SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Aktuelles bei den Frauen (F1) in der Saison 2011/2012

Saisonbericht Handball Frauen SC Vöhringen

Nach dem Aufstieg über die Relegation in die Bezirksklasse war das Ziel, die Klasse unbedingt halten zu wollen. Motiviert ging es dann in die Vorbereitung, in der man hauptsächlich gegen höherklassige Gegnerinnen gespielt hat. Einige Spiele konnten lange Zeit offen gehalten werden und man zeigte ansprechende Leistungen.

Im ersten Pflichtspiel (Bezirkspokal) unterlag man dem Landesligaabsteiger Lonsee im heimischen Sportpark mit 13:21, gestaltetet das Spiel vor allem in der ersten Halbzeit offen und ging mit einem Rückstand von drei Toren in die Kabine. In der zweiten Hälfte vergab Vöhringen zu viele klare Torchancen.

Zum ersten Punktspiel reiste man zum Mitaufsteiger Weingarten. Aus der Vorsaison bestens bekannt, wusste man, dass jeder Fehler bestraft wird. Nach 45 Minuten lag man „nur“ mit 3 Toren zurück. Am Ende verlor man den Faden im Angriff, Weingarten erzielte einfache Kontertore und der SCV unterlag mit 22:15.

Im ersten Heimspiel war der Vorjahresdritte Tannau zu Gast. Mitte der zweiten Hälfte betrug der Rückstand neun Tore, Tannau nahm das Tempo raus und am Ende konnte der SCV beim 22:27 noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.

Das nächste Auswärtsspiel war in Lindenberg. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte stellte der SCV die Abwehr um, fünf Tore in Folge und Vöhringen war auf der Siegerstraße. Beim 20:26 nahm man beide Punkte mit auf die Heimreise und feierte den ersten Punktgewinn.

Mit einer tollen kämpferischen Leistung gelang es im Heimspiel gegen Bad Saulgau die Siegchancen bis zum Ende des Duells offen zu halten. Zwar lag man immer zurück, schaffte bis zum 20:20 regelmäßig den Ausgleich und unterlag am Ende 20:21.

Das weiteste Auswärtsspiel führte nach Feldkirch. Eine schlechte Phase Mitte der zweiten Hälfte ermöglichte den erfahrenen Gastgeberinnen auf 5 Tore davon zu ziehen. Diese ließen sich den Vorsprung nicht mehr aus der Hand nehmen, der SCV konnte nur noch auf zwei Tore kurz vor Ende verkürzen. Endergebnis 23:20.

Nach einem Drittel der Spiele standen lediglich zwei Punkte auf der Habenseite des SCV und man lag am Ende der Tabelle.

Vor dem nächsten Heimspiel gegen Wangen 2 war man sich in Vöhringen der Lage durchaus bewusst und musste dieses Spiel fast schon gewinnen. Über 9:9 zur Halbzeit bis zum 15:15 blieb das Spiel offen, ehe sich der SCV auf 20:17 absetzen konnte. Zum Ende des Spiels vergab der SCV freie Chancen, kassierte leichte Tore aus Kontern und Wangen nahm beim 21:22 beide Punkte mit.

Im Auswärtsspiel beim Spitzenreiter und später überlegenen Meister gestalteten die Handballerinnen die Anfangsphase offen. Nach 15 Minuten zog Lustenau die Zügel an, die starke Torfrau leitete einen Konter nach dem anderen ein und zur Halbzeit war das Spiel beim 17:7 schon entschieden. Am Ende stand es 34:16, wobei dem SCV in der zweiten Hälfte ein paar schöne Treffer gelangen.

Zum nächsten Heimspiel reiste der Tabellenletzte Reinstetten an. In der ersten Hälfte lagen die Gastgeberinnen immer mit 1-2 Toren im Rückstand, konnten bis zur Halbzeit aber ausgleichen. In der 42. Minute führte Vöhringen 16:12 und sah wie der sichere Sieger aus. Leider entstand daraus keine Sicherheit im Spiel, der Faden ging völlig verloren und Reinstetten ging über 17:17 mit 17:19 in Führung. Man kämpfte sich auf 20:20 heran und hatte am Ende wieder Pech, denn die Gegnerinnen nahmen erneut beide Punkte mit aus dem Sportpark.

