SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Hinrunde der Frauen (F1) in der Saison 2018/2019

Spielplan Hinrunde

DatumZeitHeimGastErgebnisBericht
So 30.09.201815:00 SC VöhringenTG Biberach 225:25 (16:14)Spielbericht
Sa 06.10.201820:00HSG Lonsee/AmstettenSC Vöhringen16:20 (9:13)Spielbericht
Sa 20.10.201818:00SC Lehr 2SC Vöhringen20:18 (9:9)Spielbericht
Sa 27.10.201818:00HSG Langenau/ElchingenSC Vöhringen24:19 (13:8)Spielbericht
Sa 03.11.201817:30SC VöhringenTSG Ailingen25:22 (11:12)Spielbericht
Sa 10.11.201819:30SC VöhringenHC Hohenems16:22 (3:9)Spielbericht
Sa 17.11.201818:00HSG Friedrichshafen/FischbachSC Vöhringen27:23 (13:11)Spielbericht
Sa 24.11.201819:30SC VöhringenSG Ulm/Wiblingen26:32 (13:17)Spielbericht
So 02.12.201815:00TSF LudwigsfeldSC Vöhringen16:17 (10:9)Spielbericht

02.12.2018: TSF Ludwigsfeld – SC Vöhringen 16:17 (10:9)

Vöhringer Frauen gewinnen Lokalderby in Ludwigsfeld dank einer Energieleistung in der zweiten Halbzeit!

Nach der frustrierenden Heimspielniederlage gegen den Lokalrivalen SG Ulm/Wiblingen war die Situation vor dem Spiel für die Vöhringer Frauen alles andere als einfach; punktgleich mit drei anderen Mannschaften zierte man das Tabellenende. Da war das nächste Derby bei der TSF Ludwigsfeld eine weitere Herausforderung; leider standen über unsere  Langzeitverletzten hinaus auch Katrin Hafenrichter und Annika Theim nicht zur Verfügung. Umso wichtiger, dass Tina Hieber und die Godehart – Schwestern Johanna / Katharina wieder mit von der Partie waren und insbesondere der Abwehr während des ganzen Spiels viel Stabilität geben konnten.

Von Anfang an ging es robust zur Sache, der insgesamt gut leitende Schiedsrichter aus Gerhausen zeigte beiden Teams schnell das komplette Kontingent an gelben Karten. Ludwigsfeld ging sofort in Führung, aber Anika Taubert war 11 Sekunden später schon zum Ausgleich erfolgreich. Dann dauerte es fast zwei Minuten bis Katharina Vogel per Siebenmeter  zum 1:2 vorlegte. Trotz weiterer Torerfolge (Katharina Godehart und Annabel Allmendinger) stand es nach zehn Minuten 5:4 für Ludwigsfeld, da die offensive Vöhringer Abwehr die gegnerische Kreisläuferin nicht in den Griff bekam. Zum Glück hatten die Vöhringer Torfrauen Nicole Beinlich und Nadja Schachschal zwei Siebenmeter abgewehrt, denn in den nächsten Minuten ging in der Vöhringer Offensive nicht viel Zählbares zusammen. Folgerichtig konnte Ludwigsfeld nach knapp 17 Minuten erstmals einen Vorsprung von drei Toren beim 9:6 herauswerfen. Jetzt machte sich aber zunehmend die Umstellung auf eine 6:0 Abwehr bezahlt. Ludwigsfeld rannte sich immer häufiger in der konsequenten Deckung fest und was noch aufs Gehäuse kam entschärfte Torfrau Nicole Beinlich. Ludwigsfeld gelang in der ersten Spielhälfte nur noch ein Treffer und bei Vöhringen sorgten Katharina Vogel und Theresia Miller für Erfolgserlebnisse zum Halbzeitergebnis von 10:9. Bereits in dieser Phase wäre mehrfach der Ausgleich drin gewesen, aber einige technische Fehler machten dies zunichte.

Der Start nach dem Seitenwechsel ging aus SCV-Sicht wieder gründlich daneben. So mancher der wieder sehr zahlreichen anwesenden Fans fühlte sich schon an die Partien der letzten Wochen erinnert, denn Ludwigsfeld war einige Male erfolgreich und legte zum 13:9 erstmals vier Tore vor. Bis zum 15:11 konnte das Vöhringer Frauenteam nicht entscheidend verkürzen, aber Theresia Miller sorgte mit sehenswerten Toren von Linksaußen oder Halblinks dafür dass der Anschluss nicht ganz verloren ging. Und nun hatten die Vöhringer Frauen endgültig Lunte gerochen. Die Abwehr mit Nicole Beinlich als Rückhalt steigerte sich von Minute zu Minute und ließ bis zum Ende der Partie (also fast 18 Minuten lang) nur noch ein Gegentor zu. Im Angriffsspiel wurde jetzt deutlich mehr Druck auf die gegnerische Abwehr aufgebaut und dies führte dazu, dass Ludwigsfeld mehrere Zeitstrafen kassierte. Dies nutzten erneut Theresia Miller und Annabel Allmendinger konsequent aus und erzielten den umjubelten Ausgleich zum 15:15 elf Minuten vor Spielschluss. Jetzt war die Halle endgültig in Vöhringer Hand. Die versammelten Fans feuerten ihre Spielerinnen lautstark an und diese stemmten sich mit einer tollen Abwehrleistung gegen den Gegner, der nun nur noch mit Einzelaktionen versuchte zum Torerfolg zu kommen. Da auch die Vöhringer Frauen einige Chancen vergaben oder das Torgebälk anvisierten, gelang Ludwigsfeld nochmal die 16:15-Führung. Doch in den letzten Minuten drehte Katharina Vogel das Spiel: zunächst wurde sie auf Linksaußen freigespielt und versenkte auf dieser ungewohnten Position den Ball im Kreuzeck und eine Zeigerumdrehung später setzte sie ihren dritten Siebenmeter nervenstark an den Innenpfosten. Leider verletzte sich bei dieser Aktion die Ludwigsfelder Torhüterin – wir wünschen ihr gute Besserung! Vom Vöhringer Anhang lautstark angefeuert hielten unsere Mädels  dann auch in den letzten Minuten den Gegner erfolgreich vom Tor fern und auch der letzte Freiwurf nach abgelaufener Spieldauer landete in der Vöhringer Mauer: das Team durfte über einen hart erkämpften Derbysieg jubeln!

