Die Vöhringer "Erste" bestritt ein weiteres Testspiel gegen den bayerischen Landesligisten TSV Niederraunau. Mit 42:32 (20:14) behielten die Stanciu-Schützlinge trotz erneut einiger fehlender Akteure in einer torreichen Partie die Oberhand.
Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die nach fünf Minuten ein 6:3 vorlegten. Der SCV fand besser in die Partie, glich nach elf Minuten zum 6:6 aus und eroberte nach zwei Dritteln der ersten Halbzeit beim 10:9 die Führung, die man dank einiger Gegenstöße über 15:11 auf 20:14 ausbauen konnte.

Auch nach Wiederbeginn geriet der Vorsprung kaum in Gefahr, da man im Angriff druckvoll agierte und von allen Positionen Torgefahr ausstrahlte. In der Abwehr lief es allerdings nicht so rund wie zuletzt, trotz zweier wie gewohnt stark parierender Torleute kam Raunau oftmals über sein starkes Kreisläuferspiel zum Erfolg. Da man aber vorne die Erfolgsquote konstant hoch hielt, steuerte man über 28:19 und 33:23 einem deutlichen 42:32-Sieg entgegen.

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Fabian Seiler, Valentin Istoc (9), Alexander Henze (5), Manuel Scholz (9/2), Martin Komprecht (2), Tobias Hermann (3), Christian Bucher (6), Johannes Stegmann (2), George Stanciu (6).

Zu früher Stunde mussten die Vöhringer Handballer (ohne Bluhm, Bucher, Schuler, Seiler, Stetter) am Sonntag in das Vorbereitungsturnier des TSV Bad Saulgau starten. Bereits um 10:00 Uhr maß man sich mit dem Gastgeber, der sich als der erwartet schwere Gegner präsentieren sollte. Der Landesligist mit Aufstiegsambitionen baute auf eine robuste Abwehr und ließ den SCV-Angriff kaum zur Entfaltung kommen.  Da die eigene Defensive samt Torhüter Mitrofan ebenfalls kompakt stand, entwickelte sich ein torarmes Spiel auf Augenhöhe. Ein 5:3 konnte egalisiert werden, zur Pause führten die Hausherren mit 7:6. Bei einer Spielzeit von 2x20 Minuten waren 6 Treffer in Halbzeit eins für die Illertaler natürlich viel zu wenig. Der zweite Durchgang bot ein ähnliches Bild, beide Mannschaften kämpften wie zu alten Württembergligazeiten körperbetont um jedes Tor. Der SCV führte erstmalig beim 11:12, Bad Saulgau glich aber umgehend aus und ging selbst wieder mit 13:12 in Front. Die Mannschaft von Coach Vasile Stanciu bewies Moral, erzielte die 15:14-Führung – der letzte Gegenangriff wurde erfolgreich abgewehrt und die Zeit anschließend clever heruntergespielt. So lautete der Endstand 15:14 aus Vöhringer Sicht.

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Manuel Neckermann; Manuel Scholz (4/2), Alexander Henze (3), Sandro Jooß (2), Martin Komprecht (2), George Stanciu (2), Tobias Hermann (1), Kevin Jähn (1), Valentin Iştoc, Johannes Stegmann, Julian Thomas.

TSV Bad Saulgau:
David Bakos, Martin Schranz; Istvan Gaspar (4), Ioan Rosca (3), Simon Kruse (2), Frederik Söder (2), Sebastian Luib (2/2), Tobias Baumgart (1), Patrick Fritz, Fabian Kohler, Björn Michelberger, Michael Reck, Christian Zimmerer.

Nach langer Pause kamen die Schützlinge von Stanciu gegen den zweiten Landesligisten, die Spvgg Mössingen, nur mühsam in die Gänge. Die Spielvereinigung legte mehrmals vor, der SCV glich aus – beim Stand von 9:8 wurden die Seiten gewechselt. Die deutliche Kabinenansprache zeigte Wirkung, vorne wurde nun zielstrebig der Abschluss gesucht und hinten „nagelte“ Tui Neckermann sein Gehäuse zu. Ein 8:0-Lauf war die Folge, die Entscheidung war gefallen. Erfreulich war, dass die Wielandstädter den Vorsprung konsequent ausbauen und einen auch in dieser Höhe verdienten 26:14-Erfolg feiern konnten.