Zum letzten Hinrundenspiel vor Weihnachten hieß der Gegner Ailingen. Dieses Mal wurde die kämpferische Einstellung belohnt und man konnte sich die Punkte 3 und 4 unter den Weihnachtsbaum legen.

Fazit nach der Hinrunde: Mit 4:14 Punkte belegte man den letzten Platz. Besonders tragisch war, dass drei Heimspiele in Folge mit nur einem Tor verloren wurden. Diese Spiele hätten auch alle gewonnen werden können und man wäre an Weihnachten schon im gesicherten Mittelfeld gestanden.

Das erste Auswärtsspiel im neuen Jahr fand in Reinstetten statt. Vorletzter gegen Letzter. Hier zeigten die Vöhringer Handballerinnen ihre beste Saisonleistung und man siegte mit 15:25 gegen den gleichen Gegner, wo man vor Wochen zu Hause noch verloren hat.

Zu Gast war im nächsten Heimspiel der Tabellen- 2. Weingarten. Bis zur Pause blieb das Spiel dank guter Abwehrarbeit und guter Chancenverwertung offen. Nach 45 Minuten lag Vöhringen „nur“ mit einem Tor in Rückstand. Dann machte sich die gering besetzte Auswechselbank bemerkbar und Weingarten gelang am Ende ein deutlicher Auswärtssieg.

Im nächsten Heimspiel war Lindenberg im Sportpark zu Gast. Eine schlechte Anfangsphase ermöglichte es Lindenberg spielend auf 5:12 vorzulegen. Der SCV fand danach besser ins Spiel und verkürzte bis zur Halbzeit auf 11:12. Bis zum 15:15 blieb es dann ausgeglichen, ehe Lindenberg erneut mit 16:19 davonziehen konnte. Beim 22:22 war der Ausgleich wieder geschafft und mit dem letzten Wurf gelang der 23:22 Siegtreffer.

Nun stellt sich der Tabellenführer Lustenau im Sportpark vor. Angereist ohne ihre beste Spielerin gelang es den Frauen nach der Halbzeit mit 14:12 in Führung zu gehen. Ballverluste und schlechte Abschlüsse ermöglichten Lustenau einfache Tore und der SCV lag mit 16:19 zurück. Diese drei Tore konnten bis zum Ende nicht mehr aufgeholt werden und man unterlag an diesem Tag mit 20:23 einem durchaus schlagbaren Tabellenführer.

Mittlerweile waren acht Punkte auf dem Konnte der Vöhringerinnen. Das nächste Spiel fand in Wangen statt. In der Argenhalle zeigte man sich zu Beginn von seiner besten Seite und führte mit 5:8. In den folgenden 25 Minuten passte bei Vöhringen herzlich wenig zusammen. Magere sieben Tore, kurz nach der Halbzeit verletzte sich Bine Matt am Knie und konnte nicht weiterspielen. In der 50. Minute stand es 24:15 für Wangen. Manndeckung, sechs Tore in Folge, 24:21. Mehr war aber leider nicht mehr drin. Am Ende blieben die Punkte beim 27:21 im Allgäu.

Das folgende Auswärtsspiel in Bad Saulgau ging deutlich verloren. Ein kleiner Kader, kein Rückraum stellten die Gastgeberinnen vor keine schwere Aufgabe.

Zum letzten Heimspiel reiste Feldkirch an. Beim 14:8 zur Halbzeit dachte man wohl schon zu sehr an den Heimsieg und Feldkirch kam in der 2. Hälfte auf 19:18 heran. Dieses Mal lies man sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und siegte mit 23:20. Dadurch hatte man es wieder selbst in der Hand die Klasse zu halten und immer noch die Chance sich zu retten.

Doch auch die letzten beiden Auswärtsspiele der Saison gingen mit deutlichen Niederlagen über die Bühne und der SCV stand als Absteiger fest.

Am Ende fehlten zwei Punkte auf den Relegationsplatz, drei Punkte zum Nichtabstieg. Meiner Meinung nach ein vermeidbarer Abstieg, denn es hätten fünf Spiele mehr gewonnen werden können. Mit vier Punkten mehr wäre man in ganz sicherem Fahrwasser gewesen und hätte sich eigentlich vor Weihnachten schon fast retten können. Trotzdem findet die nächste Saison für die Vöhringer Handballerinnen wieder in der untersten Liga statt. Hier wird man sicherlich versuchen an der Tabellenspitze mitzuspielen und schauen, was man am Ende der Saison erreicht hat.

