SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Pokalspiele der Ersten (M1) in der Saison 2017/2018

05./06.05.2018: Final4

Halbfinale gegen die TG Biberach

Im Halbfinalspiel am Samstag trafen die Rot-Weißen auf den Ligakonkurrenten TG Biberach. Auch wenn beide Teams nicht in Bestbesetzung antreten konnten und nicht mit letzter Konsequenz agierten, entwickelte sich eine recht muntere Partie. Felix Eilts gewann gleich das erste Siebenmeterduell und erwies sich auch in der Folgezeit als überragender Rückhalt. Nach ausgeglichener Anfangsphase (3:2 – 4. Minute, 6:5 – 11. Minute) konnten die Illertaler beim 11:6 (18. Minute) erstmalig deutlicher absetzen. Nun ließ man aber einige Möglichkeiten gegen den guten Simon Ellek im TGB-Tor liegen, Biberach punktete auch durch Distanzwürfe von Linkshänder Julian Betz und war beim 12:11 wieder auf Augenhöhe. Linksaußen David Schuler vollstreckte aus schwierigem Winkel und der pfeilschnelle Lukas Koßbiehl warf per Gegenstoß zum 14:11 ein. Dennoch war zur Pause alles offen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb dies vorerst so. Vöhringen konnte zwar seine Führung stets behaupten, aber die Blau-Gelben schafften immer wieder den Anschlusstreffer 18:17 durch Bogdan Marin und beim 19:18 durch „Neu-SCVler“ Stefan Beljic, der seinen künftigen Mannschaftskollegen mit neun blitzsauberen Treffern nochmals kräftig „einschenkte“. Die starken Kevin Jähn und Alex Henze zeigten sich für das 21:18 verantwortlich, und nach Beljics Antwort gelang den Eigengewächsen Yannick Kast, Lukas Koßbiehl und Anselm Walker (2x) eine Trefferserie zum 25:19 (50. Minute). Biberach wehrte sich und kam durch Markus Böck beim 27:23 auch nochmals auf (55. Minute). Topscorer Schuler traf in Unterzahl, und auch die letzten Tore gelangen ausschließlich Vöhringer Akteuren, so dass beim 32:23-Endstand der Finaleinzug perfekt war.

SC Vöhringen: Felix Eilts; Anselm Walker (3), Yannick Kast (1), Johannes Stegmann (1), Alexander Henze (3), Stefan Schramm, Roman Sailer, David Schuler (11/4), Kevin Jähn (7), Felix Hermann (1), Lukas Koßbiehl (5), Alexander Weithmann.

TG Biberach: Simon Ellek; Julian Betz (4), Simon Krattenmacher (1), Manuel Kruse (3/1), Dominic Ellek, Maurizio Reinhold, Markus Böck (2), Michael Passon, Tobias Baumgart (3), Simon Kruse, Stefan Beljic (9), Tobias Hermann, Bogdan Marin, Markus Braun.

Siebenmeter:
SCV: 5/4 (Ellek pariert gegen Jähn)
TGB: 5/1 (Eilts pariert gegen 2x gegen Beljic sowie gegen M. Kruse und Braun)

Zeitstrafen:
SCV: 4 (2x Walker, Kast, Schuler)
TGB: 4 (Betz, M. Kruse, S. Kruse, Hermann)

Rote Karte: Marin (42. Minute)

05./06.05.2018: Finale gegen den TSV Bad Saulgau II

Am nächsten Tag wartete im Endspiel dann der TSV Bad Saulgau II. Der Bezirksliga-Aufsteiger hatte Weingarten im Halbfinalspiel klar bezwungen und konnte mit voller Bank antreten, wären beim SCV Anselm Walker und Yaninck Kast passen mussten. Da war es äußerst hilfreich, dass die „Reisegruppe III“ um Alex Weithmann und Roman Sailer mit Manuel Sailer um einen weiteren Akteur aus dem Kreisliga-A-Team erweitert werden konnte. Der TSV ging in Führung, aber David Schuler – mit toller Quote - und Lukas Koßbiehl konterten zum 2:1 aus SCV-Sicht (5. Minute). Felix Eilts parierte wieder früh einen Strafwurf und knüpfte auch sonst an seine prima Leistung vom Vortag an. Schuler und Kevin Jähn gelang das 4:2, der wuchtige Vasile Daniel Balan markierte beim 3:4 nochmal den Anschlusstreffer. Manuel Sailer antwortete routiniert, und dann verwerteten die schnellen Koßbiehl und Schuler eine Reihe von Gegenstößen, Ausgangspunkt waren der hellwache Keeper Eilts sowie die aufmerksame Deckung gewesen – 10:3 (17. Minute). Auch beim 13:8 führte man noch deutlich. In der Folgezeit schlampte man aber im Angriff, produzierte einige technische Fehler und ließ Saulgau in der Offensive zu viel Platz. Beim 13:10 und 14:11 war noch nicht viel passiert, aber knapp zwei Minuten vor der Pause war der schöne Vorsprung passé, als Fabian Kohler das 15:14 gelang. Manuel Sailer erwischte ein schwieriges Kreisanspiel, und Felix Eilts gewann das wichtige Siebenmeterduell gegen Fabian Hillenbrand Sekunden vor der Pause.