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Manuel Neckermann; Tobias Hermann (6), Johannes Stegmann (4), Manuel Scholz (4/4), Alexander Henze (3), Valentin Iştoc (2), Kevin Jähn (2), Martin Komprecht (2), Julian Thomas (2), Sandro Jooß (1), George Stanciu.

Spvgg Mössingen:
Markus Bold, Friedrich Gückel; Dominik Kuschmierz (3), Manuel Schnitzer (3), Simon Schleich (3/1), Florian Kurz (2/2), Tobias Bach (1), Lukas Flammer (1), Tim Grothaus (1), Holger Bensch, Vincent Ehinger, Heiko Herrmann, Roman Midinet, Philipp Widmaier.

Aufgrund der Ergebnisse der anderen Begegnungen ging es im letzten Spiel gegen den TuS Steißlingen um den Turniersieg. Der 6.-Platzierte der vergangenen Südbadenliga-Saison legte zunächst vor, doch dann bestimmten die Vöhringer das Spiel. Die 7:5-Führung hatte leider keinen Bestand, die Mannschaft aus dem Hegau steigerte sich und beim Halbzeitpfiff stand es mit 11:11 unentschieden. Nach der Pause machten die Jungs aus dem Illertal deutlich, was sie sich vorgenommen hatten -  beim 15:12 führte man erstmalig mit 3 Toren. Die nun etwas müde wirkenden Gegner bäumten sich noch einmal auf und erzielten das 19:21, dies sollte allerdings deren letzter Treffer sein. Der SCV gewann letzten Endes mit 24:19 und sicherte sich somit  den zuvor als Ziel ausgegebenen ersten Platz!

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Manuel Neckermann; Manuel Scholz (6/2), Valentin Iştoc (5), Tobias Hermann (4), Sandro Jooß (3), Martin Komprecht (2), Alexander Henze (1), Kevin Jähn (1), Johannes Stegmann (1), Julian Thomas (1), George Stanciu.

TuS Steißlingen:
Daniel Beck, Dominik Walter; Timo Ströhle (8/4), Stefan Maier (4), Fabian Blum (2), Markus Reck (2), Jonathan Stich (2), Tobias Ittig (1), Alexander Benzinger, Julian Kalweit, Fabian Maier.

Am Samstagnachmittag stand für erste Mannschaft des SCV das Test-Rückspiel gegen den Bayernliga-Aufsteiger TSV Friedberg II auf dem Programm. Trainer Vasile Stanciu musste wie am vergangenen Wochenende auf einige Akteure (Neckermann, Stetter, Bluhm, Jooß, Bucher) verzichten, trotzdem sollte im Spiel hohes Tempo gegangen und die unter Woche trainierten Auslösehandlungen im Angriff etabliert werden.

Die erneut im Mittelblock umgestellte Vöhringer Abwehr kam nur schwer in die Gänge, sodass der TSV-Rückraum relativ einfache Tore erzielen konnte. Da es auch im Angriff gewaltig stockte, sah man sich mit 6:8 im Hintertreffen. Zwar gelang aufgrund einer Steigerung im Abwehrverbund der 8:8-Ausgleich, aber bis zur Pause konnten sich die bis dahin konsequenteren Friedberger wieder auf 14:11 absetzen.

Vorne zu wenig Bewegung und zu viele „Fahrkarten“ geworfen, hinten nicht aggressiv genug verteidigt – dem Fazit von Coach Stanciu konnte zur Halbzeit keiner widersprechen. Nun galt es im zweiten Durchgang, an diesen Schwächen zu arbeiten.