Hervorzuheben gilt es an diesem Tag die 100%-Siebenmeterquote (5 Versuche und 5 Treffer) und eine ausgezeichnete Abwehr- und Torhüterleistung. Hoffen wir, dass die Vöhringer Frauen nun wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden haben und beim nächsten Heimspiel auch den bislang verlustpunktfreien Tabellenführer HSG Langenau/Elchingen ärgern können!

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Nicole Beinlich (Tor), Laura Of,  Andrea Stanciu, Katharina Godehart (2), Theresia Miller (6), Johanna Godehart, Tina Hieber, Katharina Vogel (5), Anika Taubert (1), Selina Schilder, Nicole Fuchs und Annabel Allmendinger (3)

24.11.2018: SC Vöhringen – SG Ulm/Wiblingen 26:32 (13:17)

Vöhringer Frauen enttäuschen ihren Anhang erneut: schwache Abwehrleistung bei der deutlichen 26:32-Heimniederlage gegen den Tabellenletzten SG Ulm/Wiblingen!

Die Vöhringer Damenmannschaft ist derzeit weit von ihrer Normalform entfernt. Während in den letzten Jahren immer eine geschlossene Mannschaftsleistung insbesondere in der Abwehr die Grundlage des Vöhringer Spiels war, ist diese im Moment nicht wiederzuerkennen.

Zunächst ging Wiblingen in Führung, doch die Außenspielerinnen Annabel Allmendinger und Theresia Miller wurden prima freigespielt und konnten Vöhringen im Spiel halten. Allerdings waren bereits in den ersten fünf Minuten mehrere Schritt- oder Dribbelfehler dafür verantwortlich, dass der Ballbesitz viel zu schnell wieder beim Gegner landete. Katrin Hafenrichter konnte letztmals den Anschluss zum 5:6 herstellen, aber dann handelte sich das Vöhringer Team schnell den obligatorischen drei-Tore-Rückstand beim 5:8 ein. In dieser Phase der Partie spielte Wiblingen fünfmal fast direkt hintereinander den gleichen Spielzug mit einem Einlauf ihres Rechtsaußen über den Rückraum zur Mitte und viermal wurde die Vöhringer Abwehr damit erfolgreich düpiert. Im Angriff gab es zwar durchaus vielversprechende Chancen, aber die Trefferquote aus Vöhringer Sicht wurde zunehmend schlechter. Da die eigene Abwehr weiterhin bereitwillig zuschaute, wie die Gegnerinnen teilweise aus dem Stand in die Lücken der Deckung starteten, ließ ein Rückstand von 7:13 nach knapp 18 Minuten nicht lange auf sich warten. Bernhard Kast nahm bereits die zweite Auszeit, aber am grundsätzlichen Spielverlauf änderte sich bis zur Pause nichts. Einzig Annabel Allmendinger mit vier weiteren Treffern vor dem Pausenpfiff war es zu verdanken, dass man bis dahin mit 13:17 „nur“ vier Tore hinten lag.

Richtungsweisend für den Rest der Partie war dann die Phase direkt nach dem Wiederanpfiff. Einen weiteren Wiblinger Treffer beantwortete Katrin Hafenrichter postwendend zum 14:18. Dann kassierte eine Gegnerin eine Zeitstrafe; der fällige Siebenmeter für Vöhringen wurde vergeben und im direkten Gegenzug gelang Ulm/Wiblingen durch eine Einzelaktion das 14:19 trotz Unterzahl. Zwei Zeigerumdrehungen später mussten innerhalb von vier Sekunden gleich zwei Vöhringer Spielerinnen auf die Strafbank und der Gegner konnte relativ einfach zum 15:20 davonziehen. Kurz darauf wieder das gleiche Bild: 2-Minuten Zeitstrafe für Wiblingen und Siebenmeter – diesmal konnte Katharina Vogel zwar im Nachsetzen verwandeln aber dann setzte es in der Abwehr wieder ein leichtes Gegentor zum 16:21. Im weiteren Spielverlauf bekamen die Vöhringer Frauen ihren Abwehrverbund einfach nicht dicht. So wuchs der Rückstand bis zum 21:31 neun Minuten vor Schluss auf zehn Tore an (wohlgemerkt wieder durch einen Treffer trotz Überzahl des Heimteams). Theresia Miller, Katrin Hafenrichter und Annabel Allmendinger waren zwar noch mehrfach erfolgreich, aber das war nicht mehr als Ergebniskosmetik bis zum Endstand von 26:32.

Ein weiterer Schock kurz vor Ende der Partie: Selina Schilder musste mit einer Knieverletzung ausscheiden; allerdings sah es kurz nach Ende der Begegnung dann doch so aus, als ob sie sich keine ernsthafte Verletzung zugezogen hat. Gute Besserung an „Seli“!

Einziger Lichtblick an diesem aus Vöhringer Sicht gebrauchten Tag waren die Offensivleistungen von Annabel Allmendinger und Katrin Hafenrichter mit jeweils 9 Toren. Insbesondere im Abwehrverhalten ist eine deutliche Steigerung  notwendig, wenn das Auswärtsspiel nächsten Sonntag um 15:00 Uhr in Ludwigsfeld einen erfreulicheren Verlauf nehmen soll.

