SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Hinrunde der Zweiten (M2) in der Saison 2011/2012

Spielplan Hinrunde

WannHeimGastErgebnisBerichte
So, 18.09.11, 17:00hSC Vöhringen 2HSG Friedrichshafen-Fischbach26:27Spielbericht
Do, 22.09.11, 20:30hTG BiberachSC Vöhringen 228:31Spielbericht/Vorbericht
Sa, 24.09.11, 20:00hHC HohenemsSC Vöhringen 234:32Spielbericht
Sa, 01.10.11, 19:30hSC Vöhringen 2SC Lehr33:20

Spielbericht

So, 23.10.11, 17:00hSC Vöhringen 2Bregenz Handball 229:28Spielbericht
Di, 01.11.11, 15:00hMTG Wangen 2SC Vöhringen 231:35Spielbericht
So, 06.11.11, 17:00hSC Vöhringen 2SG Burlafingen/Ulm33:24Spielbericht
Sa, 12.11.11, 19:30hSC Vöhringen 2TSV Blaustein 233:23Spielbericht
Sa, 19.11.11, 16:00hBad Saulgau 2SC Vöhringen 229:37Spielbericht
Sa, 03.12.11, 20:00hTV LangenargenSC Vöhringen 224:34Spielbericht/Vorbericht
Sa, 10.12.11, 20:00hTV Weingarten 2SC Vöhringen 232:37Spielbericht/Vorbericht

10.12.2011: TV Weingarten 2 – SC Vöhringen 2 32:37 (12:21)

Start-Zielsieg für die Vöhringer "Zweite"

Mit viel Selbstvertrauen reisten die Vöhringen am Samstag nach Weingarten. Doch auch den Tabellenzehnten wollten sie nicht unterschätzen. Dementsprechend konzentriert startete man ins Spiel. Gleich zu Beginn erzielten man eine 0:3-Führung, die man kontinuierlich ausbauen konnte (5:10; 9:17). Aus einer stark agierenden Abwehr heraus gelangen im Angriff einige schöne Treffer. Pausenstand 12:21.

In der Zweiten Hälfte begann man ähnlich souverän. in der 36. Minute gelangen den TVW gleich fünf treffer in Folge, was die Wielandstädter anscheinend so verunsicherte, daß sie zum Teil völlig den Faden verloren. Viele verballerte Torchancen bauten den Gegner regelrecht auf, der dann auch Morgenluft schnupperte. Doch der SCV bewahrte auch in der hitzigen Schlußphase die Nerven und sicherte sich mit den letzten drei Treffern des Spiels den verdienten 32:37 Auswärtssieg.

Am Samstag freut sich die Vöhringer "Zweite" auf zahlreiche lautstarke Zuschauer beim letzten Spiel des Jahres im Sportpark.

Mit dabei waren:
Domink Diem, Tobias Heinrich, Moritz Kühn 2, Tobias Seidel 4, Bernhard Kast, Daniel Owegeser 10/2, Patrick Schleicher 7, Matthias Knott 2, Johannes Stegmann 3, Michael Otto 2, Nicolas Eisler 1, Fabian Benninger, Tobias Owegeser 6.

Bericht Weingarten

Herren II verlieren gegen den Tabellenführer aus Vöhringen

(dk) Die zweite Herrenmannschaft des TVW musste am vergangenen Wochenende in ihrem letzten Hinrundenspiel gegen den neuen und aktuellen Tabellenführer aus Vöhringen antreten. Die Gäste aus dem Illertal wussten insbesondere im ersten Durchgang zu überzeugen und konnten bereits im ersten Abschnitt eine Vorentscheidung herbeiführen, auch wenn die Welfenstädter im zweiten Durchgang nochmals alles versuchten.

Die Gäste aus Vöhringen reisten sichtlich mit viel Selbstbewusstsein und dem nötigen Rückenwind nach Weingarten, nachdem man in der Vorwoche einen überraschend deutlichen Auswärtssieg in Langenargen einfahren konnte. Die Welfenstädter hingegen müssen nach drei Niederlagen in Folge baldigst wieder Punkte auf die Habenseite bekommen, nachdem man in den letzten Wochen nun immer weiter in die Abstiegszone hineinrutschte.

Dabei war den Welfenstädtern vor der Partie aber durchaus bewusst, dass diese Aufgabe gegen die routinierten Vöhringer alles andere als einfach werden würde und eine deutliche Leistungssteigerung von Nöten war.

Die Partie nahm sogleich an Fahrt auf, doch konnten die Zuschauer bereits in den ersten Minuten registrieren, dass die Gäste etwas wacher im Spiel agierten und insbesondere bei den Abprallern schneller umschalteten und die zweite Einwurfmöglichkeit konsequent nutzten.

Obwohl Manu Wanner sich dabei immer wieder mit tollen Paraden auszeichnen konnte, sahen sich die Welfenstädter dann schnell mit einem fünf Tore Rückstand konfrontiert. Der TVW ließ dabei der starken Rückraumachse des SCV zu viele Räume und konnte selbst im Angriff die massive 6:0 Deckung der Gäste nur selten aushebeln.

Zusätzlich noch gepaart mit einer äußerst mangelhaften Chancenauswertung, spielten die Illertaler ihr Programm nun gnadenlos herunter und die Welfenstädter kassierten bis zur Halbzeit insgesamt 21 Gegentore, was in der Vergangenheit keiner Mannschaft derartig gelungen war. Mit neun Toren Rückstand (12:21) ging es daher in die Kabinen und die Partie schien bereits zu diesem Zeitpunkt vorentschieden zu sein.

Der TVW wollte in der zweiten Hälfte den deutlichen Zwischenstand in den Köpfen möglichst ausblenden und zumindest noch eine ordentliche zweite Hälfte den Zuschauern bieten und das eigene Spiel in allen Belangen nochmals verbessern. Doch die ersten Minuten ließen zunächst auf nichts Gutes hoffen und der Rückstand wuchs schnell auf 11 Tore an und dem TVW drohte nun eine richtige Abreibung.

In den folgenden Minuten zeigte nun aber der TVW plötzlich ein völlig anderes Gesicht und mit dem Mute der Verzweiflung konnten die Chancen nun wesentlich besser verwertet werden. Mit einem 7-1 Lauf und einem in dieser Phase furios aufspielenden Tobi Crönert aus der A-Jugend, kam der TVW nun wieder auf fünf Tore auf Schlagdistanz.

Was niemand mehr ernsthaft in der Halle für möglich gehalten hatte, trat nun ein. Der TVW bekam nun merklich Oberwasser und die Gäste schienen nun etwas zu wanken, nachdem diese nun ebenfalls ihre Chancen nicht mehr konsequent verwerten konnten. Spätestens beim Stande von 32-34 vier Minuten vor dem Ende mussten die Weingartener alles auf eine Karte setzen und das Risiko nochmals erhöhen.

Doch die Gäste spielten nun ihre Routine aus, obwohl sie in diesen letzten sehr turbulenten Minuten auch das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatten und am Ende doch noch mit 32-37 die Oberhand behielten.

Aufgrund der dominanten ersten Hälfte war der Sieg für den SC Vöhringen sicherlich verdient und der TVW kann mit der zweiten Hälfte dennoch zufrieden sein.

Am kommenden Wochenende steht bereits das erste kleinere Schicksalsspiel an, nachdem mit dem TSV Blaustein ein direkter Tabellennachbar in die Welfenstadt reist, wo ein Sieg unbedingt eingefahren werden muss.

Für den TVW spielten:
Wanner, Pfau (beide Tor); Kleinschnittger (9/6), Weber (8), Crönert (5), Kühn (4), Pfadenhauer (2), Rauch (2), Stieger (1), Bögelein (1), Franz, Richter, Doghmane, Beck

Quelle: Homepage TV Weingarten

Vorbericht

Ein weiteres Auswärtsspiel steht für die Bezirksliga-Handballer des SC Vöhringen auf dem Programm. Die Illertaler müssen am kommenden Samstag zur Zweitvertretung des TV Weingarten.

Die Gastgeber stehen zwar momentan nur auf dem zehnten Tabellenplatz, doch die Rot-Weißen sollten gut daran tun, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu legen. Das junge Team von Trainer Gmünder spielt einen schnellen und kampfbetonten Handball und kann jeder Mannschaft das Leben schwer machen - gegen die Spitzenteams Hohenems und Langenargen unterlagen die Welfenstädter nur knapp.

SCV-Coach Vasile Stanciu kann wieder auf die komplette "Vöhringer Stadtmauer" zurück greifen, d. h. Daniel Owegeser ist von seinem Auslandsaufenthalt zurück. Auch bei Torhüter Dominik Diem sollten die Beschwerden abgeklungen sein und einen Einsatz zulassen. Und auch Nico Eisler möchte nach langer Verletzungspause evtl. schon wieder erste "Gehversuche" unternehmen.

Die "Zweite" reist mit dem nötigen Respekt, nach dem guten Spiel in Langenargen allerdings auch mit gestärktem Selbstvertrauen nach Weingarten. Um auch dort erfolgreich zu sein, muss allerdings eine ähnlich starke Leistung her! Die Mannschaft würde sich über den ein oder anderen mitreisenden Vöhringer Fan freuen!