Dies gelang durchaus, die Illertaler konnten mit zunehmender Spieldauer den Rückstand egalisieren und erarbeitete sich dank der verbesserte Defensive und zahlreichen Paraden von „Willi“ Seiler einen Vorsprung. Tobias Hermann auf der linken Außenposition verwandelte seine Gegenstöße und hielt so die Drittliga-Reserve auf Distanz. Das letzte Tor gehörte dem Gastgeber, allerdings stand mit dem 27:23 ein dank der Leistungssteigerung in Hälfte zwei verdienter Sieg zu Buche.

Bereits am heutigen Sonntag stehen mit der Turnierteilnahme in Bad Saulgau die nächsten Testspiele an. Die Gegner in der Kronriedhalle sind der gastgebende TSV (Landesliga), die SpVgg Mössingen (Landesliga) und der TuS Steißlingen (Südbadenliga).Der erste Anpfiff ist um 10:00 Uhr.

SC Vöhringen:
Andrei Mitrofan, Fabian Seiler; Tobias Hermann (6), Valentin Iştoc (6), George Stanciu (4), Manuel Scholz (4/1), Alexander Henze (3), Kevin Jähn (2), Martin Komprecht (1), David Schuler (1/1), Johannes Stegmann, Julian Thomas.

Am Samstag reiste eine stark dezimierte Vöhringer Mannschaft (Scholz, Bluhm, Stetter, Hermann, Komprecht, Stanicu fehlten) zu einem weiteren Vorbereitungsturnier nach Ottobeuren. Es wurde nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt, die Spielzeit betrug 2x20 min, sodass jeder Vöhringer Spieler zu viel Einsatzzeit kommen sollte. Einzig die Torhüterposition war dreifach gut besetzt, weshalb sich Trainer Vasile Stanciu dazu entschied, in jedem Spiel einen Torhüter pausieren zu lassen.

Im ersten Spiel gegen die fast vollständig angetretene TSG Söflingen erwischte man einen guten Start und konnte 0:2 vorlegen, anschließend kam der BW-Oberligist vor allem über sein gewohnt ausgezeichnetes Kreisläuferspiel zu Toren. Über den 4:4-Ausgleich ging es zum 9:7-Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit konnten die Illertaler auch dank guter Paraden des Torwartgespannes Seiler/Mitrofan den 11:11-Ausgleich erzwingen, fortan blieb das Spiel wie schon die vorherigen 2 Vergleiche in dieser Vorbereitung mit der TSG sehr eng. Beim 14:15 aus Vöhringer Sicht war man letztmalig auf Tuchfühlung, aufgrund einiger leichter Abspielfehler und dem ein oder anderen vergebenen „Freien“ ermöglichte man anschließend den Söflingern eine 3:0-Lauf. Nach einem Sieg und einem Remis in der Vorbereitung stand mit dem 15:18-Endstand die erste Niederlage gegen den Nachbarn zu Buche.

SC Vöhringen:
Fabian Seiler, Andrei Mitrofan, Manuel Neckermann; Valentin Iştoc (4), Alexander Henze (4), David Schuler (4/2), Christian Bucher (2), Kevin Jähn (1), Julian Thomas, Johannes Stegmann.
 
Ebenfalls zum dritten Mal in dieser Vorbereitung maß man sich mit dem gastgebenden TSV Ottobeuren. Der SCV startete holprig, über 2:2 und 4:4 sah man sich beim 6:8 einem unnötigen Rückstand gegenüber. Vor allem gegen den wurfgewaltigen Markus Müller agierte die neu formierte Vöhringer Abwehr zu nachlässig. Ein paar klare Worte von SCV-Coach Stanciu zeigten Wirkung, durch entschlosseneres Defensivverhalten stand es zur Pause 14:11. Nach Wiederanpfiff machte sich  bezahlbar, dass vor dem Spiel mit Sandro Jooß ein achter Feldspieler hinzugestoßen war, da Alexander Henze nach einem ungeahndeten Ellenbogenschlag mit aufgeplatzter Unterlippe vom Feld musste. David Schuler übernahm im linken Rückraum und fortan spielte der SCV mit 4 Linkshändern. Dank eines umsichtigen Ersatz-Spielmachers Jooß und einigen Treffern von Aushilfs-Kreisläufer Kevin Jähn ließ man keine Annäherung der Gastgeber zu und siegte letztlich verdient mit 25:19.