Leider mussten wir die zahlreich vertretenen Vöhringer Fans erneut enttäuschen und hoffen, dass diese uns auch in den nächsten Spielen den Rücken stärken um gemeinsam wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden!

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Nicole Beinlich (Tor), Laura Of,  Andrea Stanciu (1), Katrin Hafenrichter (9), Theresia Miller (5), Annika Theim, Katharina Vogel (1), Anika Taubert, Selina Schilder (1), Nicole Fuchs und Annabel Allmendinger (9)

17.11.2018: HSG Friedrichshafen-Fischbach – SC Vöhringen 27:23 (13:11)

Alles versucht und doch keine Punkte: SCV-Frauen verlieren beim Tabellennachbarn HSG Friedrichshafen-Fischbach!

Einige positive Meldungen gab es vor der Partie: Andrea Stanciu, Katharina Godehart und Katharina Vogel meldeten sich wieder einsatzbereit. Aber die erfreulichste Nachricht war, dass Annika Theim nach einer Verletzungspause von mehr als einem Jahr wieder ihr Comeback im SCV-Dress feiern konnte. Getrübt wurden diese positiven Nachrichten durch den Sachverhalt, dass mit Jasmin Hermann, Tina Hieber, Anika Taubert, Theresia Miller und Nicole Beinlich  erneut fünf Stammspielerinnen nicht zur Verfügung standen.

Der Start in die Partie verlief vielversprechend. Mit zwei Rückraumtoren legte Selina Schilder zum 0:2 vor. Die SCV-Abwehr stellte in den ersten fünf Minuten den gegnerischen Angriff komplett kalt; die erste Torchance für Friedrichshafen war ein verwandelter Siebenmeter nach knapp sechs Spielminuten. Katharina Vogel wurde am Kreis freigespielt und traf sicher zum 1:3. Nachdem Torfrau Nadja Schachschal den nächsten Siebenmeter entschärft hatte gelang Katrin Hafenrichter mit einem Konter das 1:4. Allmählich schlichen sich in der SCV-Abwehr Fehler ein, doch dank der Treffer von Katrin Hafenrichter (2x), Andrea Stanciu, Annabel Allmendinger, Katharina Vogel und Katharina Godehart konnte bis zur 24. Spielminute ein Vorsprung (8:10) gehalten werden. Dann nahm der gegnerische Coach seine Auszeit und es gab einen kleinen Bruch im SCV-Spiel. Einzelne technische Fehler, Pfosten- und Lattentreffer sowie kein energischer Zugriff im Abwehrverbund ermöglichten dem Heimteam vier Tore in Folge zum 12:10 kurz vor der Pause. Selina Schilder gelang 16 Sekunden vor Seitenwechsel der 12:11-Anschlusstreffer doch dann verhielten sich die SCV-Mädels beim schnell ausgeführten Anspiel des Gegners nicht clever genug. Anstatt mit einem einfachen Foul das Spiel zu unterbrechen war die Abwehr zu passiv und der Ball zappelte mit dem Pausenpfiff zum 13:11 im Vöhringer Netz. Damit war das Momentum natürlich auf der Seite des Heimteams!

Nach dem Seitenwechsel stellte Selina Schilder (sie war mit 7 blitzsauberen Rückraumtreffern auch gleichzeitig die effektivste Vöhringer Offensivspielerin!) schnell den Anschluss her. Doch dann gelangen Friedrichshafen wieder drei Tore in Folge zum 15:12. Die Vöhringer Mädels spielten in dieser Phase zwar nach wie vor mit viel Engagement und konnten sich Chancen erarbeiten, aber das Heimteam war effektiver und kaltschnäuziger vor dem Tor. Daher liefen die Vöhringer Mädels immer wieder einem Rückstand von zwei bis drei Treffern hinterher. Nachdem Torfrau Bine Matt in der zweiten Hälfte mehrere Chancen des Gegners toll vereitelt hatte, verdrehte sie sich dann sehr unglücklich das Knie und musste verletzte ausscheiden. Davon ließ sich das Vöhringer Frauenteam aber nicht schockieren, nach einer Energieleistung und Treffern von Selina Schilder (2x), Annabel Allmendinger (2x), Katharina Vogel (2x), Annika Theim und Katrin Hafenrichter war nach 47 Minuten mit dem Spielstand von 21:20 der Anschluss wieder hergestellt. Dies war erneut Anlass für eine Auszeit des gegnerischen Trainers und wie schon in der ersten Hälfte zeigte dies Wirkung. Eigentlich verlief die Partie weiterhin vollkommen ausgeglichen, aber die Vöhringer Mädels scheiterten jetzt einige Male an der gegnerischen Torhüterin oder an Pfosten und Latte. Kein Wunder also, dass die HSG Friedrichshafen-Fischbach vorentscheidend auf 27:22 enteilen konnte. Danach setzte es auf beiden Seiten noch einzelne 2-Minutenstrafen und das Vöhringer Trainerteam stellte auf offene Manndeckung um. Es ergaben sich dadurch noch einige Torgelegenheiten aber nachdem die Vöhringer Frauen unter Zeitdruck den Abschluss suchten, konnten die meisten Bälle durch die gegnerische Torfrau entschärft werden. Daher gelang lediglich noch der Anschlusstreffer zum Endstand von 27:23.

Nun gilt es diese Woche im Training weiter intensiv zu arbeiten und die Lehren aus der durchaus vermeidbaren Auswärtsniederlage zu ziehen. Am Samstag, 24.11.2018, um 19:30 Uhr kommt zum Lokalderby der alte Rivale die SG Ulm-Wiblingen in den Sportpark. Dieser kann mit dem aktuell vorletzten Tabellenplatz alles andere als zufrieden sein und wird alles daran setzen die Punkte aus Vöhringen mitzunehmen. Hoffen wir aber, dass dem Vöhringer Trainerteam und der Mannschaft die passende Strategie für ein dringend notwendiges Erfolgserlebnis einfällt!