Vorbericht Weingarten

Herren II mit einer schweren Heimspiel-Aufgabe

(dk) Die zweite Herrenmannschaft bestreitet mit dem Heimspiel an diesem Wochenende ihr letztes Spiel in der Hinrunde und hier wartet mit dem neuen Tabellenführer aus Vöhringen eine äußerst schwere Aufgabe auf den TVW. Die Welfenstädter kommen dabei immer mehr unter Zugzwang, nachdem man in den letzten drei Partien nicht punkten konnte.

Zum Abschluss der Hinrunde gastiert der neue Tabellenführer aus Vöhringen in der Großsporthalle, der in der vergangenen Woche im Gipfeltreffen gegen den TV Langenargen mit 34-24 überraschend deutlich die Oberhand behielt und den Gastgebern vom See in deren Halle, eine denkwürdige Niederlage beibrachte und in gleichem Zuge damit die Tabellenführung dem TVL aus den Händen reißen konnte.

Die heutigen Gäste können einen äußerst ausgewogenen Kader aufweisen, der zum einen über mehrere Spieler mit Württembergliga – Erfahrung verfügt, zum anderen aber auch einige junge Spieler beinhaltet, die möglichst darauf vorbereitet werden sollen. Dabei konnte vor allem der 20-jährige Patrick Schleicher in der vergangenen Woche auf sich aufmerksam machen, als dieser mit 17 Feldtoren aus dem Rückraum den Langenargenern nahezu im Alleingang den Zahn ziehen konnte. Mit Michael Ströh wird sich auch ein altbekannter TVW – Spieler über die rechte Seite in Position bringen wollen und möglichst seine Marke in der Großsporthalle hinterlassen.

Die Welfenstädter konnten in der vergangenen Woche wichtige Punkte gegen den SC Lehr auswärts nicht einfahren, nachdem man bis zur Halbzeit zwar noch aussichtsreich agierte, aber in der zweiten Hälfte innerhalb kürzester Zeit die Partie aus den Händen gab.

Somit rutschten die Weingartener erstmalig auf den 10. Tabellenplatz ab, der zum Ende der Saison sicherlich kein rettendes Ufer sein wird. Auch wenn in der heutigen Partie damit nicht gerade ein Aufbaugegner auf den TVW wartet und die Welfenstädter alles andere als die Favoritenrolle innehaben, muss der TVW dennoch schnellst möglich wieder in die Spur finden und vor allem über die kämpferische Einstellung und die zuletzt fehlende Konstanz wieder den Trend nach oben zeigen lassen.

Denn eins müsste spätestens seit dieser Woche beim Blick auf die Tabelle klar sein, dass die anhaltende Negativserie baldigst gestoppt werden muss und man sich bereits jetzt in die richtige Form und Stimmung für die anstehenden direkten Duelle in den kommenden Partien bringen sollte.

Und die Weingartener haben sich fest vorgenommen bereits an diesem Wochenende damit anzufangen. Die Welfenstädter können ohne Druck von der ersten Minute an aufspielen und dabei möglichst über das Kollektiv in der Abwehrreihe zusammen stehen, um den Gästen dabei keine einfachen Tore zu gewähren.

Wenn hierbei die Konzentration über sechzig Minuten konstant hoch gehalten wird und das Torhütergespann Wanner & Pfau über sich hinauswachsen können, sind die Welfenstädter sicherlich immer für eine Überraschung zu haben.

Coach Gmünder muss seinen Kader dabei aber doch erheblich umstellen, nachdem der TVW an diesem Wochenende gleich auf mehrere seiner Stammkräfte berufs- bzw. verletzungsbedingt verzichten muss und eine mögliche Überraschung nicht gerade einfacher werden lässt. Doch die Welfenstädter bleiben dennoch guter Dinge, nachdem man in der Vergangenheit immer äußerst “gerne“ gegen Tabellenführer zu Hause gespielt hatte….

Quelle: Homepage TV Weingarten

03.12.2011: TV Langenargen – SC Vöhringen II 24:34 (11:18)

Spielbericht

Mit einer absoluten Topleistung entthronte der SC Vöhringen II den bislang unangefochteten Tabellenführer TV Langenargen und übernahm selbst den Platz an der Sonne. Dabei waren die Umstände nicht unbedingt günstig: Daniel Owegeser, in Angriff und Abwehr eine Stütze, weilte berufsbedingt im Ausland, Michael Otto war krank und Michael Ströh plagte sich immer noch mit Schmerzen an der Achillessehne. Zudem fiel Keeper Dominik Diem mit eine Fersenprellung aus, so dass Axel Kächler aus dem Handball-Ruhestand reaktiviert wurde. Nach 20 Minuten Fahrtzeit wurde dann noch Bernhard Kasts Auto zurück kommandiert - um die vergessenen Trikots zu holen... Angekommen in Langenargen blieb so dann dementsprechend wenig Vorbereitungszeit und die Vorzeichen sprachen nicht unbedingt für einen Auswärtscoup beim Spitzenreiter - und doch sollte es für die "Zweite" ein denkwürdiger Abend werden.

Gleich der erste Angriff der Gastgeber wurde abgefangen, Johannes Stegmann traf genau ins Kreuzeck zur 1:0-Führung. Langenargen konterte zum 2:2 und zum 3:3, "Stegga" Stegmann und Tobias Owegeser hatten da schon die Torumrandung auf ihre Festigkeit geprüft. Doch der SCV bekam das Spiel recht schnell in den Griff, aufmerksam und leidenschaftlich wurde verteidigt, Kontertore duch Kevin Betz und Patrick Schleicher brachten die 5:3-Gästeführung. Nochmals glich Langenargen, bedingt durch zwei Fehlwürfe der SCVler zum 7:7 aus. Gestützt auf das starke Abwehrkollektiv brachte auch Torhüter Tobias Heinrich eine Glanzleistung aufs Parkett, parierte aus dem Rückraum und von den Außenpositionen und war immer wieder Endstation für die einheimischen Werfer. Im Angriff brannte vor allem Patrick Schleicher ein wahres Feuerwerk ab. Immer wieder konnte der Halblinke mit seinen unglaublich harten Würfen punkten, bis zur Halbzeit hatte "Pobbe" Schon elf Treffer auf seinem Konto. So konnten die Rot-Weißen sich nach und nach absetzen. 10:8, 12:9, und der Tabellenführer agierte ungewohnt fahrig und fand nicht zu seinem Spiel. Der SCV nutzte das und erhöhte weiter, über 15:9 ging es mit 18:11 in die Halbzeitpause.

Trainer Vasile Stanciu war hochzufrieden mit seinen Jungs, fand wenig Anlaß zur Kritik, so daß seine größte Sorge der Besetzung des "Handballer-Glühwein-und Waffelstandes" am Sonntag galt...

Dennoch war man natürlich gewarnt, und erwartete in den zweiten dreißig Minuten ein stürmisches Anrennen der Hausherren. Die Rot-Weißen hielten dem jedoch stand, die Defensive stand weiterhin felsenfest, neben der "Bank" Tobi Owegeser imponierte hier auch Christoph Klingler mit einer herausragenden Abwehrleistung. Vorne erzielten Michael Ströh und Patrick Schleicher schnell drei weitere Treffer, so daß der Vorsprung über 20:12 beim 23:13 sogar auf zehn Tore angewachsen war. Sicher verwandelte Bernhard Kast die Strafwürfe, Moritz Kühn tankte sich in Unterzahl prima durch, und Michael Ströh konterte zum 28:17, die Wielandstädter ließen den Einheimischen kaum eine Möglichkeit, nennenswert zu verkürzen.

Auch beim 31:20 führte die "Zweite" noch mit elf Toren, ehe die Konzentration etwas nach ließ und Langenargen trotz eines weiterhin bärenstarken Tobias Heinrich zum 32:24 verkürzte. Die letzten beiden Treffer gehörten dann aber wieder den Illertalern, die einer blitzsauberen Leistung die Krone aufsetzten und einen nicht erwarteten, frenetisch gefeierten 34:24-Auswärtssieg feierten. Eine ganz starke Mannschaftsleistung, aus der mit dem 17fachen (!) Torschützen Patrick Schleicher, sowie dem bravourös haltenden Torhüter Tobias Heinrich zwei Akteure noch herausragten, machte diesen tollen Erfolg möglich.

Eine prima Leistung bot auch das junge Schiedsrichtergespann aus Ravensburg, das die Partie jederzeit sicher im Griff hatte.

TV Langenargen:
Stefan Trick, Stefan Mayr; Michael Steger (1), Dominik Behr (3), Urs Biermann, Alexander Meier (1), Georg Vögele (5/3), Christian Zocholl (4), Thomas Häufle (3), Marc Hommel (2), Jürgen Hagmüller (3), Marc Dreher (1).

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Axel Kächler; Moritz Kühn (2), Tobias Seidel (1), Bernhard Kast (5/4), Patrick Schleicher (17), Kevin Betz (2), Matthias Knott, Christoph Klingler, Tobias Owegeser (1), Michael Ströh (3), Johannes Stegmann (3), Fabian Benninger.