SC Vöhringen:
Fabian Seiler, Andrei Mitrofan, Manuel Neckermann; David Schuler (7/3), Valentin Iştoc (6), Kevin Jähn (4), Julian Thomas (2), Alexander Henze (2), Sandro Jooß (2), Christian Bucher (1), Johannes Stegmann (1).

Direkt im Anschluss forderte der Bayernligist TSV Unterhaching die Vöhringer Rumpftruppe. Mit weiterhin tollem Kampfgeist und einigen Rückraum-„Granaten“ von Neuzugang Valentin Iştoc konnten sich die Rot-Weißen einen knappen Vorsprung erspielen, beim 13:11 wurden die Seiten gewechselt. Zur Pause stieß Henze nach chirurgischer Versorgung wieder zum Team. Anschließend entwickelte sich ein enges Spiel, 16:16 – 18:18 – 21:21. Das Kreisläuferspiel im Angriff klappte weiterhin erstaunlich gut, hinten fing man sich jedoch zu einfache Gegentreffer ein. Die Schlussphase gehörte dann den Jungs aus dem Illertal: Der zweite Vöhringer Neuzugang im Feld, Julian Thomas, verwertete einige Gegenstöße und ermöglichte so den 25:21-Erfolg.

SC Vöhringen:
Fabian Seiler, Andrei Mitrofan, Manuel Neckermann; Valentin Iştoc (7), Kevin Jähn (6), Julian Thomas (6), Alexander Henze (2), Christian Bucher (2), Sandro Jooß (1), Johannes Stegmann (1), David Schuler.

Der Turniersieg ging wie erwartet an die TSG Söflingen, der SCV belegte den zweiten Platz. Die Leistung aller Vöhringer Torhüter war gut, auf dem Feld wurde auf teilweise ungewohnten Positionen sehr ordentlich agiert, zudem konnte ein weiterer Schritt bei der Integration der Neuen ins Spielsystem gemacht werden. Erfreulich war auch die 7m-Qote von Vöhringens Jüngstem, David Schuler.

Nach einer gehörigen Leistungssteigerung im Angriff in der zweiten Halbzeit besiegte Württembergligist SC Vöhringen den Bayernliga-Aufsteiger TSV Friedberg II mit 30:22 (11:11). In der Abwehr zeigte man sich wiederholt erfreulich stabil, auch alle drei Torhüter überzeugten mit vielen Paraden, in der Offensive liegt allerdings sicherlich noch Steigerungspotenzial.

Nach einem SCV-Blitzstart zum 4:0 fanden die jungen Gäste in die Partei, verkürzten auf 5:3 und glichen beim 6:6 aus. Die Gastgeber hielten bis zum 9:8 eine knappe Führung, ehe dann die Weiß-Schwarzen immer ein Tor vorlegten. Immerhin gelang kurz vor der Pause noch der Ausgleich zum 11:11.

Nach Wiederbeginn setzten die Wielandstädter zwei Treffer zum 13:11, Friedberg konterte und eroberte beim 13:14 aus Vöhringer Sicht letztmalig die Führung. Nun klappte es auch im rot-weißen Angriffsspiel besser, über 17:14 und 20:16 konnte man sich langsam absetzen. Die Drittliga-Reserve hielt bis zum 24:20 den Anschluß, dann zogen die Einheimischen nochmals an, über 26:20 und 28:21 gewannen die Illertaler letztendlich mit 30:22.

SC Vöhringen:
Fabian Seiler, Andrei Mitrofan, Manuel Neckermann; Valentin Istoc (5), Johannes Stegmann (3), Alexander Henze (4), Matthias Stetter (3), Christian Bucher (3), David Schuler (3/2), Kevin Jähn (1), Sandro Jooß (3), Manuel Scholz (4/1), Julian Thomas (1).