Nach Wiederbeginn sorgte der SCV dann schnell für klare Verhältnisse. Abwehr und Torhüter standen sicher, Koßbiehl, Henze, Jähn und M. Sailer (2x) trafen zum 21:14 (37. Minute). Zwar verkürzten Cristian Aldica und Kohler, aber diesmal waren die Wielandstädter auf der Hut. Beim 26:19 durch den torhungrigen David Schuler war der Sieben-Tore-Vorsprung wieder erreicht, daran änderte auch eine Auszeit des TSV nichts. Die Rot-Weißen bauten die Führung in der Schlussviertelstunde sogar noch aus und konnten es locker verschmerzen, dass Bad Saulgau nach dem 36:23 die letzten Treffer zum Endstand markierte.

SC Vöhringen: Felix Eilts; Manuel Sailer (5), Johannes Stegmann (1), Alexander Henze (4), Roman Sailer, David Schuler (14/4), Kevin Jähn (5), Felix Hermann (1), Lukas Koßbiehl (6), Alexander Weithmann, Stefan Schramm.

TSV Bad Saulgau: Patrick Maas; Christian Zimmerer (1), Niklas Merz, Matthias Zoll, Fabian Kohler (5/2), Cristian Aldica (2), Marius Kohler, Florian Kurz (2), Matthias Fuchs (3), Philipp Maas, Fabian Hillenbrand (5/2), Witali Daungauer, Vasile Daniel Balan (8).

Siebenmeter:
SCV: 4/4
TSV: 6/4 (Eilts pariert gegen Kohler und Hillenbrand)

Zeitstrafen:
SCV: 3 (Stegmann, 2x Jähn)
TSV: 1 (Zimmerer)

Rote Karte: Hillenbrand (30. Minute)

Vorbericht

Nachdem der Vorhang in der Landesligasaison 2017/18 schon in der Vorwoche gefallen ist, wird am Wochenende noch das Final-Four im Bezirkspokal ausgespielt. Ausrichter ist der TV Gerhausen.

Die Vöhringer treffen am Samstag in ihrer Halbfinalpartie auf die TG Biberach (18.15 Uhr), im ersten Halbfinalspiel stehen sich der frischgebackene Bezirksliga-Aufsteiger TSV Bad Saulgau II, sowie der TV Weingarten, der in den sauren Apfel des Abstieges aus eben jener Spielklasse beißen musste, gegenüber (14.30 Uhr). Das Spiel um Platz drei wird dann am Sonntag um 15 Uhr ausgetragen, ehe sich dann die beiden Gewinner der Halbfinalspiele um 17 Uhr gegenüber stehen.

Die Rot-Weißen rechnen sich im Duell mit dem Lokalrivalen nur wenig aus. Zwar konnte man die Biberacher in der abgelaufenen Saison zweimal besiegen, allerdings konnte man da im Gegensatz zu jetzt relativ komplett antreten. Neben den bekannten verletzungsbedingten Ausfällen stehen weitere Akteure nicht zur Verfügung, so ist beispielsweise André Möller nicht spielberechtigt (absolvierte bereits für die "Zweite" ein Pokalspiel), und Alexander Henze ist beruflich unabkömmlich. Auch Andrei Mitrofan wird nicht dabei sein: er heiratet in der Heimat seine langjährige Freundin Ionela. So wird eine "Notmannschaft" aus Akteuren der ersten, zweiten und dritten Mannschaft versuchen, der TGB wenigstens  einigermaßen Paroli zu bieten. Nichtsdestotrotz freut sich die Mannschaft auch bei ihrem letzten Auftritt der Saison auf die Unterstützung der Vöhringer Handballfreunde.

Sonntag, 18.03.2018: MTG Wangen 2 – SC Vöhringen 23:33 (12:18)

Spielbericht

Bereits 18 Stunden nach dem Landesliga-Punktspiel in Friedrichshafen waren die Vöhringen Handballer wieder im Einsatz. Mit einem 33:23 (18:12) bei der MTG Wangen II gelang der Sprung ins Final Four des Bezirkspokals.

Die Vöhringer erwischten einen guten Start, Thilo Brugger und Lukas Koßbiehl legten ein 2:0 vor. Im Angriff lief der Ball ordentlich, so dass Alexander Henze zweimal erfolgreich abschließen konnte, und weil Andrei Mitrofan gleich in der Partie war, konnte Lukas Koßbiehl Gegenstöße laufen. Wangen zeigte aber, warum es ein Spitzenteam in der Bezirksklasse ist, spielte druckvoll und schnell und hielt beim 5:7 den Anschluß. Zwei weiter Torerfolge vom pfeilschnellen Koßbiehl - 9:5 (12.Minute). Die Gastgeber nahmen eine Auszeit - erfolgreich, in der Folgezeit konnten sie auf 8:10 verkürzen. Die Yougster Thilo Brugger und Dennis Bauder setzten zwei schöne Treffer zum 14:9, in die Halbzeit nahmen die Rot-Weißen ein 18:12 mit.