Zum Schluss wünschen wir unserer Torhüterin Sabrina Matt alles Gute – wir drücken die Daumen dass sie sich keine ernsthafte Verletzung eingehandelt hat!

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Sabrina Matt (Tor), Laura Of,  Andrea Stanciu (1), Katharina Godehart (1), Katrin Hafenrichter (4), Annika Theim (1), Johanna Godehart, Katharina Vogel (5), Selina Schilder (7), Nicole Fuchs und Annabel Allmendinger (4)

10.11.2018: SC Vöhringen – HC Hohenems 16:22 (3:9)

Ersatzgeschwächte Vöhringer Frauen verpassen aufgrund einer schwachen Leistung vor der Pause durchaus mögliches Erfolgserlebnis gegen den Tabellenzweiten HC Hohenems!

Die Vorzeichen für die Partie gegen den Aufsteiger aus Österreich standen denkbar schlecht. Mit Jasmin Hermann, Andrea Stanciu, Katharina Godehart, Katharina Vogel und Tina Hieber standen fünf Spielerinnen wegen Verletzung, Krankheit oder terminbedingt nicht zur Verfügung. Mit Theresia Miller und Annabel Allmendinger gingen darüber hinaus noch zwei Leistungsträgerinnen aufgrund von Erkältungen geschwächt in das Spiel. Aber es gab auch einen Lichtblick: Torhüterin Nicole Beinlich stand nach einigen Wochen verletzungsbedingtem Ausfall wieder zwischen den Pfosten.

Und dies gab der Vöhringer Abwehr gleich viel Sicherheit. In den ersten fünf Minuten wurde sehr gut verteidigt, Hohenems hatte in dieser Zeit keine nennenswerte Torchance. Doch leider machte der SCV-Angriff erneut zu wenig aus seinen Chancen – nur Annabel Allmendinger gelang die frühe 1:0-Führung. Trotzdem war noch alles drin, denn selbst die beiden ersten Siebenmeter für den Gegner konnte Nicole Beinlich erfolgreich parieren und so stand nach neun Spielminuten immer noch ein 2:1 an der Anzeigetafel. Selina Schilder hatte aus dem Rückraum getroffen. Doch dann kam wieder eine sehr lange Durststrecke für den kompletten Rest der ersten Halbzeit. Die Torhüterin aus Hohenems war sehr häufig selbst bei guten Torgelegenheiten zur Stelle und die Vöhringer Abschlüsse waren dann häufig alles andere als zwingend. Lediglich Katrin Hafenrichter war zum zwischenzeitlichen 3:4 noch einmal erfolgreich. Auffällig war, dass das Heimteam die Räume über die Außenpositionen des Gegners nicht energisch genug nutzte. Wenn dann eine Torchance herausgespielt wurde, war Endstation bei der gegnerischen Torhüterin. Die bis dahin sehr gut stehende Vöhringer Abwehr ließ dann doch einige Lücken zu und so konnte sich Hohenems in den letzten acht Minuten vor der Pause auf 3:9 absetzen.

Eine völlig andere Paarung bot sich dem erneut zahlreich vertretenen Vöhringer Publikum nach der Pause. Hohenems kassierte mehrere Zeitstrafen, konnte trotzdem noch einen Konter zum 3:10 verwandeln aber dann stemmte sich das ganze Vöhringer Damenteam angeführt von Katrin Hafenrichter gegen die drohende Packung. Katrin gelangen jetzt vier Treffer in knapp drei Minuten und beim Spielstand von 7:10 schöpfte das Vöhringer Lager wieder Hoffnung. Schließlich waren ja immer noch 25 Minuten Zeit, die Partie zu drehen. Doch leider ließ die Vöhringer Deckung jetzt die nötige Konsequenz vermissen. Zweimal entwischte selbst in Unterzahl die österreichische Linksaußenspielerin und baute den Vorsprung aus ihrer Sicht wieder auf 7:12 aus. Annabel Allmendinger und Theresia Miller verkürzten zwar relativ schnell auf 9:13, aber dann machte sich so langsam die dünne Personaldecke bemerkbar. Zwar wurde jetzt häufiger der Freiraum über die Außenpositionen gesucht aber die Möglichkeiten konnten zu selten für Tore genutzt werden. Hohenems zeigte bis zum Ende der Begegnung zwar nach vor keine herausragende Leistung, aber erfolgreiche Einzelaktionen reichten um den Vorsprung bis zum Schlusspfiff immer bei fünf bis sechs Toren zu halten. Der Vöhringer Rumpftruppe kann auf jeden Fall kein Vorwurf gemacht werden; alle Mädels haben ihr Bestes gegeben – mehr war an diesem Tag einfach nicht drin!

Diese Woche hat sich Katrin Hafenrichter das Sonderlob verdient. Während bei ihr in der ersten Halbzeit nicht alles gelang, gab sie nie auf und war mit sieben Torerfolgen in der zweiten Halbzeit die mit Abstand beste Spielerin im Vöhringer Team.

Nächste Woche steht die Auswärtspartie beim Tabellennachbarn HSG Friedrichshafen/Fischbach an. Jetzt hoffen wir mal, dass sich das Vöhringer Lazarett bis dahin wieder lichtet und eine konkurrenzfähige Truppe auf Punktejagd gehen kann.

Bedanken möchte sich die Frauenmannschaft wieder beim Vöhringer Anhang. Selbst in den schwachen Phasen in diesem Spiel oder bei einem Rückstand von sechs Toren kurz vor Spielschluss wurde unsere Mannschaft lautstark angefeuert. Super – weiter so!