TSV Friedberg II:
Felix Porsch, Daniel Eberle; Stefan Knittl (6/3), Björn Heekeren (7), Julian Kisch, Alex Kurtenbach (4), Alex Schneider, Simon Schwarz, Lorenz Hartel, Jan Spremann (2), Benni Basch, Christoph Handelshauser, Lukas Otto, Samuel Schiessel, Matze Grobe (2), Christian Lorenz, Basti Bauer (1).

Mit 30:23 (12:10) besiegten die Vöhringer Württembergliga-Handballe, trotz sechs fehlender Akteure, im heimischen Sportpark den bayerischen Landesligisten TSV Niederraunau. Beide Trainer dürften mit Kampfgeist und Einsatzwillen ihrer Schützlinge zufrieden gewesen sein, nicht aber mit der hohen Anzahl an technischen Fehlern und vergebenen Tormöglichkeiten - hier standen sich beide Mannschaften lange Zeit in nichts nach.

Der SCV begann gut, führte rasch mit 4:1, ehe die Gäste beim 5:4 und 7:6 die Nase vorne hatten. Gute Torwartleistungen von Manuel Neckermann sowie Neuzugang Andrei Mitrofan ermöglichten ein Vöhringer 10:7, auch beim 12:10 zur Pause lagen die Einheimischen knapp vorne.

Bis zum 14:12 blieb es ausgeglichen, dann legten die Rot-Weißen an Tempo und Treffsicherheit zu. David Schuler - mit einer sehr ordentlichen Partie als Spielmacher, sowie Linksaußen Tobias Hermann waren mehrmals erfolgreich, und über 18:13 führte man bald 21:15. Auch Valentin Istoc gab einige beeindruckende Kostproben seiner Wurfkraft, wenngleich es auch noch etwas an Bindung im Spiel fehlte. Über 24:18 enteilte der SCV bis auf 27:19. Raunau zeigte sich gewohnt kampfstark und verkürzte auf 28:23, die letzten beiden Treffer setzten dann die Gastgeber zum Endstand.

SC Vöhringen:
Manuel Neckermann, Andrei Mitrofan; George Stanciu (4), Christian Bucher (1), Kevin Jähn (2), Martin Komprecht (1), Manuel Scholz (4), David Schuler (5), Johannes Stegmann, Tobias Hermann (7), Valentin Istoc (6).

TSV Niederraunau:
Maximilian Jekle, Matthias Rogg; Maximilian Deisenhofer (4), Boris Matzner (3), Oliver Kiebler (2), Matthias Mayer (6), Michael Weiß, Christoph Schäfer (1), Johannes Ring (1), Jonas Mayer, Matthias Waldmann (6/1), Adrian Thalhofer.

Der Württembergligist SC Vöhringen besiegte den bayerischen Bezirksoberligisten VfL Günzburg in einem Testspiel mit 28:24 (11:10). Während der SCV in der ersten Spielhälfte in der Abwehr durchgehend stabil stand und auch beide eingesetzten Torhüter starke Szenen hatten, blieb im Angriff vieles Stückwerk. Oft traf man die falschen Entscheidungen oder scheiterte am ebenfalls sehr guten Ex-Vöhringer Tobias Heinrich im Gästetor. Zur Pause lag man demnach nur knapp vorn.

Auch in der zweiten Halbzeit konnte man sich vorerst nicht absetzen. Günzburg hielt, vor allem über den wurfstarken Reinhard Müller bis zum 16:15 den Anschluss, dann agierten die Illertaler in der Offensive etwas zielstrebiger und konnten mit einer Trefferserie auf 20:15 und 22:17 enteilen. Der VfL nutzte jedoch Unaufmerksamkeiten, um auf 25:22 zu verkürzen, am Ende behielten die Hausherren die Oberhand, mit der Gewißheit, dass es noch viel zu tun gibt.

Tore SCV:
Alexander Henze (2), George Stanciu (2), Christian Bucher (5), Kevin Jähn (2), Martin Komprecht (2), Manuel Scholz (8/2), David Schuler (5/1), André Bluhm (2).

Tore VfL:
Raphael Groß (4), Julian Rothbauer (4), Christian Geiger (3), Steve Rennert (4), Reinhard Müller (9).

