Sechs Männerteams kämpfen am Dreikönigstag um den Turniersieg. Die HVW-Teams aus Dettingen, Bad Waldsee und Vöhringen messen sich hier mit ihren Konkurrenten aus dem bayerischen Handballverband, dem SC Ichenhausen, dem TSV Göggingen, sowie der HSG Dietmannsried/Altusried. Gespielt wird in zwei Dreiergruppen, ehe es dann in den Finalspielen um die endgültigen Platzierungen geht.

Gruppe A

Gastgeber SC Vöhringen bekommt es hier mit den Teams des SC Ichenhausen, sowie des TSV Dettingen zu tun.

Der SC Ichenhausen belegt momentan einen guten dritten Tabellenplatz in der Bezirksoberliga Schwaben. Hinter den favorisierten Teams von Günzburg und Niederraunau zwei liegen die Mannen von Trainer Klaus Hornung aussichtsreich in Lauerstellung. Das Saisonziel „besser als Platz vier“ sollte für den SCV auf jeden Fall drin sein, vielleicht glückt der jungen Truppe am Ende ja sogar der ganz große Wurf?

In der Kreisliga A Stauferland ist der TSV Dettingen beheimatet. Nach einem perfekten Saisonstart mit sechs Siegen setzte es in den letzten beiden Partien jeweils eine Niederlage. Mit 12:4 Punkten befindet sich die Mannschaft von Trainer Reiner Fröhlich dennoch aussichtsreich im Verfolgerfeld. Dettingen ist zwar die klassentiefste Mannschaft des Turniers, unterschätzen sollte man den TSV aber keineswegs. Beim traditionsreichen Heidenheimer Stadtpokal beispielsweise machen die Dettinger Jahr für Jahr einigen höherklassigen Teams das Leben schwer.

Komplettiert wird die Gruppe A von der „Zweiten“ des SC Vöhringen. Nach dem souveränen Meistertitel und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga belegt die Mannschaft von Hartmut Wochnik mit den bisher erreichten 15:7 Punkten einen guten vierten Tabellenplatz. Der Klassenerhalt dürfte somit schon in trockenen Tüchern sein, in der Rückrunde möchten es die Rot-Weißen dennoch nicht auslaufen lassen, sondern den oder anderen Favoriten noch kräftig ärgern.

Gruppe B

Die zweite Turniergruppe bilden die Mannschaften des TSV Göggingen, der HSG Dietmannsried/Altusried sowie der TG Bad Waldsee.

In der bayerischen Landesliga ist der TSV Göggingen zu Hause. Wenig erfreulich verlief der Saisonstart, momentan belegt man mit 4:16 Punkten nur den drittletzten Rang. Nach einer Heimniederlage gegen Allach zog Trainer Udo Mesch die Konsequenzen und trat zurück, für ihn schwingt nun Zoran Duric das Zepter beim TSV Göggingen, für den er auch schon als Spieler aktiv war. Dass neue Besen offenbar gut kehren, bewiesen die Gögginger im letzten Spiel beim TSV Bobingen, den man in dessen Halle mit 30:21 deklassierte. Mit ähnlichen Leistungen sollte der Klassenerhalt sicherlich noch zu schaffen sein.

Ein alter Bekannter kehrt mit der HSG Dietmannsried/Altusried zurück in den Sportpark. Torhüter Stefan Albrecht hielt dem SCV acht lange Jahre die Treue, ehe er nach der letzten Saison als „Spieler-Co-Trainer“ zur neu gegründeten HSG wechselte. Zusammen mit Spielertrainer Mihaly More, einigen von dessen ungarischen Landsleuten und jungen Talenten sorgt „Albi“ in der Bezirksoberliga kräftig für Furore – mit 18:0 Punkten belegt man den Platz an der Sonne, das mit Spannung erwartete Derby gegen den Tabellenzweiten TV Memmingen wurde kürzlich wegen Schweinegrippe abgesagt.

Die TG Bad Waldsee vervollständigt die Gruppe B. Das Team von Trainer Antonio Caiazza spielte im Vorjahr als Aufsteiger eine hervorragende Rolle in der Bezirksklasse Donau. Am Ende durfte man sogar die Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga bestreiten, wo man knapp scheiterte. Dieses Jahr musste man zahlreiche Abgänge verkraften und hat nur einen kleinen Kader zur Verfügung. Dennoch sind die Kurstädter auch in diesem Jahr wieder zu beachten, mit 11:7 Punkten steht man zur Zeit auf dem dritten Platz.