Siebenmeter:
TVL: 5/3 (Vögele verwandelt 3x gegen Heinrich, Kächler pariert gegen Vögele, Häufle gegen Heinrich über das Tor)
SCV: 4/4 (Kast verwandelt 4x)

Zeitstrafen:
TVL: 3 (Steger, Behr, Häufle)
SCV: 4 (Kühn, Seidel, Owegeser, Stegmann)

Bericht Langenargen

Der TV Langenargen muss sich im Spitzenspiel der Bezirksliga deutlich den Gästen aus Vöhringen mit 24:34 geschlagen geben.

Eine desolate Vorstellung in allen Mannschaftsteilen, machte es dem SC Vöhringen 2 einfach die Punkte und die Tabellenführung mit vom See zu entführen.

Das Fehlen von Benjamin Behr, Tim Brack, Florian Selg und Philipp Mutschler, konnte auch durch Jürgen Hagmüller und Marc Dreher, die aus der 2. Mannschaft aushalfen, nicht kompensieren. Zu Beginn der ersten Halbzeit konnte der TVL mithalten. Beide Abwehrreihen standen gut und die Würfe verfehlten noch das Ziel. So stand es nach 8 Minuten erst 1:2. Auch bis zum 7:7 entwickelte sich ein spannendes und durchaus ansehnliches Bezirksliga-Spiel.

Dann aber stelle Langenargen ab der 20 Minute das Handballspielen ein. Die Abwehr machte es den Angreifern zu einfach, der Tempohandball wurde gänzlich vermisst und im Positionsspiel wurde versucht über Einzelaktion zum Torerfolg zu kommen. Logische Konsequenz war, das Vöhringen diese Chance erkannte und uneinholbar davon zog. Zur Halbzeit sah man sich schon mit 7 Tore im Rückstand. Bei der gezeigten Einstellung, eine Vorentscheidung. Vöhringen zeigte von Beginn an den absoluten Siegeswillen, welcher bei den Hausherren vermisst wurde.

In der 2. Halbzeit nahm man den Kampf nicht an, nicht einmal war man um Schadensbegrenzung bemüht. Zu deutlich war der Unterschied beider Teams an diesem Tag. Eines ist noch zu erwähnen: Praktisch im Alleingang zerlegte der 20-jährige Patrick Schleicher auf Seiten von Vöhringen, mit 17 Feldtoren die Gastgeber. Torhüter und Abwehr fanden keine Mittel den „Man of the Match“ aufzuhalten oder gar zu stoppen. Am Ende stand die, auch in dieser Höhe verdiente, Niederlage mit 24:34 fest. Wann gab es das Zuletzt in Langenargen, eine Niederlage mit 10 Toren Unterschied?

Die Enttäuschung über die eigene und gezeigte Leistung stand Trainer und Spielern gleichermaßen nach Abpfiff ins Gesicht geschrieben.

Fazit: Langenargen kann Ausfälle nicht adäquat ersetzen und kompensieren. Der Weg zu einem Spitzenteam in der Bezirksliga ist noch sehr weit. Die Jungs vom See können, wie die Jahre zuvor, oben anklopfen, mehr leider noch nicht.

Für den TVL spielten:
Stefan Trick, Stefan Mayr (beide Tor), Michael Steger (1), Dominik Behr (3), Alexander Meier (1), Georg Vögele (6/3), Christian Zocholl (4), Urs Biermann, Thomas Häufle (3), Marc Dreher (1), Jürgen Hagmüller (3) und Marc Hommel (2).

Quelle: Homepage TV02 Langenargen

Vorbericht

Spitzenspiel in Langenargen

Der Tabellenführer der Handball-Bezirksliga empfängt am Samstag Verfolger SC Vöhringen II. Leistungssteigerung notwendig

TV Langenargen – SC Vöhringen II (Samstag, 20 Uhr, Sportzentrum)

(gev) Am Samstag findet im Langenargener Sportzentrum das Spitzenspiel der Bezirksliga statt. Der SC Vöhringen II steht mit vier Minuspunkten hinter dem TVL und kann bei einem Sieg aufgrund des direkten Vergleichs vorbeiziehen an Langenargen. Der Gastgeber hatte zwei Wochen Zeit, um sich auf dieses wichtige Spiel vorzubereiten. Jedoch haben die Langenargener personelle Probleme, die es zu kompensieren gilt.

Das Spiel wird für das Team von Detlef Ritter ein Gradmesser. Gegen den engsten Verfolger bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung. Eine Mannschaftsleistung wie in den vergangenen Partien reicht mit Sicherheit gegen Vöhringen nicht aus, um die Tabellenführung zu verteidigen. Langenargen will gegen den SC Vöhringen II in heimischer Halle aber auf jeden Fall gewinnen, denn mit einem Sieg kann die Herbstmeisterschaft bereits einen Spieltag vor Ende der Hinrunde gefeiert werden.

Harte und hart umkämpfte 60 Minuten stehen den Jungs vom See ins Haus. Der TV Langenargen will weiterhin oben bleiben in der Tabelle. Zwei Punkte gegen einen der Verfolger und eine gute Leistung wären also enorm wichtig, auch für das eigene Selbstvertrauen. Man darf gespannt sein.

Quelle: Südkurier

19.11.2011: TSV Saulgau 2 – SC Vöhringen II 29:37 (15:17)

Mit einem Blitzstart zum 1:6 beim TSV Saulgau setzten die Wielandstädter gleich zu Beginn eine erste Duftmarke. Dann wurde man zu nachlässig und handelte sich auch noch eine doppelte Unterzahl ein. Der TSV konnte in dieser Phase bis zum 7:7 ausgleichen. Doch aus einer nun gut stehenden Abwehr heraus konnte man mit tollen Rückraumkrachern mal von links mal von rechts den TSV  in Schach halten. Knappe Pausenführung (15:17)

Das selbe Bild in der zweiten Halbzeit. Mit einem Turbostart holte man sich eine 7 Tore Führung (15:22). Mit schönen Spielzügen, tollen Treffern und unterstützt von den prima aufgelegten Torhütern hielt man jetzt jedoch den Gegner auf Distanz. Mit einem Turbulenten Schlußspurt besiegelte der SCV einen überzeugenden 29:37 Auswärtssieg.

Ein klasse Spiel zeigten:
Daniel Owegeser 10/4, Bernhard Kast 3, Patrick Schleicher 8, Kevin Betz 2, Matthias Knott 1, Christoph Klingler 3, Michael Otto, Johannes Stegmann 7, Dominik Diem TW, Tobias Heinrich TW

12.11.2011: SC Vöhringen 2 – TSV 1899 Blaustein 2 33:23 (11:9)

Spät, aber dafür umso vehementer, entschied der SCV das Derby gegen den TSV Blaustein für sich.

In der ersten Halbzeit übernahm Vöhringen von Anfang an die Führung,   musste diese aber bis zu Pause hart verteidigen. Die Blausteiner erwiesen sich zunächst als hartnäckiger und hoch motivierter Gegner, der den Wielandstädtern alles abverlangte. Allerdings vergab der SCV-Angriff viele gute Möglichkeiten, unter anderem 4 Strafwürfe, und versäumte es dadurch, das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden. Gut, dass wenigstens die Abwehr einschließlich der beiden gut aufgelegten Torhüter sicher stand.

Die zweite Halbzeit konnte unterschiedlicher nicht sein. Hoch motiviert kamen die SCVler aus der Kabine und vor allem "Poppe" Schleicher und "Micha" Ströh mit zusammen  insgesamt 15 Treffern machten innerhalb kurzer Zeit klar, wer Herr im Sportpark ist. Mit tollen Rückraumtoren und pfeilschnellen Kontern erspielten sich die Stanciu-Schützlinge  schnell  einen  komfortablen Vorsprung und bauten diesen bis zu einem souveränen 33:23-Heimsieg aus.

Domink Diem, Tobias Heinrich, Bernhard Kast 2, Tobias Seidel 3, Johannes Stegmann 3, Christoph Klingler 1, Patrick Schleicher 8, Mathias Knott 1, Tobias Owegeser 5, Michael Ströh 7, Fabian Benninger, Moritz Kühn 3.

06.11.2011: SC Vöhringen 2 – SG Burlafingen/PSV Ulm 33:24 (9:8)

Spielbericht

Nach einer gewaltigen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit besiegte die Vöhringer "Zweite" die Gäste noch deutlich mit 33:24 (9:8).

Gleich im ersten Angriff erzielte Tobias Owegeser - war für die ersten vier SCV-Tore verantwortlich - das 1:0, dann waren stets die Gäste am Drücker. 2:4 und 4:6 lagen die Stanciu-Schützlinge im Rückstand, dass dieser nicht höher war, lag vor allem am herausragenden Torhüter Tobias Heinrich, der immer wieder Endstation für die Burlafinger Schützen war. Im Angriff agierten die Rot-Weißen fahrig und mit viel zu wenig Druck, es wurde mehr in die Breite stattt in die Tiefe agiert. So blieben Tore auf beiden Seiten Mangelware. Der SCV glich zum 6:6 aus, um beim 7:8 wieder hinten zu liegen. Nach dem neuerlichen Ausgleich gelang mit einem schön heraus gespielten Überzahltor durch Michael Ströh wenigstens noch die Halbzeitführung.