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal, Sabrina Matt und Nicole Beinlich (Tor), Laura Of Katrin Hafenrichter (8), Theresia Miller (2), Johanna Godehart (1), Anika Taubert (1), Selina Schilder (2), Nicole Fuchs und Annabel Allmendinger (2)

03.11.2018: SC Vöhringen – TSG Ailingen 25:22 (11:12)

SCV-Frauen feiern nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit einen wichtigen Arbeitssieg gegen die TSG Ailingen!

Bereits letzte Saison hatte sich der TSG Ailingen als unangenehmer Gegner für die SCV-Frauen herausgestellt. Zweimal konnte man sein Leistungsvermögen nicht abrufen und verlor mit einem bzw. zwei Toren. Daher hatte sich das Team mit Trainergespann vorgenommen, es diesmal besser zu machen und die Punkte im Sportpark zu behalten!

Doch der Start in die Partie war nervös und fahrig; anscheinend hatten noch mehrere Spielerinnen im Hinterkopf dass bei einer Niederlage ein bedrohlicher Absturz in niedrige Tabellenregionen drohte. Außerdem hatten einige der SCV-Mädels noch mit Blessuren aus den letzten Partien zu kämpfen und brauchten eine deutlich längere Anlaufzeit in die Partie als gewohnt. In den ersten Minuten gelang es nicht; Druck auf die Abwehr der TSG Ailingen auszuüben. Einzig Annabel Allmendinger nutzte konsequent die Lücken in der gegnerischen Abwehr und sorgte im Alleingang für den 3:3 Zwischenstand. Dem Rest der Mannschaft gelangen auch in den nächsten Minuten keine zwingenden Abschlüsse und die gegnerische Torhüterin wehrte einige SCV-Versuche erfolgreich ab. Logische Konsequenz war ein 4:7-Rückstand nach 18 Spielminuten. Doch dann erwachte das Vöhringer Frauenteam so langsam aus seiner Lethargie. Sehr wichtig war in dieser Phase, dass Katharina Vogel zwei Siebenmeter erfolgreich verwandeln konnte. Ein Rückraumknaller von Johanna Godehart ins rechte Kreuzeck und ein Konter sowie ein Durchbruch von Annabel Allmendinger brachten die SCV-Farben wieder auf 10:11 heran. Nun hatte das Vöhringer Frauenteam dreimal die Chance zum Ausgleich und ließ diese jedesmal ungenutzt liegen; kein Wunder also dass der TSG Ailingen irgendwann doch zum 10:12 kurz vor dem Seitenwechsel traf. Umso wichtiger war dann der nächste erfolgreiche Siebenmeterwurf von Katharina Vogel sechs Sekunden vor der Pause. So konnte die positive Stimmung mit in die Kabine genommen werden!

Nach dem Seitenwechsel war das SCV-Frauenteam endlich in der Erfolgsspur. Eine deutliche Leistungssteigerung bei der gesamten Mannschaft war zu verzeichnen und jetzt trugen auch Katrin Hafenrichter, Johanna Godehart und Theresia Miller wieder in gewohnter Manier „Zählbares“ zum Spielgeschehen bei. Bereits nach zehn Minuten hatte der SCV die Partie zum 17:13 gedreht (dabei hatte Theresia Miller zweimal die gegnerische Abwehr durch Rückraumwürfe überrascht) und nach zwei weiteren gelungenen Abschlüssen von Katrin Hafenrichter betrug der Vorsprung beim 19:14 erstmals fünf  Tore. Doch ganz ohne Nervenflattern machten es die Mädels auch diesmal nicht: eine kurze Schwächephase reichte dem TSG Ailingen, um wieder auf 19:17 zu verkürzen. Zur Beruhigung der Nerven des Vöhringer Trainerteams und der Fans gelang Katharina Vogel nach einem schönen Spielzug  am Kreis das 21:18. Als kurz darauf nach einem herrlichen Zuspiel von Annabel Allmendinger hinter ihrem Körper Johanna Godehart auf Linksaußen frei war und den Ball zum 22:18 ins Kreuzeck nagelte, war die Erleichterung bei den SCV-Anhängern deutlich spürbar. Fünf Minuten vor Spielende sollte das doch reichen! Nachdem Torfrau Bine Matt einige Chancen der Gäste mit glänzenden Paraden zunichte gemacht hatte, ließ sich auch der Rest des SCV-Teams nicht mehr aus der Ruhe bringen und brachte den Vorsprung sicher über die Ziellinie zum Endstand von 25:22.

Ein Sonderlob in dieser Partie hat sich Annabel Allmendinger verdient. Sie war trotz einem Pferdekuss am Oberschenkel aus der ersten Hälfte mit 9 Treffern erfolgreichste Goalgetterin und insbesondere in der Offensive an vielen entscheidenden Spielszenen beteiligt.

Für das Vöhringer Frauenteam war dieser Sieg sehr wichtig; dadurch konnte das Punkt- und Torkonto wieder ausgeglichen werden (aktuell 5:5 Punkte und 107:107 Tore). Damit kann man deutlich entspannter die Vorbereitung auf die nächsten Partien angehen.

Zur „Primetime“ am kommenden Samstag, 10.11.2018, 19:30 Uhr gastiert mit dem Aufsteiger aber aktuellen Tabellenzweiten HC Hohenems ein dicker Brocken im Sportpark. Das heißt wenn hier Punkte geholt werden sollen, muss sowohl die Mannschaft ihr Leistungsvermögen abrufen als auch die Unterstützung der zahlreichen SCV-Fans ist wieder gefordert!

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Sabrina Matt (Tor), Laura Of, Jasmin Hermann, Andrea Stanciu, Katharina Godehart, Katrin Hafenrichter (5), Theresia Miller (4), Johanna Godehart (3), Tina Hieber, Katharina Vogel (4), Anika Taubert, Nicole Fuchs und Annabel Allmendinger (9)

27.10.2018: HSG Langenau/Elchingen – SC Vöhringen 24:19 (13:8)

SCV-Frauen verlieren trotz energischer Gegenwehr bei der HSG Langenau/Elchingen mit 24:19!