Zu einem weiteren Vorbereitungsspiel bittet SCV-Trainer Vasile Stanicu seine Mannen am  Dienstag. Die Vöhringer empfangen im heimischen Sportpark den aufstrebenden bayerischen Bezirksoberligisten VfL Günzburg. Hierbei kommt es zu einem Wiedersehen mit zwei ehemaligen SCVlern: Torhüter Tobias Heinrich spielte einige Jahre in der Vöhringer "Zweiten" und war Mitglied des Landesliga-Aufstiegsteams. Und unter der siebenjährigen Amtszeit von Trainer Stephan Hofmeister erlebten die Illertaler ihre erfolgreichste Zeit in der jüngeren Vereinsgeschichte. Mit einer blutjungen Mannschaft und begeisterndem Tempohandball stürmte der SC Vöhringen damals in die Baden-Württemberg-Oberliga. Ähnlich erfolgreich ist der exzentrische Coach auch bei seinem Heimatverein in Günzburg. Zwar verpasste die erste Mannschaft im Vorjahr hauchdünn den Sprung in die Landesliga, doch die A-Jugend sorgt weiterhin für Furore: schon im zweiten Jahr in Folge gelang der Sprung in die Bundesliga, ein toller Erfolg, zu dem auch die Handballabteilung des SC Vöhringen herzlich gratuliert!

Man darf gespannt sein, wie viele der Talente heute in der "Ersten" auflaufen, auf jeden Fall winkt dem SCV-Team ein spannender Vergleich mit einer ganz sicher topfitten, schnellen und spielstarken Mannschaft. Spielbeginn im Sportpark ist um 20.00 Uhr, sodass die Partie sicherlich vor Beginn des Fußball-WM-Halbfinalspiels beendet ist.

Ein weiteres Testspiel absolvierte Württembergligist SC Vöhringen am Dienstagabend. Beim Bezirksliga-Vertreter TG Biberach siegten die Illertaler mit 39:24 (21:13). Die Gäste kamen etwas schwer in Schwung, 0:2, 2:4 und 5:8 lag man im Hintertreffen, ließ sich das ein oder andere Mal durch das gute Kreisläuferspiel der Hausherren überraschen und zeigte sich im Rückzugsverhalten nach Ballverlusten nicht immer konsequent. Bis zum 9:8 hielt Biberach die Führung, Rückraumtreffer von Christian Bucher, sowie einige Gegenstoßtreffer brachten die Wende. Vöhringen lag 13:11 vorn und erhöhte bis zur Halbzeit über 17:12 auf 21:13.

Nach dem Seitenwechsel hielten die Rot-Weißen die Konzentration überwiegend hoch, so daß man beim 30:20 erstmalig zweistellig führte. Die Gastgeber, ehrgeizig und äußerst giftig agierend, erzielten aber ebenfalls einige schöne Treffer. Der SCV bewies, dass in puncto Ausdauer bislang gut gearbeitet wurde, ließ im Tempo nicht nach und erhöhte über 34:23 zum 39:24-Endstand.

Die Vöhringer Treffer erzielten:
Bucher (7), Jähn (7/2), Stanciu (5), Komprecht (4), Schuler (4), Hermann (4), Henze (3), Stetter (2), Scholz (2), Stegmann (1).

Zweiter Test - zweiter Sieg: im Rahmen des Vöhringer Sportpark-Sommerfestes bezwang der gastgebende Sportclub die klassenhöhere TSG Söflingen mit 26:25 (14:13). Beide Trainer mussten noch auf einige Akteure verzichten, dennoch entwickelte sich ein gutes und spannendes Spiel zweier absolut gleichwertiger Teams. Gestützt auf eine energische Abwehr mit einem hervorragenden Manuel Neckermann als Rückhalt lag der SCV stets knapp vorne: 4:3, 6:5, 8:7. Da auch Manuel Weinbuch im TSG-Kasten sein Können mehrfach zeigte, kamen die Gäste nach der erstmaligen Drei-Tore-Führung (13:10) wieder zum Ausgleich. Nochmals legten die Einheimischen einen Treffer vor, die knappe Halbzeitführung war dann an "Tui" Neckermanns pariertem Strafwurf Sekunden vor der Sirene geschuldet.