Wangen eröffnete den zweiten Durchgang durch ihren besten Werfer Jonas Kurzhals und hatte nach Vöhringer Ballverlusten mehrere Möglichkeiten, weiter aufzuschließen. Gut, dass Felix Eilts im SCV-Tor gleich drei Großchanen unschädlich machen konnte. Dennis Bauder traf mit einer feinen Einzelleistung zum 20:13, und zweimal Henze, Kevin Jähn und Anselm Walker erhöhten auf 23:13 (41. Minute). Dieser Abstand sollte bis zum Ende konstant bleiben, die Mannschaften erzielten mit schöner Regelmäßigkeit ihre Treffer, wie sich beide Kontrahenten überhaupt eine faire und ansehnliche Partie lieferten. Alexander Henze setzte den Schlußpunkt auf Vöhringer Seite, Felix Wagner gelang dies für die MTG Wangen.

Trainer Stefan Schramm zeigte sich zufrieden: "Das war nicht so einfach heute. Ein motivierter und unbeschwert aufspielender Gegner, wir hatten das schlechte Spiel und die witterungsbedingte lange Rückfahrt in den Knochen. Dafür haben wir das gut gemacht."
 
MTG Wangen: Valentin Ehrat, Felix Jäkle; Kevin Stallmeister Fuentes, Gunnar Schmidt (3), Phillip Boscher (3), Denis Akok (2), Felix Schuster (2/2), Hannes Fischer (4), Jannik Sellschopp, Moritz Ewert (1), Dennis Straub (1), Jonas Kurzhals (6), Felix Wagner (1).
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker (1), Yannick Kast (1), Dennis Bauder (4), Thilo Brugger (4), Alexander Henze (9), David Schuler (3/1), Kevin Jähn (2), Lukas Koßbiehl (9).
 
Siebenmeter:
MTG: 2/2
SCV: 1/1
 
Zeitstrafen:
MTG: 2 (2x Straub)
SCV: 3 (2x Kast, Schuler)

Sonntag, 07.01.2018: TSG Leutkirch – SC Vöhringen 20:40 (8:22)

Spielbericht

Dem ungeliebten Sonntag sowie dem Harzverbot zum Trotz meisterten die Vöhringer Landesliga-Handballer ihre Pokalhürde problemlos: bei der zwei Klassen tiefer agierenden TSG Leutkirch gelang den Wielandstädtern mit einer sehr ordentlichen Vorstellung ein 40:20 (22:8).

Trotz einiger fehlender Akteure war die Vöhringer Devise klar: "Tempo machen, mit Druck auf die Nahtstellen der Abwehr agieren, Rückraumwürfe vermeiden", so lauteten die Vorgaben von SC-Coach Stefan Schramm. Nach kurzer Akklimatisierungsphase vermochten die Rot-Weißen dies auch umzusetzen. Das 0:1 der Gastgeber drehte man in ein 3:1, und nach dem 3:2 enteilte man rasch über 7:2 auf 12:3 (18. Minute). Dank einer aufmerksamen Abwehr und eines über 60 Minuten stark haltenden Felix Eilts gelangen bereits in dieser Phase einige Gegenstoßtore. Bis zum 20:4 (24. Minute) lief es wie aus einem Guß, ehe man dann den ein oder anderen technischen Fehler bzw. vorschnellen Torabschluss produzierte, was die nie aufsteckenden Gastgeber zum Halbzeitstand von 22:8 aus SCV-Sicht nutzten.

Trotz der ein oder anderen vergebenen Chance konnte man den Abstand auf 27:11 ausbauen, Leutkirch kämpfte und verdiente sich durch engagiertes Spiel seine Treffer redlich, verkürzte auf 28:15. Über 30:15 und 36:19 zeigten sich die Vöhringer bis zum Ende torhungrig, Martin Komprecht und Lukas Koßbiehl war es vorenthalten, in der Schlussminuten mit ihren Treffern den Endstand herzustellen. Mit der fairen Partie hatten die beiden Unparteiischen keinerlei Probleme.
 
TSG Leutkirch: Andreas Lutz, Andreas Brodbeck; Michael Gantner (3), Dennis Hemer (2), Martin Hirscher (3), Manuel Bauhofer (1), Stefan Peterfaj (3/3), Rhett Bodnar, Pius Göser (2), Georg Sperle (3), Tobias Freudenthal (2), Johannes Bauhofer (1), Hannes Vohrer.
 
SC Vöhringen: Felix Eilts; Anselm Walker (3), Thilo Brugger (5), Martin Komprecht (2), Johannes Stegmann (1), Alexander Henze (8), David Schuler (4/4), Kevin Jähn (2), Felix Hermann (3), Lukas Koßbiehl (7), Martin Mäck (5).
 
Siebenmeter:
TSG: 3/3
SCV: 5/4 (Schuler an die Latte)
 
Zeitstrafen:
TSG: 1 (Peterfaj)
SCV: 2 (Brugger, Mäck)

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