Eine hohe Hürde hatten die SCV-Frauen beim Auswärtsspiel gegen die HSG Langenau/Elchingen vor sich. Der Gegner ist zwar als Aufsteiger neu in der Bezirksliga, konnte sich aber gut verstärken und startete mit drei Siegen als aktueller Tabellenzweiter in  die Runde.

Trotzdem hielten die Vöhringer Frauen von Anfang an gut dagegen. Zwar ließ das Heimteam mit einer aggressiven und offensiven Deckung über die ganze Partie nur wenige Chancen zu, diese wurden aber anfangs konsequent genutzt. Annabel Allmendinger erzielte den 0:1-Führungstreffer per Siebenmeter. Zwei leichte Ballverluste ermöglichten Langenau zwar die 2:1-Führung, aber Selina Schilder egalisierte mit zwei schönen Rückraumtoren zum 3:3-Zwischenstand. Der SCV kassierte sehr früh zwei Zeitstrafen, das ließ aber das Team und insbesondere Theresia Miller aber kalt, denn einmal entwischte sie in Unterzahl ihrer Gegnerin und markierte etwas später erneut den Führungstreffer zum 4:5 Mitte der ersten Halbzeit. Dann hatte sich aber die Langenauer Abwehr auf die Vöhringer Offensive besser eingestellt und diese leistete sich bis zur Halbzeit noch einige unnötige technische Fehler sowie leichte Ballverluste. Da auch die Abwehr mehrfach von den druckvollen und schnellen Spielzügen des Heimteams ausgespielt wurde, war die über die gesamte Partie stark haltende Torfrau Sabrina Matt mehrfach machtlos und Langenau zog bis zur Pause zum vorentscheidenden 13:8 davon.

Doch nach dem Seitenwechsel sollte es noch dicker für die SCV-Frauen kommen. Zunächst wurde Johanna Godehart mit einer roten Karte vom Platz gestellt. Aus Sicht des SCV-Anhangs war hier zwar eine Zwei-Minutenstrafe angemessen aber keine rote Karte. Kurz darauf knickte Theresia Miller um und musste verletzt ausscheiden. Viele SCV-Fans befürchteten jetzt, dass es heute eine deftige Schlappe geben würde, doch da war der Rest des Teams anderer Meinung. Im Gegenteil: gerade in dieser heiklen Phase kämpfte sich die Frauenmannschaft durch Treffer von Annabel Allmendinger (3x), Tina Hieber und Katharina Vogel wieder bis auf drei Tore zum 16:13 heran. Leider fehlten dann für den Rest der Partie die notwendigen Alternativen in der Offensive, um die HSG Langenau/Elchingen ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Zwar gelangen Selina Schilder (2x) und Nicole Fuchs noch Tore für den SCV, doch hatte der Gegner jeweils postwendend die Antwort parat. Beim Spielstand von 23:19 vergab Andrea Stanciu noch eine 100%-ige Chance am Kreis und den Abpraller erwischte eine Langenauer Spielerin und versenkte den Tempogegenstoß zum 24:19-Endstand im Netz.

An diesem Tag konnten gegen eine starke Langenauer Heimmannschaft die Ausfälle insbesondere von Nicole Beinlich, Katrin Hafenrichter und Katharina Godehart nicht kompensiert werden, zumal wie oben bereits beschrieben Johanna Godehart und Theresia Miller in der zweiten Halbzeit ebenfalls nicht mehr zur Verfügung standen. Die vergebenen Punkte müssen jetzt halt in der nächsten Partie am Samstag, 03.11.2018, um 17:30 Uhr im heimischen Sportpark gegen die TSG Ailingen geholt werden!

Toll war wieder die zahlreiche und lautstarke Anfeuerung der Vöhringer Fans, die ihr Team auch in Langenau trotz zwischenzeitlichen Rückständen mit 6-7 Toren immer wieder aufgebaut haben!

Die Vöhringer Frauen würden sich zahlreiche und lautstarke Unterstützung beim zweiten Heimspiel der Saison durch ihre Fans wünschen!

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Sabrina Matt (Tor), Laura Of, Jasmin Hermann, Andrea Stanciu, Theresia Miller (3), Johanna Godehart, Tina Hieber (1), Katharina Vogel (2), Anika Taubert, Selina Schilder (5), Nicole Fuchs (1) und Annabel Allmendinger (7)

20.10.2018: SC Lehr 2 – SC Vöhringen 20:18 (9:9)

SCV-Frauen nutzen ihre Chancen zum zweiten Auswärtssieg beim SC Lehr 2 nicht!

Nachdem die Vöhringer Frauen beim ersten von drei Auswärtsspielen nacheinander die Punkte bei der HSG Lonsee/Amstetten vor zwei Wochen mit nach Hause nehmen konnten, gelang dies beim Landesligaabsteiger SC Lehr 2 leider nicht. In erster Linie lag das an der unzureichenden Chancenverwertung und zwei „erfolglosen“ Durststrecken im Offensivspiel zu Beginn des Spiels und Mitte der zweiten Halbzeit.