Mit deutlich mehr Elan kamen die Hausherren aus der Kabine, Burlafingen kam nach dem Vöhringer 10:8 nochmals zum 11:11, doch dann hatte der Sportclub Oberwasser. 14:12 führte man, als man in Unterzahl geriet, und in diesen zwei Minuten drei Tore zum 17:12 erzielen konnte. Plötzlich lief es, die Abwehr stand dicht gestaffelt, und Tobias Heinrich hielt weiterhin sehr stark. Mit schnellem Spiel und etlichen Gegenstößen konnte man über 19:13, 23:14 und 25:15 bis auf 27:16 davon ziehen, ein Debakel schien sich für die Gäste anzubahnen. Plötzlich war jedoch der Faden gerissen, anstatt genau so weiter zu spielen, wurde unvorbereitet und früh abgeschlossen, so kam die Spielgemeinschaft wieder ins Spiel und verkürzte über 27:20 bis auf 28:23. Die Wielandstädter rissen sich aber nochmals zusammen, legten einen Dreierpack nach und siegten am Ende deutlich mit 33:24. Erfreulich das Comeback von Bernhard Kast, der nach langer Verletzungspause eine gute Leistung bot.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Dominik Diem; Johannes Stegmann (5/1), Tobias Owegeser (6), Tobias Seidel (4), Michael Ströh (10), Patrick Schleicher (3), Matthias Knott, Kevin Betz (3), Fabian Benninger, Moritz Kühn, Bernhard Kast (2).

SG Burlafingen/PSV Ulm:
Marc Steitz, Michael Baumgart; Mathias Schmid (5/2), Alexander Kienborn, Peter Stickel (4/1), Mathias Kicherer (3), David Lehr (3), Kai Flaucher, Marko Lucas (5), Manuel Slotta (3), Fabian Rukavina (1), Hendrik Deusch (1).

Siebenmeter:
SCV: 1/1
SG: 5/3 (Heinrich pariert 2x)

Zeitstrafen:
SCV: 5 (Schleicher, Betz 2x, Benninger, Kast)
SG: 4 (Kienborn 2x, Slotta, Rukavina)

01.112011: MTG Wangen 2 – SC Vöhringen 2 31:35 (15:15)

Mit viel Kampf zum Sieg

Gründlich daneben ging der Start im Spiel gegen die  MTG Wangen als man gleich mit 4:0 ins Hintertreffen geriet. Die Vöhringen mußten sich dann wieder herankämpfen und schafften auch zur Pause dem 15:15 Ausgleich.

In der zweiten Halbzeit hielten die Wangener allerdings dagegen, doch der SCV konnte sich in einer spannenden Schlußphase besser durchsetzen. Am Ende konnte man einen umkämpften 31:35 Auswärtssieg für sich verbuchen.

D. Diem, T. Heinrich, T. Seidel 2, Ch. Klingler, P. Schleicher 6, K. Betz 9, J. Stegmann 5, T. Owegeser 6, M. Ströh 6, F. Benninger, M. Kühn 1.

Bericht Burlafingen

Niederlage in Vöhringen

Unnötige Niederlage für die SG Burlafingen am vergangenen Sonntag. Die letzendlich sehr deutliche 24:33-Pleite beim SC Vöhringen II basiert auf einer schwachen Chancenauswertung in der Anfangsphase des Spiels, sowie 15 Minuten Passivität im Angriffsspiel nach der Halbzeitpause. Mit nun 7:7 Punkten findet sich die SG nach einem Drittel der Saison auf Platz 6 der Tabelle wieder.

Ohne Basti Rosemeier (Grippe), Ralf Kleinschmidt (privater Termin) und Norman Roehl (verletzt) ging's in das Duell mit der Württembergliga-Reserve aus Vöhringen, die mit den ehemaligen Oberliga-Spielern Owegeser, Stöh und Betz sicher zum erweiterten Favoritenkreis um den Aufstieg in die Landesliga zählen. Nach dem Totalausfall im Spiel gegen den Aufsteiger aus Blaustein galt es gegen den SC von Beginn an die Bereitschaft und Emotion aus den zuletzt so erfolgreichen Heimspielen an den Tag zu legen. Dies gelang in den ersten zehn Minuten auch hervorragend. Die Angriffe der Heimmannschaft wurden konzentriert abgewehrt und sofort Schnellangriffe gestartet. Hier jedoch auch schon der Haken. Statt die Konter gewohnt sicher zu verwandeln, scheiterte die SG wiederholt am Vöhringer Keeper oder am Pfosten. In Kombination mit zahlreichen Rückraumwürfen, bei denen konsequent versucht wurde unten abzuschließen (auf das sich der SC Keeper relativ leicht einstellen konnte) machte dies in der Summe statt einem 5/6-Tore Vorsprung einen 8:9-Rückstand zur Halbzeit.

Mit dem Wissen, dass man trotz der schwächsten Angriffsleistung der Saison noch alle Siegchancen hatte, ging es in die zweiten dreißig Minuten. Diese sind jedoch leider sehr schnell zusammengefasst. 15 Minuten Passivhandball gepaart mit unvorbereitetet Torabschlüssen nutze der SC Vöhringen zu zahlreichen einfachen Kontertoren. Insbesondere Rechtsaußen Michael Ströh bedankte sich hier mit Kontertoren im Minutentakt. Spätestens beim 15:25 war die Messe gelesen. Die letzten zehn Minuten entwickelten sich bis zum Schlusspfiff zu einem fröhlichen Scheibenschießen auf beiden Seiten. Zwar kam die SG kurz noch einmal bis auf 23:28 heran, letztendlich setzte es jedoch verdient eine 24:33-Niederlage.

Am kommenden Samstag um 20 Uhr gilt es, gegen den Spitzenreiter aus Langenargen zu bestehen. Mit 12:2 Punkten grüßt der TV aktuell von der Tabellenspitze. Jedoch musste man am vergangenen Spieltag in Biberach mit 22:27 die erste Niederlage hinnehmen. Auf geht's!

Die SG spielte wie folgt:
Steitz, Baumgart (Tor); Lucas (5), Schmidt (5/2), Stickel (4/1), Kicherer (3), Slotta (3), Lehr (2), Rukavina (1), Deusch (1), Kienborn, Flaucher.

23.10.2011: SC Vöhringen 2 – PTA Bregenz 1846 2 29:28 (17:17)

Spielbericht

Einen hart umkämpften Heimsieg feierte die "Zweite" nach drei Wochen Spielpause. Bregenz erwies sich als der bekannt spiel- und kampfstarke Gegner, der dem SCV alles abverlangte. Im ersten Durchgang setzte Trainer Vasile Stanciu vor allem auf seine Routiniers, die mit den eigespielten Österreichern dennoch ihre liebe Mühe hatten. Gut, dass Regisseur Daniel Owegeser - nicht nur wegen seiner 10 Tore wieder Dreh- und Angelpunkt des Vöhringer Spiels - wieder einen Klassetag erwischt hatte, und auch die rechte Seite mit Johannes Stegmann und Michael Ströh zuverlässig traf, auch Patrick Schleicher punktete einige Male wieder mit seinen harten Würfen. Nennenswert absetzen konnte man sich jedoch nicht, die Gäste waren stets gefährlich, und das Spiel blieb ausgeglichen, auch weil beide Teams einige gute Gelegenheiten verschmähten. Torhüter Dominik Diem glänzte in den Schlussminuten der ersten Halbzeit mit einigen guten Paraden, mit 17:17 ging es in die Kabinen.

Sein Pendant im Vöhringer Kasten, Tobias Heinrich, steigerte sich nach durchschnittlicher erster Halbzeit beträchtlich, dies ermöglichte den Illertalern meist eine Führung von ein bis zwei Toren. Dennoch blieb es knapp, da auch der Bregenzer Torwart (eigentlich ein Feldspieler!) einige Bälle entschärfte. Erst kurz vor dem Ende konnte man sich beim 27:24 bzw. 29:26 auf drei Treffer absetzen. Bregenz kämpfte verbissen, kam auch nochmals auf 29:28 heran, in einer spannenden Partie hieß der Sieger am Ende dann aber nicht unverdient SC Vöhringen II. Zum guten Niveau des Spiels trug auch das Schiedsrichtergespann bei, das eine souveräne Vorstellung ablieferte.

SC Vöhringen:
Dominik Diem, Tobias Heinrich; Tobias Seidel (2),Christoph Klingler, Patrick Schleicher (4), Matthias Knott, Kevin Betz (2), Daniel Owegeser (10/5), Johannes Stegmann (5), Michael Ströh (4), Fabian Benninger, Marc Dirnberger, Moritz Kühn.

Siebenmeter:
SCV: 5
PTA: 4

Zeitstrafen:
SCV: 5
PTA: 6

Bericht Bregenz

Vor allem ab Mitte der 2. Halbzeit war die Fehlerquote zu hoch um in Vöhringen 2 Punkte mitzunehmen ...

