Pokal der Frauen (F1) in der Saison 2010/2011
SC Vöhringen – TG Biberach 13:26 (7:12)
Handballerinnen schlagen sich achtbar
Wenig kostenlosen Anschauungsunterricht bekamen die Handballerinnen des SC Vöhringen in der ersten Runde des Bezirkspokals gegen die favorisierte TG Biberach. Am Ende unterlagen sie gegen den Württembergligisten mit 13:26 und schieden damit im Bezirkspokal aus.
Die Gastgeberinnen fanden sehr gut ins Spiel und konnten vor allem in den ersten 20 Minuten die Gegnerinnen doch etwas ärgern. Schnell wurde der Respekt vor dem Gegner abgelegt und beim 4:3 konnte der SCV sogar in Führung gehen. Im Angriff wurde geduldig und druckvoll gespielt und so ergaben sich gute Torchancen, die dann auch genutzt wurden. In der Abwehr wurde geschickt verschoben und die Biberacherinnen taten sich mit dem Tore werfen recht schwer. Nach 20 Minuten beim Stand von 6:8 war man immer noch in Schlagdistanz, doch jetzt machten sich die ersten Wechsel beim SCV bemerkbar. Der Spielfluss stockte im Angriff und man hatte immer öfters mit dem Zeitspiel zu kämpfen. Dazu wurden einige Bälle dem Gegner direkt in die Hände gespielt, was diese mit schnellen Kontern sofort nutzten. Somit wurden beim 7:12 die Seiten gewechselt.
Zu Beginn der der 2. Halbzeit blieb der Abstand bis zum 10:15 im Rahmen und der SCV hatte mehrere Angriffe um auf 11:15 zu verkürzen. Diese Chancen wurden leider vergeben und ab jetzt wurde jeder kleine Fehler des SCV mit einem Konter beantwortet. Dadurch zogen die Gäste bis auf 10:20 davon und bis zum Ende des Spiels wuchs der Rückstand auf 13:26 an.
Vor allem in den ersten 20 Minuten boten die Damen des SCV eine sehr gute Leistung und waren in dieser Zeit nicht viel schlechter als die TG Biberach. Doch dann machte sich die größere Routine der Gäste bemerkbar. Mit dieser Leistung kann man dem Saisonstart am Wochenende beruhigt entgegensehen.
Für den SCV spielten:
Matt, Harder (3), Schilder (1), Peiker C. (1), Heuter (1), Straub, Seibold, Wirth D. (7/1), Baur, Thurnhofer, Gerner, Peiker S.
Bericht Biberach
Am Sonntag folgte im Bezirkspokal das Spiel gegen den Kreisligisten SC Vöhringen. Trainer Engel ließ Verena Kraft und Ellen Weber zu Hause, dafür sprang Susi Braun als Torfrau ein. Ganz so einfach wie gedacht war das Spiel gegen den vier Ligen niedriger spielenden Gegner zunächst nicht. Die Mannschaft hatte den Gegner wohl unterschätzt und Trainer Engel sah sich gezwungen, bereits in der elften Minute eine Auszeit zu nehmen, um sein Team wachzurütteln. Dies zeigte dann die gewünschte Wirkung und Biberach zog bis zur Halbzeit auf 12:7 davon. In der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft dann ihr Potential und siegte am Ende deutlich mit 26:13. Für Trainer Engel ist mit den zweiten Pokalsiegen die Saisonvorbereitung abgeschlossen und man kann gespannt sein auf die neue Saison.
Für die TG spielten:
Susi Braun, Tamara Gaschler (5/1), Meike Haid (7), Valentina Herth (1), Nadja Nowack (3), Janina Nelles, Rebecca Kunz (3), Daniela Ruf (1), Linda Schmid, Anja Steiner (1) und Claudia Waibel (5/1).
Vorbericht
Frauen vor fast unlösbarer Aufgabe
Am Sonntag empfangen die Vöhringer Handballerinnen im ersten Pflichtspiel der Saison 2010/2011 in der ersten Runde des Bezirkspokals die TG Biberach. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr.
Dieses Spiel stellt für die Vöhringerinnen eine schier unlösbare Aufgabe dar. Die Gäste aus Biberach spielen in der Württemberg-Liga Süd und somit 4 Ligen über den Gastgeberinnen. In der letzten Saison belegten sie einen guten 4. Platz und verloren beide Spiele gegen den späteren unangefochtenen Meister Burlafingen mit nur einem Tor.
Aber die Vöhringerinnen wollen sich nicht so einfach geschlagen geben und hoffen darauf, dass die Biberacherinnen noch etwas müde Beine haben vom HVW-Pokalspiel am Samstagabend. Das Pokalspiel ist für die Handballerinnen der Abschluss der Vorbereitung. Glücklicherweise spielt man gegen einen richtig starken Gegner und kann sich evtl. das ein oder andere abschauen. Aber man will nicht nur zusehen, sondern sich auch selbst für den Rundenstart am kommenden Wochenende einspielen. Die Spielzüge sollen noch verfestigt werden und nach zuletzt vielen Gegentoren, soll auch ein vermehrtes Augenmerk auf die Abwehr gelegt werden. Dort sollte unbedingt wieder mehr Stabilität einkehren um auch den Torhüterinnen wieder mehr Chancen zum Abwehren der Bälle zu geben.
Über zahlreiche Zuschauer würde sich die Frauenmannschaft freuen.
Michael Ströh