert.  Wiederum ein sehr schöner Erfolg für die von Christoph Klingler trainierte Mannschaft. Denn wie schon im Vorjahr,  war auch heuer nicht unbedingt mit einem so guten Abschneiden, und das in allen drei Turnieren, zu rechnen!