Die schlechteste Nachricht des Tages gab es bei der Abfahrt: Trotz intensiver Bemühungen konnte kein Torhüter gefunden werden, der die Reise nach Vöhringen mitmachen konnte. So stellte sich Gregor Günther in den Dienst der Mannschaft und übernahm neben dem Coaching als gelernter Rückraumspieler auch den Job des Torhüter. Und das gelang ihm mehr als ordentlich: Vor allem bei Distanzwürfen und vom Flügel fanden die Vöhringer oft in ihm ihren Meister. Er brachte es letztlich auf gut 15 Paraden und sorgte so im Vergleich mit den Vöhringer Torhütern zumindest für ausgeglichene Verhältnisse.

Zudem konnte Martin Amann als Coach des beinahe zeitgleich in Metzingen spielenden Bregenzer Damenteams erst während der 1. Halbzeit zur Mannschaft stoßen. Abgesehen von diesen beiden Personalien konnten die Bregenzer wiederum eine gut besetzte Mannschaft entsenden, die den Vöhringern einen Kampf auf Augenhöhe lieferte.

Angeführt von David Stockinger, der die 3:2:1-Deckung der Hausherren ein ums andere Mal versetzte, lagen die Bregenzer bis zum 5:5 immer vorne. Der kurze Zwischensprint der Gastgeber von 7:7 auf 10:7 war beim 12:12 wieder egalisiert. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff gab es dann den ersten Aufreger: Andi Jäger sah nach einer Attacke beim Konter eine harte aber vertretbare Rote Karte.

Davon unbeeindruckt kämpften die Bregenzer weiter, hatten aber mit der Manndeckung der Hausherren ihre Mühe. Mitte der zweiten Halbzeit dann der zweite Aufreger: Die nicht immer sattelfesten Schiedsrichter, die auch einige harte Attacken gegen das Gesicht nicht bestraften, ahndeten eine klare Tätlichkeit von Tobias Obwegeser lediglich mit einer Zeitstrafe.

Vöhringen konnte ab dem 24:24 einen kleinen Vorsprung behaupten, der im Wesentlichen auf der zu hohen Bregenzer Fehlerquote beruhte. Das Bregenzer Deckungssystem wurde immer offensiver, mehr als der Anschlusstreffer mit der Schlussirene kam leider dabei nicht heraus.

Alles in allem zeigten die Bregenzer eine vor allem kämpferisch starke Leistung. Die Hausherren konnten aus dem Umstand, dass ein Feldspieler im Bregenzer Tor stand, deutlich zu wenig Kapital schlagen. Wir sind mal gespannt, ob diese Tatsache im ihrem Spielbericht Niederschlag findet ...

Günther; Amann, Klement 6/3, R. Manhart 3, S. Manhart 3/1, Sonnweber 1, Steinwender, Winkler 3, Jäger 1, Wagner 2, Stockinger 6

01.10.2011: SC Vöhringen 2 – SC Lehr 33:20 (18:11)

Einen deutlichen Heimsieg feierte die "Zweite" gegen den Namensvetter aus Lehr. In den ersten 40 Spielminuten ließ man den Gästen nicht den Hauch einer Chance und spielte teilweise schnell nach vorne, leider verließ man dann im letzten Drittel des Spiels die eingeschlagene Linie, vergab etliche gute Chancen und somit die Chance auf einen durchaus möglichen höheren Erfolg.

Nur die Anfangsphase konnten die Mannen aus dem Ulmer Norden ausgeglichen gestalten, bis zum 4:4 wurde die Vöhringer Führung stets ausgeglichen. Trainer Vasile Stanciu versuchte es dann schon früh mit einem Torwartwechsel, Tobias Heinrich hatte bei einigen Bällen Pech und räumte den Platz für A-Jugendkeeper Dominik Diem, der wieder ein gutes Spiel machte. Da sich auch die Abwehr auf den Lehrer Angriff eingestellt hatte, erwischte man viele Bälle und schickte die flinken Außen Moritz Kühn und Michael Ströh auf die Reise, die ihre Chancen sicher verwandelten. Über 7:5 erhöhte man auf 12:5. Neben den gewohnt zuverlässigen Owegeser-Brüdern erzielten auch Matthias Knott vom Kreis sowie der junge Michael Otto aus dem Rückraum schöne Treffer. Trotz Unterzahl gab der SCV weiter Gas, über 15:9 konnte man eine deutliche 18:11-Halbzeitführung heraus werfen.

Auch im zweiten Durchgang ging es anfangs so weiter. Christoph Klinger erzielte zwei tolle Treffer aus schwierigem Winkel vom Kreis, Lehr mühte sich, fand aber kaum ein Mittel, und kam doch einmal ein Wurf durch, war beim mittlerweile ins Tor zurückgekehrten, nun gewohnt sicheren Tobi Heinrich Endstation. So konnten die Rot-Weißen kontinuierlich erhöhen, nach einem Viererpack von Patrick Schleicher und zwei schönen Durchbrüchen von Fabian Benninger zog man über 25:15 bis auf 29:15 davon.

Nun ließen die Einheimischen allerdings etwas nach, anstatt weiterhin den Ball schnell zu machen und den besser postierten Mitspieler in Szene zu setzen, verzettelte man sich in Einzelaktionen, unvorbereitete Würfe häuften sich, und die Anzahl der technischen Fehler nahm stark zu. Die Gäste machten es auf der Gegenseite allerdings keineswegs besser, so dass sich am Spielstand lange Zeit nichts Nennenswertes änderte. 30:17, 32:19, den Endstand stellte Daniel Owegeser mit dem 33:20 her. Ein verdienter und deutlicher Heimsieg der Vöhringer "Zweiten", beim nächsten Heimspiel gegen Bregenz II in drei Wochen sollte man sich allerdings eine Schwächephase wie am Schluß verkneifen.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Dominik Diem; Daniel Owegeser (5/3), Christoph Klingler (3), Michael Otto (1), Patrick Schleicher (5), Matthias Knott (2), Johannes Stegmann (2), Tobias Owegeser (3), Michael Ströh (4), Fabian Benninger (2), Marc Dirnberger, Moritz Kühn (6).

SC Lehr:
Heiner Schöllkopf; Philipp Götz (2), Alexander Rath (1), Michael Junginger (7/2), Dennis Miller, Marcel Glück (2), Lukas Thierer (1), Matthias Schätzle (1), Lukas Autenrieth (6/1), Paul Patzwahl, Stephan Schmid.

Siebenmeter:
SCV: 3/3 (D. Owegeser verwandelt 3x)
SCL: 3/3 (Junginger verwandelt 2x, Autenrieht verwandelt 1x)

Zeitstrafen:
SCV: 8 (Heinrich, D. Owegeser, Klingler, Otto, Knott, T. Owegeser, Dirnberger 2x)
SCL: 3 (Junginger, Thierer, Schätzle)

Bericht Lehr

Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel beim SC Vöhringen nachdem die Kaderdecke zum Wochenende hin weiter geschmolzen war. Nach dem Studiumsbedingten Abgang von Lukas Wendlik musste man noch die Ausfälle von Stephan Hertwig (privat verhindert) und Felix Autenrieth (Verletzung am Fuß) kompensieren. Damit hatten wieder einmal unserer A-Jugendlichen die Chance Spielerfahrung im aktiven Bereich zu sammeln. Mit Philipp Götz, Alexander Rath, Marcel Glück und Dennis Miller standen gleich vier A-Jugendliche auf dem Spielbericht, die auch sehr früh im Spiel das Vertrauen des Trainers Philipp Gyaja geschenkt bekamen.

Der SC Lehr tat sich sehr schwer gegen den körperlich überlegenen Gastgeber, konnte aber das Spiel bis zum 4:4 ausgeglichen gestalten. Danach verlor der SC Lehr seine Linie und wurde immer ungeduldiger im Angriffsspiel und es wurde immer öfter zu früh und zu unvorbereitet abgeschlossen. Dadurch kam der SC Vöhringen zu schnellen und einfachen Gegenstoßtoren und konnte schon jetzt vorentscheidend auf 13:5 davonziehen. Im Angriff versäumten es die Spieler des SC Lehr ihren einzigen Vorteil der Schnelligkeit auszunutzen und es wurde vornehmlich einfaches Querpassspiel gezeigt anstatt Druck auf die Abwehr auszuüben. Man zeigte gegenüber der kompakten Vöhringer Abwehr einfach zu viel Respekt, aber es ist sicherlich auch noch eine Portion Unsicherheit hinzuzurechnen, da sich einige Spielerkonstellationen noch einspielen müssen. Insbesondere die Integration der A-Jugendlichen wird noch eine Weile brauchen, doch dies ist auf einem guten Weg. Den Respekt vor der Vöhringer Deckung konnte der SC Lehr auch in der zweiten Hälfte nicht ablegen und somit wurde die zweite Spielhälfte eine Kopie der Ersten mit einem Endstand von 33:20 für den SC Vöhringen.

