Gespielt wird in zwei Gruppen, wobei jeweils zwei Mannschaften aus dem Württembergischen und Bayerischen Handballverband aufeinander treffen. Die insgesamt acht Mannschaften spielen in sieben verschiedenen Spielklassen und kennen sich daher zum Großteil nur von Freundschaftsspielen.

Gruppe A

In der Gruppe A treffen die Gastgeberinnen vom SC Vöhringen auf eine Kombination der 2. und 3. Mannschaft des SC Lehr, den VfL Günzburg 2 und den VfL Leipheim.

Der SC Vöhringen ist gut in die Saison gestartet und führt in der Bezirksstaffel Donau die Tabelle nach der Hinrunde an. Es wurde kein einziger Punkt abgegeben und so holte man sich wie im vergangenen Jahr die inoffizielle Herbstmeisterschaft. Allerdings hatte der SCV gegen alle Topmannschaften Heimrecht und steht nun sicherlich vor einer ungleich schwereren Rückrunde. Die Vöhringer Damen und ihr Trainer Michael Ströh sind jedoch zuversichtlich, dass sie den aktuellen Platz an der Sonne möglichst lange behalten werden.

Als zweite württembergische Mannschaft hat sich der SC Lehr mit einer kombinierten Mannschaft zum Turnier angemeldet. Entscheidend wird sein, wie viele Spielerinnen aus der 2. Mannschaft (Bezirksliga Bodensee/Donau, Platz 6 nach der Hinrunde) mit zum Turnier kommen werden. Je mehr „Verstärkungen“ aus der Bezirksliga den Weg in den Sportpark finden, umso weiter dürfte das Team von Trainer Thomas Linz kommen. Die dritte Mannschaft aus Lehr (Bezirksstaffel Donau, Platz 7 nach der Hinrunde) war im Herbst bereits Gastgeber für die Damen aus Vöhringen. Dieses Spiel gewannen die Vöhringerinnen mit 22:11.

Der VfL Günzburg 2 spielt in der Bezirksliga Schwaben West. Nach 6 Spielen belegen sie den 2 Platz. Mit einem denkbar ungünstigen Start und 0:4 Punkten, darunter einer Niederlage gegen den jetzigen Tabellenführer, sind die Günzburgerinnen in die Saison gestartet. Seither haben sie jedoch nicht mehr verloren. Ende November gelang ein Auswärtssieg beim damaligen Tabellenführer. In der Vorbereitung spielten der SCV und Günzburg bereits im Sportpark gegeneinander. Damals gewannen die Gäste knapp mit 2 Toren. Der Ausgang des heutigen Spiels dürfte also ziemlich offen sein, auch wenn Vöhringen natürlich auf eine Revanche hofft.

Als vierte Mannschaft in der Gruppe A reist der VfL Leipheim an. Sie spielt in der Bezirksoberliga Schwaben und belegt dort mit einem ausgeglichenen Punktekonto nach Abschluss der Hinrunde einen Platz im Mittelfeld. Von der Papierform her ist ihr durchaus der Einzug ins Finale zuzutrauen. Im Kader von Leipheim befinden sich viele Spielerinnen, die in Langenau das Handballspielen erlernt haben und dann den Verein wechseln mussten.

Gruppe B

In der Gruppe B treffen aus dem HVW die TSG Schnaitheim 2 und die TSG Leutkirch auf die bayerischen Mannschaften vom TSV Niederraunau und der HSG Dietmannsried/ Altusried.

Die TSG Schnaitheim 2 spielt im Bezirk Stauferland in der Bezirksklasse. Leider konnte die Mannschaft bis Weihnachten noch kein Spiel gewinnen und musste gegen die vorderen Mannschaften teils deutliche Niederlagen einstecken. Dazu muss man sagen, dass sie in der Saison 08/09 Letzter der Bezirksklasse waren und eigentlich einen Neuanfang in einer Klasse tiefer planten. Kurz vor der Runde kam dann allerdings die Nachricht, dass sie wieder in der Bezirksklasse antreten „durften“. Trainiert wird die Mannschaft von Jens Kondler, der einigen aus seiner Zeit bei den Söflingern bekannt sein dürfte.

Mit der TSG Leutkirch empfangen wir den aktuellen Tabellenführer und Herbstmeister der Bezirksklasse Bodensee-Donau. Im Frühjahr schaffte die Mannschaft im Relegationsturnier den Aufstieg in die Bezirksklasse. Dabei unterlagen die Damen aus Vöhringen recht deutlich den heutigen Gästen. Damals war schon zu erkennen, dass Leutkirch eine sehr spielstarke ausgeglichene Mannschaft hat, die darüber hinaus über einige ehemalige Oberligaspielerinnen verfügt. Somit ist ihnen sicher einer der vorderen Plätze beim Turnier zuzutrauen.

Mit dem TSV Niederraunau gastiert eine weitere Mannschaft aus der Bezirksoberliga Schwaben im Sportpark. Sie steckt allerdings mitten im Abstiegskampf und belegt derzeit den vorletzten Tabellenplatz. Vor der Saison hatten sich der Verein aus dem Krumbacher Stadtteil sicherer etwas mehr erhofft. Im Punktpiel gegen den VfL Leipheim gab es übrigens eine 19:16 Niederlage. Im Kader befindet sich Torhüterin Christine Eiferle, die bereits das Trikot der Vöhringer Damen getragen hat.

Aus dem Bayerischen Bezirk Alpenvorland tritt die HSG Dietmannsried/Altusried beim Vöhringer Turnier an. Sie spielen dort in der Bezirksoberliga und belegen nach der Hinrunde Platz 4. Vor der Saison wurde die HSG neu gegründet und hofft auf ein gutes Abschneiden in der ersten gemeinsamen Saison. Mit dem breiten Kader der beiden Allgäuer Traditionsvereine konnte das Ziel, einen schnellen Handball zu spielen, schon oft umgesetzt werden.

• Die Spielzeit beträgt 1 x 25 Minuten ohne Team-Time-out und ohne Zeitanhalten beim Siebenmeter.
• Bei Unentschieden gibt es 1 x 5 Minuten Verlängerung, danach Siebenmeter-Werfen.
• Bei Punktgleichheit nach den Gruppenspielen entscheidet der direkte Vergleich, ist der unentschieden ausgegangen, entscheidet das bessere Torverhältnis, dann die mehr erzielten Treffer.