Michael Ströh

Biathlon

Frauen und wA-Jugend beim Biathlon

Dank der Hilfe und Kontakte von Abteilungsleiter S. Scheffold war es den Vöhringer Handballerinnen möglich, Ende Mai einen Biathlon durchzuführen. Treffpunkt war am Sportpark Vöhringen und von da aus ging es mit 30 Minuten Jogging zum Schützenverein Pfeil Vöhringen. Dort wurde man bereits erwartet und nach einer kurzen Ansprache des Vorstandes ging es ans Warmschießen und das Kennenlernen der Waffen. Alle durften ein paar Probeschüsse abgeben und schnell wurde klar, dass das Treffen gar nicht so schwierig ist.

Nun ging es an einen kleinen Wettkampf: Laufen-Schießen-Laufen-Schießen-Laufen. Die Sportschützen hatten bereits eine kleine Runde abgesteckt und zwei Nachwuchsschützen begleiteten die Damen auf der ersten Laufrunde. Dann schnell in den Keller hinunter, hinliegen, schießen bis alle 5 Scheiben getroffen waren und wieder Raus an die frische Luft. Als kleine Aufmunterung beim Laufen wurden die Spielerinnen noch von Schwänen verfolgt...

Am Ende des Wettkampfes triumphierte dann doch die Erfahrung über die Jugend: Sabrina Heuter gewann vor Selina Schilder und Johanna Godehart. Bei einer kleinen Siegerehrung erhielten die Erstplatzierten kleine Schützenscheiben als kleine Erinnerung.

An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an den Schützenverein Pfeil Vöhringen, dass die Handballerinnen in den Genuss eine kleinen Biathlons kommen durften. Es hat allen sehr viel Spaß gemacht und der Trainingseffekt kam nicht zu kurz.

Anfang Juli kommen nun die Schützen bei den Handballerinnen vorbei und werden eine komplette Trainingseinheit mitmachen.

Sobald die Bilder da sind, werden sie in Netz eingestellt..

Michael Ströh

Frauen starten in Vorbereitung

Am Montag, den 30. Mai starteten die Frauen in die Vorbereitung auf die Saison 2011/12. Nach dem Sieg in der Relegation und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksklasse Bodensee trifft man in der kommenden Saison auf viele neue Gegner. Neben den Mitaufsteigern aus Weingarten, Wangen und Rheinstetten heißen die Gegnerinnen des SCV Lustenau, Bad Saulgau, Ailingen, Tannau,
Lindenberg und Feldkirch. Somit spielen zehn Mannschaften in der Bezirksklasse und das Ziel für den SCV kann nur Klassenerhalt heißen.

Dabei will man sich möglichst schnell an die höhere Liga gewöhnen und die ersten Punkte einsammeln auf dem Weg zum Klassenerhalt. Insgesamt werden die Frauen dabei über 1600 km auf den Straßen unterwegs sein.

Neuzugänge von außerhalb können die Handballerinnen im Moment leider keine vermelden, aber das bietet auf der anderen Seite den
Jugendspielerinnen immer wieder die Möglichkeit bei den Frauen mitzuspielen und somit bei den Aktiven Spielpraxis zu sammeln.

Letztes Jahr spielten mit Selina Schilder, Franziska Straub und Carina Maier drei Spielerinnen bei den Frauen, die nun wieder in der Jugend eingesetzt werden können. Marina Geßner hat mit dem Handballspielen aufgehört. Ebenfalls kürzer treten werden Katrin Wirth und Franziska Seibold, beide stehen aber bei personellen Engpässen zur Verfügung. Julia Marte wird im Herbst zum
studieren gehen, bis dahin aber weiterhin mit trainieren. Nach einem Jahr Erholungspause greift Sabrina Konrad wieder zum Ball und könnte die rechte Seite verstärken. Ansonsten bleibt das grobe Gerüst der Handballerinnen beieinander und die bekannten Gesichter werden in der Mannschaft zu finden sein. Während der Vorbereitung soll die Zusammenarbeit mit der Jugend intensiviert und verbessert werden. Dazu hat man bereits einen kleinen Biathlon bei den Schützen in Vöhringen durchführt oder wird auch mal
einen gemeinsamen Ausflug machen.

Michael Ströh

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