Es spielten:
Heiner Schöllkopf (Tor), Lukas Autenrieth (6/1), Marcel Glück (2), Philipp Götz (2), Michael Junginger (7/2), Dennis Miller (1), Paul Patzwahl, Alexander Rath (1), Matthias Schätzle, Stephan Schmid und Lukas Thierer (1).

Quelle: Homepage SC Lehr

24.09.2011: HC Hohenems – SC Vöhringen 2 34:32 (13:13)

Spielbericht

Mit einigem Rückenwind aus dem Sieg in Biberach ging die Zweite zum nächsten Auswärtsspiel bei einem weiteren Meisterschaftsanwärter. Zunächst konnte sie an die sehr gute Leistung vom Donnerstag anknüpfen, versäumte es allerdings, zum richtigen Zeitpunkt den Sack zu zumachen. Ein anfänglicher 2-Tore-Rückstand wurde u.a. durch einige tolle Rückraumkracher von "Pobbe" Schleicher zügig in eine 3-Tore-Führung umgewandelt. Doch die Vorarlberger gaben nicht so schnell auf und erkämpften sich den 13:13 Pausenstand.

Die zweite Halbzeit verlief zunächst recht ausgeglichen, doch mit zunehmender Spieldauer kassierte Vöhringen einige Zeitstrafen, was dem Gegner eine 4-Tore-Führung ermöglichte. Doch der SCV arbeitete sich trotz einer roten Karte für Daniel Owegeser mit einer starken kämpferischen Leistung zum 31:30 heran. Am Ende verhinderten einige nicht verwandelte Chancen und kleine Unsicherheiten in der Abwehr die Möglichkeit zum Auswärtssieg. Fazit von Trainers Vasile Stanciu "Gut gespielt und gekämpft aber leider verloren - schade".

SC Vöhringen:
Dominik Diem, Tobias Heinrich, Tobias Seidel (1), Daniel Owegeser (8/2), Christoph Klingler, Michael Otto, Patrick Schleicher (11), Matthias Knott, Johannes Stegmann (2), Nikola Dimic, Tobias Owegeser (7/1), Fabian Benninger, Marc Dirnberger, Moritz Kühn (3)

Strafwürfe
HCH: 7/6 (1 mal von Dominik Diem gehalten)
SCV: 3/3

Zeitstrafen:
HCH: 3
SCV: 7/1 rot für Daniel Owegeser 

Bericht Hohenems

Erfolgreiche Heimpremiere für die Hohenemser Herren in die Bezirksligasaison

Nachdem die Saison am letzten Wochenende in Burlafingen mit einem Unentschieden begann, wollte man zu Hause auf jeden Fall beide Punkte behalten. Die Gäste sind kein unbekanntes Team. In der letzten Runde gab es eine Niederlage und einen Sieg. Die Bayern konnten 2010/2011 den 4. Tabellenplatz belegen und gelten damit automatisch als Meisterschaftsaspirant. Das 1. Spiel verloren die Gäste unglücklich in letzter Sekunde gegen den Aufsteiger aus Friedrichshafen, konnten aber gleich darauf am Donnerstag beim Landesligaabsteiger aus Biberach vor den Augen des Emser Trainers voll Punkten.

Im freitäglichen Abschlusstraining galt es daher gegen die körperlich enorm überlegenen Gästen ein Mittel zu finden. Vor allem die Owegeser Zwillinge stellen im Mittelblock eine beeindruckendes Bild dar, einziger Akteur auf Emser Seite, Simon Mathis, der Körperlich annähernd mithalten könnte saß an diesem Tag verletzt auf der Tribüne. Um gegen solche Leute in der Abwehr bestehen zu können muss jeder alles geben und die körperlichen Defizite mit schnellen Beinen und klugem Stellungspiel wett zu machen. Dies gelang an diesem Abend auf Emser Seite, in sehr beeindruckender Art, allen voran Rainer Nachbauer. Er kämpfte in der Abwehr vorbildlich und auch im Angriff scheute er nicht dorthin zu gehen wo es weh tut.

Zu Beginn des Spiels konnte sich Ems mit schnellem Spiel leicht zum 3:1 absetzen. Dies gelang auch weil die Abwehr aggressiv heraustrat was zum Unmut des Trainers schnell nachließ. Vöhringen glich zum 4:4 aus. Die 1. Halbzeit endete daher unentschieden 13:13. Allen voran der linke Rückraumspieler der Gäste hielt seine Mannschaft mit seinen 11 Treffern im Spiel, zum Teil aus 12 m abgefeuert. Leider fanden auch die gastgebenden Torhüter nicht sehr gut ins Spiel und kein Mittel gegen die wuchtigen Rückraumwürfe.

Im 2. Durchgang konnte Vöhringen das 1. Tor erzielen, doch Ems legte durch Jochum und Jenni nach, ging erstmals mit 2 Tore in Führung. Bedingt durch die Abwehrumstellung der Gastgeber kam enormes Tempo ins Spiel, es folgte Tor auf Tor auf beiden Seiten. In der 40 Minute zeigte die Anzeige in der Halle, zum x-ten Mal an diesem Abend, Unentschieden 20:20. Insgeheim hoffte man natürlich auf der Emser Bank, dass die Gäste dem hohen Tempo irgendwann Tribut zollen müssen. Ein uncleveres Foul durch Daniel Owegeser das die Schiedsrichter als „gesundheitsgefährdend“ wertenden, dadurch die rote Karte zeigten, kam der gastgebenden Mannschaft ehrlicher Weise nicht unrecht. Die kurze Verwirrung wurde schnell genutzt um sich auf 23:20 leicht abzusetzen. Wiedermal, wie letzte Woche auch, waren es die treffsicheren Außenspieler die das Team auf die Siegesstrasse brachten, diesmal Philipp Dona und Kevin Jenni. Fortan betrug der Vorsprung mindestens 2 Tore. Das Spiel endete schließlich für die entschlossenere Mannschaft 34:32.

Damit ist Hohenems bestens gerüstet für das 1. „Gipfeltreffen“ der Saison am kommenden Samstag. Zu Gast ist der Aufsteiger aus Friedrichshafen, die einen Traumstart, mit 2 Siegen hinlegten konnten. Auf der Bank der Männer vom Bodensee ein alter Emser Bekannter, Ralf Becker.

22.09.2011: TG Biberach – SC Vöhringen II 28:31 (9:12)

Wer den SC Vöhringen II am vergangenen Sonntag bei der Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus Friedrichshafen gesehen hatte, dem musste Angst und bange werden im Hinblick auf das Gastspiel  beim Landesligaabsteiger TG Biberach.

Doch die Illertaler hatten sich die Kritik zu Herzen genommen und gaben die passende Antwort - zur ungewohnten Zeit am gestrigen Donnerstag-Abend feierte die Mannschaft von Vasile Stanciu mit einer prima Leistung einen verdienten 31:28 (12:9)-Auswärtssieg.

Zu den bisherigen drei Ausfällen gesellte sich mit Tobias Seidel (Urlaub) noch ein weiterer hinzu, dafür konnte Michael Ströh nach seinem "Gartenarbeitsunfall" wieder mitmischen, und auch Nikola Dimic zog wieder das rot-weiße Trikot über.

Die Hausherren erwischten einen guten Start, nach dem 3:3 legten sie eine 6:3-Führung vor, Felix Hermann (Bruder des SCV-Linksaußen Tobias Hermann) traf dreimal mit schönen Schlagwürfen. Der SCV schien bis dahin an die Angriffsleistung des ersten Spieles anzuknüpfen, lediglich drei energische Einzelaktionen der Owegeser-Brüder sorgten bis dahin für die Treffer. In der Abwehr stand man hingegen von Anfang, auch Torhüter Tobias Heinrich zeigte sich in gewohnt guter Verfassung. So holte man sich auch im Angriff Selbstvertrauen, Micha Ströh mit einem schönen Heber von Linksaußen, Daniel Owegeser per Siebenmeter und zweimal Moritz Kühn, der an den Kreis eingelaufen war, sorgten für die 7:6-Führung für den SCV. Biberach eroberte sich nochmals einen 9:7 Vorsprung, doch die flinken Einheimischen taten sich nun merklich schwerer, im Vöhringer Abwehrblock eine Lücke zu finden, zudem wurden einige Würfe der Rückraumschützen geblockt. Der SCV glich aus, erneut Moritz Kühn und Patrick Schleicher sorgten für das 11:9, kurz vor dem Pausenpfiff zielte dann Johannes Stegmann ganz genau und bugsierte die Harzkugel via Innenpfosten ins Netz.

Der gleiche Spieler eröffnete auch die zweite Hälfe und zimmerte das Spielgerät zum 13:9 in den Winkel. Biberach verkürzte auf 13:11 und 14:12. Trainer Vasile Stanciu brachte dann für den überzeugenden Tobias Heinrich den A-Jugenlichen Dominik Diem ins Tor. Der 18jährige, der schon in der ersten Halbzeit bei einem Strafwurf Siegreich geblieben war, dankte seinem Coach das Vertrauen und bot in seinem ersten Aktivenspiel eine tolle Leistung mit etlichen Klassseparaden.