Aber der Reihe nach: der Auftakt verlief vielversprechend – Annabel Allmendinger nutzte reaktionsschnell einen technischen Fehler des Gegners und erzielte das 0:1. Abwehr und Torfrau Nadja Schachschal stemmten sich von Anfang an energisch gegen die körperlich überlegene Heimmannschaft. So musste man zwar den Ausgleich hinnehmen, aber aufgrund mehrerer vergebener SCV-Chancen (da war auch mal wieder ein verworfener Siebenmeter dabei) geriet das Team unnötig mit 3:1 in Rückstand. Nachdem beiden Mannschaften fast neun Minuten kein Treffer gelang hatte das Vöhringer Trainertrio Kast/Stahl/Harder die Nase voll und bestellte die Spielerinnen zur Auszeit. In dieser Phase wurde oft unvorbereitet abgeschlossen oder wenn erfolgversprechende Möglichkeiten herausgespielt wurden war Endstation bei der Torhüterin aus Lehr. Theresia Miller gelang kurzzeitig das 3:2 aber dann war wieder der Wurm drin und diese Einladung nahm Lehr dankend an um bis zur 23. Minute auf 8:3 vorzulegen. Höchste Zeit also für das zweite Timeout, und das zeigte diesmal Wirkung. Plötzlich rollte der SCV-Express. Hinten wurde von Abwehr und Torhüterin Nadja Schachschal die Bude abgesperrt und mit schnellem Angriffsspiel drehten innerhalb sechs Minuten schön herausgespielte Tore von Annabel Allmendinger (3x), Katrin Hafenrichter, Theresia Miller und Johanna Godehart die Partie auf 8:9 zu Gunsten des SCV.  Lehr konnte kurz vor der Pause noch zum 9:9 ausgleichen.

Nach dem Seitenwechsel beherrschten wieder die Abwehrreihen die Parte. Für Vöhringen trafen  lediglich Selina Schilder und Theresia Miller. Als den SCV-Girls zum 11:12 ein schön herausgespielter Unterzahltreffer gelang war die Welt noch in Ordnung, doch dann folgten wieder zehn Minuten ohne eigenes Erfolgserlebnis und Lehr ging mit 15:12 in Führung. Doch die Vöhringer Frauen zeigten eine tolle Moral, mit Treffern von Andrea Stanciu (2x), Katrin Hafenrichter (2x) und Annabel Allmendinger stellten sie wieder auf Unentschieden 17:17 knapp vier Minuten vor Spielende. In dieser Phase hatte auch Lehr Chancen vergeben oder Sabrina Matt im Vöhringer Tor rettete mit tollen Paraden. Doch anstatt die Erfolgswelle weiter durchzuziehen, war die Deckung nur kurze Zeit unkonzentriert und der SC Lehr 2 entschied mit drei Treffern zum 20:17 die Partie; unser Anschlusstreffer zum 20:18 von Anika Taubert kam dann zu spät.

Nach Ursachen für die Niederlage braucht nicht lange gesucht werden, die Auswertung der Chancen (und erneut die Trefferquote bei den Siebenmetern) war an diesem Tag das Defizit. Abwehrarbeit, Torhüterleistung, Moral und Kampfgeist waren vorbildlich und lassen durchaus darauf hoffen dass bald wieder ein Erfolgserlebnis gelingt.

Ein Sonderlob haben sich die zahlreichen Vöhringer Fans verdient – von der ersten bis zur letzten Minute wurde das Team durch einen großen Vöhringer Block lautstark angefeuert!

Am Samstag, 27.10.2018, um 18:00 Uhr steht dann das dritte Auswärtsspiel nacheinander bei der HSG Langenau/Elchingen an.

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Sabrina Matt (Tor), Laura Of, Jasmin Hermann, Katrin Hafenrichter (4), Theresia Miller (3), Anika Taubert (1), Johanna Godehart (1), Tina Hieber, Katharina Vogel, Selina Schilder (1), Nicole Fuchs, Andrea Stanciu (2) und Annabel Allmendinger (6)

06.10.2018: HSG Lonsee-Amstetten – SC Vöhringen 16:20 (9:13)

Im ersten Auswärtsspiel der Saison 2018/19 gelingt der SCV Frauenmannschaft der erste doppelte Punktgewinn!

Nachdem man den Punktgewinn aus der letzten Partie gegen die TG Biberach 2 eher als Punktverlust sah, war klar, dass man in der Partie diese Woche etwas gutzumachen hatte. Um den Saisonstart doch noch erfolgreich zu gestalten, wollte man im ersten Auswärtsspiel der laufenden Runde doppelt punkten. Da man mit den „Godehart-Schwestern“ Johanna und Katharina studienbedingt auf zwei Leistungsträgerinnen verzichten musste, standen die Vorzeichen vor der Partie nicht allzu gut. Dafür rückten mit Anika Taubert und Andrea Stanciu zwei Spielerinnen in den Kader nach und ersetzten so den Ausfall von Jasmin Hermann und Nicole Fuchs.

Beide Mannschaften starteten zu Beginn hoch konzentriert und legten eine vorbildliche Kampfmoral an den Tag. Trotz des Umstands, dass in Lonsee ohne Harz gespielt wird, konnte die Anzahl an technischen Fehlern im Vöhringer Spiel niedrig gehalten werden. Durch konsequent druckvolles Spiel im Angriff konnten insbesondere in der Anfangsphase unsere Außenspielerinnen Theresia Miller (2x) und Andrea Stanciu (3x) schön frei gespielt werden. Auch die Abwehrarbeit in einer offensiven 3-2-1-Abwehrformation funktionierte gut, sodass durch den ein oder anderen Ballgewinn mehrere Konter, meist erfolgreich abgeschlossen von Katrin Hafenrichter, eingeleitet werden konnten. Durch weitere Torerfolge von Annabel Allmendinger, Katrin Hafenrichter (3x), Katharina Vogel (2x) und Selina Schilder (2x) konnte zur Pause ein 4-Tore Vorsprung beim 9:13- Halbzeitstand herausgespielt werden.