Auch nach dem Pausengetränk hatte der SCV die Nase vorne, führte – auch dank der treffsicheren rechten Seite – mit 18:15 und 20:17. Die Mannschaft von Trainer Gabor Czako ließ sich aber nicht abschütteln, glich zum 20:20 aus, es blieb spannend. Der SCV legte vor, Söflingen zog nach, um beim 23:24 aus SCV-Sicht das erste mal in Front zu gehen. Wie schon gegen Ottobeuren bewiesen die Stanciu-Schützlinge Kampfgeist, Kevin Jähn egalisierte, Manuel Neckermann parierte zweimal in Serie, und Namensvetter Manuel Scholz glückte der Siegtreffer zum 26:25.

Bester Werfer beim SC Vöhringen waren Kevin Jähn, Manuel Scholz und Christian Bucher. Bei der TSG Söflingen war Simon Dürner der erfolgreichste Torschütze.

Auch Remus Nastea feierte mit dem SC Vöhringen II einen Testspielsieg: die TSG Söflingen II wurde mit 28:21 (10:10) besiegt. Nach magerer erster Halbzeit wusste sich die junge Mannschaft deutlich zu steigern und gewann schließlich noch deutlich.

Siegreich gestaltete Württembergligist SC Vöhringen seinen ersten Test in der Saisonvorbereitung. Im heimischen Sportpark behielten die Mannen um Trainer Vasile Stanciu mit 33:29 (16:12) die Oberhand über den bayerischen Landesligisten TSV Ottobeuren.

Schnell legten die Einheimischen eine Zwei- bis Dreitore-Führung vor, im Angriff lief der Ball teilweise schon recht ordentlich, auch wenn man gegen den guten TSV-Keeper die ein oder andere Chance ausließ. Da aber auch Thomas Komprecht im SCV-Gehäuse sehr stark hielt, konnte man den Vorsprung konservieren und ein 16:12 mit in die Pause nehmen.

Nach dem Seitenwechsel baute man den Vorsprung rasch auf 19:13 aus, doch dann hielt der Schlendrian Einzug. Zu oft wurde der schnelle Abschluß gesucht, wenig erfolgreich gegen den aufmerksamen Tibor Somogyi im Gästetor. Ottobeuren verkürzte Tor um Tor und lag beim 23:24 plötzlich vorne. Die Abwehr steigerte sich und unterstützte ihren Torhüter besser, und angeführt von den erfolgreichen Rückraumschützen um Manuel Scholz und Matthias Stetter, die auch den robusten George Stanciu am Kreis nicht übersahen, holte man sich über 27:24 wieder eine 33:27-Führung, ehe die Gäste den Endstand herstellten. Schiedsrichter Mathias Mensinger leitete die umkämpfte, aber jederzeit faire Partie tadellos. SC-Coach Vasile Stanciu zeigte sich ob des ersten Tests und der Tatsache, dass er noch auf einige Spieler verzichten musste, recht zufrieden mit seinen Rot-Weißen.

SC Vöhringen:
Thomas Komprecht; Alexander Henze (1), Tobias Hermann (2), George Stanciu (4), Kevin Jähn (2), Matthias Stetter (6), Christian Bucher (3), Manuel Scholz (10), Johannes Stegmann (4), David Schuler (1).

TSV Ottobeuren:
Tibor Somogyi, Dominik Peller; Andras John (5/1), Michael Höbel (5), Philipp Dündar (1), Luca Kaulitz (2), David Szücs (4/1), Mihaly More (1), Christian Schaupp (3), Miklos Szücs (4), Marukus Müller (4).

Auch die zweite Mannschaft des SCV absolvierte ihren ersten Test. Mit nur sehr schmalem Kader angetreten unterlag das Team von Remus Nastea der HSG Langenau/Elchingen nach Halbzeitführung knapp mit 34:36.