Die Wielandstädter nutzen die daraus resultierenden Ballgewinne und bauten die Führung aus. 16:12, 18:13, Patrick Schleicher wuchtete den Ball bei angezeigtem Zeitspiel ins Netz, und Matthias Knott reagierte nach einem abgewehrten Wurf am schnellsten und beförderte das Leder in Volleyballmanier zum 21:14 ins Netz. Biberach war nun sichtlich verunsichert, während es beim SCV nun wie am Schnürchen lief. Immer wieder wurde der besser postierte Nebenmann gesucht, oder erfolgreich aus dem Rückraum abgeschlossen, so leuchtete ein 24:15-Zwischenstand von der Anzeigetafel. Doch die blau-gelben gaben sich noch nicht geschlagen, über 17:24 verkürzte Biberach auf 20:25. Nikola Dimic, schön bedient am Kreis, stellte auf 20:26, dann mussten die Vöhringer auch dem Unterzahlspiel in der Schlussphase Tribut zollen. Biberach kam über 23:27 beim 25:28 nochmals bedrohlich nahe, als der Sportclub nur zu viert agierte. Den verdienten Sieg ließen sich die Stanciu-Schützlinge aber nicht  mehr nehmen, beim 30:25 war der erste Saisonsieg eingetütet. Biberach konnte bis zum 31:28 nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

TG Biberach:
Simon Ellek, Alexander Bruckmaier;  Konstantin Giese (5/2), Dominic Ellek (1), Markus Braun (8/2), Felix Hermann (6), Florian Kraft, Simon Krais, Ante Kovacevic (3), Tobias Baumgart (2), Timo Jans (2), Lukas Fimpel (1).

SC Vöhringen:
Dominik Diem, Tobias Heinrich; Daniel Owegeser (9/4), Christoph Klingler, Michael Otto, Patrick Schleicher (5), Matthias Knott (2), Johannes Stegmann (5), Nikola Dimic (1), Tobias Owegeser (2), Michael Ströh (4), Fabian Benninger, Marc Dirnberger, Moritz Kühn (3).

Siebenmter:
TGB: 4/3
SCV: 4/4

Zeitstrafen:
TGB: 4 (D. Ellek 2x, Braun, Jans)
SCV: 9 (D. Owegeser 2x, Schleicher, Stegmann 3x, T. Owegeser 2x)

Bericht Biberach

Herren 1 verlieren Lokalderby gegen Vöhringen 2 

Nichts zu holen gab es am Donnerstagabend für das Team von Trainerin Silli Herth gegen den SC Vöhringen 2. Zwar wurde es in den letzten 10 Minuten nochmals spannend, doch am Ende siegte der Gast von der Iller vor spärlicher Kulisse sicher mit 31:28.

Biberach musste ohne Florian Nowack und Sebastian Bergler auflaufen, dafür war Alexander Bruckmaier als zweiter Torwart mit auf der Bank.

Die TG hatte Anspiel und Konstantin Giese konnte gleich per 7m-Strafwurf das 1:0 für die TG erzielen.

Trainerin Silli Herth begann mit einer 5-1-Abwehr und versuchte mit Markus Braun als vorgezogenem Spieler in der Abwehr, den Spielaufbau der Vöhringer zu stören. Dies gelang in der Anfangsphase recht gut. Die Abwehr stand sicher, Simon Ellek hielt gut im Tor und auch im Angriff konnten sich die Biberacher Spieler immer wieder durchsetzen. So traf Konstantin Giese in der 6. Minute spektakulär mit einem Dreher in der Luft rückwärts zum 3:2.

In der 10. Minute erzielte Felix Hermann mit einem Schlagwurf von halbrechts das 6:3 für die TG. Bereits in dieser Phase merkte man, dass Biberach seine Tore am Donnerstagabend schwer erkämpfen musste. Vöhringens 6-0-Abwehr um den Mittelblock Daniel und Tobias Owegeser hatte sich zusehends besser auf den Biberacher Angriff eingestellt. Simon Krais und Dominic Ellek leisteten Schwerstarbeit am Kreis, ohne sich entscheidend durchsetzen zu können. Nach einer Viertelstunde nahm Trainerin Silli Herth beim Stande von 6:6 eine Auszeit und versuchte ihre Mannschaft auf diese robuste Vöhringer Abwehr einzustellen. In der 24. Minute bekam Dominic Ellek eine Zweiminuten-Strafe und der Gast aus Vöhringen nutzte diese Überzahlsituation und ging erstmals mit 10:9 in Führung. Vöhringen baute diese Führung bis zur Pause auf 12:9 aus.

Biberach kam geschwächt aus der Kabine. Aufgrund einer Verletzung konnte Lukas Fimpel in der 2. Spielhälfte nicht mehr mitspielen. Dies schränkte Biberachs Möglichkeiten im Rückraum deutlich ein. Vöhringen hatte Anspiel und erhöhte auf 13:9. Biberach hielt die ersten Minuten der zweiten Halbzeit ganz gut mit, ohne dass es gelang, den Vöhringer Vorsprung zu verkürzen. Danach kam eine Schwächephase der TG. Vöhringen konnte seinen Vorsprung auf acht Tore ausbauen. Den Biberachern gelang es nur noch selten, die Vöhringer Abwehr zu überwinden. Das Spiel wirkte ideenlos und zu statisch und schien zu diesem Zeitpunkt bereits gelaufen zu sein. Doch dann ging ein Ruck durch die Biberacher Mannschaft. Silli Herth stellte Markus Braun auf die halblinke Rückraumposition, Ante Kovecevic spielte halbrechts und Alexander Bruckmaier kam für Simon Ellek ins Tor. Biberach kam nun Tor um Tor näher und in der 54. Minute konnte Tobias Baumgart den 24:27-Anschlusstreffer erzielen. Alexander Bruckmaier machte mit tollen Paraden etliche gute Chancen der Gegner zunichte. Vöhringen war nun vor allem bemüht seinen Vorsprung zu halten. Mit zwei roten Karten für Vöhringer Spieler wurde es nochmals hektisch in der Schlussphase, doch Vöhringen gelang es, mit Cleverness und Routine nichts mehr anbrennen zu lassen und siegte am Ende sicher mit 31:28.

Der Gast zeigte Biberach am Donnerstagabend deutlich seine Grenzen auf. Daran konnte auch der tolle Einstand eines engagiert und clever spielenden Konstantin Giese auf der Rückraummitteposition nichts ändern. Ohne Florian und Stefan Nowack, sowie Lukas Fimpel, fehlen die Alternativen im Rückraum und die Mannschaft tut sich dann sehr schwer gegen eine robuste 6-0-Abwehr.

Vorbericht Biberach

Donnerstag - Lokalderby zu ungewohnter Zeit

Heute am Donnerstagabend bestreitet die erste Herrenmannschaft der TG ihre Heimspielpremiere in der neuen Saison.

Um 20.30 Uhr trifft das Team von Trainerin Silli Herth auf die zweite Mannschaft des SC Vöhringen.

Das Team von Trainer Vasile Stanciu ist mit einer knappen 26:27-Heimniederlage gegen Aufsteiger HSG Friedrichshafen-Fischbach etwas unglücklich in die neue Saison gestartet. Allerdings fehlen zur Zeit bei Vöhringen mit Kreisläufer Kevin Betz, Rückraumspieler Nicolas Eisler und Spielmacher Bernhard Kast drei wichtige Stammspieler.

Die Spiele in der vorletzten Saison gegeneinander konnte jeweils Biberach knapp für sich entscheiden.

Mit dabei, damals wie auch heute, ist Vöhringens Routinier, der ehemalige Oberligaspieler Daniel Owegeser, der in den beiden letzten Spielen jeweils mehr als 10 Tore geworfen hat. Außerdem spielt sein Zwillingsbruder Tobias, ebenfalls ein ehemaliger Oberligaspieler, inzwischen auch in Vöhringens „Zweiter“. Dies beiden bilden eine Rückraumachse und sorgen außerdem mit ihrer Routine für eine stabile Abwehr.

Biberach hat sein Auftaktspiel in Blaustein gewonnen und geht mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in dieses Lokalderby. Biberachs Mannschaft tritt fast komplett an. Timo Jans wird dieses Mal wieder spielen können und eine Alternative auf Rechtsaußen sein, nur Stefan Nowack muss noch krankheitsbedingt pausieren. Für die TG wird es heute Abend darum gehen, gegen die körperliche Stärke der Vöhringer zu bestehen und das eigene schnelle Spiel in Tore umzusetzen.

Helfen könnten dabei die eigenen Fans, die trotz dieser ungewohnten Zeit, möglichst zahlreich und lautstark heute Abend die eigene Mannschaft unterstützen

18.09.2011: SC Vöhringen II – HSG Friedrichshafen/Fischbach 26:27 (13:11)

Eine schwache Vorstellung lieferte der SC Vöhringen II zum Auftakt der Saison 2011/2012, man unterlag man dem Aufsteiger HSG Friedrichshafen/Fischbach vollig zu Recht mit 26:27 (13:11). Sicherlich, mit Kreisläufer Kevin Betz und Rückraumspieler Nicolas Eisler fallen zwei wichtige Leistungsträger mit Schulterverletzungen langfristig aus, und auch Spielmacher Bernhard Kast konnt auf Grund wieder aufgetretener Kniebeschwerden seine Kameraden nur von der Auswechselbank unterstützen, dennoch darf dies keine Entschuldigung für solch einen schwerfälligen und uninspirierten Auftritt sein.