Den Vorsprung galt es nach der Pause auszubauen, leider vermisste man zunehmend den Zug zum Tor im Angriffsspiel der Vöhringer Frauen. Da in der Abwehr weiterhin konsequent und aggressiv agiert wurde, entstanden auf beiden Seiten wenige Torchancen. Obwohl die SCV Damen Mitte der zweiten Halbzeit öfter, teilweise auch doppelt, in Unterzahl spielen mussten, ließ man die Heimmannschaft aus Lonsee nie näher als auf 3 Tore herankommen. Die Partie entwickelte sich im Laufe der Spielzeit als „torarm“ aus dem Positionsspiel, lediglich über den 7m Punkt waren beide Mannschaften noch erfolgreich. Dies war unter anderem auch der überragend haltenden SCV-Torfrau Nicole Beinlich zu verdanken, die bereits mit der Partie letzte Woche ein gelungenes Comeback nach ihrer Rückenverletzung feiern konnte. Leider wurden in dieser Phase auch noch zwei 7m auf Vöhringer Seite vergeben, sodass das Spiel bis kurz vor Schluss dennoch offen war, zeigte die Anzeigetafel seit der 52. Spielminute ein 16:19 an. Aber dann machte die erfolgreichste SCV-Werferin des Tages Katrin Hafenrichter 45 Sekunden vor Schluß den SCV-Sieg mit ihrem Tor zum 16:20 Endstand endgültig klar!

Ein großes Lob an die ganze Mannschaft, die die gesamte Spielzeit über einen kühlen Kopf bewahrte und die Anzahl an technischen Fehlern über konstant niedrig hielt. Auch in den kommenden Wochen wird man auf das Hilfsmittel Harz verzichten müssen, da erst am 03.11.2018 die nächste Partie im heimischen Sportpark ansteht. Das nächste Spiel bestreiten die Vöhringer Handballfrauen beim Landesliga-Absteiger SC Lehr 2 am 20.10. um 18 Uhr. Die Mannschaft freut sich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung in der Ulmer Halle am Eselsberg!

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschall, Bine Matt und Nicole Beinlich (Tor), Laura Of, Andrea Stanciu (3), Katrin Hafenrichter (6), Theresia Miller (2), Tina Hieber, Katharina Vogel (3x), Anika Taubert, Selina Schilder (3) und Annabel Allmendinger (3)

30.09.2018: SC Vöhringen – TG Biberach 2 25:25 (16:14)

Nur ein 25:25-Unentschieden gegen TG Biberach 2 trotz guter Leistung beim Saisonstart!

Eine wie erwartet sehr spannende und streckenweise hochklassige Partie zeigten die Vöhringer Frauen zum Saisonauftakt gegen den alten Rivalen TG Biberach 2.

Ohne jegliches Abtasten drückten beide Mannschaften von der ersten Minute an aufs Tempo. Den erstmaligen 0:1-Rückstand konnte Annabel Allmendinger in gewohnter Manier schnell ausgleichen, dann trafen Katharina Godehart und Katharina Vogel jeweils zweimal und brachten den SCV erstmal mit 5:2 in Front. Leider wurden in den nächsten Minuten die Chancen nicht konsequent genug genutzt bzw. die Biberacher Torhüterin konnte einige Paraden zeigen – und schon stand es wieder ausgeglichen 7:7. Die Vöhringer Abwehr steigerte sich aber wieder; auch Torhüterin Nadja Schachschal machte ihre Sache sehr gut und vereitelte einige Chancen des Gegners. Durch schnelles Umschalten wurden mehrfach erfolgreich Konter gefahren; Mitte der ersten Halbzeit waren vor allem Katrin Hafenrichter und Theresia Miller erfolgreich; Spielstand 15:11 nach 27 Spielminuten. Leider wurden in dieser Phase noch zwei Siebenmeter vergeben und innerhalb einer Zeigerumdrehung drei Gegentreffer kassiert, daher reichte es nur zu einer 16:14-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel stand Nicole Beinlich im Vöhringer Tor und war sofort mit mehreren Glanztaten sowie einem abgewehrten Siebenmeter zur Stelle. Beide Mannschaften gingen es jetzt etwas ruhiger an; erst nach knapp drei Spielminuten gelang Selina Schilder mit  einem schönen Rückraumtreffer das 17:14. Durch einige unnötige Ballverluste und Abspielfehler baute man die TG Biberach wieder auf und ließ den Ausgleich zum 18:18 zu. Mehrere Zweiminuten-Zeitstrafen wurden von den Vöhringer Mädels gut weggesteckt und es gelang dank intensiver Abwehrarbeit und schwer erkämpften eigenen Torerfolgen wieder mehrfach eine Führung mit drei Toren (22:19 und 24:21). Als dann Katharina Godehart in der 55. Minute durch einen weiteren Rückraumtreffer das 25:22 erzielte war die Hoffnung beim SCV-Anhang auf einen doppelten Punktgewinn groß. Doch leider sollte es anders kommen: es gelang kein eigener Torerfolg mehr und etwa zehn Sekunden vor Spielende glich die TG Biberach zum 25:25 aus. Danach gab es noch einen Freiwurf zugunsten des SCV; aber dieser konnte nicht mehr verwertet werden.

Trotz guter Leistung im ersten Saisonspiel war eine gewisse Enttäuschung bei den SCV-Mädels zu spüren. Nachdem man fast das ganze Spiel in Front lag, war der Ausgleich kurz vor Schluss ein kleiner Dämpfer. Trotzdem kann man auf der gezeigten Leistung aufbauen und dann sollte beim Auswärtsspiel am Samstag, 06.10.2018, um 20:00 Uhr bei der HSG Lonsee/Amstetten ein komplettes Erfolgserlebnis drin sein!

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal, Nicole Beinlich, Sabrina Matt (Tor), Laura Of, Jasmin Hermann, Katharina Godehart (6), Katrin Hafenrichter (7), Theresia Miller (3), Johanna Godehart (1), Tina Hieber, Katharina Vogel (3), Selina Schilder (1) und Annabel Allmendinger (4)

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