Beide Mannschaften begannen sehr nervös, Fehlwürfe und technische Unzulänglichkeiten prägten die Anfangsphase hüben wie drüben. Patrick Schleicher brach den Bann und sorgte in der fünften Spielminute für das 1:0, bis zum 5:4 für den SCV konnte lieferte "Pobbe" gleich drei weitere Kostproben seiner Wurfstärke. Auch Johannes Stegmann im rechten Rückraum kam recht gut in die Partie, beim 10:7 für die Rot-Weißen sah es schon ganz passabel aus. Die engagierten und kampfstarken Gäste ließen sich allerdings nicht abschütteln. Auch sie hatten einige gute Rückraumschützen in ihren Reihen, die von der Vöhringer Abwehr oft zu spät attackiert wurden und dem starken Tobias Heinrich im SCV-Gehäuse keine Chance ließen. Zudem sündigten die Illertaler im Angriff, vergaben mehrere gute Gelegenheiten gegen den aufmerksamen Gästeschlussmann und schafften es nicht, eine zu diesem Zeitpunkt durchaus mögliche höhere Führung heraus zu werfen. Die HSG verkürzte in Unterzahl zum 12:10 und ließ sich auch bis zum 13:11-Pausenstand nicht weiter abschütteln.

Nach Wiederbeginn gelang zwar gleich das 14:12, doch dann leistete man sich einige dicke Schnitzer vorne wie hinten. Der Aufsteiger ließ sich nicht lange bitten, spielte schnell und schnörkellos und holte sich eine 15:14-Führung. Nochmals konterte der SCV, auch wenn das Meiste im Angriff nun Stückwerk war. Patrick Schleicher wurde nun gut abgeschirmt, Kreisläufer und Außenspieler wurden leider kaum ins Spiel einbezogen, lediglich Einzelaktionen der Owegeser-Brüder sorgten noch für Torerfolge. So gelang das 17:15 und das 18:16. Doch die Gäste hatten längst Blut geleckt. Vöhringen hielt die knappe Führung bis zum 21:20, dann war es wieder an den Ballwerfern vom Bodensee, mit 21:20 und 22:21 in Front zu gehen. Hätte Tobias Heinrich nicht mehrmals herausragend pariert, der SCV hätte sich über einen höheren Rückstand nicht beklagen dürfen. Mit viel Einsatz und Kraftaufwand gelang Johannes Stegmann das 24:24 und Daniel Owegeser - in der zweiten Spielhälfte quasi Alleinunterhalte im viel zu statischen und unbeweglichen SC-Offensivspiel - erzielte noch das 25:24. Dann ließ sich die Sportclub-Deckung allerdings binnen kurzem gleich zweimal "billig" düpieren, Friedrichshafen/Fischbach gelang das 26:25, und hatte nach einem weiteren Vöhringer Ballverlust die Chance, den Deckel drauf zu machen. Der SCV kam allerdings nochmals in Ballbesitz, schaffte es, Johannes Stegmann in frei an den Kreis zu bekommen, der siebenmeterreif gefoult wurde, zudem bekamen die Gäste noch eine Zeitstrafe aufgebrummt. Daniel Owegeser verwandelte auch den fünften Strafwurf sicher, wenigstens ein Punkt schien nach schwacher Leistung gesichert, da nur noch 10 Sekunden zu spielen waren. Christoph Klingler unterbrach den letzten Angriff der HSG gleich unmittelbar mit einem Foul, da sich aber die restliche SCV-Abwehr in den letzten Sekunden genauso desorientiert wie in den fast dreißig Minuten der zweiten Hälfte zuvor präsentierte, schlug der letzte Wurf - aus
  großer Distanz abgefälscht - über dem verblüfften Tobias Heinrich mit der Schlusssekunde zum 26:27 ein. Die Gäste gewannen am Ende sicherlich etwas glücklich, aufgrund der besseren Spielanlage und einer engagierten Leistung aber nicht unverdient.
Schon am kommenden Donnerstag können es die Vöhringer besser machen, wenn man zum Lokalderby bei der TG Biberach antritt. Dafür bedarf es aber einer erheblichen Leistungssteigerung.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich; Thomas Komprecht; Tobias Seidel, Daniel Owegeser (11/5), Christoph Klingler (1), Michael Otto (1), Patrick Schleicher (5), Matthias Knott, Johannes Stegmann (5), Tobias Owegeser (1), Fabian Benninger, Marc Dirnberger, Moritz Kühn (2), Bernhard Kast.

HSG Friedrichshafen/Fischbach:
Bastian Haufeld, Philipp Robakowski; Nils Gorzalka (7), Thomas Wurst (1), Patrick Winghardt (5/1), Timo Templin, Alexander Stehle (1), Florian Knoblauch (2), Tobias Oschwald (4/1), Andreas Baumann (1), Stefan Städele (2/1), Martin Westerholt (2), Pascal Spahn (2), Silas Witzemann.

Siebenmeter:
SCV: 5/5
HSG 4/3

Zeitstrafen:
SCV: 4 (Klingler 2x, Stegmann, T. Owegeser)
HSG: 6 (Gorzalka, Wurst 2x, Stehle, Westerholt 2x)

Bericht Friedrichshafen

HSG Friedrichshafen-Fischbach: Kurz vor Schluss alles riskiert

Ligaauftakt in der Handball-Bezirksliga, HSG Friedrichshafen-Fischbach düpiert SC Vöhringen II mit 27:26

Die HSG Friedrichshafen-Fischbach jubelt zu recht: Bei der Begegnung zum Ligaauftakt der Handball-Bezirksliga gegen den SC Vöhringen setzten sie am Ende alles auf eine Karte und gingen als knappe aber glückliche Sieger vom Platz.

Mit: „Wir sind ein Team, ein Team, ein Team“, schwören sich die Spieler der HSG vor ihren Begegnungen traditionell ein – so auch zum Ligaauftakt. Dass dieser Schwur nach einer Begegnung einmal so passen würde wie dieses Mal, überraschte auch HSG-Trainer Ralf Becker: „Ich konnte heute bringen, wen ich wollte, es hat einfach funktioniert.“ Ganz so einfach waren die 60 hart umkämpften Minuten im Sportpark Vöhringen gegen den Meisterschaftsmitfavoriten SC Vöhringen II dann doch nicht. Aber die Art und Weise, wie sich der Aufsteiger verkaufte, war beeindruckend.

Angefeuert von rund einem Dutzend Schlachtenbummlern vom Bodensee zeigte der Liganeuling, dass er nicht als Punktelieferant gekommen war. Hinten hielt Philipp Robakowski den Kasten mit einigen Paraden so gut es ging sauber, kassierte in der Anfangsphase lediglich fünf Tore. Davor zeigte sich die Abwehr der Häfler gut organisiert, machte den Hausherren das Durchkommen schwer. Im Angriff wussten besonders Nils Gorzalka und Patrick Winghardt zu gefallen, die entweder gekonnt abschlossen oder ihre Mitspieler am Kreis oder auf den Außenpositionen bedienten. Dennoch ging es für die HSG mit einem Rückstand in die Kabine, auch weil Daniel und Tobias Owegeser immer wieder zu ihren Toren kamen. Sieben der 13 Vöhringer Treffer gingen auf ihr Konto.

In der zweiten Hälfte ließen sich die Gäste vom Bodensee nicht abschütteln. Ganz im Gegenteil, sie glichen erst durch Tobias Oschwald zum 14:14 aus, um Sekunden später durch Patrick Winghardt sogar mit 15:14 in Führung zu gehen. Bis in die Schlussphase blieb die Partie eng, mal hatte Vöhringen ein Tor Vorsprung, dann wieder Friedrichshafen-Fischbach. Als Martin Westerholt fünf Minuten vor Abpfiff zum 25:25 einnetzte, zog SCV-Coach Vasile Stanciu genervt die „Grüne Karte“ – Auszeit. Doch in Überzahl legte der Außenseiter durch Rückraumakteur Winghardt noch einen Treffer nach – 26:25. Ralf Becker nahm eine Minute vor Spielende eine Auszeit, doch Vöhringen glich durch Tobias Owegesers Siebenmeter 15 Sekunden vor dem Abpfiff erneut aus. Dann kam der große Auftritt von Nils Gorzalka, der auf Zuspiel von Florian Knoblauch mit einem Hüftwurf drei Sekunden vor der Sirene alles riskierte und zum knappen 27:26-Endstand traf.

HSG FN-Fischbach:
Robakowski, Hanfeld (Tor); Gorzalka (9), Winghardt (5/1), Oschwald (4), Westerholt (2), Städele (2/2), Stehle (1), Knoblauch (1), Baumann (1), Witzemann (1), Spahn (1), Wurst, Templin

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